Shino Tenshi - Einfach nicht hinfallen

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Felix hat seinen Peiniger Robert überlebt. So scheint es, doch er hat damit auch seinen besten Freund verloren und ohne wirklichen Halt versucht er sich weiter in der Welt zurecht zu finden, denn bis heute hat er seinen Platz noch nicht gefunden. Den Ort, an dem er nicht kämpfen muss. So ist dies doch das Einzige, was er sich wünscht. Neben dem Verlangen Robert noch einmal zu sehen und ihm zu sagen, dass es auch einen anderen Weg geben würde. Einen Weg, der sie beide am Leben halten würde…

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Kapitel 3

„Tau“, las ich in Gedanken das Namensschild über der Türklingel. Ein kurzer und knapper Familienname, bei dem ich weder an die Mafia noch an eine andere Verbrecherorganisation denken musste und der in mir auch sonst keine negativen Verknüpfungen hervorrief. Dennoch zitterte mein ganzer Körper, als es darum ging, auf die Klingel zu drücken.

Alex und Leon hatten sich bei dem Gartentor von mir verabschiedet aber erst, nachdem ich ihnen mehrmals versichert hatte, dass es für mich okay war, wenn sich unsere Wege für heute hier trennen würden. Ich wollte mit Chris alleine sprechen. Schließlich schien ihn jeder andere nervös zu machen. Er sollte frei sprechen können.

Ich atmete tief ein und aus, bevor ich dann all meinen Mut zusammennahm und auf die Klingel drückte. Es dauerte nur wenige Atemzüge und im nächsten Moment sah ich in das fragende Gesicht von Chris. Zumindest dachte ich das im ersten Augenblick, weil sie sich so ähnlich sahen, doch dann sprangen mir ihre Brüste förmlich ins Gesicht und auch das längere Haar wurde mir bewusst, welches über ihre Schultern fiel.

„Ja?“ Sie wirkte genervt, als sie sich möglichst cool an den Türrahmen lehnte und ich spürte erneut dieses Unbehagen in mir. War es wirklich in Ordnung hier zu sein? Vielleicht war Chris ja auch noch gar nicht Zuhause? Sollte ich vielleicht später wiederkommen oder jetzt einfach mit der Tür ins Haus fallen? Mir kam es vorhin gar nicht in den Sinn, dass jemand anderes als Chris die Tür öffnen könnte, doch jetzt sah ich mich genau in der ungeplanten Möglichkeit gefangen. Aber wenn ich genauer darüber nachgedacht hätte, wäre mir bewusst geworden, dass die Chancen, Chris an der Tür anzutreffen, eher schlecht gestanden hatten.

„Ähm…“ Ich strich mir nervös über den Nacken und zupfte dann noch einmal an meinem Gips, bevor ich ihr genervtes Stöhnen wahrnahm und mir einen Ruck gab. „Ich möchte kurz Chris sprechen. Mein Name ist Felix und ich bin ein Klassenkamerad von ihm.“

„Muss das jetzt sein? Hättest du ihm das nicht in der Schule sagen können? Ach, meinetwegen. Ich hol ihn dir kurz.“ Sie knallte mir die Tür vor der Nase zu und ich überlegte kurz, ob sie ihre Worte wirklich ernst meinte oder ob sie mich jetzt einfach hier draußen stehen lassen würde. Gerade als ich mich dazu entschlossen hatte, dass sie mich wohl verarscht hatte, öffnete sich die Tür und ich sah in das schüchterne Gesicht von Chris.

Wie hatte ich seine Schwester für ihn halten können? Er hatte ausgeprägtere Wangen und einen schmaleren Mund als sie. Auch waren seine Augen dunkler als ihre und sie entführten einen in eine Unendlichkeit, die einen vielleicht nie wieder hergeben würde.

„Felix?“ Chris schien meine Anwesenheit nicht glauben zu können, denn seine Augen wurden ganz groß und auch richtete er sich aus seiner zu Anfang kauernden Haltung auf, bevor er sogar leicht lächelte. Dies erstarb jedoch nur wenige Sekunden wieder und er wich meinem Blick aus. „Was? Warum bist du hier? Ich dachte, dass du nicht mehr mit mir reden willst.“

„Kann ich kurz reinkommen? Ich hatte ein Gespräch mit meinem Gewissen und na ja, ich sollte dir wohl doch zuhören, sonst würde die lästige Grille wohl niemals Ruhe geben.“ Ich musste bei der Vorstellung von Alex als Grille ein wenig grinsen, was Chris wohl irritierte, doch er trat schließlich zurück um mich in das Haus zu lassen.

„Mein Zimmer ist gleich hier.“ Er deutete auf eine der vier Türen, die aus dem Flur führten und ich nickte ihm kurz zu, bevor ich meine Schuhe auszog und meine Jacke an einen Haken hängte. „Ich hoffe, dass ich dich nicht allzu sehr störe, aber ich wollte das relativ schnell über die Bühne bringen.“

„Nein, wir sind gerade fertig mit dem Essen. Ist also in Ordnung.“ Er lächelte kurz schüchtern, bevor er dann voraus in sein Zimmer ging. Es wirkte auf mich schon fast voll gestopft. Die Wände standen voller Regale und Möbel. Wo man mal glaubte eine Tapete zu sehen, hing ein Bild an der Wand. DVDs türmten sich auf dem Boden, genauso wie Bücher. Figuren standen in den verschiedensten Bereichen des Zimmers und ich musste wirklich aufpassen, wo ich hintrat. Es war jetzt nicht so, dass Chris sie nicht aufräumte, aber er hatte einfach keinen Platz mehr in den Regalen dafür.

Dieser ging zielstrebig und sicher durch das Chaos, bevor er sich auf dem Bett niederließ und mir den Schreibtischstuhl zeigte. Zumindest glaubte ich das. Ich konnte zu Beginn nämlich nichts erkennen, als ich mich in die gezeigte Richtung bewegte. Mit jedem Schritt hatte ich wirklich Angst, dass ich einen der Türme umwarf oder eine Figur zertrat. Wie konnte man nur so leben?

„Leg sie einfach auf den Boden“, wies er mich an, als ich bei besagtem Stuhl, der natürlich auch schon zur Buch- und DVD-Ablage mutiert war, ankam. Vorsichtig versuchte ich die Sachen irgendwo in dem Chaos zu platzieren. Auch wenn ich danach nicht mehr sagen konnte, wo genau das war. Sie verschmolzen einfach mit dem umliegenden Stapeln.

„Es tut mir Leid, dass es hier so aussieht, aber ich hab noch keine Lösung für das Platzproblem gefunden. Bin jedoch eifrig auf der Suche“, entschuldigte sich Chris schließlich bei mir und ich rang mich zu einem Lächeln durch. Dieses Chaos war hoffnungslos verloren. Er musste sich von manchen Sachen trennen oder eben ausziehen. Aber Zweiteres kam wohl eher weniger in Frage, da er dafür noch zu jung war.

„Schon in Ordnung.“ Ich winkte ab, weil ich mich jetzt nicht mit Chris über seinen Saustall unterhalten wollte, sondern wegen etwas anderem hier war. Mein Lächeln kehrte zurück und ich ignorierte den Gips an meiner Hand. Ja, er war schuld daran, aber an seinem nervösen Blick, der immer wieder auf meinen Arm huschte, konnte ich erkennen, dass er sich dessen durchaus bewusst war.

„Du wolltest mit mir reden. Schon damals auf dem Nachhauseweg und auch vorhin im Park. Ich bin jetzt hier, damit du das endlich tun kannst. Also, was wolltest du mir so Dringendes sagen?“ Ich kam mir richtig bescheuert vor, aber ich wusste gerade keine bessere Art auf das gewünschte Thema zu kommen, als eiskalt mit der Tür ins Haus zu fallen.

„Nun ja.“ Chris schien erneut überfordert zu sein, denn er begann wieder mit dem Zupfen an seinen Ärmeln und er wich meinem Blick aus. Am liebsten wäre ich jetzt zu ihm gegangen und hätte ihn geschüttelt, dass er einfach mit der Sprache rausrücken sollte, aber ich hatte zu große Angst, dass ich dann nicht mehr hier herausfand.

„Ich bewundere dich für deinen Mut, dass du zu deinen wahren Gefühlen stehst, obwohl Robert dir so stark zugesetzt hat. Wäre ich an deiner Stelle gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich schon nach einer Woche umgebracht. Der Fakt, dass dein bester Freund auf dich losgegangen ist, war schon mehr als hart. Ich habe auch gesehen, als er dir eine Klinge in die Hand gedrückt hatte und ich hatte wirklich Angst, dass du am nächsten Tag nicht in die Schule kommen würdest. Damals schwor ich mir, dass ich dich dann ansprechen würde, aber jedes Mal wenn ich es mir vornahm, dann waren da andere .“

„Ich war naiv. Das ist Alles und ich habe meinen Preis dafür bezahlt. Hätte ich nochmal die Wahl, würde ich es anders machen.“

„Warum? Weil sich Robert das Leben nahm?“

„Ja, selbst dieses Treffen würde ich anders machen. Er hätte nicht sterben brauchen.“

„Ich glaube nicht, dass er tot ist.“

Diese Worte von Chris überraschten mich und ich sah ihn eine Weile an, bevor ich meiner Stimme wieder vertraute und ihn die entscheidende Frage stellte: „Wieso tust du das nicht? Er ist in den Fluss gesprungen und bis heute noch nicht aufgetaucht. Wir wissen alle, wie stark die Strömung ist und erst die Strudel. Da kommt niemand lebend raus.“

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