Lucia Bolsani - Tosh - La Famiglia

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Ein rücksichtsloser Mafiaclan. Ein undurchsichtiger Geschäftsmann. Eine ehrgeizige Anwältin.
Eine heiße Affäre.
Eigentlich ist es um die Karrierechancen der jungen Anwältin Mayra bestens bestellt. Sie hat einen Job in einer renommierten Münchner Anwaltskanzlei ergattert und darf endlich einen eigenen Mandanten betreuen. Doch der entpuppt sich als rücksichtsloser Mistkerl. Zudem hat der Geschäftsmann offenbar hervorragende Verbindungen zur Famiglia, einem Clan, der fernab von Touristenströmen und spießigem Bürgertum die Unterwelt beherrscht. Als sei das alles nicht schlimm genug, hat Mayra auch mit der unerwünschten sexuellen Anziehung zu kämpfen, die der Mann auf sie ausübt. Fest entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, beschließt sie, die Geheimnisse ihres Klienten zu lüften. Doch dabei gerät Mayra in das Visier von Männern, die auch vor Folter und Mord nicht zurückschrecken.
Der erste Teil des Dark-Romance Zweiteilers »Der Cortone-Clan«.

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Ich gebe ihm noch den Namen der Anwältin durch, als Marco auch schon auf den Parkplatz des Restaurants einbiegt. Zeit für das Treffen mit dem Boss.

Ich reiche Luca, dem feisten Wirt des La Viala meine Waffe, die ich überhaupt nur deshalb mitgenommen habe, um sie nun ablegen zu können. Manchmal sind die Rituale der Famiglia wirklich ein bisschen albern.

Ernster ist es mir schon mit dem nächsten Schritt: Ich ziehe alle acht Ringe von den Fingern und lege sie in eine Schublade unter Lucas Tresen. Ein Zeichen des Respekts gegenüber Carlo, das nur er versteht. Ein Insider sozusagen.

In den letzten Jahren habe ich in Carlos Windschatten eine beeindruckende Karriere hingelegt, beeindruckender, als es einem adottivo , einem Mann, der erst durch ein Aufnahmeritual Teil der Famiglia wurde, normalerweise möglich ist. Aber seine Gunst ist nicht umsonst. Es reicht dem Boss nicht, dass ich dafür sorge, dass er jeden Tag reicher wird. Nein, ich muss immer wieder beweisen, dass ich mit Haut und Haaren ihm gehöre. Was ich also tun kann, um ihm meine Loyalität zu zeigen, bevor er irgendwelche unschönen Treuebeweise fordert, tue ich. Es geht hierbei nicht um meinen Stolz, sondern um mein Leben, oder wenigstens meine körperliche Unversehrtheit. Bisher hat sich der Boss damit begnügt, mir den ein- oder anderen Knochen zu brechen. Aber trotz meiner Stellung kann ich mich nicht darauf verlassen, dass das so bleibt, sollte ich einen Fehler machen. Und obwohl ich echt gut in dem bin, was ich tue – auch ich mache manchmal Fehler. Die Sache mit Minnie ist zum Beispiel ein Fehler. Zwar strenggenommen nicht meiner, aber er fällt auf mich zurück.

Ich steige eine schmale Treppe hinunter. Das Treffen findet wie immer im ehemaligen Weinkeller des Restaurants statt. Seit Carlo hier residiert, ist der riesige Raum mit der Bogenkonstruktion ausgeräumt und mit allerlei aufwendigen Wandmalereien verziert worden. Dicke Perserteppiche und mehrere opulente Kristallleuchter tragen dazu bei, dass der Keller nun wie ein Thronsaal wirkt.

Der Boss trifft kurz nach mir ein und begrüßt leutselig seine Unterbosse. Aber ich kenne ihn lange genug. Da ist ein harter Zug um seinen Mund, der nach Ärger aussieht. Ich straffe reflexartig die Schultern und schiebe jeden Gedanken an Minnie beiseite. Bei einem Treffen mit Carlo nicht ganz bei der Sache zu sein, empfiehlt sich nicht wirklich.

»Silvers, gut dich zu sehen.« Carlo starrt mich einen Augenblick durchdringend an, und unwillkürlich frage ich mich, ob er bereits von der Geschichte gehört hat. Gut möglich.

»Boss.« Ich senke respektvoll den Blick, und er klopft mir kurz auf die Schulter.

Okay, ich bin es nicht, den er auf dem Kieker hat.

Dann würde ich auf Domenico tippen, der ist nämlich mal wieder unpünktlich.

Ich bewundere Carlo immer noch dafür, dass er es geschafft hat, den alten Padre zu überreden, seinen geliebten Enkel Domenico nicht zu seinem Nachfolger zu machen. Natürlich hatte niemand in München den Jungspund für einen besseren Boss gehalten als Carlo, aber das Problem mit Domenico ist, dass er mächtige Unterstützer im italienischen Teil der Famiglia hat. Mit dem Capo in Padolfi will sich hier niemand anlegen, auch Carlo nicht.

Deswegen ist Carlo nun auch nicht der Padre , sondern unser Boss, während Domenico jetzt die Drogenkuriere und -händler unter sich hat. Offiziell so lange, bis Domenico erfahren genug ist, um die Geschäfte zu übernehmen. Was hoffentlich nie der Fall sein wird, denn als Domenico endlich das Gewölbe betritt, frage ich mich nicht zum ersten Mal, wie viel von den Drogen, die er eigentlich unter die Leute bringen soll, in seinem eigenen Körper landet. Ziemlich viel scheinbar.

Heute sieht Domenico besonders beschissen aus, sein Gesicht hat eine ungesunde, gräuliche Farbe, und auf seiner Stirn glitzern Schweißtropfen. »Bin ich zu spät, Onkel? Tut mir so sehr leid!«

Wir setzen uns an die hölzerne Tafel, die König Artus alle Ehre machen würde. Wobei unser Tisch natürlich nicht rund ist. Von Gleichberechtigung hält der Boss nämlich gar nichts. Warum sollte er auch? Er ist der Boss. So wie ich der Boss meiner Männer bin. Respekt verdient man sich nicht, man nimmt ihn sich und ringt ihn anderen ab.

»Da du uns endlich mit deiner Anwesenheit beehrst, lieber Neffe, kannst du uns gleich mal deine Zahlen nennen«, ätzt Carlo.

»Äh … wie? Jetzt? Ähm … ach so. Ja, klar. Dann … hm … mach ich das.«

Bähm, Überraschung! Als wäre es etwas Neues, dass wir uns einmal im Monat treffen, um Carlo Bericht zu erstatten. Verfluchter Junkie! Stammelnd präsentiert Domenico die Umsätze und muss dabei mehr als einmal sein Handy zurate ziehen. Idiot!

» Che merda! Das hört sich beschissen an!«, knurrt Carlo.

Zwei Prozent minus zum letzten Monat, denke ich, ich rechne gerne mit. Hört sich wenig an, aber die fünfzehn Prozent Miese im Vergleich zum letzten Jahr sind schon bedenklich. Wäre die Famiglia eine Firma, würde ich ihr raten, diese unrentable Sparte abzustoßen oder umzustrukturieren.

»Da kann ich nichts dafür, Onkel! Alle kaufen nur noch im Darknet ein, der Straßenhandel ist fast tot!«

»Und wessen Schuld ist es, dass wir im Darknet nicht besser vertreten sind?«, blafft Carlo ihn an.

Scheinbar ist Domenicos Computerspezialist nicht unbedingt die hellste Kerze am Leuchter. Ich würde Domenico selbstverständlich sofort Georg ausleihen, damit der seinem Mann ein bisschen unter die Arme greift. Die Sache ist nur die, dass Carlo das nicht befohlen hat, und deshalb rühre ich keinen Finger, solange Domenico mich nicht sehr nett um Georg bittet.

Domenico schluckt allerdings lieber seine eigene Zunge, als mich um irgendwas zu bitten. Tja, nicht mein Problem. Dann muss er sich halt jetzt Carlos Anschiss anhören. Hat er eh noch Glück gehabt, jeder andere von uns würde es wahrscheinlich nicht mehr ohne Hilfe die Treppe hochschaffen, wenn seine Geschäfte seit Monaten derart mies liefen, oder würde direkt auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

»Silvers, du hast was Neues ausgeheckt?«, fährt Carlo mich unvermittelt an, nachdem er mit Domenico fertig ist.

Ich umreiße kurz den geplanten Deal, bei dem es um Subventionsbetrug, verbotene Pestizide, falsche Biosiegel und illegale Schlachthöfe geht. Nicht gerade unser Kerngeschäft, obwohl sie in Padolfi auch einiges mit gefälschtem Olivenöl und gepanschtem Wein machen. Mein Trumpf ist allerdings Gieseke, dieser Moralapostel, der den Kram dann völlig überteuert in seinen Bioläden anbieten will.

»Das System ist perfekt zur Geldwäsche geeignet, wenn es aber einmal angelaufen ist, können wir monatelang nur die Gewinne einstreichen.«

In unserer Branche gibt es leider keinen geregelten Cashflow, wenn die Bullen mal wieder eine Drogenlieferung abgefangen haben oder es Probleme in Italien gibt, gerät der Geldfluss schon mal ins Stocken.

Domenico ist wie erwartet der Erste, der etwas zu meckern hat. »Der Gieseke«, mault er, »das ist doch dieser vegane Superöko aus’m Fernsehen. Der soll da mitmachen?«

»Ich würde Gieseke nicht ins Spiel bringen, wenn er nicht ein paar Leichen im Keller hätte«, versichere ich. »Er war übrigens heute im Blue Parrot . Hat ein Ossobuco bestellt – nachdem er sich davon überzeugt hat, dass wir nicht in seinen Läden einkaufen.«

Allgemeines Gelächter.

»Subventionsbetrug in Osteuropa?«, fragt Carlo skeptisch. »Muss das sein? Ich will da keinen Ärger.«

»Serge war so nett, mir ein paar Kontakte zu vermitteln«, erkläre ich.

Serge ist Carlos Capo Crimine und mit seinen Jungs für die eher handfesten Aspekte unseres Geschäfts zuständig, was von einer nachdrücklichen Drohung über schwere Körperverletzung bis hin zu einer hübschen Explosion alles Mögliche sein kann. Nichts davon würde mir in diesem Fall helfen. Aber Serge ist auch mit einer Rumänin verheiratet.

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