Ava Lennart - Island Sommer Liebe

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Lass dich nach Island entführen! Das Land der brodelnden Emotionen!
Die erfrischende Isländerin Fanney betreibt mit ihrem Freund Jon ein Bed & Breakfast und züchtet Pferde im magischen Land der Feen und Trolle. Als sich der Schriftsteller Christian auf der Suche nach Inspiration auf dem Pferdehof einmietet, realisiert Fanney bald, dass er sie zu seiner Muse erkoren hat. Seine Texte rühren ihr Innerstes an und wecken geheime Sehnsüchte. Ein Spiel zwischen Verlangen und Hingabe vor der Kulisse der Naturgewalten Islands beginnt. Bis dramatische Ereignisse auf dem Hof offenbaren, dass Christian ein falsches Spiel spielt.

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Dem Publikum ist der Patzer offenbar nicht aufgefallen. Völlig außer Rand und Band braust Applaus auf. Lachend hebe ich die Arme.

„Hey, Vík. Schön, dass ihr alle zu unserem Konzert gekommen seid! Wir sind ‚ Stripped’ und werden heute unserem Namen alle Ehre machen.“ Pfiffe branden auf. Ich bin die anzüglichen Bemerkungen wegen unseres Bandnamens gewöhnt, provoziere sie sogar und grinse lasziv in die Runde.

„Okay. Ich finde, ich habe heute wenig genug an.“ Die erhofften Lacher ertönen. Die Pfiffe verstärken sich und aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Jon die Augen verdreht. Ich kann es nicht lassen, ihn zu provozieren und ihm zu zeigen, dass mich die Männer attraktiv finden.

„Wir haben einige wunderbare Songs ausgesucht, die wir heute covern. Mal sehen, ob ihr die Originale erkennt.“ Wie abgesprochen, startet Jon mit einem Trommelwirbel den nächsten Song. Ich animiere die Gäste, mitzuklatschen und verliere mich die nächste Stunde in meiner Leidenschaft. Wie ein Derwisch fege ich über das Podest, hüpfe, tanze und singe, singe, singe.

Und vermeide den Blick zu dem Mann, der mich aus dem Konzept bringt.

Unser Cover-Repertoire ist einmal querbeet durch alle Musikrichtungen der letzten dreißig Jahre. Die Interpretationen, die daraus entstehen, lassen sich grob unter ‚Indie-Rock’ oder ‚Indie-Pop’ zusammenfassen. In Island ist ‚Stripped’ mittlerweile bekannt. Wenn die Arbeit im Bed & Breakfast und auf dem Pferdehof mehr Zeit lassen würde, wären Jon und ich öfter auf Tour. Mir allerdings reicht der wöchentliche Auftritt in Vík. Die Freitagskonzerte haben sich rumgesprochen und teilweise nimmt das Publikum den Weg aus Reykjavik auf sich, um uns zu hören. Samu, dem Wirt, kann es nur recht sein. Sein Umsatz hat sich verdoppelt. Er macht wahrscheinlich heute noch drei Kreuze, dass er vor einem knappen Jahr unserem Betteln nachgegeben hat, im Anschluss an den traditionellen Folk-Abend mit der Band auftreten zu dürfen. Ziemlich schnell haben die älteren Gäste die Flucht ergriffen, wenn die Bar von der Jugend eingenommen wurde, die hier in der Umgebung nicht viel Auswahl hat.

Die Zeit verfliegt. Ich ringe nach Luft und ein leichter Schweißfilm liegt auf meiner Haut. Es ist stickig in der Bar. Zum Glück stört mich das in meiner Euphorie nicht.

Diese Auftritte sind mein Lebenselixier. Ich liebe die Arbeit mit den Pferden und eine Zeitlang dachte ich, dass Voltigieren neben der Schwärmerei für Jon die einzige Leidenschaft in meinem Leben bleibt. Bis Jon auf meine Stimme aufmerksam wurde. Ich habe schon immer gerne gesungen. Also habe ich beim Stallausmisten laut meine Lieblingssongs vor mich hingeschmettert. Himmel war mir das peinlich, als Jon plötzlich klatschte, nachdem ich einen Red Hot Chili Peppers -Song beendet hatte. Seit er bei uns lebt, hat sich zwischen uns eine vertraute Nähe und eine schöne Freundschaft entwickelt. Trotz meiner Schwärmerei für ihn. Aber mich singen zu hören, ist dann doch etwas Anderes. Am liebsten wäre ich vor Schreck und Scham in eine Pferdebox gesprungen und nie wieder dort rausgekommen.

Jon hat mich lachend zu sich gewunken. Gott er ist so cool!

„Komm mal mit“, ist alles, was er sagt. Seufzend lehne ich die Heugabel an die Stallwand. Meine Neugierde, was er vorhat, treibt mich ihm hinterher.

Dass er mich offiziell in seine Bude über dem Stall einlädt, ist eine Seltenheit. Ich bleibe im Türrahmen stehen.

Jon sitzt bereits auf einem seiner Küchenstühle, eine Gitarre auf dem Schoß. Er nickt zur Tür.

„Ich beiße nicht, komm rein.“ Mein Herz schlägt mir vor Aufregung fast bis zum Hals. Jon hat meine Schwärmerei wohl nie mitbekommen. Er ist der Sohn von Atlis bestem Freund und wir verbringen schon seit frühester Kindheit Zeit zusammen. Nach seiner Schulzeit war er dann einige Jahre im Ausland. Als er zurückkam und meine Mutter durch ihren Tod eine große Lücke hinterlassen hat, bot er wie selbstverständlich seine Unterstützung an und seither arbeiten wir zusammen auf dem Hof. Für mich ging die Sonne auf. Die frische Narbe, die sich vom Jochbein bis zum Kinn zog, machte ihn nur noch attraktiver für mich.

Blöd, dass er mich wie ein kleines Mädchen behandelt. Wie eine jüngere Schwester. Dabei bin ich nur vier Jahre jünger als er.

Ich schließe die Tür hinter mir und mein Herz klopft erwartungsvoll. Wird er mich jetzt zum ersten Mal als Frau sehen? Mich sogar verführen? So, wie er das mit den anderen Frauen tut, die er von Zeit zu Zeit in sein Reich über dem Pferdestall mitnimmt? Jons Bude ist nicht wirklich schalldicht, schon gar nicht wenn man direkt darunter den Stall ausmistet. Die lustvollen Schreie der Frauen ließen mich nicht nur vor Neid zerfließen. Jon wurde mit jedem Mal unerreichbarer und gleichzeitig interessanter für mich.

Trotz meiner Verknalltheit habe ich mich immer zurückgehalten, ihm meine Gefühle zu offenbaren. Obwohl es mich in sehnsuchtsvollen Nächten zerreißt. Aber die Freundschaft mit Jon ist mir so viel wichtiger. Die Vorstellung, dass er mich verführen will, ist total unangebracht.

Trotzdem ist der Gedanke reizvoll, dass Jon diese spitzen Laute bei mir auslösen könnte. So wie Andri damals. Die Zerrissenheit zwischen Verlangen und Vernunft bringt mich noch um den Verstand!

Was will er denn jetzt mit der Gitarre? Abwartend setze ich mich auf den Stuhl, auf den er mit dem Kinn deutet.

„Was ist dein Lieblingssong?“ Damit erwischt er mich kalt. Ich runzle nachdenklich die Stirn.

„Das kommt darauf an.“ Er grinst. Nicht spöttisch. Eher erfreut über meine Antwort. Er legt die Hand, die bisher tonlos über den Gitarrensteg strich auf seinen Oberschenkel und neigt sich interessiert vor.

„Worauf?“

Ist das ein Test?

„Na, auf die Stimmung.“ Er nickt und benötigt offenbar keine weitere Erklärung.

„Okay, Fanney, und was ist dein Lieblingssong in deiner derzeitigen Stimmung?“ Jon schmunzelt und ich rolle mit den Augen.

„Na, ja. Der, den ich im Stall gesungen habe, gefällt mir. Und ...“, ich halte inne und bin unsicher, ob das sein Stil sein könnte.

„Nur zu. Ich liebe Musik. Nur ganz wenige Songs kann ich nicht ertragen.“

„Also in den Charts läuft gerade ein Lied. Es heißt: ‘Cake by the Ocean’ . Das finde ich ganz gut.“ Er nickt und zu meinem Erstaunen, schlägt er ein paar Töne auf der Gitarre an, die ich als Refrain des genannten Songs identifiziere. Ich wusste zwar, dass Jon ein toller Musiker ist, aber dass er aus dem Stehgreif gleich einen beliebigen Song auf der Gitarre greifen kann, finde ich beeindruckend. Ich werde aufgeregt. „Ja, genau das ist der Song.“

„Okay, Fanney. Ich möchte etwas ausprobieren. Du hast eine richtig tolle Stimme. Das hast du mir nie erzählt.“

Ich spiele mit einer Haarsträhne. Das habe ich schon einmal gehört. Und wenn der musikalische Jon das sagt, wird es wohl stimmen. Andri mochte meine Stimme auch. Dennoch haben wir nie zusammen gesungen und er hat allein Karriere gemacht. Ich zucke mit den Schultern.

„Na ja. Du weißt doch, dass ich schon seit meiner Kindheit im Kirchenchor in Vík singe. Hauptsächlich Kirchen- und Volkslieder.“ Ich lache. „Wenn du sonntags nicht so lange schlafen würdest, hättest du mich vielleicht mal singen hören.“ Jon lächelt und mein Herz trommelt.

„Schon. Aber im Kirchenchor singen auch Leute, die nichts von Musik verstehen. Lass uns diesen Song zusammen singen. Kennst du den Text?“ Ich nicke. Das Lied läuft rauf und runter im Radio und hat sich längst in meinem Hirn verewigt.

Jon beginnt. Er hat eine raue Stimme. Aber das hält ihn nicht davon ab, inbrünstig zu singen. Er ist so sexy, dass mir der Atem stockt. Mit seinen Augen gibt er mir zu verstehen, dass er auf meinen Einsatz wartet.

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