Denise Docekal - Bitte, gib nicht auf.

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Bitte, gib nicht auf.: краткое содержание, описание и аннотация

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Mary Vogel ist jung, kreativ und Studentin in einer der schönsten Städte der Welt. Doch ein herber Schlag trifft sie, als sie ihren Zwillingsbruder und somit ihren besten Freund verliert. Seitdem erscheint nichts mehr in ihrem Leben sinnvoll. Bis Adam in ihr Leben tritt. Doch Adam hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Können sie ihnen gemeinsam entkommen oder werden die Gestalten ihrer Vergangenheit sie letztendlich einholen?

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Adam lachte: „Teilweise. So ganz habe ich dich noch nicht durchschaut, Mary Vogel. Aber du könntest mir deinen Büchergeschmack ja bei einer Tasse Kaffee erklären und ich suche eine paar nach deinem Geschmack raus. Klingt das nach einem Deal?“

Deal?

Was für eine Art Deal sollte das denn bitte sein?

„Warum tust du das?“, ich verstand ihn einfach nicht: „Warum lädst du mich ein zu dir in die Buchhandlung zu kommen?“

Jetzt wirkte sein Blick tatsächlich ein wenig zerstreut. Noch nie hatte ich einen solchen Gesichtsausdruck bei ihm gesehen. Adam war einer der selbstbewusstesten Menschen, die ich kannte. Er hatte immer eine Antwort parat. Ihn jetzt einen Moment sprachlos zu sehen, überraschte mich. Und erfüllte mich ehrlich gesagt mit einer gewissen Genugtuung. Seufzend fuhr sich Adam durchs Gesicht, bevor er erwiderte: „Schau, ich will ehrlich zu dir sein. Allein sein kann manchmal wirklich schön und angenehm sein. Es kann aber auch unglaublich schmerzen und einen um den Verstand bringen. Ich will dir nur einen Ort geben, an dem du nicht allein sein willst. Falls du jetzt nicht mitkommen willst, ist das okay. Aber sei dir bitte einfach bewusst, dass du jederzeit in die Buchhandlung kommen kannst, um dort ein paar Stunden totzuschlagen. Selbst wenn ich mal alleine dort bin, fühle ich mich nie einsam.“

Wow.

Was antwortete man auf so etwas?

Nie im Leben hätte ich eine solch tiefgründige Aussage aus Adam Winters Mund erwartet. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass Adam Winter mir tatsächlich helfen wollte.

„Okay.“, gab ich klein bei. Auch, weil ich selbst einfach nicht allein sein wollte im Moment: „Ich komme mit. Mit dem Kaffee hast du mich überredet.“

Ein breites Grinsen breitete sich auf Adams Gesicht aus und er legte einen Arm um meine Schulter: „Du wirst es nicht bereuen, glaub mir, Mary.“

Wie auch bei den letzten Malen, verzauberte mich der Laden, nachdem ich eingetreten war. Auf den ersten Blick schien es, als ob ein pures Chaos herrschen würde, aber nach nur wenigen Momenten erkannte man die Ordnung und das System, das hinter diesem Chaos steckte.

„Mit Milch?“, fragte mich Adam, als er zur Kaffeemaschine ging.

Hinter der Kasse stand noch eine ältere Dame, die mich freundlich gegrüßt hatte, als ich eingetreten war.

„Ja, bitte.“, rief ich. Adam war bereits bei der Kaffeemaschine angekommen und drückte ein paar Knöpfe.

„Adam, Schätzchen, hier liegt die Liste mit den Bestellungen, die heute wahrscheinlich abgeholt werden. Außerdem kommt heute noch ein Lieferant, der ein paar Exemplare von diesem neuen österreichischen Thriller liefern soll. Und Frau Weinwurm war heute schon da – also brauchst du dir, um sie keinen Kopf mehr zu machen.“, sie zwinkerte Adam zu, da dieser sich bei dem Namen dieser Frau Weinwurm umgedreht hatte.

„Halleluja.“, brummte er.

Jetzt wurde ich aber neugierig: „Wer ist Frau Weinwurm?“

Die Frau hinter der Kasse grinste mich an. War das etwa ein dreckiges Grinsen? „Frau Weinwurm ist eine unserer Stammkundinnen, die sich am liebsten von unserem lieben Adam beraten lässt. Und eins muss ich sagen, mit ihren Mitte Fünfzig ist sie noch gut in Schuss.“

Adam stöhnte genervt auf und wechselte die Tassen bei der Kaffeemaschine: „Kann schon sein, ich bin trotzdem nicht darauf aus ihr nochmal erklären zu müssen, dass ich auf Frauen in meinem Alter stehe, und nicht auf solche, die meine Mutter oder sogar beinahe meine Großmutter sein könnten.“

Die Buchhändlerin lachte hell und fing an, ihre Tasche hinter dem Tresen zu packen: „Ach mein Lieber. Aber dafür lässt sie immer ein nettes Trinkgeld für dich da.“

„Fühlt sich irgendwie komisch an, es anzunehmen.“, gab er zu, ich sah aber genau, dass er grinste.

„Bei dir alles klar? Brauchst du noch was?“, die Frau hatte ihre Tasche um ihre Schulter gehängt und erhob sich, um den Laden zu verlassen.

„Nein, danke, Karin. Wir sehen uns.“

„Bis bald, mein Lieber.“, sie winkte ihm und schenkte auch mir noch ein Lächeln zum Abschied. Sobald die Tür ins Schloss gefallen war, stand Adam auch schon vor mir und drückte mir meine Tasse in die Hand.

Der Kaffee roch köstlich.

„Deine Kollegin ist nett.“, sagte ich, bevor ich an meinem Heißgetränk nippte.

Hm, der war ja großartig!

„Gerne. Und auch gern geschehen für den Geschmack. Als ich hier angefangen habe zu arbeiten, habe ich mich für gute Bohnen eingesetzt. Der Kaffee früher war kaum trinkbar.“, auch Adam nahm einen Schluck: „Ja, Karin ist toll. Sie sind alle tolle Menschen.“, er ging hinter den Tresen und tippte etwas in die Tastatur des Computers.

„Wie lang arbeitest du schon hier?“, fragte ich und folgte ihm, blieb aber vorm Tresen stehen.

„Puh, ich glaube schon fast vier Jahre. Ich habe in der Schule angefangen, damals natürlich mit total wenigen Stunden und meistens nur samstags. Dann habe ich ein Jahr Pause gemacht vom Lernen. Weil ich zum Glück untauglich war und deshalb nicht zum Bundesheer musste, habe ich in dem Jahr Vollzeit hier gearbeitet. Als ich mit meinem Studium begonnen habe, habe ich die Stunden zwar wieder runtergeschraubt, verbringe aber trotzdem fast jede freie Sekunde hier.“, konzentriert las er etwas am Bildschirm.

„Oh.“, war alles was ich antwortete.

So hätte ich Adam nie – wirklich niemals – eingeschätzt.

„Mhm.“, er hob wieder seinen Blick: „Ist ein toller Job. Und wenn nichts zu tun ist, darf ich lernen, lesen oder sonst was machen.“, er zuckte mit den Schultern: „Also eine Win-Win-Situation.“

„Ich glaube dir, dass das ein toller Job ist.“, ich drehte mich um, um einen Blick auf all diese wunderbaren Bücher werfen zu können: „Den ganzen Tag von ihnen umgeben zu sein muss wirklich schön sein.“

„Du sprichst über Bücher, als wären sie deine Freunde.“

Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich ihm wieder zu: „Sind sie auch irgendwie. Sie haben mir in vielen Situationen geholfen. Und sie sind loyal, was man nicht von allen Freunden sagen kann.“

Adam nickte zustimmend: „Versteh mich nicht falsch, ich mag das. Ich rede auch meistens von ihnen so, als wären sie Menschen.“

Ich grinste ihn glücklich an.

Ich hatte noch nicht sehr viele Menschen getroffen, die in diesem Bereich ähnlich dachten wie ich.

Bisher waren es immer mein Bruder und ich gewesen, die unsere Bücher als Kumpels betrachtet hatten.

Ich machte wieder einen Schluck von meinem Kaffee. Mir brannte schon seit heute Morgen eine ganz spezielle Frage auf der Zunge. Die ganze Zeit schon überlegte ich, ob ich sie ihm stellen soll oder wie ich sie ihm stellen sollte.

Nun atmete ich tief durch und sprach sie aus: „Du hast gesagt, dass du weißt, wie es ist, sich die Schuld am Tod eines geliebten Menschen zu geben. Woher weißt du, wie sich das anfühlt?“

Adams Finger, die gerade noch über die Tastatur geflogen waren, erstarrten. Seine gesamte Körperhaltung wirkte direkt angespannter als zuvor. Er räusperte sich, sprach aber trotzdem mit einer rauen Stimme, als ob er gerade eine Packung Zigaretten geraucht hätte: „Meine Mutter ... also, sie ist gestorben, weil sie mich geboren hat. Sie hat meine Geburt damals nicht überlebt. Ihr Herz hat einfach aufgehört zu schlagen.“, er schluckte hart: „Wenn du Geburtstag hast, am Todestag deiner Mutter, dann fängst du an darüber nachzudenken und dir die Schuld dafür zu geben.“, sein Blick glitt zu mir: „Ich habe wirklich lang gebraucht, um zu verstehen, dass ich keine Schuld an ihrem Tod hatte. Die hatte niemand. Auch wenn es unglaublich weh tut, sich das einzugestehen, aber es gab keine Möglichkeit zu sie zu retten.“

Oh mein Gott.

Das war eines der letzten Dinge, mit denen ich gerechnet hatte. Eigentlich hatte ich eine Geschichte über seinen Hund aus Kinderzeiten oder ähnliches erwartet.

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