Norbert Langenau - Deadforce
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"Das klingt wirklich gut, ich bin dabei.", sagte Julian freudig. Gesagt, getan, suchten die beiden in Genòa nach einer Taverne und wurden schnell fündig. Als sie dann einen Krug Bier nach dem anderen leerten, erzählten sie sich dieses und jenes. Odobar erzählte mehr von Bar Golan, der Handelsmetropole. Offenbar war dies die größte Handelsstadt von ganz Raspetanien sowie Afrika. Einzig ein paar wenige Städte, jeweils eine in den Reichen Hanveltien, Shanto Gyar, Ganredlah und Granada, konnten sie noch überragen. Granada war ein riesiges Reich im Norden Amerikas. Es wurde seit jeher von Elfen und Trollen bevölkert. In manchen Gebieten konnten die beiden Völker, die nicht gerade viel gemeinsam hatten, dennoch friedlich miteinander leben, in anderen bekriegten sie sich. Je mehr Julian aber über Bar Golan, die größte Handelsstadt Afrikas erfuhr, umso mehr freute er sich darauf, diese Stadt auch tatsächlich zu besuchen. Dort konnte er ohne Zweifel alles bekommen, sofern er es sich leisten konnte. Das stand außer Frage, doch womöglich würde ihm auch dort das kaiserliche Siegel weiterhelfen. Wenn man allerdings an die Gier der Händler dachte, war es wohl fraglich, ob sie ihre Waren einfach so im Namen der guten Sache herschenkten. Aber darüber dachte Julian nicht nach. Tatsächlich beschäftigte ihn etwas völlig Anderes. Seit er Odobar begegnet war, hatte er sich seinen Verstand zermartert und sich gefragt, was es wohl mit Odobars Titel auf sich hatte. Als "Prinz des Nebels" hatte er sich vorgestellt. Doch was genau sollte das bedeuten? Nun war es an der Zeit, das endlich herauszufinden.
"Odobar, sagt mal, warum nennt man Euch den Prinzen des Nebels?"
"Ha, das habt Ihr Euch gemerkt, mein Freund? Ihr seid wirklich aufmerksam. Dann will ich es Euch mal erklären. Ich werde so genannt, weil ich die Kraft besitze, um mich herum Nebel entstehen zu lassen. Innerhalb kürzester Zeit kann ich ein riesiges Areal in den dichtesten Nebel hüllen, sofern ich es wünsche. Das ist also der Grund für meinen Titel."
"Beeindruckend. Könnt Ihr mir das vorführen?"
Odobar lachte laut. "Immer doch, mein Freund. Aber nicht hier. Ich zeige es Euch später am Schiff."
"In Ordnung. Wann genau brechen wir denn nun auf?", wollte Julian wissen. Er saß nun schon lange mit Odobar in der Taverne. Zwar verstand er sich gut mit dem Prinzen von Bar Golan, doch wollte er auch bei seiner Aufgabe voranschreiten. Bisher konnte er schließlich nur Beatron, dessen mysteriösen Gefährten Borthaux und Odobar als Verbündete gewinnen. Das waren gerade einmal drei Männer, die gegen die Übermacht von 75 000 Kriegern nicht wirklich viel ändern würden. Auch wenn Julian an Beatrons Stärke glaubte, so schien sie dennoch nicht auszureichen. Daher galt es, noch viel mehr Verbündete zu gewinnen. Und das so schnell wie nur möglich. Deshalb war es auch umso passender, als Odobar auf Julians Frage antwortete:"Wir brechen jetzt auf, Julian. Also trinkt aus, mein Freund und auf geht's."
Schon bald nachdem Odobar in der Taverne gezahlt hatte, befanden sich beide wieder am Schiff und innerhalb kürzester Zeit legte es ab. Nun war es schon später Nachmittag und die Sonne verschwand schon langsam hinterm Horizont. Währenddessen setzte sich die "Ertrunkene Marie", Odobars Schiff, in Bewegung und segelte in Richtung Süden. Es dauerte nicht lange und die Sonne verabschiedete sich endgültig. Nun mussten sie in völliger Dunkelheit segeln, denn zu dieser Zeit war gerade Neumond und so würde ihnen das Mondlicht keine eventuellen Hindernisse offenlegen. Sie konnten so gut wie gar nichts mehr erkennen. Nach ein paar Stunden befanden sie sich auf der Höhe von Corse, einer Insel Falteritaniens. Zunächst konnten sie die Landmasse gar nicht ausmachen, doch vereinzelte Lichter waren ab und zu erkennbar. Da die Lichter nicht hoch genug lagen, um Sterne zu sein, nahmen sie alle zu Recht an, dass es sich um beleuchtete Häuser der Einwohner Corses handelte. Die Insel erstreckte sich nun auf Steuerbordseite, was bedeutete, dass Backbord, zu ihrer Linken nicht allzu weit weg das Festland von Falteritanien lag. Während sie neben der Küste Corses weiter nach Süden reisten, passierte nicht viel. Die Fahrt war ruhig und langweilig, nur ab und zu mussten sie darauf Acht geben, nicht zu nahe an die Küste zu gelangen. Die Insel Corse gehörte wie auch alle anderen Inseln westlich von Falteritaniens Festland bis zum Mittelmeer-Engpass zu Haggar Borrians Reich. Einzig eine winzige Insel, die praktisch an der Küste Raspetaniens lag, überließ er dem Reich der Gleichheit. Die östlichen Inseln gehörten alle zu Grelia und Cypressa, die östlichste Insel des Mittelmeeres, war wie sehr viel Festland in ihrer Nähe, in Gebiet des Reiches Gentrav verwandelt worden, über das Kaiser Hirion herrschte. Bald musste die "Ertrunkene Marie" nun die zweite Insel auf ihrem Weg nach Raspetanien erreichen, Aventul. Diese war bedeutend größer als Corse und lag gleich südlich davon. Dazwischen befand sich eine kleine Meerenge. Nun versuchten alle an Bord befindlichen Personen, an die 25, Aventul auszumachen. Bald erkannten sie ganz schwache Lichter unmittelbar vor sich und verloren keine Zeit, das Schiff auf einen sicheren Kurs zu bringen. Dadurch entgingen sie einer Kollision mit den winzigen Inseln an Aventuls Nordostküste. Es vergingen ein paar weitere Stunden, in denen sie an der großen Insel entlangsegelten und dann wurde es endlich wieder hell. Ein neuer Morgen war angebrochen und nun würde es ein Leichtes sein, den restlichen Weg zurückzulegen. Jetzt gab es keine Inseln mehr, die noch Hindernisse darstellen konnten. Das war der perfekte Augenblick für Odobar, um Julian endlich seine Nebelkräfte zu zeigen. Er hob die Arme beschwörend in die Höhe und innerhalb weniger Sekunden entstand ein dichter Nebel um das Schiff herum, sodass die Mannschaft nichts mehr sehen konnte. Julian war beeindruckt und danach löste Odobar den Nebel schnell wieder auf, damit die Besatzung des Schiffs nicht in Panik ausbrach. Als sie wieder sehen konnten, erstreckte sich in alle Richtungen nur das weite Meer. Vielleicht hätte man hinter ihnen noch entfernt die Südküste von Aventul gesehen. Doch diese Insel hatten sie schon überwunden und setzten ihren Weg weiter südwärts fort. Die meiste Zeit der Reise hatten sich Odobar und Julian wieder über verschiedenste Themen unterhalten. Das taten sie auch in den verbleibenden Stunden dieser Reise noch. Je mehr Julian mit dem Prinzen des Nebels redete, umso sympathischer wurde ihm dieser. Da war es natürlich erfreulich für Julian, dass er den weiten Weg durch die Wüste bis nach Bar Golan gemeinsam mit ihm reisen würde. Nach ein paar weiteren Stunden kam endlich das Ziel ihrer Reise in Sichtweite: Apuerto, die nördlichste Hafenstadt Afrikas. Es dauerte nun nicht mehr lange und sie legten endlich im Hafen an. Die "Ertrunkene Marie" hatte sie alle unversehrt nach Afrika gebracht. Natürlich galt dieser Umstand nicht allein dem Schiff, sondern großteils der Besatzung. Julian staunte über Apuerto. Wo er nur hinsah, befanden sich kleine Lehmhäuser. Sie waren stabil gebaut, aber boten nicht sonderlich viel Platz. Ob die Menschen hier wohl glücklich waren? Sofort fragte sich Julian, ob alle im Reich der Gleichheit so lebten. Ansonsten gäbe es allein schon bei der Art der Behausungen Unterschiede, durch die sich das Volk Raspetaniens aufspalten konnte. Odobar und seine Männer luden alle ihre Güter vom Schiff, die sie aus Falteritanien mitgebracht hatten. Das meiste davon befand sich in großen Kisten oder robusten Säcken, sodass Julian nur erahnen konnte, was sich darin wohl verbarg. Er selbst half auch ein wenig mit und trug dieses und jenes vom Schiff herunter. Anschließend wurden die Waren auf Kamele geladen, welche nicht gerade begeistert von den Massen an Gepäck waren, die sie später tragen mussten. Bei diesen Kamelen befanden sich zwei gut gerüstete Männer, die Brustharnisch und Beinschienen mit goldenem Aussehen sowie darunter schwarze Kleidung trugen. In der Hand hielten sie beide einen langen Speer, dessen Klinge gezackt war. Diese beiden stellten sich als eine Eskorte aus Bar Golan heraus, die beauftragt worden war, Odobar und die Waren sicher von Apuerto nach Bar Golan zu eskortieren. Julian war beeindruckt von den beiden Männern und hätte am liebsten selbst so eine Rüstung besessen. Er wusste nicht, was ihn in Raspetanien erwarten würde. Doch er besaß weder ein Schwert noch eine richtige Rüstung für den Ernstfall. Was sollte er dann also tun? Nachdem alle Waren vom Schiff auf Kamele verlagert waren, wurde es Zeit, aufzubrechen. Weitere Kamele beförderten die Reisenden, sodass sie letztendlich eine Karawane von 45 Kamelen darstellten. 27 für Julian, Odobar, die Eskorte aus Bar Golan und die anderen und dann noch 18 Kamele zum Transport der Waren. Diese Karawane zog sofort am späten Nachmittag von Apuerto aus los in Richtung Süden, nach Bar Golan. Julian fasste es nicht. Vor einem Tag war er noch in Falteritanien gewesen und nun ritt er ein Kamel durch die weitreichende Wüste Raspetaniens, nur um am Ende die größte Handelsmetropole Afrikas zu erblicken. Er konnte kaum glauben, dass das alles wirklich passierte. Die Reise würde laut der Aussage von Odobar um die zwei Wochen dauern. Julian befürchtete schon, dass Erudicor, sofern er jemals wieder dorthin zurückkehren konnte, bei seiner Ankunft in Trümmern liegen würde. Aber Azurro hatte damals gesagt, dass noch genug Zeit blieb, um zahlreiche Verbündete zu erlangen. Julian hoffte nur, dass der Hofmagier von Kaiser Theron auch wirklich wusste, dass noch genug Zeit war und nicht nur darauf hoffte. Ansonsten würde Erudicor und danach schon bald ganz Anthem Gows ein schlimmes Schicksal bevorstehen. Doch das durfte Julian nicht zulassen. Also musste er die Karawane so schnell vorantreiben, wie es ging. Aber das ging nur kurze Zeit gut, denn schon bald danach mussten die Kamele rasten. Während sie sich an Sträuchern satt fraßen, nutzten die Männer die Oase, an der sie rasteten, um ihre Wasservorräte zu erweitern. Sie besaßen noch etliche Krüge und Behältnisse, die leer waren und nur darauf warteten, eine Flüssigkeit zu beheimaten. Dieser Wunsch wurde ihnen auch gewährt, sodass bald alle leeren Behälter bis zum Bersten voll mit Wasser gefüllt waren. Dennoch leerten die Reisenden noch drei große Gefäße, bevor sie aufbrachen. Natürlich füllten sie sie erneut nach, bevor sie die Oase verließen. So schlugen sie sich langsam durch die gigantische Sahara, die größte Wüste der Erde. Doch wie schnell Julian auch sein wollte, diese Reise benötigte ihre Zeit. Dagegen konnte er nichts tun. Und wenn sie die Kamele zu sehr beanspruchten, brachen die armen Tiere noch zusammen und verendeten in der Wüste. Dann wäre die Karawane irgendwo gestrandet gewesen und hätte sich zu Fuß weiter durchschlagen müssen. Die Waren hätten sie dann wohl vergessen können, sofern ihnen ihr Leben wichtiger war. Julian wusste nicht, ob das auf Odobars Mannschaft oder die Krieger aus Bar Golan zutraf, doch er selbst schätzte sein Leben doch viel mehr als die Waren, deren Beschaffenheit er noch nicht einmal kannte. So verging Tag um Tag, während das Reisen allmählich immer mühsamer wurde. Am Abend schlugen sie ihre Zelte auf und übernachteten in diesen. In den Nächten wurde die Temperatur geringer, aber meistens war sie angenehm und erreichte nie den Punkt, wo es wirklich kalt wurde. Die Tage hingegen stellten vor allem für Julian die pure Hölle dar. Denn er war das heiße Klima nicht gewohnt, auch wenn er hier geboren war. Drei Jahre in diesem heißen Land konnten wohl nicht gegen 14 Jahre gemäßigtes Klima von Anthem Gows ankommen. Umso schwerer fiel es Julian, in der Hitze tagsüber auch nur irgendwas zu machen. Zum Glück trug ihn sein Kamel, sonst wäre er schon längst irgendwo liegen geblieben und wäre nur zu gerne Futter für die Geier geworden. Im Moment hatte er nur ein Ziel: Bar Golan erreichen und dort am besten den ganzen Tag irgendwo drinnen im Schatten sein. Gerade um die Mittagszeit wurde die Sonne so stark, dass Julian spüren konnte, wie sie trotz allem das Wüstengewand, das man ihm gegeben hatte, durchdrang und ihre heißen Krallen in seine Haut schlug. Auf die Anweisung von Odobar hatte Julian sich seinen gelben Schal um den Kopf gewickelt, um Sonnenstichen vorzubeugen. Darüber zog er sich dann den langen, dünnen Mantel mit Kapuze, der bis zu seinen Beinen reichte. Der Mantel besaß eine hellblaue Farbe. Odobar selbst trug auch einen, jedoch in weiß. Auch die anderen waren so gekleidet, um der Wüste bestmöglich trotzen zu können. Schließlich hatten sie eine Woche hinter sich und befanden sich nun irgendwo, verloren in der Wüste. Odobar wusste genau, wo sie sich befanden, das sagte er zumindest Julian. Dann zeigte er den anderen auf einer Karte Raspetaniens, wo ihr genauer Aufenthaltsort seiner Meinung nach lag. Alle stimmten ihm zu und als Julian schließlich auf die Karte blickte und auf Odobars Finger, der irgendwohin zeigte, sagte ihm das überhaupt nichts. Erst kurz darauf, als Odobar den Finger wegnahm, konnte Julian erkennen, wo auf der Karte sich Bar Golan befand und er merkte, dass sie nun schon ungefähr 60 Prozent der Strecke hinter sich gebracht hatten. Das erfreute ihn und er hoffte, dass Odobar richtig mit seiner Vermutung lag, wo sie sich befanden. Vielleicht würden sie dann ja nicht einmal eine zweite Woche benötigen. Diese Hoffnung motivierte Julian plötzlich und er wollte sofort weiterziehen. Doch die Kamele mussten sich noch länger ausruhen, da sie schon sehr erschöpft waren. Zu diesem Zeitpunkt begann gerade der Nachmittag des achten Tages. Alle ruhten sich im Schatten der Palmen aus und ließen den Kamelen noch ein wenig ihre Ruhe. Julian wurde es irgendwann zu langweilig und er wollte nun die Wüste ein wenig erforschen. Natürlich hatte er nicht vor, allein loszuziehen, da wäre er sofort verloren gewesen. Stattdessen wollte er seine nähere Umgebung, soweit er sehen konnte, mit den Augen inspizieren. Also sah er sich in alle Himmelsrichtungen genau um und suchte nach Grenzsteinen. Nach irgendetwas Auffälligem, das ihm ins Auge stach. Etwas, das er sich merken konnte, das aus dem Wüstenmeer hervorstach. Doch es gab nichts. Weit und breit rundherum nur Wüste. Keine Stadt, kein Dorf, nicht einmal eine andere Oase. Nur grenzenlose Wüste wohin man sah. Wüste. Eine Düne. Noch eine Düne. Eine weitere. Sand. Unmengen an Sand. Eine einsame Gestalt am Horizont. Sand. Noch mehr Sand.
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