Achim Kaul - Mord aus kühlem Grund

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Mord aus kühlem Grund: краткое содержание, описание и аннотация

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Zweifel und Zick sind zurück …
Die Therme in Bad Wörishofen. In den Saunalandschaften wird gepflegt geschwitzt. Gänsehaut-Schreie gellen durch die aufgeheizte Luft. Gasgranaten zünden. Die Fluchtwege sind plötzlich versperrt. Die Nackten packt die nackte Panik. Chaos! Zur selben Zeit ein anonymer Anruf: «In der Therme ein Toter – das ist doch was für Sie», hört Kommissar Zweifel eine verzerrte Stimme sagen. Der Fall verspricht besonders knifflig zu werden. Wer lügt? Wer heuchelt? Wer manipuliert wen? Und vor allem: Wer ist der Tote?
Funkensprühende Dialoge, Scharfsinn und Wortwitz zeichnen Zweifel und Zick, das kongeniale Ermittlerduo aus.
Sie werden den beiden gern begegnen – sofern Sie nichts ausgefressen haben

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Fred bog mit einem tiefen Aufatmen in ihre altvertraute Berliner Straße ein, manövrierte behutsam an den auf beiden Seiten parkenden Autos vorbei und hielt kurz mitten auf der Straße vor ihrem Haus, um die Seitenspiegel einzuklappen. Dann schickte er Johanna nach vorne, damit sie ihn durch den schmalen Torweg in den Hinterhof dirigieren konnte. Elias beorderte er auf den Beifahrersitz, damit er aus dem Seitenfenster den Abstand zur Mauer kontrollierte. Fred war in seinem Element. Im Rangieren eines Wohnmobils machte ihm so schnell keiner was vor. Da konnte ihn so leicht nichts aus der Ruhe bringen, auch nicht die zahlreichen Zuschauer, die in den Nachbarhäusern in den Fenstern lagen und sonst nichts zu tun hatten. Auch Elias war hochkonzentriert bei der Sache und vergaß für kurze Zeit sein Buch, in dem er die letzten fünf Stunden fast ununterbrochen geschmökert hatte. Nach wenigen Minuten stand das Wohnmobil ohne einen Kratzer erlitten zu haben auf seinem Stammplatz zwischen Teppichstangen, Mülltonnen und alten und neuen Fahrrädern. Fred klopfte zum Abschluss dieser Reise dreimal auf’s Lenkrad und stieg beschwingt aus. Johanna war bereits dabei, ihr Reiseinventar auszuladen.

»Nimm schon mal den Korb mit dem Jeschirr«, rief sie ihm aus dem Innern zu. »Elias, du kannst die Wäsche hochtragen. Und denn …« Fred beugte sich durch die offenstehende Seitentür.

»Nu lass uns doch erstmal ankommen. Wir setzen uns auffen Balkong und jönnen uns een kleenes Willkommensbierchen.«

»Mach, wattu willst. Ick hab keene Ruhe, bis die janze Chose ausjeladen is.« Fred verdrehte die Augen und klopfte Elias, der vollbepackt neben ihm auftauchte, auf die Schulter.

»Weeßt du, wat Sklaven sin?« Elias nickte.

»Die gab’s ganz früher in Rom. Die konnte man kaufen.« Fred seufzte.

»Die jibtet auch heute noch. In Berlin.«

»Janz recht«, kam es von Johanna, »und wer nicht spurt wird vakooft.« Fred schnappte sich den Korb mit dem klappernden Geschirr.

»Kannstet ja mal versuchen. Auf Ebay. Sofortkauf. Kein Rückjaberecht. Hätten wir vielleicht beide wat davon.« Johanna packte ihm noch die Schublade mit dem Besteck obendrauf und schaute ihn prüfend an.

»Dit is vielleicht jar keene so üble Idee. Muss ick drüber nachdenken.« Elias war leicht beunruhigt. Er hatte immer noch nicht herausgefunden, wann die beiden etwas ernst meinten und wann nicht. Streit zwischen Erwachsenen konnte er nicht vertragen. Den hatte er oft genug zwischen seinen Eltern erlebt. Er marschierte entschlossen auf die Eingangstür zu, in der Hoffnung, sein Onkel würde ihm folgen. Die nächste halbe Stunde waren sie alle drei emsig damit beschäftigt, den Reisehausrat in ihre Wohnung im dritten Stock zu tragen, eine schweißtreibende Angelegenheit, da es keinen Aufzug gab. Sie hatten es sich gerade auf ihrem Balkon gemütlich gemacht, als das Telefon klingelte.

»Ach du liebes bisschen, ick wollte doch Katharina anrufen«, rief Johanna und stürzte ins Wohnzimmer. Fred schaute Elias an. Elias schaute Fred an und beide grinsten. Sie hörten Johanna in ihrer üblichen Lautstärke telefonieren, was bedeutete, dass zum Beispiel der schwerhörige Herr Lüdenscheid von gegenüber problemlos jedes Wort verstehen konnte. Zumindest galt das für den Anfang des Gesprächs, solange, bis Johanna sich wortreich für die übereilte Abreise entschuldigt hatte. Fred kam naturgemäß dabei nicht gut weg, doch das machte ihm nichts aus. Nach einer Weile war von Johanna nichts mehr zu hören. Ihr hatte es buchstäblich die Sprache verschlagen. Fred und Elias tauschten wieder einen Blick aus und zwinkerten sich einvernehmlich zu. Sie wussten zwar nicht, was ihr die Sprache verschlagen hatte, doch konnten sie jetzt umso ungestörter die Abendsonne auf dem geräumigen Balkon genießen. Als Johanna zurückkam, war es mit der Ruhe vorbei. Sie war etwas blass um die Nase, dafür waren ihre Wangen kräftig gerötet, als ob sie zwei Ohrfeigen bekommen hätte. Sie setzte sich wortlos in ihren Korbsessel, nahm ihr Bierglas vom Tisch und leerte es in einem Zug.

»Hoppla«, sagte Fred. Sie schaute ihn an, als ob sie seine Anwesenheit erst jetzt bemerkte.

»Dit kannst du laut sagen.«

»War Katharina stinkich?«, fragte Fred. Elias vertiefte sich wieder in sein Videospiel und tat, als hörte er nicht zu. Johanna schüttelte den Kopf.

»Stinkich is jar keen Ausdruck. Sei froh, dat du nüscht am Telefon warst. Sie hatte ja een komplettes Menü für uns vorbereitet, mit allen Schikanen, wir hätten uns nur hinzusetzen brauchen. So wie et ausjemacht war. Aber nee, der Herr musste ja sofort nach Hause flüchten. Nur wech aus dem feindlichen Ausland.« Sie redete sich in Rage. Elias starrte konzentriert auf das kleine Display. Fred stand wortlos auf und holte sich noch ein Bier. »Jetzt bloß keene Eskalation«, dachte er. Er dachte es zum zweiten Mal an diesem Tag.

»Hol dir doch een Stück Kuchen, Elias, ick hab den Rest innen Kühlschrank jestellt«, sagte sie, als Fred zurückkam. Elias schüttelte den Kopf. »Dann hol dir noch wat zu trinken.« Wieder schüttelte er den Kopf.

»Lass den Jungen doch.«

»Ick lass ihn ja!«, fauchte sie plötzlich giftig. »Ick weeß nur nich ob …« Elias stand auf und verließ den Balkon, ohne sie anzusehen.

»Na siehste«, sagte Fred, »du weeßt doch, wie er is.«

»Ja, ja, ja, ick weeß, ick weeß. Aber heute Morgen wolltest du ihn noch stundenlang inner Sauna schmoren lassen, haste schon vajessen?« Fred winkte ab.

»Jetzt verrat mir nur mal, warum du’n weghaben wolltest«, raunte er ihr zu. Johanna wischte ein paar Mal mit der flachen Hand unsichtbare Krümel vom Tisch.

»Et hat’n Toten jejeben«, sagte sie leise. »Ick will nüscht, dat der Junge nochmal irjendwat mit Toten zu tun hat.« Fred schaute sie mit großen Augen an.

»Inner Therme? Heut Morjen?« Sie nickte und zupfte am Tischtuch.

»Een junger Mann. Lag als Leiche inner Sauna.«

»Welche Sauna?«

»Is doch ejal, Mensch. Die Stollensauna jloob ick. Katharina hattet von eener Freundin, die dort arbeetet. Angeblich soll er ertrunken sein.«

»Ertrunken? Inner Sauna?« Fred fehlten die Worte. Und Elias, der neben der Balkontür stehengeblieben war, um zu lauschen, fiel das weiße Gesicht ein, das ihn an diesem Morgen so erschreckt hatte.

Lucy tat etwas Verbotenes: Sie lauschte. Der Polizeichef von Bad Wörishofen, Alois Klopfer, telefonierte in seinem Büro. Von Angesicht zu Angesicht konnte Klopfer bedrohlich leise sein, wenn er wütend war. Am Telefon dagegen konnte er sehr laut werden. »Ich lausche ja gar nicht«, sagte Lucy zu sich selbst, als sie sich an seine Bürotür schlich, »ich höre nur nicht weg.«

»Hat man Ihnen als Sie klein waren nicht die Uhr erklärt?«, dröhnte es klar und deutlich von drinnen. »Wissen Sie, was man im Westen unter einer Viertelstunde versteht? Möchte der Herr Kommissar vielleicht, dass ich ihm hinterher telefoniere?« Lucy hätte zu gern Zweifels Antworten mitbekommen. Sie schienen jedenfalls nicht dazu geeignet, den Chef zu beruhigen. »Nein, ich habe das BKA noch nicht alarmiert. In weiser Voraussicht, wie mir scheint. Gottseidank habe ich noch andere Informationsquellen als Sie. Den Geschäftsleiter der Therme zum Beispiel, Herrn Schilling.« Eine Zeit lang war nichts mehr zu hören. Offenbar wurde der Chef mit den ersehnten Informationen gefüttert. »Ist Frau Zick bei Ihnen? Ja. Ja doch! Ist mir bekannt, wir werden das schon regeln mit ihrem Urlaub!« Klopfers Stimme schien näher zu kommen, obwohl er deutlich leiser redete. »Ja. Ist mir bekannt. Ist mir egal! Wir sehen uns in meinem Büro. Um 17 Uhr!« Die Tür ging auf, und Lucy stand perplex vor ihrem Chef. Vor Schreck blieb ihr die Spucke weg. Sie deutete stumm mit ausgestrecktem Arm auf ihren Arbeitsplatz, wobei sie sich um einen unschuldigen Gesichtsausdruck bemühte. Klopfer fixierte sie.

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