Katharina Meinhold - Wilde Zeiten – Wie du deinen Sohn gelassen durch die Pubertät begleitest.

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Wilde Zeiten – Wie du deinen Sohn gelassen durch die Pubertät begleitest.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Pubertät kann für Eltern, Lehrer und Heranwachsende eine herausfordernde Zeit sein. Gerade Jungs gelten als gefährdet. Doch bietet die Pubertät auch Chancen? In diesem Buch geht es um die entscheidende Phase vor dem Erwachsensein. Die biologischen Hintergründe werden ebenso beleuchtet wie die Gefahren und der Umgang damit.
Praxisnah bekommst du Tipps, wie sich das Verhältnis zu Schule & Co und der Familienalltag wandeln. Du erfährst, was es mit der ersten Liebe und der neuen Verortung in Jugendgruppen auf sich hat und wie mit neuen Medien und ihren speziellen Herausforderungen umzugehen ist.
Vor allem solltest du eins nicht vergessen: So einzigartig wie dein Kind und seine Entwicklung ist auch die Pubertät. Sie kann völlig unbemerkt an euch vorbeiziehen oder sehr konfliktbelastet sein. In jedem Fall bietet sie die Chance, die Fähigkeiten für ein erfolgreiches, selbstständiges Leben im geschützten Rahmen zu erwerben, bevor das große Abenteuer des Erwachsenseins beginnt.

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Verschiedene Ebenen können dabei betrachtet werden:

Zum einen ist es die Beziehung des Paares zueinander. Ihr habt bereits erlebt, wie ihr aus einem auf sich bezogenen Paar zu Eltern wurdet und mit eurem Kind eine Familie gebildet habt. Ihr seid in diesem Prozess gewachsen.

Mit der Entwicklung des Kindes verändert sich auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind.

Vielleicht sind vorab bereits Geschwister dazugekommen oder euer Sohn hat schon eine ältere Schwester. Auch in dieser Beziehung werdet ihr Wandel bemerken – mal sind sich die Geschwister näher, mal entfernen sie sich voneinander. Dabei spielen verschiedene Faktoren wie das Alter eine Rolle.

Wenn wir Familie als eine systemische Verbindung betrachten, die aus einem Geflecht von Beziehungen versteht, erkennen wir das Lebendige dieser Form, das sich dem Wandel gar nicht verschließen kann. Geht es einem Familienmitglied nicht gut, sind die anderen betroffen. Stehen die Eltern vor Herausforderungen, trifft es auch die Kinder. Ändert ein Familienmitglied seinen Status entscheidend, indem es in den Kindergarten, in die Schule oder eben in die Pubertät kommt, sind auch die anderen betroffen und werden in irgendeiner Form mit einbezogen.

Achtsamkeit als Prinzip

Die Pubertät kann mit extremen Stimmungsschwankungen verbunden sein. Ähnlich wie in der Schwangerschaft übernehmen zeitweise die Hormone die Regie. Eltern und Geschwister sehen sich auf eine harte Probe gestellt. Eigene Befindlichkeiten und Tagesform kommen hinzu. Nicht immer versteht die kleine Schwester, warum der große Bruder aufbraust oder der Vater fast die Nerven verliert. Nicht immer ist die Mutter ausgeglichen und gut gelaunt.

Ein achtsamer Umgang miteinander (wie ihn auch die gewaltfreie Kommunikation empfiehlt), ist hier wichtig. Damit das in der Familie klappt, muss man auch auf die eigenen Ressourcen achten. Dazu gehört es, regelmäßig Pausen zu machen und Auszeiten zu nehmen, für Entspannung und Ausgeglichenheit zu sorgen. Damit sendet ihr gleichzeitig Signale an euren Sohn und wirkt als Vorbild. Wenn er erlebt, wie ihr selbst regelmäßig Yoga praktiziert oder Achtsamkeitsmeditationen in euren Alltag einbaut, wie ihr selbst Stress durch Jogging oder Spaziergänge abbaut, kann er sich daran orientieren.

Der Umgang den, Eltern mit sich selbst pflegen, wirkt ebenfalls prägend. Das bedeutet nicht, zu einem Wellnessurlaub aufzubrechen, wenn zu Hause die Wände wackeln oder egoistisch auf einer Vorzugsbehandlung zu bestehen, sondern es zeigt, wie man die eigenen Kräfte einteilt und sich dadurch physisch und psychisch so fit hält, dass man für die anderen da sein kann. Eine Mutter, die hier alles geben will, kann das nur, wenn sie selbst gesund und ausgeruht ist. Ein Vater, der sich hier mit ganzer Kraft einsetzen will, schafft das nur, wenn er gelernt hat, sich auch zu entspannen und gut zu sich selbst zu sein.

Familienverhältnisse als Rahmen

Familien sind unterschiedlich – heute noch mehr als in früheren Zeiten. Es gibt die klassische Kleinfamilie mit oder ohne Trauschein, alleinerziehende Frauen und Männer mit einem oder mehreren Kindern, gleichgeschlechtliche Paare oder Großfamilien mit vielen Kindern und mehreren Generationen in der unmittelbaren Umgebung. Es gibt Stieffamilien, bei denen ein Verlust im Hintergrund steht und kunterbunte Patchwork-Formen. Familie muss nicht qua Geburt legitimiert sein, sondern kann auch in frei gewählter Form als langfristiger Verbund existieren.

Entscheidend für eine gute Ausgangsbasis ist die Stabilität. Diese kann im Alleinerziehenden-Haushalt ebenso gegeben sein wie im Mehrgenerationenverbund. Sie kann aber auch anfällig sein. Ein Jugendlicher kann sich in einem Öko-Dorf ebenso unverstanden fühlen wie in einer 1-1/2-Zimmer-Wohnung in einer Großstadt in prekären Verhältnissen.

Das Umfeld eines Jugendlichen sollte Stabilität vermitteln und Rückzugsraum bieten. Es sollte ebenjene Basisstation sein, die ein Bergsteiger benötigt, wenn er zu einer Expedition aufbricht. Der Jugendliche muss wissen, dass er nach Hause kommen kann und dort immer alles findet, was er braucht. Er muss wissen, dass er bedingungslos geliebt wird.

Das bedeutet nicht, dass es keine Regeln gibt und das er im rechtsfreien Raum schwebend tun und lassen kann, was er will. Regeln, Grenzen und Sanktionen sind Teil einer stabilen Familienbeziehung. Sie sind nicht mit einem Liebesentzug gleichzusetzen, sondern notwendig, um Beziehungen zu regeln und Familie zu erhalten.

Dennoch ist immer im Einzelfall zu schauen, welche Belastungen mit der Familienkonstellation zusammenhängen können. Wer als gut verdienende Ärztin allein lebt, kann sich Unterstützung organisieren. Wer prekär am Rande der Gesellschaft existiert und jeden Tag unter Druck steht, hat es schwerer, mit dem Entgelt seines Jobs Betreuung oder Freizeitangebote zu organisieren. Wer mit Unterstützung nur halbtags tätig ist, materiell ausgesorgt und viel Zeit hat, kann womöglich perfekt mit der Situation umgehen.

Doch auch das Materielle allein ist nicht entscheidend, wenn es um ein Zuhause mit einem Pubertierenden geht: Wichtig sind Verständnis, Zuneigung und Regeln, an denen sich ein Heranwachsender orientieren kann.

Vertrauen auf dem Prüfstand

Während der Pubertät werden Regeln infrage gestellt und neu ausgehandelt. Der Heranwachsende erfährt durch seine körperliche und geistige Reife neue Möglichkeiten, die er für sich nutzen und ausprobieren will. Dieser plötzlich entgrenzte Raum kann (je nach bisherigem Erfahrungsumfeld) überwältigend sein. Die Erlebnisse müssen erst verarbeitet werden, um sie zu begreifen.

Das Austesten von Grenzen gehört zur Pubertät. Gerade männliche Jugendliche sind extrem risikofreudig und setzen sich ohne nachzudenken vermehrt Gefahren aus. Diese werden auch in der körperlichen Auseinandersetzung, in Drogenexperimenten und anderen Grenzerfahrungen gesucht. Der Hintergrund wurde lange allein in Hormonschüben, mangelnder Erfahrung und Spontaneität gesehen. Neuere Studien zeigen, dass Jugendliche sehr wohl Vor- und Nachteile von Handlungen abwägen, dies aber eher nach sozialen Maßgaben. So zeigten Untersuchungen, dass Jungen deutlich weniger Risiken eingingen, wenn ihre Mutter anwesend war und eher zu riskanten Handlungen neigten, wenn sie Freunden imponieren konnten. Gleichzeitig gibt es eine hohe Zahl an Jugendlichen, die sich vollkommen unauffällig verhält.

Es ist also nicht allein eine Frage des Glücks oder purer Zufall, ob ein Junge in der Pubertät gefährdet ist, sondern auch eine Frage des sozialen Umfelds und der Bindungen.

Gerade darum ist es wichtig, in der Familie an einer Basis zu arbeiten, die Vertrauen schafft. Dazu gehören das Einhalten von Regeln und auch das konsequente Sanktionieren, wenn Regeln verletzt werden.

Erziehung ist keine Einbahnstraße

Von der Idee, dass ausschließlich die Eltern ihre Kinder erziehen, habt ihr euch bestimmt bereits verabschiedet. Ein langer Weg liegt hinter euch, auf dem ihr gemeinsam mit eurem Sohn gewachsen seid. Auch ihr habt euch verändert und durch euer Kind gelernt. Zumal Erziehung nicht allein durch euch erfolgt. Großeltern, Verwandte und das Umfeld nehmen direkt oder indirekt Einfluss, Kita und Schule wirken in großem Maße auf euren Sohn ein. Mit der Erweiterung des Erlebnisraums wächst der Kreis, der ihn beeinflusst und auf den auch er wirkt. Beziehungen sind immer Wechselbeziehungen.

Mit dem Heranwachsen eures Sohnes ändert sich auch die Struktur eures Verhältnisses zueinander. Die weisende Haltung kann in dem Maße abnehmen, in dem das Verantwortungsgefühl auf der Seite eures Sohnes wächst. Das bedeutet nicht, dass ihr eure Rolle als Eltern vorzeitig aufgebt und euch selbst aus der Verantwortung entlasst oder nicht mehr für euren Sohn da seid. Allein rechtlich ist das nicht möglich.

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