Rita Lamm - Ein Schloss für Mara

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Mara Köster, gutaussehend, Anfang dreißig, ist eine erfolgreiche Kuratorin am Museum und Stadtführerin. Im Frühsommer verliebt sie sich in den Theaterschauspieler Oscar. Alles könnte so wunderbar sein. Der Sommer, die neue Liebe, wenn sie nicht an Panikattacken leiden würde, die sie vor allem an öffentlichen Plätzen voller Menschen überfallen. Um Oscar nicht zu verlieren, verschweigt sie ihm gegenüber ihre Ängste. Ihre engste Vertraute, Tante Paula rät ihr, einen Therapeuten aufzusuchen. Maras Chef verlangt von ihr mehr Öffentlichkeitsarbeit. Die gemeinsamen Unternehmungen mit Oscar kann sie nicht wirklich genießen. Ihre lebenslustigen Nachbarn Sonja und deren Tochter Annalisa dagegen leben frei und unbeschwert.
Der Freiburger Sommer in seiner Leichtigkeit zieht dahin.
Oscar hat eine für ihn wichtige Premiere Romeo und Julia von Shakespeare am Großen Haus. Er wird den Romeo spielen. Bei einem romantischen Abendessen schenkt er Mara eine Eintrittskarte.
Nun muss sich Mara entscheiden: Angst oder Liebe?

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Als sie am nächsten Morgen ihren Kaffee kochte und aus dem Fenster schaute, sah sie, dass der Himmel stahlblau war.

Es war ein strahlender Morgen, ein Morgen, der einen traumhaften Frühsommertag versprach. Tauben spazierten fröhlich auf dem Kupferdach der Meiers auf und ab. Frau Meier hatte das Fenster des Schlafzimmers weit geöffnet und die Bettwäsche zum Lüften über den Rahmen gehängt. Unten neben der Haustreppe sah sie eine Krähe, die auf etwas einhackte. Blut glänzte an ihrem schwarzen Schnabel. Graue, kleine Federn flogen umher. In ihren Krallen hielt sie eine Taube.

Leben und Tod, dachte Mara und rieb sich die Augen. Einen dicken Kopf hatte sie. Es war wohl etwas zu viel Merlot gewesen gestern Abend. Wie heißt es: Wer allein trinkt, schafft sich Feinde. Sie musste alleine trinken. Feinde hatte sie viele, wenn auch nicht in menschlicher Gestalt.

Sie ging duschen, ließ das heiße Wasser über ihren Körper strömen, wusch sich ihre Haare und pflegte sie mit einer Spülung. Sie rasierte sich die Beine, ihre Scham und die Achselhöhlen und cremte sich mit ihrer Lieblingslotion ein. Dann suchte sie für den frühlingshaften Tag eine passende Garderobe und entschied sich für eine frisch gewaschene Jeans und einen orangefarbenen Strickpulli ohne Ärmel, das Orange stand ihr gut. Jetzt fühlte sie sich schon besser.

Um Punkt fünfzehn Uhr drückte Mara die Klingel. Von drinnen schallte das Radio und sie hörte, wie Sonja von weiter weg rief: „Machst du mal auf!“

Es dauerte einen Moment bis die Tür geöffnet wurde. Aber es war nicht, wie Mara erwartet hatte, Annalisa, die öffnete und auch nicht der Philosoph vom Abend zuvor, sondern ein völlig anderer Typ, mit einem kleinen Ring im linken Nasenflügel und einem Spitzbärtchen am Kinn. So eine Art Zappaverschnitt, dachte Mara.

„Der sieht aber lecker aus“ lobte er mit Blick auf den Apfelkuchen und hielt ihr die Tür auf.

„Danke.“

Er roch frisch geduscht.

„Schade, dass ich nicht bleiben kann“ sagte er

und rannte pfeifend die Treppe hinunter. Mara betrat die Wohnung. Dabei trug sie ihren Kuchen vor sich her, als wäre er nicht nur eine Opfergabe an die Göttin der guten Nachbarschaft, sondern als wäre er eine Lösung, ein Heilmittel gegen all die einsamen Abende mit Wein und Fernsehen.

„Hallo, na, was machst Du gerade?“

„Ich mal’ ein Bild“, antwortete Annalisa und schaute Mara neugierig an.

„Darf ich es sehen?“ Annalisa schüttelte den Kopf.

Sonja kam aus dem Bad. Sie rubbelte sich ihre nassen Haare trocken und trat nur mit einem Bademantel bekleidet in den Flur.

„Wow! Hast Du den selbst gebacken? Komm, rein. Wir duzen uns, gell?“

„Ja, das fände ich auch angebracht“ stimmte Mara zu und folgte Sonja in die Küche.

„Annalisa würdest Du bitte den Tisch decken?“ Sonja setzte einen Kaffee auf.

Mara stellte den Kuchen auf den Küchentisch.

„Ich komm gleich, ich zieh mir nur noch was über.“

Mara trat auf den Balkon hinaus und setzte sich auf einen alten Klappstuhl. Er war das einzige Möbelstück am Rande eines Bergs von leeren Umzugskartons. Sie zündete sich eine Zigarette an. Neben dem Stuhl auf dem Boden stand ein überquellender Aschenbecher. Inzwischen war es richtig heiß geworden. Ein Tag, der nur danach rief, dass man etwas Schönes unternahm.

„Erstmal eine rauchen und dann ein Kaffee. Die Cocktails waren aber auch zu gut gestern Abend.“ Sonja stellte sich neben sie.

„Das hab´ ich heut´ Nacht mitbekommen. Ihr wart ja nicht zu überhören.“

„Oh, sorry“ entschuldigte sich Sonja.

„Wir waren auf einer Party von Freunden von Christoph. Eigentlich kannte ich keinen. Aber es war super. Wow! In einem alten Kellergewölbe im Stühlinger. Voll abgefahren. Tolle Deko. Irgendwann war es so voll, dass man sich fast nicht mehr bewegen konnte. Es waren so viele interessante Leute da. Und wo warst Du gestern Abend?“

Aus der Küche war das Zischen und Brausen der Kaffeemaschine zu hören.

„Der Kaffee ist fertig“. Mara drückte in dem übervollen Aschenbecher ihre Zigarette aus.

„Ich schneid´ schon mal den Kuchen an.“

„Ich will eine heiße Schokolade.“ Sonja setzte für Annalisa einen Topf mit heißer Milch auf. Kaum saßen sie mit Kaffee und heißer Schokolade und einem Stückchen von Maras Kuchenkreation auf den Tellern vor sich einträchtig am Küchentisch, als von irgendwoher aus der Wohnung das Telefon klingelte.

„Wer ist das denn?“ fragte Sonja.

„Geh hin und find's raus“, antwortete Mara und deutete mit dem Kaffeelöffel in die Richtung, aus der das Klingeln gekommen war.

Sonja stand auf und kam mit dem tragbaren Telefon zurück in die Küche.

„Ins Schwimmbad? Das ist eine gute Idee.“

Sie schlenderte in der Küche umher.

„Annalisa?“ Sonja betrachtete fragend ihre Tochter, die gerade von ihrer heißen Schokolade trank und sich mit der Zunge den Milch-Kakaorand von den Lippen wischte.

„Die kommt bestimmt gerne mit.“ Die Mutter schaute ihre Tochter immer noch fragend an. Endlich nickte Annalisa.

„Gut bis gleich.“ Sonja lächelte ins Telefon.

„Du kommst mit oder?“

„Wer ist denn noch da?“ wollte Annalisa erst mal klären.

„Klaus. Aber ist doch egal, wir gehen auf jeden Fall schwimmen.“

„Den mag ich nicht.“ Annalisa stocherte mit ihrer Gabel im Apfelkuchen herum. Es schien Mara, als hätte ihr die Aussicht auf einen Nachmittag mit Klaus den Appetit verdorben.

Sonja nahm einen Schluck Kaffee.

„Die große Frage ist, wo ich meinen Bikini habe. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ihn hier, in dieser Wohnung, noch gar nicht gesehen habe.“

„Und fühlt Ihr Euch wohl hier?“ fragte Mara.

„Ja, die Wohnung ist super. Und ich bin so froh, endlich für mich zu sein. Am Schluss war es echt richtig schlimm.“

Sonja stand auf und ging in ihr Zimmer.

Mara wollte nachhaken und fragen, was am Schluss so richtig schlimm war. Aber dazu kam sie nicht. Als Sonja nach einiger Zeit noch immer nicht in die Küche zurückkam, stellte sich Mara in den Türrahmen von Sonjas Zimmer. Überall im Zimmer waren kleine Häufchen von Kleidern zerstreut. Die Bettdecke war unordentlich über das Bett geworfen. An der Wand neben der Tür hing ein langer Wandspiegel. Sonja öffnete die Türen des großen Kleiderschranks und fing an, Stapel von T-Shirts und Pullovern auf den Boden zu legen.

„Klaus ist aber nicht der von gerade eben?“ fragte Mara.

„Das war Thorsten. Er ist ganz nett, und er kennt eine Menge abgefahrener Leute. Aber auf Dauer ist er mir zu anstrengend, glaub ich.“

Wieder klingelte das Telefon und wieder sprach Sonja mit jemand am anderen Ende.

„Nein, ich kann heute Nachmittag nicht. Ich habe Besuch von meiner Nachbarin. Nein, das geht auch nicht. Heute Abend möchte ich zu Hause bei Annalisa bleiben.“ Sonja drehte genervt ihre Augen zur Decke.

„Kannst Du ja machen, also bis dann mal.“ Sie legte auf.

Annalisa kam in Sonja s Zimmer und setzte sich aufs Bett. „Mama, wer war das?“

„Das war Eddi. Ich musste ihm leider absagen.“

„Kenn` ich nicht“ kommentierte Annalisa.

„Kommst Du auch mit ins Schwimmbad?“

„Nein, ich bleib hier. Ich mache es mir lieber auf meinem Balkon gemütlich.“

„Schade.“

Mara wusste nicht, was sie antworten sollte. Ihre unternehmungslustige Nachbarin hatte ja keine Ahnung, wie gerne sie mitgegangen wäre.

„Ah, da ist er ja“ Sonja zog ein pinkfarbenes Bikinioberteil und eine Badehose aus einer Kleiderkiste im hinteren Teil des Schrankes und hielt die Wäschestücke hoch, als hätte sie die Badegarderobe wie eine Zauberin aus einem Hut gezogen.

„Annalisa packst Du auch mal Deine Sachen, dass wir dann los können.“ Mara fühlte sich plötzlich überflüssig und auf indirekte Weise ausgeladen.

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