Norbert Langenau - Deadforce
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Danach ließ er mich los und ich raffte mich so schnell ich nur konnte auf und lief. Ich lief immer weiter und weiter, so weit weg vom Dorf wie nur möglich. Schließlich erreichte ich den Wald, doch ich konnte nur daran denken, dass der einzig sichere Ort die goldene Stadt sein würde. Also lief ich immer weiter. Als ich dann den Wald überwunden hatte, waren meine Kräfte schon längst am Ende und als ich bemerkte, dass man mich entdeckt hatte, konnte ich endlich dem Drang nachgeben, mich fallen zu lassen. Anschließend habt Ihr mich hierhergebracht, wie es scheint.
"Also waren es Trolle, die dein Dorf verwüstet haben?", fragte Dave nach.
"Ja, ohne Zweifel. Und Fröthljif ist scheinbar ihr Anführer. Sie haben alle getötet. Jeden einzelnen. Nur mich haben sie aus irgendeinem Grund laufen lassen. Warum weiß ich immer noch nicht."
"Aber warum haben die Trolle dein Dorf eigentlich angegriffen?", fragte Enrique.
"Warum wohl? Weil sie bösartige Kreaturen sind, die andere Völker geringschätzen. Ihnen bedeutet doch kein Leben außer ihrem eigenen etwas. Jemand sollte irgendetwas unternehmen gegen diese Ärsche. Ich meine die nehmen sich einfach, was sie wollen und tun, was sie wollen. Und die schaffen das auch noch. Es wäre doch die Aufgabe der Armee von Anthem Gows, sich ihrer anzunehmen und sie zu vernichten. Ich dachte, wir leben in Zeiten des Friedens? Wie kann dann so etwas geschehen?" Julian war außer sich. Zweifellos war ihm die Zerstörung seines Dorfes sehr nahe gegangen. Er hatte dort sein ganzes Leben verbracht und alle Leute persönlich gekannt. Mit den meisten war er sogar sehr gut befreundet gewesen und nur mit den wenigsten hatte er kleine Dispute gehabt.
"Wir wussten bisher nicht, dass es Probleme in unserem Reich gab.", antwortete Dave und versuchte, sich herauszureden. "Davon abgesehen sind wir für die goldene Stadt zuständig."
"Ja, natürlich. Die große goldene Stadt ist nun mal wichtiger als ein unbedeutendes, kleines Dorf voller unschuldiger Bürger."
"Julian, es tut mir leid um dein Dorf.", sagte Enrique und er meinte es auch ehrlich. "Ich hätte diese Katastrophe gerne verhindert, wenn ich nur vorher davon gewusst hätte. Aber wir werden dafür sorgen, dass diese Trolle bekommen, was sie verdienen."
"Die verdienen nichts Anderes, als bei lebendigem Leib gehäutet zu werden.", gab Julian düster von sich. Er würde niemandem verzeihen, der jemanden tötete, der ihm nahesteht.
"Sie verdienen zweifellos den Tod. Aber etwas so Grausames wie lebendig häuten verdient doch kein Wesen, meinst du nicht auch?"
"Da bin ich mir nicht so sicher."
"Egal.", warf Dave ein. "Morgen früh werden wir dich zum Kaiser bringen oder vielleicht kommt er auch zu dir. Dann kannst du persönlich mit ihm reden und ihm erzählen, was passiert ist. Er wird sich darum kümmern, dass die Gerechtigkeit siegt."
"Wie kommt Ihr darauf, dass er mich empfangen wird?"
"Die Nachricht von deinem Erscheinen wurde schon weitergeleitet. Ich bin sicher, der Kaiser wird wissen wollen, was genau es damit auf sich hat. Sobald er von dem Trollangriff erfährt, wird es ihn noch mehr interessieren. Denn unser Kaiser ist darauf bedacht, den Frieden mit allen Mitteln zu wahren."
"Es wird aber keinen Frieden mehr geben, wenn Trolle ungestraft durch das Kaiserreich ziehen.", erwiderte Julian. "Man muss so schnell wie möglich etwas dagegen unternehmen. Ansonsten war mein Dorf nur das erste von vielen. Wenn ich doch nur wüsste, ob noch irgendjemand lebt. Wenn ich zumindest wüsste, ob Otto und Lisa noch leben."
"Wer sind Otto und Lisa?", fragte Enrique.
"Das sind meine beiden besten Freunde. Wir kennen uns schon, seit wir kleine Kinder waren. Wir haben immer miteinander gespielt und ständig zusammen etwas unternommen. Ich will einfach nicht glauben, dass sie nun beide tot zwischen den Trümmern unserer Häuser liegen."
Julian liefen Tränen über das Gesicht.
"Ich verspreche dir, dass sie beide noch am Leben sind.", sagte Enrique.
"Wie könnt Ihr Euch anmaßen, dieses Versprechen auch halten zu können?"
"Vielleicht kann ich es nicht halten. Aber ich möchte es mit aller Kraft tun. Womöglich macht auch das einen Unterschied. Es ist doch gut möglich, dass sie rechtzeitig entkommen sind, bevor irgendein Troll sie erwischt hat. Sag mal, wie alt bist du eigentlich? Du wirkst schon sehr reif dafür, dass du noch so jung aussiehst."
"Ich bin 17 Jahre alt. Sobald ich noch etwas älter geworden wäre, wollte ich zur Stadtwache hier in Erudicor. Nun bin ich schon etwas früher hier."
"Willst du dich uns anschließen und der Stadt dienen?"
"Nun, irgendetwas muss ich doch tun. Wenn ich zumindest eine gute Ausbildung im Kampf habe, kann ich diese Trolle selbst töten und mich so für mein ganzes Dorf rächen. Mehr weiß ich zurzeit nicht mit meinem Leben anzufangen."
"Warten wir erst einmal ab, was der Kaiser zu sagen hat.", sagte Dave. Julian legte sich wieder schlafen, nachdem er zwei Krüge voll mit Wasser getrunken und einen halben Brotlaib sowie einen fetten Schinken gegessen hatte. Die Wachen konnten nun endlich in die Taverne gehen und ihr Bier genießen. Doch an diesem Abend schmeckte es ihnen nicht. Einiges, was Julian gesagt hatte, hatte sie sehr nachdenklich gemacht. Waren sie schuld, dass sich so eine Tragödie zugetragen hatte? War der Kaiser schuld? Was würde das alles wohl für die Zukunft bedeuten? Würden noch mehr Dörfer den Trollen zum Opfer fallen? Fragen über Fragen und niemand schien die Antwort zu haben. Schließlich gingen auch sie früher als sonst ins Bett und konnten es kaum erwarten, des Kaisers Meinung über diese Angelegenheit zu hören.
Am nächsten Morgen wurde Julian unsanft geweckt und sah vor sich zumindest zwei vertraute Gesichter. Jene von Enrique und Dave.
"Los, steh auf. Der Kaiser empfängt uns jetzt.", sagte Enrique.
"Er hat die Nachricht sofort bekommen, als er aufwachte und bestand darauf, sofort mit dir zu sprechen. Dabei ist es erst 7 Uhr. Normalerweise empfängt er niemanden vor 9 Uhr. Also komm schon, wir wollen ihn doch nicht warten lassen.", sagte Dave.
Julian wollte noch etwas sagen, aber dann hielt er es vorerst zurück und folgte den beiden in Richtung Palast. Die Militärkaserne lag im Süden des Stadtzentrums. In der genauen Mitte von Erudicor lag der große Hauptplatz, in dessen Mitte eine riesige Säule aus Gold in den Himmel stieg. Sie musste um die 120 Meter hoch sein. An der Spitze befand sich eine Art Sockel, auf dem man problemlos stehen konnte. Sofern man keine Höhenangst hatte und irgendwie hinaufgelangte. Westlich des großen Hauptplatzes führte eine große, breite Stiege bis zum Kaiserpalast. Diese Stiege wanderten die drei nun entlang. Alle fünf Meter standen links und rechts am Rand Wächter aus der Elitegarde, deren golden wirkende Rüstungen noch durch schwungvolle, violette Streifen ergänzt wurden. Sie alle hielten mächtige Speere und Hellebarden in ihren linken Händen. Die rechten Hände lagen stramm am Körper an. Vor dem monumentalen Tor des Palasts wartete der Hauptmann der Elitegarde, Theodor, auf die drei.
"Halt, wer begehrt Einlass in den kaiserlichen Palast?", fragte er förmlich.
"Dave und Enrique von der Stadtwache.", antwortete Enrique,"Wir bringen den unbekannten Jungen, den der Kaiser zu sprechen wünscht."
"Ausgezeichnet. Bitte tretet ein." Theodor trat beiseite und rief laut nach innen:"Tor öffnen!" Die gigantischen Flügel des Tores wurden langsam nach innen geöffnet und schließlich betraten die Wachen und Julian den Palast. Er wirkte im Inneren, zumindest hier in der Eingangshalle sehr geräumig und weitläufig, aber auch düster. Es gab kaum Lichtquellen und scheinbar befanden sich alle Fenster nur in den Gängen, die weiter hinten an den Raum anschlossen. Theodor eskortierte sie entlang eines Ganges, der frontal an den Raum anschloss und weit in den Palast hineinführte. Ganz am Ende des Ganges durchschritten sie die Tür und betraten einen wunderschönen, riesigen Thronsaal. Sie befanden sich hier am rechten unteren Ende. Am anderen Ende des Raumes, über einzelne, riesige Steinstufen leicht erhöht, befand sich der Thron, auf dem Kaiser Theron saß. Von dort aus verlief auch ein breiter, roter Teppich bis hinab dorthin, wo sich die drei Besucher nun befanden. Hier unten waren auch etliche große Holztische aufgebaut, an denen wohl die Gäste des Kaisers saßen, wenn er Feste veranstaltete. Überall hingen goldene Kronleuchter von der Decke und endlos lang wirkende Vorhänge fielen neben den riesigen Glasfenstern am Ende des Thronsaals hinab. Durch die Fenster konnte Julian einen prunkvollen Innenhof mit vielen in sattem Grün leuchtenden und perfekt in Form geschnittenen Hecken erspähen. Der Thronsaal selbst bestand wohl aus einer Art hellgrauem Stein. An den Wänden prangten wallende Banner, auf denen abwechselnd die Wappen von Anthem Gows und Erudicor abgebildet waren. Für Anthem Gows, das Kaiserreich der Musik und der Hymnen war das Wappen ein gelber Schild mit einem diagonalen, hellblauen Band, an dessen oberem Ende sich drei Rosen befanden. Das Band wurde von Noten und blutigen Schwertern flankiert. Für Erudicor gab es ein schlichteres Wappen, welches einfach eine goldene Mauer mit gezinnter Oberseite darstellte, darüber hellblau für den Himmel und darunter dunkelrot, was symbolisch für den Erdboden stand. Theodor und die drei Besucher stellten sich am Ende des Thronsaals direkt gegenüber vom Kaiser und seinem Thron auf. Dort saß Theron und bei ihm war ein kleines, schwarzhaariges Mädchen. Sie flüsterte ihm zu und er lauschte gespannt.
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