Rita Lamm - Ein Schloss für Mara

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Mara Köster, gutaussehend, Anfang dreißig, ist eine erfolgreiche Kuratorin am Museum und Stadtführerin. Im Frühsommer verliebt sie sich in den Theaterschauspieler Oscar. Alles könnte so wunderbar sein. Der Sommer, die neue Liebe, wenn sie nicht an Panikattacken leiden würde, die sie vor allem an öffentlichen Plätzen voller Menschen überfallen. Um Oscar nicht zu verlieren, verschweigt sie ihm gegenüber ihre Ängste. Ihre engste Vertraute, Tante Paula rät ihr, einen Therapeuten aufzusuchen. Maras Chef verlangt von ihr mehr Öffentlichkeitsarbeit. Die gemeinsamen Unternehmungen mit Oscar kann sie nicht wirklich genießen. Ihre lebenslustigen Nachbarn Sonja und deren Tochter Annalisa dagegen leben frei und unbeschwert.
Der Freiburger Sommer in seiner Leichtigkeit zieht dahin.
Oscar hat eine für ihn wichtige Premiere Romeo und Julia von Shakespeare am Großen Haus. Er wird den Romeo spielen. Bei einem romantischen Abendessen schenkt er Mara eine Eintrittskarte.
Nun muss sich Mara entscheiden: Angst oder Liebe?

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„Ja natürlich.“

„Ach, übrigens, ich heiße Oscar und Sie?“

„Mara“ erwiderte sie und dachte, so, das haben wir jetzt auch geklärt.

„Gehen Sie ab und zu ins Theater? Kommen Sie doch mal vorbei, wenn Sie das interessiert.“

Mara schaute nervös auf ihre Armbanduhr.

„Oh, es ist schon spät. Ich muss los!“

„Sehen wir uns wieder?“ fragte Oscar.

„Ja! Tschüss“ rief Mara schon aus einiger Entfernung. Sie wusste selbst nicht, wovor sie wegrannte.

Mara öffnete das Fenster ihres Büros, packte ihr Vesperbrot aus und setzte sich auf die Fensterbank. Sie nahm einen Bissen und trank einen Schluck Tee. Zurzeit trank sie ` Innere Ruhe`-Tee. Vielleicht half er ihr. Er schmeckte schrecklich gesund. Von dem Zustand der inneren Ruhe war sie, seit sie mit Guiseppe` s Kunstwerken so Furore machte, wahrlich weit entfernt. Ein Pressetermin jagte den nächsten und dazwischen meldete sich immer wieder Herr Martin mit neuen Ideen. Und diese hatten meistens nicht den Charakter von einsamen Meetings in ihrem Büro, sondern er dachte an mehr Führungen, mehr Vorträge und Zusatzveranstaltungen. Sie streckte sich und rieb sich die Augen. Wie sollte sie das alles bewerkstelligen und dabei nicht völlig verrückt werden? Am liebsten wäre sie nach Hause gegangen und hätte sich in ihrem Bett vergraben oder wäre in ein anderes Leben gewechselt.Wenn das nur ginge, sich wie in einem Fantasyfilm in eine andere Zeit beamen.

Sie packte die Hälfte ihres Brotes wieder ein. Mit dem restlichen Tee in ihrer Tasse goss sie die Grünlilie, die auf der Fensterbank stand.

„Du siehst so anders aus.“ Tante Paula stand im Blumenbeet, stützte sich auf dem Spaten ab und betrachtete ihre Nichte. Sie war in ihrer Gartentracht: grüne Latzhose, die vor lauter Erde fast braun war, ein verwaschenes Hemd mit weiten Ärmeln und Strohhut und lieferte so die ideale Vorlage für die Titelseite einer Fachzeitschrift für Gartenbau.

„Das Gleiche könnte ich auch zu Dir sagen“ antwortete Mara.

„Nein, ich meine, in letzter Zeit sahst Du oft so abgekämpft aus. Aber heute wirkst Du verändert. Was ist los?“

Mara, die auf dem gepflasterten Fußweg auf und ab ging, blieb auf Höhe von Tante Paula stehen und schwieg. Eine Amsel saß auf dem Stein bei der Trauerweide und sang ihr helles Lied.

Tante Paula ließ nicht locker: „Komm, sag es mir“.

„Ich hab jemanden kennen gelernt.“

„Und weiter?“ Tante Paula schien vor Neugierde fast mit ihrem Spaten umzukippen.

„Nichts weiter“ Mara trat mit dem Fuß gegen die Steine der Beetumfassung.

„Dir muss man aber auch die Würmer einzeln aus der Nase ziehen.“ Tante Paula stach den Spaten in die dunkle Erde, nahm ihre Nichte an der Hand und führte sie nach hinten zur Bank bei der Trauerweide.

Mara folgte willig.

„Er arbeitet beim Theater.“ Mara zog ihren Tabak aus der Tasche und fing an, sich eine Zigarette zu drehen.

„Und was ist da das Problem?“ Tante Paula nahm ihren Hut ab und legte ihn neben sich auf die Bank.

„Ich darf mich nicht verlieben, ich kann keine Beziehung führen. Wie soll ich das denn machen? Es gibt so viele Sachen, die ich nicht kann.“ Mara zündete sich die Zigarette an und blies den Rauch hörbar in die Luft.

Tante Paula hustete und wedelte mit der Hand.

„Jeder, der mitbekommt, dass ich an Panikattacken leide, nimmt doch Reißaus. Wer will denn schon mit einer Psychopatin zusammen sein?“

„Jetzt sei doch nicht so.“

„Doch, ist doch wahr“ beharrte Mara.

„Das mit dem Theater, wie soll das denn gehen? Kannst Du mir das mal sagen?“

„Wart' s doch mal ab. Du bist nicht nur Krankheit und Panikattacken, es gibt so vieles anderes, was Dich ausmacht!“

„Blah, blah, blah“

„Du bist eine attraktive Frau. Du hast Charme und Bildung, bist erfolgreich im Beruf.“

Mara drückte mit dem Schuh die Zigarette aus und hob die Kippe auf.

„So ist es recht“ sagte sie, als Mara den Zigarettenstummel in ihre Jackentasche steckte.

„Es gibt immer einen Weg. Wenn dieser Mann in Ordnung ist und Dich wirklich liebt so wie Du bist und er es ehrlich meint mit Dir, dann wird das schon alles richtig werden, glaub mir.“

Tante Paula setzte ihren Strohhut auf und ging wieder zurück zu ihrem Spaten.

„Du hast gut reden“ murmelte Mara. Sie blieb auf der Bank sitzen und betrachtete den mannshohen Stein neben sich. Tante Paula hatte ihn vor Jahren aus einem nahen Steinbruch herantransportieren lassen. Deutlich erkannte sie die eingemeißelten Zeichen, die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer.

„Aus welcher Mythologie stammen eigentlich diese Zeichen?“

„Von wem wohl?“

„Navajos“ rief Mara und Tante Paula nickte. Mara stand auf und fuhr mit den Fingern die gemeißelten Linien nach. Seit Urzeiten waren die Menschen von der Erde abhängig, die sie trägt und ernährt. Vom Wasser, das ihnen Leben spendet. Sie brauchten die Luft zum Atmen und sie wussten um die Kraft des Feuers, das sie wärmte. Sicher kannten sie Mut und Angst. Im Leben mit der Natur bedeutete Angst Kampf und Flucht. War der Mensch nicht darauf ausgerichtet bei Gefahr, zu fliehen? Sie konnte nicht fliehen, wenn sie Angst hatte. Auch wenn sich ihr Körper auf Flucht einstellte, ihr Herz raste und sie schnell atmete.

3. Kapitel

Das Telefon klingelte und klingelte. Es schien Mara, dass es diesmal viel länger dauerte als sonst, bis der Anrufbeantworter ansprang. Sie wollte nicht ans Telefon. Trotzdem stand sie im Flur vor dem Schränkchen und wartete. Noch zweimal, dachte sie, wenn es dann nicht aufhört, nehme ich ab. Es hörte nicht auf.

„Hallo, hier ist Susanna. Kommst Du mit ins Kino?“

„Ins Kino?“ wiederholte Mara.

„Das ist schlecht.“ Sie schluckte. „Ehm, ich hab grad Besuch von Sandra aus Hamburg und wir wollten heute Abend gemütlich hier sein und ein Weinchen trinken.“

„Schade. Ich hab gedacht, ich frag mal. Na, muss ich halt alleine los.“

„Tut mir leid.“

„Tschüss und noch einen schönen Abend.“

„Danke, Dir auch.“ Mara legte den Hörer auf. Erst jetzt merkte sie, dass sie gar nicht gefragt hatte, in welchen Film Susanna wollte.

Aber das war eigentlich egal. Ins Kino konnte sie sowieso nicht. Sie würde es nicht aushalten unter all den anderen Menschen in einem dunklen, stickigen Raum zu sitzen. Es war immer eng, es gab keinen Ausweg und die ausgeschilderten Fluchtwege schienen ihr immer unerreichbar. Mara ging in Gedanken alle Kinos der Stadt durch. Im `Friedrichsbau` gab es den extrem kleinen Raum, der kaum größer war als ein Wohnzimmer oder eine Garage. Furchtbar! In der `Harmonie` waren die Wege nach draußen weit, die Flure endlos und wenn man Pech hatte, stieß man unten im Foyer an den Kassen auf weitere Ansammlungen von Menschen, die einem den Weg versperrten. Überhaupt, die Vorstellung eingekeilt zu sitzen, rechts und links jemanden und dann sie, Mara, in der Mitte. Sie würde es nicht aushalten. Im schlimmsten Fall würde sie neben jemandem mit langen Beinen oder mit einem dicken Bauch sitzen. Egal welches Kino, egal welcher Film, sie konnte nicht.

Mara setzte sich an den Küchentisch und widmete sich gezwungenermaßen der Fernsehzeitschrift. Im Ersten kam „Straße der Lieder“ mit Gotthilf Fischer, das war wohl nichts, im Zweiten wurde ein Fußballspiel übertragen, im Dritten kam ein Bericht über die Semperoper in Dresden. Nebenan hörte sie, wie die Wohnungstür ins Schloss fiel und jemand die Treppe hinunter rannte. Sie schaute in den Hof. Da stand Sonja geschminkt und gut aussehend, neben ihr ein schmaler Typ mit blondem, halblangem Haar und Brille. Von weitem sah er aus wie ein Philosoph. Sie schlossen ihre Fahrräder auf und fuhren aus dem Hof. Fort waren sie. Mara blätterte weiter und entschied sich für einen Krimi „Mord in Greenwich“. Sie ging hinüber ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher ein, nahm aus dem Weinregal eine Flasche französischen Merlot und fläzte sich auf ihr Ledersofa. Der Film war, wie zu erwarten mittelmäßig. Trotzdem schaute sie ihn sich an. Danach zappte Mara durch die Programme. Um zweiundzwanzig Uhr kam auf Kabel Eins „Armee der Finsternis“, eine Horror-Komödie. Sie benötigte weder Horror noch eine Komödie. Der Horror, den sie kannte, hatte wahrlich wenig von einer Komödie. Sie schenkte sich noch ein Glas Wein ein und schaltete weiter. Im Zweiten lief ein Action-Thriller mit dem Titel „Codename Nina“. Mara schaute die Hälfte des Films und leerte die Flasche Merlot. Dann schlief sie auf dem Sofa ein. Um halb zwei schaltete sie den Fernseher ab und ging zu Bett. „So, Maralein, das war Dein Samstagabend“, murmelte sie vor sich hin und löschte frustriert das Licht. Irgendwann später hörte sie, wie Sonja nach Hause kam. Sie lachte im Treppenhaus. Es klang albern und schrill und dann hörte sie eine männliche Stimme, die beruhigend auf sie einredete.

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