Shino Tenshi - Einfach nicht hinfallen

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Felix hat seinen Peiniger Robert überlebt. So scheint es, doch er hat damit auch seinen besten Freund verloren und ohne wirklichen Halt versucht er sich weiter in der Welt zurecht zu finden, denn bis heute hat er seinen Platz noch nicht gefunden. Den Ort, an dem er nicht kämpfen muss. So ist dies doch das Einzige, was er sich wünscht. Neben dem Verlangen Robert noch einmal zu sehen und ihm zu sagen, dass es auch einen anderen Weg geben würde. Einen Weg, der sie beide am Leben halten würde…

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Mein Blick glitt zu Chris, der einsam unter einem Baum saß und das Spiel anscheinend auch beobachtete, doch immer mal wieder sah er zu mir herüber. Er zupfte immer noch an seinem Oberteil und ich verstand sein Verhalten nicht. Sollte ich ihm vielleicht doch zuhören?

Plötzlich juckte meine Hand unter dem Gips und mir wurde wieder bewusst, was ich ihm zu verdanken hatte. Ich wollte nicht mit ihm reden. Das hatte er gar nicht verdient, oder doch? Sollte nicht jeder eine zweite Chance bekommen? An diesem Zwiespalt war nur Alex schuld.

Ich schnaubte wütend und wandte mich von Chris ab, um mich krampfhaft auf das Spiel zu konzentrieren und als ich das nächste Mal auf den Baum sah, war er verschwunden und auch wenn es mich kurz überraschte, so war es mir doch egal…

Es war ein seltsames Gefühl als das Ergebnis verkündet wurde und meine Freunde den Sieg errungen hatten. Sie kamen auf mich zu und lächelte mich an. Ich stand auf und lief ihnen ein Stück entgegen, um ihnen dann zu gratulieren: „Ihr habt echt klasse gespielt. Seit wann seid ihr so gut darin? Ich hätte nie vermutet, dass ihr das so gut könnt.“

„Danke für das Kompliment, Felix, und na ja, jeder hat sein Geheimnis.“ Alex lachte auf und sah kurz mit einem breiten Grinsen zu Leon, der ihm dann freundschaftlich auf die Schulter klopfte. Im nächsten Moment sah sich der Kleinere um und ich wusste, wen er suchte, doch er würde ihn nicht finden.

„Wo ist Chris? Er hat uns doch auch noch zugesehen, oder nicht?“, fragte Alex dann und ich zuckte als Antwort mit den Schultern. „Ja, hat er, aber irgendwann ist er dann einfach verschwunden. Ist auch besser so. Ich will so wenig wie möglich mit ihm zu tun haben. Schließlich habe ich ihm den Gipsverband zu verdanken.“

Ich wollte den Groll gegen Chris noch nicht fallen lassen. Selbst der strafende Blick meines Freundes konnte ihn nicht vernichten. Schließlich wollte ich es einfach so. Es war erfrischend jemanden zu hassen, ohne seine Beweggründe zu hinterfragen. Schließlich hatte ich in letzter Zeit immer nur nach dem Grund gefragt und das laugte auf Dauer doch aus.

„Wieso ist er dir auf die Hand getreten? Er sah mir jetzt nicht wie ein Schläger aus.“ Leon mischte sich nun auch ein und ich hasste ihn für diese Worte. Konnten sie mich nicht einfach damit in Ruhe lassen? Chris brauchte unsere Hilfe nicht und er sollte wie zuvor auch aus meinem Leben verschwinden. Wir waren nur Klassenkameraden und mehr wollte ich nicht zulassen.

„Nein, ist er nicht, aber er hat mich auf den Nachhauseweg angesprochen und aufgehalten, sodass mich Robert mit seinen Schlägern einholen konnte und da ist mir jemand auf die Hand gestiegen. Ich weiß mittlerweile nicht einmal mehr, wer es war. Ist ja auch unwichtig.“ Ich winkte ab und wollte gehen, doch meine Freunde bewegten sich nicht.

„Interessant. Derjenige, der dich verletzt hat, ist dir egal, aber Chris verfluchst du für sein Verhalten. Das klingt nicht besonders fair, Felix.“ Alex versuchte erneut mein schlechtes Gewissen zu wecken und ich spürte, dass er langsam sein Ziel erreichte. Das war einfach nur ein ekelhaftes Gefühl.

„Vielleicht hatte er seine Gründe, dass er dich ansprach. Er wirkt auf mich nicht so, als würde er dein Leid wollen. Eher so, als hätte er Angst das nächste Opfer zu werden“, sprach Alex weiter und ich spürte, wie ich mich anspannte. Ich wollte nicht darüber nachdenken und Chris eine Chance geben. Wenn ich ihm verzieh, dann würde ich doch indirekt zugeben, dass ich ihm Unrecht tat, oder?

„Ich weiß nicht, was er von mir will. Er will dauernd nur reden, aber ich will nicht, okay? Ist das wirklich so schwer zu verstehen?“ Ich wurde lauter als ich beabsichtigte, doch ich konnte es auch nicht unterbinden. Es tat weh, dass mir Alex solch eine Grausamkeit unterstellte und mich deswegen auch noch indirekt verurteilte. Ich wünschte mir, dass ich anders empfand, aber es ging nicht. Dieser Kerl hatte mir nicht geholfen, obwohl er mir gesagt hatte, dass die Schläge nicht in Ordnung waren. Das war nicht okay. Das war nicht gerecht. Er sollte auch leiden.

„Du solltest ihm eine Chance geben, Felix.“ Leons Worte waren warm und sanft. Sie erreichten dadurch einen Bereich in meinem Herzen, den ich für Chris geschlossen halten wollte. Hatten sie vielleicht Recht? Sollte ich ihm die Chance geben, sich zu erklären? Würde ich mir das auch wünschen, wenn ich Chris wäre?

Ich musste zurück denken, wie er vor mir gestanden hatte und so schüchtern und unsicher gewesen war. Das Zupfen an seinen Ärmel und dieses traurige Lächeln. Desto mehr ich über ihn nachdachte, desto ähnlicher wurde er mir. Nach wenigen Atemzügen sah ich mich selbst in Chris. Damals, als ich kurz davor gewesen war, mich zu outen. Diese Last, die auf den Schultern lag, weil man sich selbst verleugnete. Es konnte nicht wahr sein, oder? War Chris schwul?

„Du siehst aus, als hättest du einen Geistesblitz gehabt. Worüber denkst du gerade nach?“ Alex’ Worte drangen zu mir durch und erst jetzt registrierte ich meine beiden Freunde wieder. Ob sie genauso dachten? Wirkte Chris auf sie wie jemand, der ein tiefes Geheimnis hütete, dass ihn zerstören könnte? Wollte er deshalb mit mir sprechen, weil er genauso ein gesellschaftliches Tabu in sich trug? War er sogar wie ich?

„Über Chris. Ich sollte vielleicht doch mal mit ihm reden.“ Diese Entscheidung fiel mir plötzlich einfach, dass ich sogar kurz über meine eigenen Worte erschauderte. Leon sah mich kurz schräg an, während mich Alex sanft anlächelte. Es war ein gutes Gefühl, sie bei mir zu wissen und dennoch wünschte ich mir, dass ich auch Marc zu dieser Lage befragen könnte. Er war wie ich und wusste, wie grausam die Gesellschaft zu Menschen wie uns sein konnte. Sie dagegen sahen es nur vom Rande aus. Niemals könnten sie wirklich verstehen, wie es einen ging.

„Das klingt nach einer guten Idee. Chris schien wirklich dringend jemanden zum Reden zu brauchen und so wie es aussieht, hat er dich dafür vorgesehen.“ Alex klopfte mir aufmunternd auf die Schultern. Meine Gewissensgrille war also mit dieser Entscheidung zufrieden. Ob meine Nase irgendwann auch länger würde, wenn ich log?

Ich musste bei diesem Gedanken ein wenig schmunzeln und innerlich den Kopf schütteln. Dieser Film zählte nicht unbedingt zu meinen Lieblingen. Ich mochte nur die Katze darin, aber dennoch musste ich im Moment immer wieder an dieses Beispiel denken. Vielleicht war er auch eher wie Sebastian die Krabbe. Aber dafür verpetzte er zu wenig. Er ließ mich meine Entscheidungen selbst treffen und redete mir lieber ins Gewissen.

„Das freut mich, Jiminy.“ Ein Grinsen zauberte sich auf meine Lippen, welches sogar noch breiter wurden, als ich Alex verwirrten Blick erkannte und selbst Leon musste leise kichern, worauf sich der Schwächere zu ihm umdrehte und ihn noch verwirrter musterte.

„Das ist ein guter Vergleich, Felix.“ Leon hatte Mühe sich wieder einzukriegen und langsam wurde aus dem Kichern ein lautstarkes Lachen, was mich sogar ein wenig ansteckte. Alex selbst verstand noch weniger und langsam verwandelte sich seine Verwirrung in Ärger um, worauf ich sanft seine Schulter berührte.

„Das ist nicht böse gemeint, Alex, aber manchmal wirkst du auf mich, wie mein Gewissen, das mich von schlechten Entscheidungen abhalten will. Vor allem in der Sache Chris hast du es wirklich stark raushängen lassen.“ Ich hoffte, dass ich ihn so ein wenig besänftigen konnte und tatsächlich entspannten sich seine Züge. Er lächelte nun ebenfalls und langsam fing sich auch Leon wieder.

„Lust auf ein Eis, um euren Sieg zu feiern?“, schlug ich eine nächste Unternehmung vor, die mit Einstimmigkeit angenommen wurde. Der einstige Unmut, den Chris über uns gelegt hatte, war nun verschwunden und ich hatte mir vorgenommen, dass ich am Abend mal bei ihm Zuhause vorbeigehen würde. Vielleicht brauchte er ja wirklich meine Hilfe und auch wenn ich ihm seine Zurückhaltung von damals noch nicht gänzlich verziehen hatte. So wollte ich ihm zumindest die Chance geben sich zu erklären. Jeder hatte es verdient, sich erklären zu dürfen. Auch Chris…

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