Cover
Joseph Roth (1894-1939) begann 1913 ein Germanistikstudium an der Universität Lemberg und wechselte später an die Universität Wien. 1916 kam er zum Militär, sein Studium nahm er jedoch nach dem Ersten Weltkrieg nicht wieder auf, sondern wurde Journalist. 1922 heiratete er Friederike Reichler und ging 1925 als Feuilletonkorrespondent der „Frankfurter Zeitung“ nach Paris. Friederike erkrankte an Schizophrenie und wurde 1929 in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Der Schicksalsschlag warf Joseph Roth aus der Bahn und belastete ihn schwer. Am 27. Mai 1939 erlag er einer Lungenentzündung.
„Durch seine Romane schreiten Verzweifelte, besonders Jünglinge, in den Untergang. Er liebte die Leidenschaften. Wahrheit und Gerechtigkeit, Maß und Melodie, Vernunft und Reinheit sind die Merkmale seiner Schriften. Er war ein Romantiker, aber mit den Augen eines Realisten. Er kam aus dem Osten und ging in den Westen.“
Hermann Kesten
„Der Dichter Roth ist in drei Kulturen zu Hause: in erster Linie in der deutschen Sprache und Literatur. (…). Das zweite Element ist die jüdische Kultur mit ihren volkstümlichen und kulturellen Ausläufern ins Jiddische und Hebräische. (…) Die slawische Welt dient als Schauplatz für einen Großteil des Geschehens in Roths Werk.“
Gershon Shaked
„Ich bin ein Franzose aus dem Osten, ein Humanist, ein Rationalist mit Religion, ein Katholik mit jüdischem Gehirn, ein wirklicher Revolutionär.“
Joseph Roth
Eine lange, durchzechte Nacht hindurch lauschen die Gäste des russischen Emigrantenrestaurants „Tari-Bari“ in Paris der spannenden Lebensgeschichte Semjon Golubtschiks, illegitimer Sohn des Fürsten Krapotkin, ehemaliger Spitzel der zaristischen Geheimpolizei Ochrana, Liebhaber des Modells Annette Leclaire, der sich selbst einen zweifachen Mörder nennt...
Haupttitel
Über den Autor Über den Autor Joseph Roth (1894-1939) begann 1913 ein Germanistikstudium an der Universität Lemberg und wechselte später an die Universität Wien. 1916 kam er zum Militär, sein Studium nahm er jedoch nach dem Ersten Weltkrieg nicht wieder auf, sondern wurde Journalist. 1922 heiratete er Friederike Reichler und ging 1925 als Feuilletonkorrespondent der „Frankfurter Zeitung“ nach Paris. Friederike erkrankte an Schizophrenie und wurde 1929 in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Der Schicksalsschlag warf Joseph Roth aus der Bahn und belastete ihn schwer. Am 27. Mai 1939 erlag er einer Lungenentzündung. „Durch seine Romane schreiten Verzweifelte, besonders Jünglinge, in den Untergang. Er liebte die Leidenschaften. Wahrheit und Gerechtigkeit, Maß und Melodie, Vernunft und Reinheit sind die Merkmale seiner Schriften. Er war ein Romantiker, aber mit den Augen eines Realisten. Er kam aus dem Osten und ging in den Westen.“ Hermann Kesten „Der Dichter Roth ist in drei Kulturen zu Hause: in erster Linie in der deutschen Sprache und Literatur. (…). Das zweite Element ist die jüdische Kultur mit ihren volkstümlichen und kulturellen Ausläufern ins Jiddische und Hebräische. (…) Die slawische Welt dient als Schauplatz für einen Großteil des Geschehens in Roths Werk.“ Gershon Shaked „Ich bin ein Franzose aus dem Osten, ein Humanist, ein Rationalist mit Religion, ein Katholik mit jüdischem Gehirn, ein wirklicher Revolutionär.“ Joseph Roth
Zum Buch Zum Buch Eine lange, durchzechte Nacht hindurch lauschen die Gäste des russischen Emigrantenrestaurants „Tari-Bari“ in Paris der spannenden Lebensgeschichte Semjon Golubtschiks, illegitimer Sohn des Fürsten Krapotkin, ehemaliger Spitzel der zaristischen Geheimpolizei Ochrana, Liebhaber des Modells Annette Leclaire, der sich selbst einen zweifachen Mörder nennt...
Beichte eines Mörders
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