Ava Lennart - Island Sommer Liebe

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Lass dich nach Island entführen! Das Land der brodelnden Emotionen!
Die erfrischende Isländerin Fanney betreibt mit ihrem Freund Jon ein Bed & Breakfast und züchtet Pferde im magischen Land der Feen und Trolle. Als sich der Schriftsteller Christian auf der Suche nach Inspiration auf dem Pferdehof einmietet, realisiert Fanney bald, dass er sie zu seiner Muse erkoren hat. Seine Texte rühren ihr Innerstes an und wecken geheime Sehnsüchte. Ein Spiel zwischen Verlangen und Hingabe vor der Kulisse der Naturgewalten Islands beginnt. Bis dramatische Ereignisse auf dem Hof offenbaren, dass Christian ein falsches Spiel spielt.

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Dagur spürt meine Unsicherheit und verzieht die Lippen zu einem breiten Grinsen. Mir wird übel von der Alkoholfahne, die mir entgegenweht. Ich muss für Elin stark sein und reiße mich zusammen.

„Elin geht es gut. Sie wohnt jetzt hier bei uns auf dem Atlishof . Sie ist uns eine große Hilfe.“

„Das kann ich mir denken. Es kommt dir sicher gelegen, eine so billige Arbeitskraft zu haben. Aber sie gehört mir!“

Langsam wandelt sich meine Furcht in Wut.

„Also erstens bekommt Elin ein angemessenes Gehalt bei mir. Und zweitens wird sie in wenigen Tagen volljährig. Dann ist sie erwachsen und entscheidet selbst, wo sie wohnen möchte. Und drittens – einfach der Ordnung halber – niemand gehört einem anderen. Niemals!“

Dagur ist zu betrunken, um auf meine Argumente angemessen zu reagieren. Offensichtlich habe ich ihn totgequatscht und er hat bereits wieder vergessen, wie der Anfang war. Mit glasigem Blick starrt er mich an und brüllt unvermittelt Richtung Haus: „Eeeeeliiiiiin...“ Ich widerstehe dem Drang, mir die Ohren zuzuhalten. Nichts rührt sich und ich bete innerlich, dass Elin nicht auf die dumme Idee kommt, auf sein Rufen zu reagieren.

Entweder sie hört ihn nicht, oder sie hat mein stummes Flehen vernommen. Dagur wartet ein paar Minuten. Smilla steht mit gespitzten Ohren vor ihrer Hütte und behält uns im Auge. Auch wenn ihr Schwanz wedelt, weil sie sich freut, mich zu sehen, weiß ich, dass sie sich innerhalb von Sekunden zum Höllenhund wandeln kann. Es gibt mir ein gutes Gefühl, sollte Dagur die Geduld verlieren. Ich erwidere Smillas aufmerksamen Blick mit einem unmerklichen Nicken. Das Wedeln hört auf.

Dagur murmelt etwas Unverständliches vor sich hin. Er hat den Hund ebenfalls registriert. Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, dreht er sich um und verlässt den Hof.

Ich sehe ihm hinterher und stoße die Luft aus, von der ich erst jetzt merke, sie angehalten zu haben. Dieser Mann ist mir unheimlich. Er ist ein brodelnder Vulkan, der jederzeit ausbrechen kann. Zu was er wohl fähig ist? Mir fällt wieder der Schatten hinter dem Duschvorhang ein.

Ob Dagur im Stall war als ich geduscht habe?

Allein die Vorstellung, von ihm bespannt worden zu sein, verursacht mir Gänsehaut. Fröstelnd reibe ich mir über die Arme. Als ich sicher sein kann, dass Dagur fort ist, begebe ich mich auf die Suche nach Elin ins Haus.

SCHWINGUNGEN

CHRISTIAN Stimmengewirr schlägt mir entgegen als ich die Tür zur Bar öffne - фото 9

CHRISTIAN

Stimmengewirr schlägt mir entgegen, als ich die Tür zur Bar öffne. Ein kantiger Kerl hinter dem Tresen, ein Bier zapfend, hebt den Kopf. Er ist nicht der Einzige, der mich neugierig mustert. Zögerlich trete ich ein und nicke unverbindlich in die Runde. Dieser Ort ist exakt so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. In dem nüchternen Schankraum sitzen Grüppchen von Isländern, leicht erkennbar an dem erhöhten Strickpulli-Aufkommen. Der Raum, an dessen hinterer Wand ein Podest zu sehen ist, wirkt multifunktional. Sofort denke ich mir, dass hier auch politische Versammlungen, Wahlen, Hochzeitsfeiern oder Aufführungen des Schulchors stattfinden könnten.

Verwunderlich, dass dennoch durch die eng stehenden Tische und das gedimmte Licht eine gemütliche Atmosphäre herrscht. Atli winkt mich zu sich. Erleichtert, ein Ziel zu haben, steuere ich auf ihn zu. Als ich einen Tisch mit jungen Mädchen passiere, erkenne ich Elin. Ich nicke ihr zu, was eine kichernde Salve von Elins Freundin auslöst. Elin selbst senkt errötend den Blick. Schmunzelnd erreiche ich Atlis Tisch.

„Christian! Wir haben dich die letzten beiden Freitage schon vermisst. Setz dich zu uns.“ Ich rolle innerlich mit den Augen. Als ob mich diese Dorffolklore reizen würde. Aber nach drei Wochen hier in Island wollte ich mir das Nachtleben mal anschauen, sofern man das, was mich hier erwartet, so nennen kann. Meine Schreiblust ist zurückgekommen. Doch die Tage damit zu verbringen, Fanney stündlich abzupassen, um mir Inspiration zu holen, kann ja nicht ewig so weitergehen.

Atli stellt mich seinen Freunden vor. Kantige Isländer mit herben Gesichtern, die man vom Fleck weg als Zwerge für eine Tolkien-Verfilmung casten könnte. Er rückt mir einen Stuhl zurück und nickt mit dem Kinn Richtung Bühne.

„Du kommst gerade richtig, Christian. Die Musik geht gleich los.“ Ich drehe mich zu dem Podest, auf dem drei Mikrofone aufgebaut sind. Im hinteren Winkel steht ein altes Piano. Der Wirt stellt mir mit einem kurzen Zwinkern ein frisch gezapftes Bier vor die Nase. Einstök Ale lese ich auf dem kondensierten Glas. Ich hatte mir über meine Getränkebestellung noch keine Gedanken gemacht. Aber ich mag Bier. Jetzt fällt mir auf, dass fast alle Gäste Bier trinken. Mit einem Schulterzucken proste ich Atli und seinen Freunden zu und nehme den ersten Schluck des Bräus. Nicht schlecht.

Auf der Bühne rührt sich etwas und ich drehe den Stuhl zur Seite, um bessere Sicht zu haben. Das hatte ich jetzt nicht erwartet: Ich hatte mir vorgestellt, einheimische Folkmusik zu hören. Aber bestimmt nicht, Fanney auch dann zu treffen, wenn ich sie nicht extra abpasse.

Fanney tritt hinter das mittlere der Mikrofone. Sie trägt eine Art langes Dirndl, das an der Front mit Stickereien versehen ist. Ihr Haar ist ausnahmsweise geflochten und am Hinterkopf hochgesteckt, was ihr sehr gut steht. Mein Blick klebt an dem schwanenhaften Hals. Ich fühle mich beim Gaffen ertappt, als sie mir lächelnd zunickt.

Flankiert wird Fanney von zwei Frauen in ähnlichem Outfit. Die Dunkelhaarige hält eine Geige in der Hand, die rundliche Rothaarige hebt eine Flöte an die Lippen, als der Applaus des Publikums abebbt. Das scheint ein traditionelles Folk-Konzert zu werden. Ich lehne mich zurück, nippe am Bier und konzentriere mich ganz auf Fanney. Ob es zu auffällig war, wie ich in den letzten Tagen ihre Nähe gesucht habe? Mir ist es selbst peinlich, wie ich sie ... brauche. Ich weigere mich, es als Besessenheit einzuordnen. Es ist nur so, dass es mir beim Schreiben hilft. Seit ich bei ihrer Reitvorführung den entscheidenden Funken für die Geschichte um Atlisdal hatte, geht es nicht mehr ohne sie. Die Wörter fliegen von meinem Kopf, durch meine Finger, auf die digitalen Seiten. Immer wenn das Schreiben ins Stocken gerät, reichen ein paar Minuten zusammen mit ihr und meine Fantasie schäumt über. Ich hänge an ihren rosigen Lippen, versinke in den klaren Augen oder verfolge Lichtreflexe in ihrem hellblonden, fast weißen Haar. Alles völlig unschuldig, versteht sich. Reine Inspiration für die Hauptfigur in meinem neuen Roman ‚ Das Tor nach Atlisdal ’. Die Elfenprinzessin Fannlag, die sich in den Menschling verliebt.

Ich schlucke trocken, als ich mir eingestehe, dass es einen Moment gibt, auf den ich weniger stolz bin. Das kann ich nicht als unschuldige Inspirationssuche abtun. Die Erinnerung ist heiß. Ein Prickeln fährt durch meinen Körper, wenn ich wieder dieses Bild von ihr vor Augen habe. Sicherheitshalber schlage ich die Beine übereinander. Verstohlen blicke ich zu Atli, dessen Augen stolz auf seiner Tochter ruhen, unwissend, welcher erotische Sturm in seinem Tischnachbarn tobt. Und so soll es auch bleiben.

Sie ist nur meine Inspiration, meine Muse.

Meine Elfenprinzessin schließt die Augen und zählt den Takt durch Schläge mit der Handfläche auf ihren Rock vor. Geige und Flöte beginnen eine Melodie, in die Fanneys Stimme nach dem zweiten Takt hell und klar einsteigt. Wow! Sie hat eine einzigartige Tonfärbung und ihre Stimme hat etwas Übernatürliches, Bewusstseinveränderndes. Am liebsten hätte ich es Atli neben mir gleichgetan, der leise vor sich hinseufzt. Ich sehe Stolz und Liebe für die Tochter in seinen Augen. Ein Blick in die Runde zeigt mir, dass auch die übrigen Gäste von Fanneys Stimme verzaubert sind. Umso verwunderter bin ich, als die Gäste nach dem ersten Stück, das mit viel Applaus beendet wird, ihre Gespräche wieder aufnehmen. Die drei Mädchen und ihre Musik rücken in den Hintergrund. Ich verkneife mir ein lautes Psst . Denn außer mir scheinen das alle für selbstverständlich zu halten. Es kostet mich Überwindung, den Stuhl wieder zurückzudrehen und auf Atlis Fragen nach Deutschland einzugehen. Er erzählt seinen Freunden von meiner Vorliebe für isländische Geschichten. Fanneys tragende Stimme im Ohr, versuche ich mich auf die einzelnen Beiträge zu konzentrieren.

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