Catharina Rehberg - Das Leben der Catharina R.

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Das Leben der Catharina R.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Catharina Rehberg war schon immer anders. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit und wächst behütet bei ihrer Mutter in Bochum auf. Ihren Vater kennt sie nicht. Während der Pubertät merkt, das Mädchen, dass sie völlig anders ist als ihre Freundinnen in der Schule. Sie ist homosexuell und verliebt sich in ihre beste Freundin. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag kommt es zu einem Kuss mit unangenehmen Folgen für sie. Fortan wird Catharina von ihren Mitschülern, Lehrern und sogar ihrer eigenen Mutter als krank bezeichnet. Niemand will mehr etwas mit der lesbischen jungen Frau zu tun haben. Sie verlässt ihr Elternhaus aufgrund der ständigen Anfeindungen. Nur einer steht zu ihr. Der zehn Jahre jüngere Karsten hilft ihr über den nahenden Suizid hinweg. Catharina ist gezwungen, ein neues Leben zu beginnen. Weit ab von ihrem gewohnten Umfeld beginnt sie ein neues Leben, fest entschlossen ihre eigene Sexualität zu verleugnen. Wird sich dort für sie alles zum guten wenden? Dieses Buch beschreibt Catharinas Erlebnisse und Erfahrungen von Anfang der 70er Jahre bis heute.

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Nach et­wa ei­ner Vier­tel­stun­de Still­stand lös­te sich der Stau in Wohl­ge­fal­len auf und ich konn­te wei­ter­fah­ren. Der Last­wa­gen mit den Bau­ar­bei­tern dar­auf fuhr ein­fach los, die Be­am­ten da­hin­ter über­hol­ten und ich dach­te, ich wür­de gleich wie­der ste­hen, aber es pas­sier­te nichts der­glei­chen. Lang­sam kam ich der Stadt nä­her und ich ge­noss die Son­ne auf mei­ner Haut. Das lös­te ei­ne gan­ze Rei­he schö­ner Ge­füh­le in mir aus. Die Pal­men­blät­ter am Stra­ßen­rand be­weg­ten sich leicht im Wind und ich er­kann­te den Grund für den Stau. Es war ei­ne Brücke, die man nach oben zie­hen konn­te, um Schif­fe in den Ha­fen fah­ren zu las­sen. Aber was mich wun­der­te war, dass ich kei­ne Am­pel zu se­hen be­kam. Ich pas­sier­te drei Kreis­ver­keh­re, aber es gab kei­ne Am­pel. In Bo­chum wä­re ich al­le hun­dert Me­ter an ei­nem ro­ten Licht ge­stan­den. Hier nicht ein­mal. Die Stra­ße führ­te mich einen klei­nen Hü­gel hin­auf, die mir einen wun­der­schö­nen Blick über das Meer er­mög­lich­te. Das Was­ser zeig­te ver­schie­de­ne Far­ben und re­flek­tier­te die Son­ne. Es war atem­be­rau­bend, und doch nur ein Vor­ge­schmack auf das, was noch folg­te. Nach ei­ni­gen wei­te­ren Kur­ven an die­sem Berg­hang führ­te die Stra­ße mich wei­ter nach un­ten. Dann pas­sier­te ich ei­ne lang­ge­zo­ge­ne Links­kur­ve und sah ei­ne lan­ge Bucht mit weißem Sand. Da­vor das tür­kis­blaue Meer und im Hin­ter­grund drei rie­si­ge Pas­sa­gier­schif­fe. Ich muss­te wirk­lich am Fahr­ban­d­rand ste­hen blei­ben und die­ses Bild in mir auf­neh­men.

Als ich mich dar­an satt­ge­se­hen hat­te, stieg ich wie­der in mei­nen Miet­wa­gen und setz­te mei­nen Weg zu dem klei­nen Ho­tel fort. Es lag mit­ten in der Stadt und bot mir das, was ich brauch­te. Ein großes Bett für die klei­ne Ca­tha­ri­na al­lei­ne, ein Ba­de­zim­mer mit Du­sche und WC und am einen klei­nen Fern­se­her. Ich stell­te mei­nen Kof­fer in den Schrank und leg­te mich aufs Bett. Die lan­ge An­rei­se for­der­te ih­ren Tri­but. Al­ler­dings woll­te ich al­les, nur nicht Nach­mit­tags ein­schla­fen. Sonst wä­re ich spä­tes­tens mit­ten in der Nacht wie­der hell­wach. Ich ent­schied mich für ei­ne kur­ze Du­sche und leich­te­re Klei­dung. Mein Kör­per war von Zu­hau­se ja die nied­ri­gen Tem­pe­ra­tu­ren ge­wohnt, aber hier hat­te es fast 30 Grad. Dann ver­ließ ich mein Zim­mer und lief durch die Stra­ßen. Es roch herr­lich nach fri­schem Es­sen und die fri­sche Bri­se vom Meer sorg­te für et­was Ab­küh­lung. Was mich er­staun­te wa­ren die Prei­se. An je­dem Re­stau­rant hing drau­ßen ei­ne Kar­te und da­hin­ter stan­den Prei­se in ame­ri­ka­ni­schen Dol­lar an­ge­ge­ben. Lei­der hat­te ich nur Deut­sche Mark in der Ta­sche. Zu die­ser Zeit war die Mark noch dop­pelt so viel wert wie der Dol­lar, be­zie­hungs­wei­se so­gar noch ein biss­chen mehr. Auf mei­nem wei­te­ren Weg kam ich auch an ei­ner Bank vor­bei. Dann kam mir die Idee, ich könn­te mei­nen De­vi­se­num­tausch ja auch gleich für ei­ne Be­wer­bung nut­zen.

In dem Ge­bäu­de war es rich­tig kühl und das Sum­men der Kli­ma­an­la­ge war dann doch et­was laut. Es sah völ­lig an­ders aus als die Bank, in der ich ge­ar­bei­tet hat­te. Al­les war of­fen, es gab kei­ne Pan­zerglas­schei­ben, nur ei­ni­ge Bü­ros zu den Sei­ten, aber das auf­fäl­ligs­te wa­ren die bei­den Si­cher­heits­män­ner mit Waf­fen an der Hüf­te. So et­was kann­te ich nicht. Ei­ner der bei­den, frag­te mich auch gleich, was ich woll­te und ich muss­te fest­stel­len, dass mein Eng­lisch doch nicht so gut war wie ich dach­te. Ich ver­stand den dunklen Rie­sen fast nicht. Da­für ver­stand er mich aber um­so bes­ser. Das Ler­nen hat­te al­so doch einen po­si­ti­ven Ef­fekt. Die Fra­ge war nur, warum ich ihn kaum ver­ste­hen konn­te. Die Lö­sung war ei­gent­lich ganz ein­fach. Da ich die Wör­ter im­mer nur ge­le­sen hat­te und sel­ber sprach, ver­stand ich nur mein Eng­lisch. Er sprach aber mit ei­nem ame­ri­ka­ni­schen Dia­lekt, ver­schluck­te ei­ni­ge Sil­ben und be­ton­te an­ders. Das war mein großes Pro­blem. Der Um­tausch war gar nicht schwie­rig und ich durf­te so­gar den Fi­li­al­lei­ter spre­chen. Der war auch deut­lich bes­ser zu ver­ste­hen, al­ler­dings wa­ren mei­ne Sprach­kennt­nis­se für einen Job viel zu schlecht. Er gab mir zu ver­ste­hen, dass ich es ger­ne in ei­ni­gen Wo­chen er­neut ver­su­chen durf­te, aber mein Eng­lisch muss­te deut­lich bes­ser wer­den.

Mit den er­wor­be­nen Dol­lars leis­te­te ich mir ein le­cke­res Abendes­sen in ei­nem Re­stau­rant fast di­rekt am Strand. Ich such­te fast zwang­haft nach ei­nem Ha­ken bei der Be­zah­lung. Ir­gen­det­was muss­te ich über­se­hen ha­ben. Ich konn­te mir nicht vor­stel­len, dass ein Es­sen fast nichts kos­te­te. Als die Rech­nung kam, stand aber wirk­lich nur der Be­trag auf dem Zet­tel, den ich vor­her schon aus­ge­rech­net hat­te. In Bo­chum gab es das nur in ei­ner Cur­ry­wurst­bu­de, aber das hier war ein rich­ti­ges Re­stau­rant. Mein nächs­ter Weg führ­te mich in einen Su­per­markt, denn ich brauch­te noch Ge­trän­ke. Mein Zim­mer war nur zur Über­nach­tung mit Früh­stück, al­so muss­te ich ein biss­chen Ver­pfle­gung be­sor­gen. Das Was­ser aus dem Hahn soll­te man nicht un­be­dingt trin­ken hat­te ich ge­le­sen. Es hieß man wür­de da­von Ma­gen­pro­ble­me be­kom­men, al­so ver­zich­te­te ich dar­auf. Die Prei­se wa­ren aber deut­lich güns­ti­ger als ich sie mir vor­ge­stellt ha­be. Ich rech­ne­te al­les in die mir be­kann­te Wäh­rung um und war deut­lich über­rascht. Was ich noch brauch­te, wa­ren Zi­ga­ret­ten, die da­mals in Bo­chum noch vier Mark am Au­to­ma­ten kos­te­ten. Hier kos­te­te die Schach­tel nur einen Dol­lar. Ei­ne Stan­ge gab es für gan­ze 10 Dol­lar. Da ich so­wie­so ge­nug brauch­te, nahm ich gleich mal zwei Stan­gen mit. Das nächs­te was mir auf­fiel, wa­ren die zwei Prei­se an den Re­ga­len. Dort stand ne­ben den Dol­lar­prei­sen noch ein wei­te­rer Preis in ANG an­ge­ge­ben. Die­se Be­zeich­nung hat­te ich über­all er­war­tet, denn es war die ei­gent­li­che Wäh­rung. Der so­ge­nann­te An­til­len­gul­den. Aber das meist­ver­wen­de­te Zah­lungs­mit­tel war der ame­ri­ka­ni­sche Dol­lar. Aus­ge­wie­sen we­gen der vie­len Be­su­cher aus den Ve­rei­nig­ten Staa­ten. An der Kas­se er­war­te­te mich die nächs­te Über­ra­schung, die ich nicht ver­stand. Hin­ter dem Kas­sen­band stand ein jun­ger Mann und pack­te mei­ne Ein­käu­fe fein säu­ber­lich in Plas­tik­tü­ten. Da ich nicht be­son­ders viel ge­kauft hat­te, übergab er mir die drei Tü­ten mit ei­nem Lä­cheln und wünsch­te mir einen schö­nen Abend.

Als ich end­lich wie­der in mei­nem Ho­tel an­kam, war ich wirk­lich mü­de. Ich fiel ein­fach nur noch in mein Bett und schlief wie ein Stein. Am nächs­ten Mor­gen wur­de ich durch einen Vo­gel ge­weckt der vor mei­nem Zim­mer auf ei­ner Strom­lei­tung fröh­lich zwit­scher­te. Mei­ne ers­te Auf­ga­be nach dem Früh­stück war ei­ne Woh­nung zu be­sor­gen. Mög­lichst güns­tig, da mei­ne Geld­mit­tel doch be­grenzt wa­ren und auf der fran­zö­si­schen Sei­te, da­mit ich kein Vi­sum be­nö­tig­te. Mei­ne Auf­ent­halts­er­laub­nis war auf drei Mo­na­te be­grenzt, al­ler­dings durf­te ich mich ja un­be­grenzt in Frank­reich auf­hal­ten. Das nächs­te was ich brauch­te, war ein güns­ti­ges Fahr­zeug und am bes­ten einen Job. Ich star­te­te mit ei­ner Zei­tung und durch­such­te sie nach den Woh­nungs­an­zei­gen. War ei­ne blö­de Idee, denn ich fand dar­in nicht ei­ne ein­zi­ge. Ich ver­mu­te­te, es wä­re der falsche Tag ge­we­sen, weil man sie sam­mel­te und nur an be­stimm­ten Ta­gen ab­druck­te. Um die­se Ver­mu­tung zu prü­fen, frag­te ich den Ver­käu­fer. Er fing an zu la­chen und er­klär­te mir, dass es kei­ne Woh­nungs­an­zei­gen in den Zei­tun­gen gab. Was hat­te ich auch an­de­res er­war­tet? Ver­mie­tun­gen gab es nur an zwei Stel­len. Ein­mal in je­dem großen Su­per­markt an den An­zei­gen­bret­tern, oder über einen Im­mo­bi­li­en­mak­ler. Er emp­fahl mir letz­te­res, denn die ge­schrie­be­nen An­zei­gen in den Ein­kaufs­zen­tren wa­ren meist über­teu­ert oder mit ver­steck­ten Kos­ten be­haf­tet. Al­so brauch­te ich einen Mak­ler. Den Weg gab er mir gleich noch mit und ich frag­te mich, warum die Men­schen hier al­le so freund­lich wa­ren.

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