Shino Tenshi - Einfach nicht hinfallen

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Felix hat seinen Peiniger Robert überlebt. So scheint es, doch er hat damit auch seinen besten Freund verloren und ohne wirklichen Halt versucht er sich weiter in der Welt zurecht zu finden, denn bis heute hat er seinen Platz noch nicht gefunden. Den Ort, an dem er nicht kämpfen muss. So ist dies doch das Einzige, was er sich wünscht. Neben dem Verlangen Robert noch einmal zu sehen und ihm zu sagen, dass es auch einen anderen Weg geben würde. Einen Weg, der sie beide am Leben halten würde…

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„Chris? Was willst du hier?“ Ich konnte die Angst nicht aus meiner Stimme verdrängen. Auch konnte ich nicht verhindern, dass meine Augen nervös die Gegend absuchten, ob irgendwo wieder Leute waren, die mir wehtun wollten. War es vielleicht doch noch nicht vorbei? Musste ich immer noch kämpfen für das, was ich war?

„Ich… wir… Es tut mir Leid.“ Er wich meinem Blick aus und ich nahm nur am Rande wahr, dass der Spiellärm aufhörte, während ich weiter auf meinen Gegenüber starrte. Wie gerne hätte ich ihm diese Worte geglaubt, doch ich konnte es nicht. Wegen ihm hatte ich eine gebrochene Hand und konnte nicht mit meinen Freunden spielen. Er war schuld daran, dass sich Alex und Leon gestritten hatten und auch daran, dass die Schikanen soweit geführt hatten, dass sich Robert das Leben genommen hatte. Ja, er war der Mörder von Robert.

„Ich hab dir damals gesagt, dass du mich nie wieder ansprechen sollst. Warum bist du jetzt hier? Es gibt nichts mehr, was wir uns zu sagen hätten. Dein Schweigen hat erst alles zugelassen. Egal, ob du für oder gegen mich bist. Du machst alles nur schlimmer. Verschwinde einfach, Chris.“ Ich wandte mich von ihm ab und erkannte, dass Alex und Leon zu mir sahen. Sie waren bereit zu kommen und Alex näherte sich auch langsam uns, wobei er schließlich von Leon gestoppt wurde.

„Ich… ich… das weiß ich und es tut mir Leid, dass sie dich wegen mir erwischt haben. Das wollte ich nicht. Felix, ich bin auf deiner Seite. Glaub mir bitte. Ich… bitte… glaub mir.“ Die Verzweiflung in seiner Stimme konnte nicht gespielt sein, dennoch verschloss sich mein Herz dafür und ich spürte, wie meine Hände zu zittern begannen, doch dieses Mal aus Zorn.

Chris nahm sich einfach das Recht heraus, hier vor mir zu stehen und mich um Verzeihung zu bitten. Ich wollte ihm nicht verzeihen. Keinem meiner Peiniger wollte ich jemals vergeben. Sie sollten ihre gerechte Strafe bekommen und dann. Ja, vielleicht dann wäre ich bereit sie zu begnadigen. Aber nicht jetzt und vor allem nicht ihm. Er tat auf Freund und hatte mich verraten. Man konnte ihm nicht trauen.

„Deine Motive sind mir egal. Du hast mich verraten. Wegen dir habe ich eine gebrochene Hand. Dein Schweigen hat Robert in den Selbstmord getrieben, weil er nur den Hass kannte. Er wusste nicht, dass man es auch akzeptieren kann, weil du geschwiegen hast. Du hast nicht den Hauch einer Ahnung, wie viel Leid dein Schweigen verursacht hat und jetzt stehst du hier und bittest um Vergebung. Das ist lächerlich, Chris. Einfach nur erbärmlich. Ich will dich nicht wiedersehen. Du bist schuld an allem und ich werde es dir nicht verzeihen.“

„Felix… ich… bitte, hör mir nur eine Minute zu.“ Er trat einen Schritt auf mich zu und wollte mich am Arm packen, doch ich entriss ihm ihn und wich vor ihm zurück. „Fass mich nicht an! Als ich das letzte Mal dir zugehört habe, sind Schläger gekommen und haben mir meine Hand gebrochen! Du bist nur dagestanden und dir zu fein gewesen, mir zu helfen! Warum sollte ich dir also glauben, dass du auch nur irgendwo tief in dir den Wunsch hast, dass es mir gut geht? Das glaubst du doch selbst nicht!“

„Bitte… du verstehst das nicht, Felix. Ich…“ Er brach ab, als Alex auf uns zu kam und wich sogar einen Schritt zurück. Wie ein geschlagener Hund senkte er seinen Blick und ich sah auf meinen Freund, der mich besorgt musterte. „Alles okay bei dir, Felix? Wer ist das?“ Er deutete auf Chris, der sich immer unwohler in seiner Haut zu fühlen schien, denn das Zupfen an seiner Kleidung wurde mit jeder Sekunde ausgeprägter. Mein Blick glitt über ihn und ich spürte kurz Mitleid in mir aufkeimen, welches ich aber sofort niederrang. Dieser Mensch hatte solche Gefühle nicht verdient.

„Ja, keine Sorge. Chris wollte gerade eben gehen.“ Meine Stimme war hart und grausam. Etwas, was ich von mir gar nicht gewohnt war, aber dieser Hass, der in mir wütete und der danach schrie, dass ich ihn an Chris ausließ, raubte mir sämtlichen Verstand. Dieser Junge vor mir hatte meine Güte nicht verdient.

Alex sah auf ihn und das Misstrauen in seinen Augen wich der Sorge, als er zu Chris trat und kurzerhand dessen Hände am Zupfen hinderte. „Chris? Warum bist du hier? Was quält dich?“

Ich konnte es nicht fassen. Warum half Alex diesem Jungen? Er hatte es nicht verdient und konnte ruhig ein wenig leiden. Schließlich hatte er immer weggesehen. Auch Chris schien damit überfordert zu sein, denn er sah Alex an, als wäre dieser ein übernatürliches Wesen, bevor sein Blick zu mir glitt und anscheinend nach einer Antwort suchte, bevor er dann den Kopf schüttelte und einen Schritt Abstand zu Alex nahm.

„Nichts. Es geht schon. Ich wollte nur kurz mit Felix reden, aber… Es ist alles in Ordnung. Ich muss auch schon wieder los.“ Das Lächeln, welches er versuchte Alex zu schenken, erinnerte mich an mich selbst, als ich noch versuchte auf heile Welt zu spielen. So voller Trauer und Schmerz und anscheinend hatte es auch Alex bemerkt, denn er versuchte Chris zu stoppen, doch dieser entzog sich seinem Griff. Das Lächeln verschwand nicht, als er nur kurz den Kopf schüttelte und sich dann abwandte, um nach einem kurzen Abschiedswort zu gehen.

„Was? Was war los, Felix?“, wandte sich Alex an mich, doch ich zuckte nur mit den Schultern und ließ mich dann wieder aufs Gras sinken. „Nichts. Chris ist ein Mitschüler. Er ist daran schuld, dass man mir die Hand gebrochen hat, weil er mich mal auf den Nachhauseweg angesprochen und somit lang genug aufgehalten hatte, damit mich Robert mit seinen Schlägern erwischen hatte können. Seitdem will ich nichts mehr mit ihm zu tun haben.“

„Ich verstehe und warum hat er dich damals angesprochen?“ Alex schien das Thema nicht so leicht fallen lassen zu wollen, doch ich wurde von Leon und den anderen Jugendlichen erlöst. „Alex?! Was ist los? Wir wollen weiterspielen! Komm endlich wieder zurück!“

„Ja, ja! Ist ja gut! Ich bin schon unterwegs!“ Ich sah deutlich, dass Alex nur widerwillig von meiner Seite wich, doch sein Blick zeigte mir auch, dass dieses Thema für ihn noch nicht gegessen war. So sehr ich Alex auch mochte, aber er schien viel zu gerne die Rolle meines Gewissens zu spielen. Wie Jiminy die Grille bei Pinocchio. Lästiges, kleines Insekt.

Doch ich schob die Gedanken zur Seite und sah den anderen weiter bei ihrem Spiel zu. Das Verhalten von Chris ignorierte ich. Ich wollte mich nicht mit ihm beschäftigen. Er war ein Mensch, den ich nicht in meinem Leben haben wollte. Schließlich war er doch schuld an allem, oder nicht?

Ich raufte mir die Haare, als ich bemerkte, wie Alex’ Zweifel auch mein Herz langsam erreichten. Mir war klar, dass Chris’ Verhalten irgendeinen Grund haben musste, aber ich wollte diesen gar nicht wissen. Es war doch umso vieles einfacher, wenn man ihn einfach nur hasste.

Ich schnaubte und starrte beleidigt auf Alex, der mittlerweile schon wieder gänzlich in seinem Spiel vertieft war. Er und Leon waren ein perfektes Team. Die anderen kamen kaum dazu auf das Tor zu schießen, denn sie wurden immer wieder ausgespielt. Ich wusste, dass Robert und ich genauso hätten sein können. Wir kannten uns auch schon ewig und wussten von den Gedanken des jeweils anderen. Aber die wichtigsten Empfindungen waren uns unbekannt.

Ich seufzte, als mir erneut bewusst wurde, wie sehr mir Robert fehlte. Niemand kannte mich besser als er. Er schien von meiner Neigung schon vor mir gewusst zu haben und hatte sie hingenommen. Auch wenn er schuld an meinem Leid gewesen war, so konnte ich ihn seit dem Gespräch auf der Brücke nicht mehr hassen. Vielleicht hätte ich das Gespräch damals wirklich anders anfangen sollen, doch daran konnte ich nichts mehr ändern. Wie gerne hätte ich noch einmal mit ihm gesprochen. Nur noch ein letztes Mal, um ihm zu sagen, dass unsere Freundschaft noch lebte. Wir könnten wieder Freunde sein.

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