Lucia Bolsani - Tosh - La Famiglia

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Ein rücksichtsloser Mafiaclan. Ein undurchsichtiger Geschäftsmann. Eine ehrgeizige Anwältin.
Eine heiße Affäre.
Eigentlich ist es um die Karrierechancen der jungen Anwältin Mayra bestens bestellt. Sie hat einen Job in einer renommierten Münchner Anwaltskanzlei ergattert und darf endlich einen eigenen Mandanten betreuen. Doch der entpuppt sich als rücksichtsloser Mistkerl. Zudem hat der Geschäftsmann offenbar hervorragende Verbindungen zur Famiglia, einem Clan, der fernab von Touristenströmen und spießigem Bürgertum die Unterwelt beherrscht. Als sei das alles nicht schlimm genug, hat Mayra auch mit der unerwünschten sexuellen Anziehung zu kämpfen, die der Mann auf sie ausübt. Fest entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, beschließt sie, die Geheimnisse ihres Klienten zu lüften. Doch dabei gerät Mayra in das Visier von Männern, die auch vor Folter und Mord nicht zurückschrecken.
Der erste Teil des Dark-Romance Zweiteilers »Der Cortone-Clan«.

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Die Lovestory der beiden begann vor einigen Jahren wenig vielversprechend, als die Brüder von Serges Flamme ihm ein Auge ausstachen, weil Serge die Ehre ihrer Schwester beschmutzt hätte. Statt einer unschönen Blutfehde gab es jedoch eine rauschende Hochzeit, und seitdem sorgen er und seine Frau jedes Jahr mit einem neuen Balg für die italienisch-rumänische Völkerverständigung in München.

»Das geht klar, Silvers«, bestätigt Serge grinsend, und zwinkert mir mit dem vorhandenen Auge zu.

»Okay. Wir werden sehen«, beendet Carlo das Thema.

Ich werde also warten müssen. Ohne Carlos Zustimmung passiert rein gar nichts innerhalb der Münchner Famiglia , so ist das nun mal.

Natürlich sind der Drogenhandel und die Schwarzgelder aus Padolfi nicht unsere einzige Einnahmequelle. Zum Glück läuft es sonst recht gut. Meine Aufgabe ist es, aus einem Teil der Einnahmen hübsch gewaschene Scheinchen zu machen. Wie immer notiere ich nichts, sondern merke mir, wie viel Kohle die Laufburschen der anderen demnächst im Blue Parrot vorbeibringen werden.

Es ist nicht viel mehr als ein Taschenspielertrick, alle Zahlen im Kopf zu behalten, der mir jedoch den Ruf eingebracht hat, ein Genie zu sein. Ein einziges Mal hat jemand versucht, weniger Geld abzuliefern, als er dem Boss angekündigt hatte. In der irrigen Annahme, dass ich mir eh nicht alles merken könne. Carlo fertigt Aufzeichnungen von allen Treffen an, aber die waren gar nicht nötig. Der Betrüger hat sich ganz schön verhaspelt, als ich ihn darauf angesprochen habe, und Carlos Reaktion hat dafür gesorgt, dass so etwas nie wieder vorgekommen ist.

» Cazzo, Filippo, im Leben hätte ich nicht gedacht, dass du aus dieser Bruchbude so einen Profit rausschlägst!«, kommentiere ich die Ausführungen des Mannes, der mit seinen Schwarzarbeitern die Baubranche in München aufmischt.

»Bringe ich dich in Verlegenheit, Silvers?«, grinst der Angesprochene. »Ich behalte das Geld gerne, wenn es dir zu viel wird.«

»Nicht nötig. Ich habe schon ein paar nette Ideen für deine Scheinchen.«

Carlo knurrt unwillig, aber im Gegensatz zum Boss habe ich kein Problem damit, es jemandem zu sagen, wenn er seinen Job gut macht. Zumal Carlos schlechte Laune sich zunehmend zu legen scheint, während Filippo von einigen leerstehenden Objekten berichtet, bei denen sich ein Einsatz seiner Truppe lohnen würde.

Als das Treffen endet, stürmt Domenico nach draußen, die anderen folgen gelassener. Minnie ist Privatsache, weshalb ich hoffe, Carlo kurz unter vier Augen sprechen zu können. Als würde er das ahnen, ruft er mich zu sich.

»Tosh, mein Junge, setz dich einen Moment zu mir.«

Mit einem Kribbeln im Nacken gehe ich zu ihm. »Boss.«

»Stimmt etwas nicht? Du wirkst ein wenig verkrampft.«

Perbacco, er kennt mich einfach zu gut. Ich verzichte darauf, Platz zu nehmen, sondern gestehe lieber unumwunden, was heute vorgefallen ist. »Ich habe einen Fehler gemacht, Boss. Minnie ist weg.«

Er zieht die Augenbrauen hoch. »Minnie? Kann die sich überhaupt noch alleine die Schuhe zubinden?«

Ich verschränke die Hände hinter dem Rücken und erzähle Carlo von Minnies Auftritt. Was ihn seltsam kalt lässt. Schließlich war sie mal sein Mädchen.

»Jetzt steh da nicht herum wie ein Ölgötze, setz dich schon«, sagt er jovial und ich ziehe mir einen Stuhl heran. »Minnie taucht bestimmt wieder auf. Ich weiß, du kannst es nicht ausstehen, wenn du irgendwas nicht unter Kontrolle hast, aber die Nutte ist doch allein gar nicht lebensfähig, die muss zurückkommen.«

»Ja, aber da ist ja jetzt diese Anwältin. Ich versteh gar nicht, wo sie die herhat.«

»Warst wohl schon länger nicht mehr auf dem Straßenstrich, eh?«, spottet der Boss.

»Nein danke, kein Bedarf.«

»Tja, dann wüsstest du aber, dass diese Rechtsverdreher schlimmer sind als die Heilsarmee. Verteilen überall ihre Kärtchen an die Huren, erzählen ihnen was von wegen ›Sexarbeiterinnen haben auch Rechte‹ und interessieren sich am Ende doch nur dafür, wie sie den Zuhältern eins auswischen können.«

Ich denke kurz nach. Zwar bin ich mir sicher, dass Wladimir Minnie nicht draußen herumspazieren lässt. Aber natürlich könnte eine andere Schlampe so ein Kärtchen in seinen Puff eingeschleppt haben. »So muss es gewesen sein«, gebe ich zu. »Hätte ich selber draufkommen können.«

»Ja, es hat durchaus einen Grund, warum ich hier der Boss bin.«

Ich neige anerkennend den Kopf. »Die Anwältin wird mir schon verraten, wo Minnie steckt. Eine Nacht in einem der Kellerräume unter dem Blue Parrot sollte sie ausreichend weichkochen«, verspreche ich.

»Das geht auch etwas eleganter, eh?«, schlägt Carlo vor. »Du hast doch einen Schlag bei den Damen. Setz ihr ein bisschen zu, bis sie dir freiwillig ins Ohr haucht, wo Minnie ist.«

»Nicht dein Ernst«, stöhne ich. »Das ist doch sicher so ein vertrockneter Blaustrumpf mit fettigen Haaren und Hornbrille in total unerotischen Klamotten.«

»Die wollen auch gefickt werden. Dir wird schon nicht gleich der Schwanz abfaulen. Engagier sie halt einfach. Dann hast du sie schön unter Beobachtung, das müsste dir doch gefallen.«

»Eine Hüterin von Sitte und Anstand bei Alpha Salvage

Carlo grinst.

»Lass sie die Scheinverträge mit dem Gieseke ausarbeiten. Damit sie nicht zu neugierig wird, besorgst du es ihr zwischendurch, und irgendwann präsentiert sie dir Minnie schon auf dem Silbertablett.«

Genau Carlos Humor. Er gibt mir eine völlig absurde Anweisung und genehmigt mir im Nebensatz meinen neuen Deal. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass Carlo es mir einfach so durchgehen lässt, dass Minnie mal wieder Ärger macht. So gesehen komme ich eigentlich ziemlich glimpflich davon. Außer natürlich, es kommt noch ein Nachspiel aus heiterem Himmel.

»Betrachte es als erledigt, Boss.«

Er nickt huldvoll und wedelt lässig mit der Hand. Ich bin entlassen.

Aber als ich schon fast draußen bin, ruft er mir noch hinterher: »Tosh, warum beseitigst du das Problem Minnie nicht endgültig, sobald du sie gefunden hast? Das Mädel ist doch sowieso die meiste Zeit eher tot als lebendig.«

Die lapidare Bemerkung fühlt sich an, als hätte mir Carlo einen seiner berüchtigten Magenschwinger verpasst.

Nein! Niemals! Niemals werde ich Minnie freigeben! Der Tod ist zu gut für sie. »Mal sehen, Boss«, sage ich mühsam beherrscht. »Jetzt kümmere ich mich erst mal um die Fotze dieser Anwältin.«

Er hat Minnies Tod nicht ausdrücklich befohlen. Also muss ich vorerst gar nichts. Und wenn Carlo darauf besteht, dass Minnie aus dem Weg geräumt wird – dann kann ich ihn immer noch darum bitten, es sich anders zu überlegen. Auch wenn eine Bitte an den Boss in der Regel unangenehme Nebenwirkungen hat, egal ob sie gewährt wird oder nicht. Aber Minnie leiden zu sehen, entschädigt mich für so vieles, darauf kann ich unmöglich verzichten.

Nachlässig stecke ich die Waffe weg, die Luca mir zurückgibt. Mehr Sorgfalt lasse ich beim Anstecken der Ringe walten. Denn nach Carlos letzter Bemerkung kann ich es kaum erwarten, mich irgendwo abzureagieren. Und immerhin wartet ja noch Hugo in meinem Büro auf mich, wenn auch sicher nicht besonders sehnsüchtig.

Denn meinen Leuten dürfte klar sein, dass ich keine zwei Fehler an einem Tag toleriere.

Kapitel 4

München 27 Mai 2019 vormittags Meine Chefin Christine war den Freitag über - фото 5

München, 27. Mai 2019, vormittags

Meine Chefin Christine war den Freitag über bei Gericht, aber ich habe eigentlich schon damit gerechnet, dass ich spätestens am Montag ein Feedback zu meiner Arbeit erhalte. Doch in meinem E-Mail-Postfach herrscht gähnende Leere.

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