Denise Docekal - Bitte, gib nicht auf.

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Bitte, gib nicht auf.: краткое содержание, описание и аннотация

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Mary Vogel ist jung, kreativ und Studentin in einer der schönsten Städte der Welt. Doch ein herber Schlag trifft sie, als sie ihren Zwillingsbruder und somit ihren besten Freund verliert. Seitdem erscheint nichts mehr in ihrem Leben sinnvoll. Bis Adam in ihr Leben tritt. Doch Adam hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Können sie ihnen gemeinsam entkommen oder werden die Gestalten ihrer Vergangenheit sie letztendlich einholen?

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Seufzend holte ich tief Luft. Was sollte ich darauf denn bitte antworten?

Aber da rettete mich meine Mutter schon und rief von draußen lautstark meinen vollen Namen.

„Tut mir leid.“, war alles was ich sagte und flüchtete dann aus dem Laden.

Kaum zu glauben, aber die strenge Art meiner Mutter hatte mir heute wirklich den Hintern gerettet.

Sechs

Das restliche Wochenende bin ich zu Hause gesessen und habe das Buch angestarrt, das Mum mir gekauft hatte. Bisher hatte ich noch nicht mal den Klappentext gelesen, aber ich ging stark davon aus, dass das Buch sehr sarkastisch und mit Humor geschrieben war.

Es wäre bestimmt witzig, mir damit die Zeit zu vertreiben, aber jedes Mal, wenn ich es angriff, hatte ich das Gefühl, mich zu verbrennen.

Als ob ich meinen Bruder verraten würde, wenn ich es jetzt las.

Daher hatte ich versucht, mich mit anderen Dingen abzulenken. Ich hatte tatsächlich einen der zehn Umzugskartons ausgepackt.

Zwar nur den, in dem drei Sofakissen und eine kuschelige Decke drinnen waren, aber immerhin. Danach setzte ich mich wieder auf mein Sofa. Vor mir lag immer noch dieses verdammte Buch.

Ich hätte es nie kaufen sollen.

Hätte ich doch einfach irgendein hardcore religiöses Buch genommen. Bei so einem würde ich jetzt sicher nicht davorsitzen und überlegen es zu lesen.

Seufzend nahm ich es wieder in die Hand und schlug den Deckel auf. So weit war ich bereits gewesen. Aber diesmal schaffte ich es auch weiter zu blättern. Nicht, dass ich vorhatte, das Buch zu lesen, aber ich konnte es ja Mal durchblättern. Mir ansehen, was diese zehn tollen Wege waren.

Doch weit kam nicht.

Bereits Weg zwei war ein eindeutiges Zeichen vom Universum.

Sei nicht homosexuell.

Wütend schlug ich das Buch sofort wieder zu und warf es mit einem lauten Schrei gegen die Wand. War das sein Ernst? Kannte Winter dieses Buch? Wusste er, was Schritt zwei war?

Verdammt nochmal, er wusste genau, dass mein Bruder schwul gewesen war. Markus hatte sich zwar immer schwer dabei getan, seine Homosexualität selbst zu akzeptieren und zu ihr zu stehen, aber in unserem dritten Semester hatte er sogar einen Freund gehabt und war öffentlich zu ihm gestanden. Adam musste genau wissen, dass mein Bruder auf Männer gestanden hatte. Und trotzdem empfahl er mir dieses verdammte Buch!

Mit einer unglaublichen Wut in mir stand ich auf, packte das Buch und meine Schlüssel und rannte aus der Wohnung. Dieser Mistkerl konnte sich auf was gefasst machen.

Er wohnte über dem Buchladen. Also konnte es nur einen möglichen Eingang geben. Neben dem Eingang zum Buchladen – der logischerweise sonntags geschlossen hatte – befand sich noch ein weiterer. Also steuerte ich auf diesen zu. Die Klingelschilder waren zum Glück mit Namen beschriftet und bald fand ich das, auf dem „Winter“ in Großbuchstaben geschrieben stand.

Mit voller Wucht drückte ich dagegen.

Nichts tat sich.

Nochmal.

Immer noch nichts.

Also entschloss ich mich dazu, den Knopf länger zu drücken. Dieser Mistkerl würde mir nicht entkommen.

Endlich hörte ich das Surren der Tür und drückte sie mit meinem vollen Körpergewicht auf.

Da ich nicht wusste, in welchem Stockwerk Adam wohnte, lief dich die Treppen nach oben und sah mich in jedem Stock gründlich um.

Als ich im dritten Stock angekommen war, hörte ich dann auch schon seine Stimme, noch bevor ich mich nochmal umsehen konnte: „Mary?“

Ich drehte mich um.

Adam stand keine zwei Meter von mir entfernt. Er trug nur eine knielange Sporthose. Sonst nichts.

Und damit meine ich – nichts. Kein Shirt. Keine Schuhe.

Sein Blick wirkte verschlafen und seine Haare waren nicht zu einem Zopf gebunden, sondern hingen lose über seine Ohren.

Wenn ich gerade nicht so eine unglaubliche Wut empfinden würde, wäre mir wahrscheinlich die Stimme im Hals stecken geblieben. Aber ich fand sie sehr schnell wieder und ich drei Schritte auf ihn zu und warf das Buch, das er mir noch vor zwei Tagen verkauft hatte, gegen seine Brust.

„Du verdammtes Arschloch.“, schrie ich so laut, dass es wahrscheinlich das ganze Stockwerk gehört hatte.

„Was zum-“, Winter sah mich erschrocken an. Er hatte mich auch noch nie so wütend gesehen. Verdammt, nicht mal ich hatte mich schon oft so wütend gesehen!

„Du wusstest doch genau, was in dem Buch drinnen steht, oder?“

„Ähm ja, ich hab’s selbst schon gelesen.“

„Dann kennst du auch Punkt zwei! Wie konntest du mir das verkaufen, wenn du das verdammte Buch doch offenbar recht gut kennst?“, meine Stimme war mittlerweile nur noch ein schrilles Kreischen.

„Was geht hier ab? Was ist Punkt zwei?“, Winter hob das Buch auf und blätterte es durch, bis er an der Seite angekommen war, die mich vor wenigen Minuten noch erstarren hat lassen.

Immer noch verwirrt sah er zu mir auf: „Und? Das ist ja nicht ernst gemeint.“

„Ist mir scheiß egal, ob das ernst gemeint ist oder nicht! Es ist nicht witzig. Und du weißt genau, dass mein Bruder schwul war! Für ihn war das auch alles andere als witzig!“, ich redete mich so stark in Rage: „Aber was hätte ich von dir auch anderes erwarten können? Du bist ein arroganter Mistkerl, der nicht eine Sekunde lang über andere Menschen nachdenkt. Du überlegst nicht. Du tust einfach. Nur, dass das, was du tust, für andere verletzend sein könnte, darüber denkst du wohl wirklich nicht nach! Ganz ehrlich, warum bin ich überhaupt überrascht? Es war doch klar, dass du keine Rücksicht auf andere Menschen nimmst. Du denkst immerhin nur über dich selbst nach!“

„Dein Bruder war schwul?“, mit großen Augen starrte Adam mich an: „Was ist mit deinem Bruder, Mary?“

Oh verdammt.

Ich schluckte hart. Was sollte ich nun antworten?

Ich hatte also nur eine Möglichkeit. Ich rannte davon. So, wie ich es gefühlt schon mein ganzes Leben tat.

Als ich schon fast bei meiner Wohnung angekommen war – ich rannte immer noch, und das obwohl Ausdauer für mich ein Fremdwort war – hörte ich plötzlich jemanden meinen Namen hinter mir rufen.

Ich drehte meinen Kopf kurz und erkannte Winter, der mich nachrannte.

Das konnte ja wohl nicht sein verdammter Ernst sein?

Ich beschleunigte meinen Schritt, ohne nach vorn zu sehen. Mein Blick war immer noch auf Winter, der beachtlich schnell aufholte, gerichtet.

Was dumm war, denn dadurch sah ich die Laterne, gegen die ich mit vollem Karacho donnerte, etwas zu spät. Ich landete schmerzhaft am harten Asphalt und hielt meinen Kopf. Ich war mit der einen Seite so stark dagegen gedonnert, dass mein Kopf wie verrückt pochte. Oh Mann, blutete ich?

„Verdammt, Mary.“, Adam war bei mir angekommen und kniete sich zu meinen Beinen: „Alles okay?“, er legte seine Hand auf meine, die auf der Stelle an meinem Kopf lag, die ich mir gerade verletzt hatte.

„Bestens.“, murmelte ich, gleichzeitig tanzten aber schwarze Punkte vor meinen Augen herum.

Vorsichtig hob er meine Hand an, sodass er die Stelle begutachten konnte.

„Fuck.“, er ließ meine Hand wieder darauf sinken: „Ich glaube, dass wir ins Krankenhaus müssen.“

Oh nein, sicher nicht.

„Mary.“, er sah mir ernst ins Gesicht: „Das blutet. Wir sollten wirklich ins Krankenhaus fahren.“

„Ich will nicht ins-“, bevor ich den Satz beenden konnte, übergab ich mich auf Adams Schuhe.

Im nächsten Krankenhaus – nur ein paar wenige Minuten von meiner Wohnung entfernt – wurde ich direkt in einen Untersuchungsraum auf der Unfallstation geführt. Winter immer an meiner Seite.

Es war mir unglaublich unangenehm, dass er immer noch hier war. Und, dass ich auf seine Schuhe gekotzt hatte. Na gut, das fand ich ehrlich gesagt auch irgendwie ganz witzig.

Nachdem uns die Schwester versichert hatte, dass jeden Moment eine Ärztin kommen würde, verließ sie uns wieder. Sie hatte mir sicherheitshalber eine kleine Schale, in die ich mich übergeben konnte, dagelassen und Adam ein dickes Tuch gegeben, das er auf meine Wunde drücken sollte.

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