Inhaltsverzeichnis
Über das Buch Über das Buch Endlich knallt es mal in Bärbels Leben, als sie an einem regnerischen Februartag in einem Parkhaus den Sänger einer überaus beliebten finnischen Musikgruppe umrennt. Da man sich aber im Leben immer zweimal trifft, hat die beziehungsschwierige Fastvierzigerin mit dem seltsamen Humor den verletzten Finnen kurze Zeit später auf ihrem Sofa sitzen. Als wäre das nicht absurd genug, muss sie auch noch einen vorübergehend wohnungslosen Mops aufnehmen. Beide sind niedlich und beide muss Bärbel wieder zurückgeben – für immer? Ein humorvoller Roman für Finnland- und Tierfreunde Band 1 der Reihe „Der Parkhausfinne“ Zeitliche Einordnung Die Handlung in diesem Buch spielt ca. 2015. Über die Autorin 1977 geboren in Frankfurt am Main, aufgewachsen und hängengeblieben in Oberursel/Taunus. Nach einem abgebrochenen Studium landete sie im Büro, wo sie bis heute feststeckt. Ihre Liebe zum Schreiben lebt sie seit 2015 aus und bringt immer einen Funken Hoffnung und Humor in ihre Geschichten. Sie reist gern, liebt Tiere und Kuchen. Und sogar das Essen der britischen Inseln. Und Rentier. Weitere Bücher von Waltraud Batz Cloverlane Farm ISBN 978-3-7541-0921-2 Taschenbuch ISBN 978-3-7541-0922-9 E-Book After the Storm ISBN 978-3-754921-80-7 Taschenbuch ISBN 978-3-754921-83-8 E-Book
Der Parkhausfinne Band 1 Waltraud Batz Der Parkhausfinne Band 1 Roman 1. Auflage 2022 Texte und Umschlag © 2022 Claudia Wissemann Sendeformat „Koch und weg” © 2015 Claudia Wissemann Verantwortlich Claudia Wissemann, Stettiner Str. 23, 61440 Oberursel Druck epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Kapitel 1 – Auf zum Flughafen!
Kapitel 2 – Alles muss man selbst machen!
Kapitel 3 – Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
Kapitel 4 – Tannenduft oder Sprühsahne?
Kapitel 5 – Busgeflüster
Kapitel 6 – Emotionsstau
Kapitel 7 – Meine Freundin, die Gravitation
Kapitel 8 – Wo versteckt man am besten einen Finnen?
Kapitel 9 – Pflegeleichte Finnen? Fehlanzeige!
Kapitel 10 – Der kleine Prinz ist jetzt sauber
Kapitel 11 – Nachts am Fenster
Kapitel 12 – Möpse, Männer, Mittagsschlaf
Kapitel 13 – Aussprache und Schwedenschnulze
Kapitel 14 – Give it a try, whispered the heart
Kapitel 15 – Schnell! Schnell!
Kapitel 16 – Doppelter Abschied
Kapitel 17 – Operation Finnland angelaufen
Kapitel 18 – Finnisch für Anfänger Teil 1 oder: Hoffnung in Sicht?
Nachwort und Danksagungen
Weitere Bücher von Waltraud Batz
Über das Buch
Endlich knallt es mal in Bärbels Leben, als sie an einem regnerischen Februartag in einem Parkhaus den Sänger einer überaus beliebten finnischen Musikgruppe umrennt.
Da man sich aber im Leben immer zweimal trifft, hat die beziehungsschwierige Fastvierzigerin mit dem seltsamen Humor den verletzten Finnen kurze Zeit später auf ihrem Sofa sitzen.
Als wäre das nicht absurd genug, muss sie auch noch einen vorübergehend wohnungslosen Mops aufnehmen.
Beide sind niedlich und beide muss Bärbel wieder zurückgeben – für immer?
Ein humorvoller Roman für Finnland- und Tierfreunde
Band 1 der Reihe „Der Parkhausfinne“
Zeitliche Einordnung
Die Handlung in diesem Buch spielt ca. 2015.
Über die Autorin
1977 geboren in Frankfurt am Main, aufgewachsen und hängengeblieben in Oberursel/Taunus.
Nach einem abgebrochenen Studium landete sie im Büro, wo sie bis heute feststeckt. Ihre Liebe zum Schreiben lebt sie seit 2015 aus und bringt immer einen Funken Hoffnung und Humor in ihre Geschichten. Sie reist gern, liebt Tiere und Kuchen. Und sogar das Essen der britischen Inseln. Und Rentier.
Weitere Bücher von Waltraud Batz
Cloverlane Farm
ISBN 978-3-7541-0921-2 Taschenbuch
ISBN 978-3-7541-0922-9 E-Book
After the Storm
ISBN 978-3-754921-80-7 Taschenbuch
ISBN 978-3-754921-83-8 E-Book
Waltraud Batz
Der Parkhausfinne
Band 1
Roman
1. Auflage 2022
Texte und Umschlag
© 2022 Claudia Wissemann
Sendeformat „Koch und weg”
© 2015 Claudia Wissemann
Verantwortlich
Claudia Wissemann, Stettiner Str. 23, 61440 Oberursel
Druck
epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin
Kapitel 1 – Auf zum Flughafen!
Bärbel schüttelte sich den Frankfurter Nieselregen aus den Haaren. Das Februarwetter und die Feierabendbetriebsamkeit in der soeben betretenen Ladengalerie trugen nicht gerade dazu bei, ihre Laune zu verbessern. Bärbel versuchte, sich nicht mehr über den Streit mit ihren Eltern zu ärgern, darüber, ob man Tante Lisbeth zum 65. Geburtstag nun eine französische Pfeffermühle oder eine handgeklöppelte Tischdecke schenken würde. Ähnliche Dramatik war heute im Büro entstanden, als zwischen ihrer netten, aber manchmal doch recht einfältigen Kollegin und dem Abteilungsleiter eine Diskussion über die Farbe der zu bestellenden Heftstreifen entbrannt war.
Wenigstens war jetzt Feierabend. Ein Tablet oder ein schickes Notebook würde sich super anbieten, so als Impulskauf. Zur Not auch ein Nasenhaarschneider. Bei dem Gedanken musste Bärbel in sich hineingrinsen und ihre Laune besserte sich schlagartig. Bloß nicht zu übermütig werden. Aber gucken konnte man ja mal!
Wie immer irrte sie gefühlt mehrere Stunden umher und suchte die Rolltreppe, die nach oben zum Elektronikmarkt führte. Und es kam ihr vor, als sei ihr jeder im Weg. Am schlimmsten waren die Leute mit den Doppelkinderwagen. Konnten die nicht wenigstens aufpassen, keine Passanten anzufahren?
Sie umschiffte erfolgreich die ganzen anderen Feierabendeinkäufer und fuhr nach oben, in der Hoffnung, nicht allzu viel Geld auszugeben.
Oben angekommen wurde Bärbel vom unerbittlichen Rolltreppenmechanismus in eine Menschenmenge geschoben. Was war denn hier los? Sie bahnte sich erst einmal einen Weg zur Seite, um Platz zu machen für die Leute, die hinter ihr die Rolltreppe hochkamen.
Vor den geschlossenen Glastüren des Elektronikmarktes stand eine aufgeregte Menge an Teenagermädchen, jungen und älteren Frauen. Bärbel erkannte weder warum die Türen geschlossen waren noch warum diese Menschenmenge hier wartete und fragte daher nach.
„Polarfrost kommen zur Autogrammstunde!“, quietschte eine der befragten Teenie-Schönheiten.
Na, das war doch mal was. Teemu, den Sänger und Gitarristen der finnischen Musikgruppe, fand Bärbel toll. Über die Band an sich wusste sie nicht viel. Sie mochte das aktuelle Album gern, eine opulente Mischung aus Metal, Elektro-Pop und düster-melancholischen Balladen. So, als hätte man The Cure mit Depeche Mode, Metallica und Nightwish durch einen Mixer gedreht, aber auf liebevolle Art. Das meiste von dem, was die Band davor an selbst geschriebenen Liedern veröffentlicht hatte, fiel bärbelintern eher unter die Bezeichnung ‚Krach’.
Nun gingen die Türen des Elektronikmarktes auf und die Horde hormongesteuerter Weiblichkeit ergoss sich in den Laden. Die Mitarbeiter, die die Türen aufgeschlossen hatten, retteten sich gerade so noch zur Seite. Es war ein spannend anzusehendes Drücken, Schieben und Drängeln, jede wollte die Erste sein. Bärbel war irritiert von der Vehemenz und auch der Aggressivität, mit der die Fans vorgingen. Einige rissen Staubsauger- oder Mikrowellenkartons von den Angebotsstapeln im Eingangsbereich des Ladens und warfen sie ihren Kontrahentinnen in den Weg, sodass diese stolperten und hinfielen. Die Mitarbeiter des Marktes mussten sogar zwei sich prügelnde Frauen trennen.
Nach kürzester Zeit war der Spuk auch schon wieder vorbei. Die letzten Autogrammjägerinnen waren quiekend in den Tiefen des Ladens verschwunden und nur die am Boden liegenden Kisten zeugten noch von dem soeben stattgefundenen Tumult.
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