George Webb Appleton - Das Halsband des Kaisers

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Ein Abenteuerroman ist eine umfangreiche Literaturform, in deren Mittelpunkt die Darstellung von gefährlichen Ereignissen und Erlebnissen steht, die von den Helden der Dichtung bestanden werden müssen. Als solche können eine Hauptfigur, aber auch eine Gruppe von Figuren auftreten.

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George Webb Appleton

Das Halsband des Kaisers

Inhaltsverzeichnis

Erstes Kapitel.

Zweites Kapitel.

Drittes Kapitel.

Viertes Kapitel.

Fünftes Kapitel.

Sechstes Kapitel.

Siebtes Kapitel.

Achtes Kapitel.

Neuntes Kapitel.

Zehntes Kapitel.

Elftes Kapitel.

Zwölftes Kapitel.

Dreizehntes Kapitel.

Vierzehntes Kapitel.

Impressum

Erstes Kapitel.

Leutnant Hubert Darrell von den Buffs, die damals in Simla standen, war in heftiger Unruhe. Ueber sechs Monate lang hatte er keine Briefe aus England bekommen, und seine Angst war groß, denn in so weiter Ferne erwartet einer natürlich sehnlich Nachrichten von den nächsten und teuersten Angehörigen: von der Mutter, die ihn geboren, vom Weibe seines Herzens, oder von dem Mädchen, das ihm Treue gelobte.

Nun besaß Hubert Darrell eine Mutter – die unglücklicherweise aus irgendeinem geheimnisvollen Grunde von ihrem Gatten getrennt lebte –, für welche er eine sehr tiefe und andauernde Zuneigung empfand, und er besaß auch, wie er stolz eingestand, ein anbetungswertes kleines Bräutchen, Kitty Clare mit Namen, die schon, als sie noch Kinderlätzchen trug, ihm feierlich ihre Gelübde ewiger Treue herstammelte und dafür von ihm angebetet wurde. So kann man leicht verstehen, warum das lange Stillschweigen dieser beiden geliebten Wesen schwer auf ihm lastete und ihn mit einem unbestimmten Gefühl drohenden Unglücks erfüllte.

Endlich kam ein Brief mit Londoner Stempel, den er hastig öffnete, aber nur, um die Mitteilung eines unbekannten Briefschreibers zu finden, der von häuslichem Unglück in Bayswater sprach, wovon er nichts wußte. Eine genaue Untersuchung des Briefumschlages enthüllte dann die Tatsache, daß der Brief in Wirklichkeit an Leutnant Herbert Darrell vom selben Regiment adressiert war, einen jungen Gentleman, der kürzlich unter außerordentlich skandalösen Umständen von sich hatte reden machen, indem er mit der Frau seines Kommandeurs durchging. Ein Blitz der Erleuchtung fuhr plötzlich durch Hubert Darrells Hirn. Ohne Zweifel waren seine Briefe irrtümlich dem Flüchtling zugestellt worden. Innerhalb einer Stunde hatte er des letzteren Diener befragt und mit dem erwarteten Resultat. Der Mann bat sehr angelegentlich um Entschuldigung.

Es tut mir sehr leid, Herr, aber ich habe sie nachgeschickt, es mag im ganzen ein halbes Dutzend gewesen sein. Ich habe nie daran gedacht, sie mir anzusehen. Ich hatte Befehl, genau auf sie zu achten, und steckte sie, wenn sie eben angekommen waren, sofort in einen von den adressierten Briefumschlägen, die er mir hinterlassen hatte. Sie sind alle abgeschickt, aber einer ist noch hier – kam heute morgen, vielleicht ist der für Sie, Herr.

Vielleicht? Natürlich ist er für mich, du Rindvieh! Und Hubert Darrell riß das Schreiben an sich und öffnete es mit zitternden Händen. Dann befiel ihn Niedergeschlagenheit.

Der Brief war vom Londoner Rechtsbeistand der Familie, Herrn Benham, und berichtete einfach, daß Frau Darrell einen Schlaganfall gehabt hätte und ernstlich wünschte, ihren Sohn noch einmal zu sehen. Wenn es ihm möglich wäre, sich Urlaub zu verschaffen, so war Herrn Benhams Meinung, daß er so schnell wie möglich kommen sollte.

So war denn das lange Stillschweigen unterbrochen, aber wieder war er von schwerer Besorgnis erfüllt. Nicht eine Zeile von Kitty, und seine Mutter sterbend, vielleicht schon tot! Die Ungewißheit der Lage war unerträglich, und ohne einen Augenblick Aufschub bat er um Urlaub, den ihm die Dringlichkeit der Bitte leicht verschaffte. Eine Woche später durchfuhr er das Rote Meer auf dem Wege nach England, und die Lösung des schweren Rätsels kam schneller, als er erwartete, wenigstens eine teilweise Lösung, die jedoch das Geheimnis um Kitty und ihr unerklärliches Stillschweigen immer noch rätselhafter machte. An einem feuchten und unwirtlichen Tage wollte ein sympathischer kleiner Junge in dem Salon ihm durchaus seine Melancholie mit »Bilderbüchern« vertreiben. Diese »Bilderbücher« waren weiter nichts, als einzelne Hefte von illustrierten Londoner Zeitschriften. Um dem Kind einen Gefallen zu tun, überflog er sie mit schwachem Interesse; plötzlich aber ließ er einen Ausruf hören, daß der Junge voll Schreck emporsah. Sein Schreck vergrößerte sich noch hundertmal, als er ein schreckliches, weißes, verzerrtes Gesicht und blutunterlaufene Augen sah, die wild auf seine Zeitung hinfunkelten. Diese war nur ein zerrissenes und schmutziges Heft von »Ladies Pictorial«, etwa sechs Monate alt, aber von der aufgeschlagenen Seite hatten plötzlich ein paar sieghafte Augen Hubert angeblitzt, und diese Augen waren die Augen seines teuren Liebchens. Es war keine optische Täuschung, denn neben ihrem Bilde stand der Name Kitty Clare gedruckt, und neben ihr sah man einen ernsten, dünnlippigen, ältlichen Gentleman, dessen Name ebenso deutlich gedruckt dastand: Sir John Selhurst, Baronet; und zwischen diesen beiden Bildern stand geschrieben, daß an einem gewissen Tage im März als erstes Paar diese zwei in St. George's Hannover Square, rechtmäßig in heiliger Ehe vereint worden wären und daß nach einem kurzen Honigmond in Rom das glückliche Paar ihre Heimkehr in Windwhistle Hall, dem alten Haus der Selhursts in Berkshire, feiern würde.

Hubert stieß einen fürchterlichen Fluch aus und stürzte wie wahnsinnig aus der Kajüte. Stundenlang schritt er auf dem schlüpfrigen Deck auf und ab, ungeachtet des strömenden Regens und unbekümmert um alle Beobachter seines exzentrischen Benehmens. Er wütete, er tobte, er schlug sich die Brust und rief alle Mächte der Erde, der Luft und des Himmels an, ihm dieses schreckliche Geheimnis zu erklären. Daß Kitty, die kleine schwarzäugige Fee, die mit ihm, als er noch Schüler war, auf den blumigen Wiesen herumzutollen pflegte, das lachende liebende Mädchen, das ihren Hubert freimütig in all der brausenden Unschuld der Jugendzeit küßte, das keusche Mädchen, das sich bisher unbekannter Gefühle bewußt geworden war und aus diesem Grunde schweigsamer und zurückhaltender und darum noch süßer und begehrenswerter geworden war, und zu allerletzt das verlobte junge Weib, das ihre Liebe mit feurigen Gelübden und leidenschaftlichen Küssen besiegelt hatte – daß sie, sie sich nun als falsch erwies und sich freiwillig in die Arme eines ältlichen Bewunderers warf, das war unerhört, ungeheuerlich, unglaublich. Es war, es mußte irgend ein scheußlicher Irrtum sein, den er in Ordnung bringen mußte, denn wenn je, durch Vollmacht und Recht einer ehrenhaften Liebe, eine Frau unverbrüchlich einem Manne angehörte, so war Kitty Clare die Seine und gehörte keinem anderen Manne auf der Erde.

Bald trat eine Reaktion ein. Der Augenschein war unbestreitbar, überwältigend gegen sie, und tiefe Niedergeschlagenheit befiel ihn und warf ihn nieder. Er wußte nur zu gut, daß Sir John begehrende Augen auf Kitty geworfen hatte. Es war ihm von ihr mehr als einmal scherzweise gesagt worden, daß sie Lady Selhurst werden könnte, wenn sie wollte, und daß es ihm – Hubert – darum niemals einfallen sollte, ihr treulos zu werden oder unfreundlich zu ihr zu sein. Natürlich war er nicht treulos oder unfreundlich gewesen, so daß jene Erklärung des dunkeln Rätsels absurd war. Er wußte außerdem, und der Gedanke daran beunruhigte ihn, daß Kapitän Clare von der königlichen Flotte, ihr Vater, sein kärgliches Jahrgeld und seine Pension durch gewagte Spekulationen zu vermehren suchte, die ihn jederzeit ruinieren und ins Unglück stürzen konnten. In der Tat hatte Kitty in einem ihrer allerletzten Briefe die Befürchtung ausgedrückt, daß ihr Vater durch gewisse »dunkle« Minengründungen in Schwierigkeiten verwickelt werden würde, und ein unbehagliches Gefühl schlich sich in sein Gemüt, daß sie sich vielleicht selbst aus einem falschen Gefühl kindlicher Pflicht geopfert haben könnte.

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