Catharina Rehberg - Das Leben der Catharina R.

Здесь есть возможность читать онлайн «Catharina Rehberg - Das Leben der Catharina R.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Leben der Catharina R.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Leben der Catharina R.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die junge Catharina Rehberg war schon immer anders. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit und wächst behütet bei ihrer Mutter in Bochum auf. Ihren Vater kennt sie nicht. Während der Pubertät merkt, das Mädchen, dass sie völlig anders ist als ihre Freundinnen in der Schule. Sie ist homosexuell und verliebt sich in ihre beste Freundin. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag kommt es zu einem Kuss mit unangenehmen Folgen für sie. Fortan wird Catharina von ihren Mitschülern, Lehrern und sogar ihrer eigenen Mutter als krank bezeichnet. Niemand will mehr etwas mit der lesbischen jungen Frau zu tun haben. Sie verlässt ihr Elternhaus aufgrund der ständigen Anfeindungen. Nur einer steht zu ihr. Der zehn Jahre jüngere Karsten hilft ihr über den nahenden Suizid hinweg. Catharina ist gezwungen, ein neues Leben zu beginnen. Weit ab von ihrem gewohnten Umfeld beginnt sie ein neues Leben, fest entschlossen ihre eigene Sexualität zu verleugnen. Wird sich dort für sie alles zum guten wenden? Dieses Buch beschreibt Catharinas Erlebnisse und Erfahrungen von Anfang der 70er Jahre bis heute.

Das Leben der Catharina R. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Leben der Catharina R.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Je mehr wir über die­se In­sel in Er­fah­rung brin­gen konn­ten, um­so bes­ser ge­fiel es mir. Aber ich brauch­te ei­ne Men­ge Start­ka­pi­tal und na­tür­lich muss­te ich die Spra­che ler­nen. Die nächs­ten Mo­na­te ha­be ich tags­über in der Bank ge­ar­bei­tet, so viel Geld wie mög­lich ge­spart und mit Kars­ten zu­sam­men abends die eng­li­sche Spra­che ge­paukt. Ei­gent­lich woll­te ich mei­ne Sa­chen mit­neh­men, aber das gin­ge nur, wenn ich mein Ei­gen­tum in einen Con­tai­ner pa­cken wür­de und den dann mit ei­nem Schiff da­hin schip­pern las­se. Al­lei­ne das wür­de mich aber schon einen Klein­wa­gen kos­ten. Das war ein­fach nicht drin. Ich brauch­te al­les an Geld, was ich be­kom­men konn­te. Ich ent­schied mich da­her al­les, was ich hat­te bis na­tür­lich auf mei­ne Kla­mot­ten und die per­sön­li­chen Wert­sa­chen zu ver­kau­fen. Das brach­te mir mehr Start­ka­pi­tal und ich brauch­te nicht so­fort einen Job, be­vor ich Plei­te war. Kurz nach Kars­tens Ge­burts­tag hat­te ich mein Start­geld zu­sam­men. Ich brauch­te nur noch das Geld für den Flug, was aber auch noch einen Tau­sen­der er­for­dern wür­de. Ich stell­te mich al­so ge­dank­lich noch ein­mal auf min­des­tens ein hal­b­es Jahr täg­li­cher Fol­ter ein. So lan­ge wür­de ich min­des­tens brau­chen das Geld für den Flug auf die Sei­te zu le­gen.

Ei­nes Mor­gens, als ich auf­stand, um zur Ar­beit zu ge­hen, kam Kars­ten mit ei­nem teuf­li­schen Grin­sen auf mich zu und reich­te mir einen Um­schlag. Als ich ihn öff­ne­te, fie­len mir zwei Flug­tickets ent­ge­gen. Aus­ge­stellt auf mei­nen Na­men und be­zahlt. Kars­ten hat­te mir ver­schwie­gen, dass er das Geld da­für ir­gend­wie zu­sam­men­ge­tra­gen hat­te und dann auch gleich die Flü­ge ge­bucht hat­te. Es war ein Ge­schenk für mich. An­statt zur Ar­beit zu ge­hen, setz­te ich mich an den Tisch und freu­te mich wie ein klei­nes Kind, wenn Os­tern, Weih­nach­ten und Sil­ves­ter auf ein und den­sel­ben Tag fal­len wür­den. Am nächs­ten Tag ging ich noch ein­mal, in sei­ner Beglei­tung zu mei­ner Ar­beits­stel­le in der Bank. Die Ge­sich­ter mei­ner Kol­le­gin­nen wer­de ich nie ver­ges­sen, als ich mit Kars­ten in die Bank kam. Er sah aus wie mein per­sön­li­cher Bo­dy­guard, mit sei­nen schwar­zen Kla­mot­ten und den di­cken Stie­feln. Da­zu mach­te er ein Ge­sicht, das schon von Wei­tem si­gna­li­sier­te, dass ein Wort aus­reich­te, um ei­ne Prü­ge­lei zu pro­vo­zie­ren. Im Stil­len ge­noss ich un­se­ren Auf­tritt. Oh­ne Um­weg gin­gen wir zum Bü­ro mei­nes Chefs und ich warf ihm mei­ne Kün­di­gung und mei­ne Zu­gangs­kar­te auf den Tisch. Dann pack­te ich mei­ne Sa­chen auf mei­nem Schreib­tisch in einen Kar­ton. Ei­ne Kol­le­gin woll­te noch et­was sa­gen, aber Kars­ten pack­te sie und warf sie auf den Schreib­tisch ne­ben­an. Dann ging ich, wie von ei­ner schwe­ren Last be­freit nach drau­ßen.

Kars­ten be­glei­te­te mich so­gar nach Düs­sel­dorf für mei­nen Flug nach Ams­ter­dam. Von dort gab es einen Di­rekt­flug nach Sint Maar­ten mit der KLM. Am 3. No­vem­ber hob ich ab in ein neu­es Le­ben.

Kapitel 4

Da saß ich al­so nun auf der klei­nen In­sel Sint Maar­ten vor dem Prin­cess Ju­lia­na In­ter­na­tio­nal Air­port auf ei­ner Bank in der Son­ne und war­te­te dar­auf, dass sich mein Kreis­lauf wie­der be­ru­hig­te. Die Zi­ga­ret­te in mei­ner Hand hat­te sich schon selbst ge­raucht. Mei­ne Bei­ne zit­ter­ten und vor mei­nen Au­gen wur­de es im­mer wie­der kurz schwarz. Ich ver­such­te es mit leich­ten Be­we­gun­gen, um mei­nen Kreis­lauf an­zu­re­gen, da­mit es mir bes­ser ging. Das dau­er­te fast ei­ne vier­tel Stun­de, bis ich wie­der halb­wegs auf dem Damm war. Erst dann wur­de mir be­wusst, wie schön es hier ei­gent­lich war. Die Son­ne schi­en, es war som­mer­lich warm und die Luft roch frisch nach Salz und ein biss­chen nach Blu­men. Vor al­lem war sie nicht so ver­staubt, wie in Bo­chum, stell­ten mei­ne Atem­we­ge fest. Noch et­was an­de­res fiel mir auf. Nach mei­ner in­ne­ren Uhr müss­te es schon fast wie­der dun­kel sein, aber die Son­ne war erst kurz über ih­ren Ze­nit ge­wan­dert. Die Uhr an mei­nem Hand­ge­lenk ver­mel­de­te, es wä­re 20 Uhr, aber die Uhr auf dem Park­platz zeig­te erst kurz nach 3 Uhr am Mit­tag. Ich hat­te wäh­rend des Flu­ges die Zeit­um­stel­lung kom­plett ver­ges­sen. Hier lag ich fünf Stun­den hin­ter Deutsch­land zu­rück.

Das schöns­te, was ich dort auf der Bank er­leb­te, war ein jun­ger Mann, der mich an­sprach, um zu fra­gen, ob es mir gut geht. Ich er­wähn­te ihm ge­gen­über nur mei­ne leich­ten Kreis­lauf­pro­ble­me, die ich nach dem Flug hat­te. Sei­ne Re­ak­ti­on dar­auf war ein scheu­es Lä­cheln und die Fra­ge, ob ich viel­leicht et­was zu Trin­ken brau­chen könn­te. Ich ver­nein­te und er nick­te nur kurz und ließ mich al­lei­ne. Kur­ze Zeit spä­ter stand er wie­der ne­ben mir und ser­vier­te mir ei­ne eis­kal­te Fla­sche Mi­ne­ral­was­ser. Zu­erst woll­te ich sie nicht an­neh­men. Ich war mir sehr un­si­cher, ob das nicht viel­leicht ein Ver­such war mich zu be­täu­ben und mei­ne Rei­se­kas­se zu steh­len. Man konn­te ja nie wis­sen, was er vor­hat­te. Al­ler­dings war sie noch ori­gi­nal ver­schlos­sen, denn der Ver­schluss war nicht an­ge­tas­tet. Er be­merk­te mein zö­gern. Um mir zu de­mons­trie­ren, dass dar­an nichts ma­ni­pu­liert wur­de, öff­ne­te er die Fla­sche, ließ sich Was­ser in die Hand lau­fen und trank es vor mei­nen Au­gen. Das über­zeug­te mich und ich nahm die Fla­sche an mich. Das kal­te Was­ser aus der Plas­tik­fla­sche zeig­te tat­säch­lich ei­ne be­le­ben­de Wir­kung.

Na­tür­lich woll­te ich das Was­ser auch be­zah­len, aber das lehn­te er ab. Wa­rum soll­te ich al­ler­dings erst spä­ter er­fah­ren! Für die ers­ten paar Ta­ge mei­nes neu­en Le­bens hat­te ich mir ein güns­ti­ges Ho­tel mit­ten in Phi­lips­burg, der Haupt­stadt des nie­der­län­di­schen Teils der In­sel ge­sucht. Das wür­de mei­ne Ba­sis wer­den, von der aus ich mein Le­ben hier auf­bau­en wür­de. Um fle­xi­bel zu sein, nahm ich mir ein klei­nes und güns­ti­ges Miet­au­to. Klein war er wirk­lich, aber für mei­ne Zwe­cke voll­kom­men aus­rei­chend. Au­ßer­dem woll­te ich mei­ne neue Hei­mat ja auch mal ken­nen­ler­nen. Für den klei­nen Hyun­dai be­zahl­te ich gleich ei­ne gan­ze Wo­che. Der Ver­lei­her war so­gar so freund­lich und half mir den großen schwe­ren Kof­fer ins Au­to zu le­gen. Hin­ter der Freund­lich­keit ver­mu­te­te ich einen psy­cho­lo­gi­schen Trick, der mir einen schö­nen Ur­laub brin­gen soll­te. Da­bei war ich gar nicht für einen Ur­laub hier. Ich star­te­te den klei­nen Flit­zer und fuhr der Stra­ße in Rich­tung Phi­lips­burg ent­ge­gen, wo­bei schlei­chen viel­leicht der bes­se­re Aus­druck war. Ich kam wirk­lich kaum vor­an, denn die Stra­ße war to­tal über­las­tet.

Di­rekt ne­ben der Start­bahn des Flug­ha­fens ver­lief die Stra­ße ge­ra­de­aus und ich stand im Stau. Was ich da sah, konn­te ich kaum glau­ben. Auf der of­fe­nen La­de­flä­che ei­nes Last­wa­gens sa­ßen et­wa 30 Men­schen. Hin­ter dem Trans­por­ter fuhr ein Fahr­zeug mit Blau­licht auf dem Dach und der Auf­schrift Po­li­ce. Da­mit wä­re der Füh­rer­schein in Deutsch­land auf der Stel­le ein­ge­zo­gen wor­den und die Men­schen müss­ten nach Hau­se lau­fen. Aber hier? Die Män­ner auf der La­de­flä­che scherz­ten so­gar noch mit den Be­am­ten. Sie rie­fen sich über den Lärm ein­zel­ne Sät­ze zu und lach­ten. Aber die Po­li­zis­ten ta­ten nichts. Das war für mich ab­so­lut un­glaub­lich und ich sah die Sze­ne­rie fas­sungs­los vor mir. Dann er­leb­te ich noch et­was Be­ein­dru­cken­de­res. Auf der Start­bahn zu mei­ner rech­ten wur­de es furcht­bar laut und der klei­ne Miet­wa­gen dröhn­te. Ein weiß glän­zen­des Flug­zeug rausch­te mit großer Ge­schwin­dig­keit an mir vor­bei. Die vier Trieb­wer­ke un­ter den Trag­flä­chen wir­bel­ten den Sand auf der Start­bahn auf. Plötz­lich er­hob sich die­ser Ko­loss ma­je­stä­tisch in die Lüf­te und dreh­te ei­ne klei­ne Kur­ve nach rechts.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Leben der Catharina R.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Leben der Catharina R.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Leben der Catharina R.»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Leben der Catharina R.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x