Waltraud Batz - Der Parkhausfinne Band 1

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Endlich knallt es mal in Bärbels Leben, als sie an einem regnerischen Februartag in einem Parkhaus den Sänger einer überaus beliebten finnischen Musikgruppe umrennt.
Da man sich aber im Leben immer zweimal trifft, hat die beziehungsschwierige Fastvierzigerin mit dem seltsamen Humor den verletzten Finnen kurze Zeit später auf ihrem Sofa sitzen.
Als wäre das nicht absurd genug, muss sie auch noch einen vorübergehend wohnungslosen Mops aufnehmen.
Beide sind niedlich und beide muss Bärbel wieder zurückgeben – für immer?

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Bärbel schüttelte den Kopf und betrat zusammen mit einigen anderen Normalbesuchern den Laden. Sie schaute bei den Tablets und Notebooks vorbei, entschied sich aber sparsamerweise gegen einen Kauf und folgte der Schneise der Verwüstung in die obere Etage des Marktes. Vielleicht würde sie ja einen Blick auf die Finnen erhaschen können.

Finnisch! Das war auch so etwas. Sie hatte einige Interviews mit Teemu auf Finnisch gesehen, die Sprache war absolut faszinierend und das Land interessierte sie auch sehr. Mit Sommer, Sonne und Strandurlaub konnte man Bärbel jagen. Ihre Devise war, lieber festfrieren als schwitzen. Vielleicht würde sie mal hinfliegen, nach Finnland, irgendwann.

Die finnische Autogrammstunde zu finden, war nicht sonderlich schwierig. Wenn sich die Betreiber des Marktes da mal nicht übernommen hatten. Die Sicherheitskräfte schafften es kaum, die aufgeregten Fans in geregelte Bahnen zu lenken. Bärbel verzichtete darauf, sich anzustellen, das war ihr zu gefährlich und das Verhalten der Fans schien ihr unberechenbar. Sie wollte nicht enden wie die Mikrowellenkartons im Erdgeschoss. Immerhin musste sie nur noch morgen arbeiten und hatte danach Urlaub. Und den wollte sie nicht im Krankenhaus verbringen.

Gemeinsam mit einigen anderen Kunden sah Bärbel sich das Spektakel daher aus sicherer Entfernung an. Über einen riesigen, überdimensional großen Fernseher hinweg, der am Boden stand, hatte man schräg an der Fensterfront entlang einen guten Blick auf das Geschehen.

Alle fünf Mitglieder von Polarfrost saßen nebeneinander. Von dreien kannte Bärbel die Namen, die anderen beiden, ja, die gehörten auch zur Band, aber wer da jetzt wer war wusste sie nicht.

Ein Security-Mensch rief immer wieder in die Menge, dass Bilder mit Blitz und Fotos zusammen mit den Bandmitgliedern verboten waren. Trotzdem blitzte es ab und an und es gab vereinzelt immer wieder Fans, die das Fotoverbot nicht akzeptierten oder auch versuchten, über die Tische zu klettern, um das Bandmitglied ihrer Wahl wenigstens einmal kurz anzufassen. Das Geschrei der langsam an ihre nervlichen Grenzen stoßenden Aufpasser konnte man durch den ganzen Laden hören.

Die Autogrammschlange schob sich zäh vorwärts. Als Erstes saßen die beiden Männer, die Bärbel namentlich nicht zuordnen konnte. Danach kam Diego, der halb mexikanische, immer gut gelaunte Schlagzeuger der Band. Neben ihm saß Juha, der Leadgitarrist und am Ende des Tisches Teemu. Die Mädels waren allesamt irre aufgeregt und hibbelten nervös herum.

Bärbel fand, dass Teemu gestresst aussah, ansonsten konnte sie sich nicht beklagen. Dunkle Jeans, T-Shirt, darüber ein offenes Jeanshemd, bei dem er nur den linken Ärmel hochgekrempelt hatte, wie das in letzter Zeit für ihn typisch war. Am rechten Handgelenk trug er zwei Armbänder, an den Füßen Turnschuhe und über seinem Stuhl hing eine schwarze Jacke.

Teemu gefiel Bärbel eigentlich sehr gut, aber so, wie er momentan aussah, hätte sie ihn am liebsten zum nächsten Frisör gezerrt. Sie bevorzugte ihn richtig blond und halbwegs ordentlich frisiert. Da es aber Anfang Februar war und die deutsche Fernsehsendung, in der er regelmäßig auftrat, Winterpause hatte, war Teemu zurzeit nur in Sachen Musik unterwegs. Daher waren seine Haare zweifarbig und sein zotteliger, herausgewachsener Kurzhaarschnitt war mit einigen dunklen Strähnen durchsetzt. Ein hellblonder Sänger machte sich eben nicht so gut, wenn man als Band eine düstere, geheimnisvolle Aura ausstrahlen wollte.

Bärbel gefiel der Alltags-Teemu, so wie er hier saß, viel besser als der Bühnen-Teemu. Auf der Bühne wirkte er allein schon durch seine fast ausschließlich schwarze oder weiße, oft unkonventionelle Kleidung unnahbarer als mit Jeanshemd und Turnschuhen.

Seit zwei Jahren war er außerdem fester Bestandteil der sehr beliebten, deutschen Samstagabendsendung Koch und weg, moderiert von Heribert Koch. Die Show war eine spritzige Mischung aus Kochen, Unterhaltung, Reise, Musik, Comedy und Außenreportagen, pro Sendung wurde ein Land vorgestellt. Nach Teemus Auftritt in der Finnlandsendung hatte es dermaßen viele positive Reaktionen seitens der Zuschauer gegeben, dass er als fester Bestandteil in die Sendung integriert wurde. Er fungierte als gespielt trotteliger Koch, Interviewpartner und Außenreporter und war beim Publikum mehr als beliebt, vor allem bei den Frauen, quer durch alle Altersstufen. Er war immer für einen Lacher gut, zog alles und jeden durch den Kakao und seine Antworten auf die Frage ‚Und was sagt Finnland dazu?’ hatten seit einiger Zeit Kultstatus. Mittlerweile sprach Teemu sogar sehr gut Deutsch, situationsbedingt mit mehr oder weniger starkem finnischem Akzent.

Seiner Band Polarfrost hatten Teemus Auftritte zum endgültigen Durchbruch im deutschsprachigen Raum verholfen. Ihre Konzerte spielten sie mittlerweile in den größeren Konzerthallen des Landes und nicht mehr nur in düsteren finnischen Spelunken vor einer Handvoll betrunkener Gäste. Der Gedanke war schon irgendwie lustig, dass Teenies, die seine Kinder sein könnten, Schilder hochhielten mit ‚Teemu, ich will ein Kind von dir’. Weniger lustig hingegen waren diverse Zwischenfälle bei Konzerten und Fantreffen, bei denen sogar zwei Mädchen schwer verletzt worden waren. Die Band hatte daher beschlossen, aus Sicherheitsgründen demnächst keine Autogrammstunden mehr zu geben.

Da hatte Bärbel wohl eine dieser letzten Autogrammstunden erwischt.

Allein Teemu eine Weile zu beobachten, rettete Bärbel den Tag. Der große Finne war lieb zu den Fans, schaute jeder in die Augen und unterschrieb auch auf den absurdesten Körperteilen. Fanattacken wich er aus so gut es eben ging, die eine oder andere unfreiwillige Umarmung konnte er allerdings nicht mehr rechtzeitig abblocken.

Je weiter die Autogrammstunde fortschritt, desto nervöser wurde er. Er lächelte trotzdem jeden Fan zunächst freundlich an und stellte auch die ein oder andere Frage. Bärbel stand nicht in Hörweite, hatte aber den Eindruck, als ob kaum jemand antwortete. Oder antworten konnte. Die, die ihre Autogramme bereits hatten, wurden von den Sicherheitsleuten weitergescheucht. Sobald die Mädchen ein paar Meter weg waren, hörte man sie quietschen und kichern.

Mit einem Mal tat Teemu Bärbel nur noch leid. Er war für die Mädels kein Mensch, sondern … Ihr fiel kein passendes Wort ein. Spielzeug? Nein. Wäre er eine Frau und die Mädels Jungs, hätte sie sogar ein Wort dafür gehabt, nämlich Wichsvorlage.

Bärbel sah dem munteren Treiben noch eine Weile zu und verließ dann den Elektronikmarkt. Heute Abend würde sie mal wieder eine Konzert-DVD der Band schauen und dazu eine Pizza essen. Ein guter Plan. Und vielleicht würde sie noch einen schnulzigen Film hinterherschieben. Mal wieder so richtig im Selbstmitleid baden. Bärbel war jetzt seit mehreren Jahren Single, nachdem ihre letzte Beziehung nicht gerade friedlich auseinandergegangen war. Konnte sich nicht mal im richtigen Leben jemand wie Teemu in sie verknallen? Nur in ‚normal’ und ohne den Popstar-Faktor?

Auf dem Weg ins Parkhaus wurde sie noch in die Buchhandlung gesaugt und stand dann vor der allseits beliebten Frage: Wo lang? Schon wieder hatte sie sich nicht gemerkt, auf welcher Seite des Parkdecks ihr Auto stand. Die Ebene stimmte, da war sie sicher. So ein Mist.

Hier ungefähr hatte es gestanden. Da war es aber nicht, also musste es auf der anderen Seite stehen. Sie wollte gerade an den Kassenautomaten vorbei die Seite wechseln, als sie heftig mit jemandem zusammenstieß, der um die Ecke geschossen kam.

Beide machten ein kleines, überraschtes Geräusch. Die Reisetasche, die ihr Gegner in der Hand gehabt hatte, klatschte auf den Boden und Bärbels Buchhandlungstüte auch. Bärbel ging kurzfristig zu Boden, rappelte sich aber gleich wieder auf. Beide hoben ihr Gepäck auf und sie sah zu dem Mann hoch.

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