T.D. Amrein - DEBORA

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Schon wieder ein unnatürlicher Todesfall im Umfeld von Frau Doktor Debora Nagel. Schnell ist klar, dass die Blondine die auf dem Straßenpflaster von Colmar verblutet, eine Rivalin war. Kommissar Guerin ist davon überzeugt, dass Debora sie vom Dach gestoßen hat. Nachweisen kann er ihr nichts. Ist sie so raffiniert oder doch unschuldig. Als kurz darauf ihre Geliebte tot aufgefunden wird, wendet sich das Blatt. Kann sie den schönen Hals aus der Schlinge ziehen, die drei Kommissare aus drei Ländern bereithalten?

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Carmela zog Debora weg von der Brüstung, schob sie stattdessen sanft auf einen Liegestuhl. „Bleib da, ich gehe nachsehen!“ Dann stürmte sie die Treppe hinunter.

Erst vor dem Lift fiel ihr ein, dass sie nackt war. Also schnell wieder nach oben, wo ihre Kleider lagen. Sie streifte sich jedoch nur eine Hose und ein Shirt über, während sie schon wieder unterwegs war.

Vor dem Hotel hatte sich eine Reihe von Menschen in einem geschlossenen Halbkreis angesammelt. Einige schluchzten, dazu gedämpftes Gemurmel.

Carmela bahnte sich einen Weg durch die Menge, bis sie schockiert stehen blieb. Die Frau, die gerade noch vor einigen Minuten mit ihr geflirtet hatte, lag blutend auf dem dunklen groben Kopfsteinpflaster. Mit ausgebreiteten Armen auf dem Bauch. Der stark abgedrehte Kopf ließ das Gesicht erkennen.

Der Körper wirkte seltsam unförmig, wie auf einer Seite gepresst. Völlig reglos lag sie da, nur das Blut floss noch immer. Ihre langen blonden Haare waren an den Spitzen schon blutig verfärbt, mäandernde rote Schlieren hatten bereits den ersten Gully erreicht.

Noch nie hatte sich Carmela so hilflos gefühlt. „Hat jemand eine Decke!“, rief sie in die Menschenmenge.

Alle sahen sie nur betreten an, niemand gab eine Antwort.

Carmela lief die paar Schritte zurück ins Hotel und schnappte sich die erstbeste Tischdecke, die sie sah.

Als sie damit zurückkehrte, machten die Leute plötzlich respektvoll Platz.

„Verletzte frieren immer“, murmelte eine ältere Frau kopfnickend.

Carmela glaubte nicht, dass diese Verletzte noch fror. Sie brachte ihr wohl eher ein Leichentuch. Wenigstens aus edlem Damast, wie sie registrierte, während sie es behutsam über den Körper ausbreitete.

Trotz der schrecklichen Situation. Der weiße schwere Stoff mit dem farblosen Muster verlieh dem Ganzen eine gewisse Würde. Einige der Umstehenden falteten die Hände, ein immer deutlicher werdendes Vaterunser erklang. Bis es von der Sirene eines heranpreschenden blau-weißen Streifenwagens zerrissen wurde.

***

Kommissar Eric Guerin hatte den Grill im Garten seiner Wohnung gerade angeheizt, Michélle würzte die Steaks, als das Telefon klingelte. „Merde!“, entfuhr Guerin. Michélle runzelte vorwurfsvoll die Brauen.

„Tut mir leid, mon Chérie“, brummte Guerin, „aber ich höre schon am Klang der Klingel, dass ich gleich gehen muss.“

Er hörte eine Weile zu, dann folgte ein gedehntes „ja klar komme ich vorbei, bis gleich.“

„Soll ich mit dem Essen warten?“, fragte Michélle.

„Ich befürchte, das hat wenig Sinn“, gab er zurück.

„Todesfall?“, fragte Michélle zurück.

Er nickte. Dann hellte sich seine Miene etwas auf. „Du könntest eigentlich mitkommen. Es ist nur ein kurzes Stück, wir können zu Fuß gehen. Wenn wir Glück haben, reicht es dazwischen für ein kleines Abendessen.“

„Dann müsste ich mich umziehen.“

„Ich doch auch“, gab er zurück.

Guerin hatte alle Lebensmittel in den Kühlschrank verfrachtet, bis Michélle ebenfalls fertig war.

Er musterte sie betont auffällig: Sie trug eine weiße Bluse zu einem kurzen schwarzen Bleistiftrock. Dazu die Strümpfe mit Naht, die er ihr gekauft hatte trotz der hohen Temperatur. Die Strumpfhalter zeichneten sich unter dem engen Rock deutlich ab. Dazu die neuen hellen Pumps, mit den höchsten Absätzen, die Michélle je besessen hatte. Natürlich trug sie auch die nur für ihn, sie hätte flache Schuhe vorgezogen. Aber wenn er die so toll fand?

„Oh, la, la, Madame! Sie sehen zum Anbeißen aus“, sagte er schließlich, nachdem sie sich noch einmal umgedreht hatte.

„Untersteh dich!“, gab sie zurück. „Wenn wir essen, dann im Restaurant!“

Auf dem Weg erzählte er ihr, was er bereits wusste, damit sie sich auf die Situation vorbereiten konnte, die sie erwartete.

Guerin wurde von den Gendarmen sehr respektvoll begrüßt, fiel Michélle auf. Er stellte sie bloß als Madame Steinmann vor, ohne weitere Erklärung.

Den Respekt zollten sie ihm allerdings nicht nur für seine legendären Fahndungserfolge, wie Michélle dachte. Guerin stand überdies im Ruf, stets die elegantesten Weiber um sich zu scharen. Was er an diesem Abend wieder einmal unter Beweis stellte.

„Würdest du bitte hier warten!“, bat er sie, „ich sehe mir die Tote näher an.“

Sie nickte nur, um ihn nicht bloßzustellen.

Guerin verschwand im Schutzzelt, das aufgebaut worden war. Einige Techniker und Claude, sein alter Freund und Pathologe, alle in weißer Schutzkleidung, waren anwesend.

Als Begrüßung musste ein Augenzwinkern ausreichen, um selbst keine Spuren zu hinterlassen.

Guerin streifte sich Handschuhe über, bevor er sich dem Opfer näherte. Eigentlich hätte er sich das auch sparen können, dachte er, als er sie betrachtete. Die Tote war nicht nur völlig unbekleidet, sie trug auch weder Schmuck noch Make-up.

Unnatürlich wirkte jedoch der Glanz auf den unverletzten Teilen der Haut. Sie schien frisch eingefettet zu sein.

Guerin zog sich in den Vorraum zurück und wartete auf Claude.

„Was kannst du mir schon sagen?“, fragte er, als der Pathologe erschien. „Ist sie nur gefallen oder hat sie auch andere Verletzungen?“

„Auf den ersten Blick, nicht“, war die Antwort, „aber du weißt ja, dass ich ohne genaue Untersuchung …“

Guerin winkte ab.

„Auf jeden Fall war sie sofort tot. Der Schädel ist völlig zertrümmert, Genick und Wirbelsäule sind mehrfach gebrochen“, führte Claude weiter aus. „Man kann von Glück sprechen, dass sie niemanden getroffen hat. Einigen Touristen ist sie direkt vor die Füße gefallen.“

„Woher kommt der Glanz?“, wollte Guerin wissen.

„Sonnencreme.“

„Ach so, Sonnenbad auf dem Dach …?“

„Sieht ganz so aus“, bestätigte Claude.

„Wovon haben sie dich weggeholt?“, fragte Guerin nach.

„Fußball-Übertragung. Und du?“

„Romantischer Abend.“

„Hast du sie allein gelassen?“

„Nein, mitgenommen, sie steht da draußen.“

Guerin zog die Zeltplane ein Stückchen nach unten. „Du kennst sie ja schon.“

Claude nickte. „Inzwischen ist sie noch mehr aufgeblüht. Wie du das immer machst?“, stellte Claude nach einem kurzen Blick fest.

„Das muss an meinen Genen liegen“, scherzte Guerin.

„Das kannst du ruhig ausschließen!“ Claude grinste. „Du bist einfach ein Glückspilz oder ein Sonntagskind, das sind die richtigen Kriterien.“

***

Guerins Assistent, Marcel Morier, hatte schon einige Fakten zusammengetragen, die er ihm nun vortrug. „Also, das Opfer, sie ist im Hotel angemeldet, hier ihr Reisepass, heißt Martina Werthemann. Ihre Adresse, Paracelsusweg 141, Freiburg im Breisgau, Beruf Rechtsanwältin, geboren 23.11. 1940. Familienstand ledig.

Die wichtigsten Zeuginnen: Frau Dr. med. dent. Debora Nagel, wohnhaft in Basel, an der Hebelstraße 421 sowie ihre Assistentin, Carmela Leu, die Adresse ist dieselbe. Die anderen Damen haben nichts beobachtet, sie befanden sich zurzeit des Vorfalls nicht auf dem Dach.“

„Danke Marcel. Hast du auch schon eine Aussage darüber, was vorgefallen ist?“, fragte Guerin nach.

„Ja, Frau Nagel hat angegeben, dass Frau Werthemann plötzlich in Panik geraten ist, um sich geschlagen hat und danach über die Brüstung geklettert ist.

Frau Nagel hat noch versucht, sie festzuhalten. Jedoch ist ihr der Arm der Frau entglitten, infolge der Sonnencreme, wie sie erklärt hat. Ich habe übrigens nachgesehen, es befindet sich ein Wespennest in der Ecke, wo es passiert sein soll. Ihre Aussage scheint mir absolut glaubhaft zu sein“, fügte er noch an.

„Und diese Assistentin, die war dabei?“, fragte Guerin nach.

„Nein, dabei war sonst niemand, sie war nur die Erste, die das Dach erreicht hat, nachdem die Schreie gehört wurden.

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