Denise Docekal - Bitte, gib nicht auf.

Здесь есть возможность читать онлайн «Denise Docekal - Bitte, gib nicht auf.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bitte, gib nicht auf.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bitte, gib nicht auf.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mary Vogel ist jung, kreativ und Studentin in einer der schönsten Städte der Welt. Doch ein herber Schlag trifft sie, als sie ihren Zwillingsbruder und somit ihren besten Freund verliert. Seitdem erscheint nichts mehr in ihrem Leben sinnvoll. Bis Adam in ihr Leben tritt. Doch Adam hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Können sie ihnen gemeinsam entkommen oder werden die Gestalten ihrer Vergangenheit sie letztendlich einholen?

Bitte, gib nicht auf. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bitte, gib nicht auf.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich zuckte nur mit den Schultern und überlegte fieberhaft, wie ich diesmal vor ihm flüchten konnte. Weglaufen würde diesmal wohl nur schlecht gehen, nachdem das meine eigene Wohnung war.

Und er würde sich wohl kaum rauswerfen lassen.

„Mary, warum nimmst du die? Was ist mit deinem Bruder passiert?“, er war offenbar klüger, als ich gedacht hatte.

Ich wollte irgendetwas schnippisches antworten. Etwas, was ihn von mir abgelenkt hätte. Oder etwas, was ihn beleidigen würde, sodass er einfach gehen würde. Aber stattdessen blieb ich stumm. Mein Mund stand zwar offen, aber ich bekam kein einziges Wort heraus.

Adam hockte sich vor mir hin und legte seine Hände auf meine Knie. Wieder zuckte ich zusammen: „Mary, ist dein Bruder gestorben?“

Schon wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen. Kaum merklich nickte ich.

In Adams Gesicht spiegelte sich die nackte Panik. Aber anstatt zu flüchten – so wie ich es ehrlich gesagt von ihm erwartet hätte – setzte er sich zu mir aufs Bett und nahm mich in den Arm.

Das erste Mal seit sechs Monaten, dass ich eine Umarmung wirklich genießen konnte. Ich atmete tief ein – Adam roch wirklich göttlich. Und dann schloss ich die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.

Sieben

Als ich wieder aufwachte, fühlte ich mich das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder ziemlich ausgeruht. Und ich war nicht allein.

Adam lag neben mir – in meinem Bett. Und er lag nicht nur neben mir, er schlief neben mir und hatte einen Arm um meine Mitte geschlungen.

Oh verdammt.

Vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken, schob ich seinen Arm zur Seite und richtete mich auf. Draußen war es bereits dunkel und ich hatte keine Ahnung wie spät es war, da ich in meiner Wohnung nirgendwo eine Uhr angebracht hatte. Und mein Handy war immer noch ausgeschaltet.

Also tapste ich auf leisen Sohlen aus meinem Zimmer und in die Küche, um mir ein kaltes Glas Wasser zu holen. Das brauchte ich gerade, um meine Nerven zu beruhigen.

Ich war allen Ernstes in Adams Armen eingeschlafen. Nicht nur, dass er der erste Mann war – außer Markus natürlich – mit dem ich mir ein Bett geteilt hatte, nein, es war verdammt nochmal Adam!

Seit zwei Jahren zickten wir uns nur gegenseitig an, versuchten den anderen zu provozieren und beleidigten uns am laufenden Band. Warum lag er nun in meinem Bett? Warum hatte er mich getröstet?

Oh mein Gott, er hatte mich getröstet! Weil ich schon wieder vor ihm zusammengebrochen war. Dieser Mann löste irgendetwas in mir aus, was mich jedes Mal dazu brachte, das Gefühl der Taubheit aufzugeben.

Das war sicher nicht gesund.

„Mary?“, Adam trat zu mir in die dunkle Küche. Ich hatte nicht mal das Licht angemacht, weil ich Angst hatte, dass ihn das wecken würde. Und ich dann mit ihm reden müsste. Tja, mein Plan war nicht ganz aufgegangen.

„Warum stehst du hier im Dunklen?“, er klang noch ein wenig verschlafen.

„Ich ...“, ja, warum denn?

‘Weil du mich aus dem Konzept bringst’, dachte ich, würde mir aber eher die Zunge abbeißen, bevor ich es aussprach.

„Es ist drei Uhr morgens. Du solltest dir noch eine Mütze Schlaf gönnen.“

Ich wollte jetzt aber nicht schlafen. Ich war gerade vieles, aber nicht müde.

„Passt schon.“, murmelte ich und stellte mein Glas ab: „Meinem Kopf geht’s besser.“, tat es wirklich: „Du kannst ruhig heimgehen.“, bitte verschwinde!

„Was ist mit dir?“, er sprach total leise: „Wie geht’s dir?“

Diese Frage wurde mir schon lange nicht mehr gestellt. Wahrscheinlich, weil die meisten Menschen vor meiner Antwort Angst hatten.

„Ging mir schon besser.“, antwortete ich genauso leise. Und es war die Wahrheit.

„Willst du darüber reden? Also über Markus.“

Augenblicklich schüttelte ich den Kopf. Das tat ich nun schon sechs Monate lang. Ich wollte mit niemanden über Markus reden. Weil ich mir dann eingestehen müsste, dass Markus wirklich ...

„Bist du dir sicher? Du hast nicht mal über meine Frage nachgedacht.“, Adam kam ein wenig näher, ließ das Licht aber abgeschaltet. Nur die Straßenbeleuchtung von draußen ließ mich grobe Umrisse erkennen.

„Es tut ... weh über ihn zu reden. Ich kann das noch nicht.“

Adam nickte. Er schien meine Antwort tatsächlich zu akzeptieren.

„Okay. Darf ich dich was anderes fragen?“

Wie war es denn bitte dazu gekommen, dass ich mich von Adam um drei Uhr morgens in meiner Küche ausfragen ließ?

Da ich nicht antwortete, sprach er einfach weiter: „Warum brauchst du die Antidepressiva?“

„Was denkst du denn?“, ich lachte verächtlich.

„Wolltest du dir was antun?“, seine Stimme war klar, trotzdem hatte ich kurz das Gefühl, mich verhört zu haben. Das hatte mich bisher wirklich noch niemand gefragt.

Nicht mal meine Therapeutin.

Aber es traf einen kleinen, wunden Punkt.

„Nicht wirklich.“, murmelte ich. Das war auch wieder die Wahrheit. Ich hatte nie ernsthaft vorgehabt, mir selbst etwas zu tun. Hatte ich wirklich nicht. Ich hatte aber schon mit dem Gedanken gespielt. Einfach, weil ich Markus so sehr vermisste. Weil ich meine zweite Hälfte vermisste.

„Okay.“, Adam schluckte laut: „Hast du hier zufällig irgendwo Kaffee? Ich habe das Gefühl, immer noch im Halbschlaf zu stecken.“

„Du musst wirklich nicht hierbleiben, Adam. Meine Kopfschmerzen sind nur noch ganz leicht.“

„Schon klar, aber einen Kaffee würde ich trotzdem gerne haben.“

„Willst du nicht wieder schlafen gehen? Der wird dich doch nur hochputschen.“

„Mary, ich bitte dich inständig um einen Kaffee, falls du einen hier hast.“, langsam klang er fast verärgert.

Und hier war er wieder. Der Adam Winter, wie ich ihn kannte.

Nickend wandte ich mich um und holte einen Kaffeebecher aus dem Schrank und startete anschließend die Kaffeemaschine.

Wenn ich schon dabei war, machte ich mir auch gleich selbst einen.

Als ich Adam seinen Becher überreichte, zuckte ich entschuldigend die Schultern: „Ich habe leider sonst nichts da. Ich war bisher noch nicht einkaufen.“, nicht mal Milch hatte ich gekauft, weshalb ich mich daran gewöhnt hatte, meinen Kaffee schwarz zu trinken.

„Man merkt, dass du dir noch nicht so viel Mühe gegeben hast, was das Einrichten betrifft. Sieht aus, als wärst du erst vor ein paar Stunden eingezogen.“, um das zu unterstreichen, wies er auf die Kartons im Eingangsbereich.

„Ich konnte mich bisher noch nicht durchringen.“, gab ich zu.

„Verständlich.“, Adam trank seinen Kaffee auf einen Zug leer, stellte die Tasse ab und klatschte in seine Hände: „Dann gehen wir’s mal an.“

Ich dachte, das wäre das Zeichen gewesen, dass er jetzt ging. Das dachte ich wirklich. Immerhin ging er auch in den Eingangsbereich. Aber anstatt sich seine Schuhe anzuziehen, bückte er sich, um einen der Kartons hochzuheben. Er schien gelesen zu haben, dass es auf dem Deckel ganz fett „Küche“ stand, denn er trug den Karton zu mir, um ihn auf der Theke abzustellen.

Ich konnte ihn bei dieser Handlung nur verwirrt ansehen. Selbst als er das Klebeband abriss, um den Karton zu öffnen, war ich immer noch starr.

Was machte er da?

„Ist es okay, wenn ich Licht mache? Das wird sich im Dunkeln als ein wenig kompliziert erweisen.“

„Ich ...“, ich konnte nichts antworten. Adam schien das als ein „Ja“ aufgefasst zu haben, denn er machte, nach kurzer Suche nach dem Lichtschalter, die Deckenbeleuchtung an. Kurz kniff ich die Augen zusammen. Meine Augen hatten sich bereits an das Dunkle hier gewohnt – ich schaltete wirklich selten abends und nachts Licht an – wodurch das Grelle in meinen Augen schmerzte. Adam ignorierte meinen verkniffenen Gesichtsausdruck und machte sich daran, den Karton auszupacken. Immer wieder fragte er mich, wohin ich was haben wollte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bitte, gib nicht auf.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bitte, gib nicht auf.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bitte, gib nicht auf.»

Обсуждение, отзывы о книге «Bitte, gib nicht auf.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x