Kerstin Hornung - Die Nähe der Nornen
Здесь есть возможность читать онлайн «Kerstin Hornung - Die Nähe der Nornen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Nähe der Nornen
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Nähe der Nornen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Nähe der Nornen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Philip ist verstört und verletzt. Den Aufgaben, die ihm zugedacht wurden, fühlt er sich nicht gewachsen und flieht in die Berge. Doch als er erfährt, dass sich sowohl seine Mutter als auch Leron´das´ Gefährtin in der Gewalt des Zauberers befinden, weiß er, dass er handeln muss. Fest entschlossen, die Pläne des Zauberers zu durchkreuzen, tritt er das Erbe seiner Väter an. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Die Nähe der Nornen — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Nähe der Nornen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Mit letzter Kraft schleppt sich Benidius in den geheimen Stollen, in dem Vinzenz und Leron’das die Wahrheit über den rechtmäßigen König von Ardelan erfahren, und übergibt Vinzenz den Schlüssel zu dieser Tür.
Vinzenz von Hohenwarts Weg ist damit klar. Da er weiß, dass es noch einen Erben aus dem Geschlecht der Kronthaler Könige gibt, reist er nach Hause, um Verbündete für seinen Kampf gegen König Levian zu suchen.
Leron’das geht zurück nach Munt´tar, von wo aus er die Elben dazu veranlassen will, dem neuen König den Weg zu bereiten, wie es in der Prophezeiung, die er im Kloster entdeckt hat, steht:
Der König wird wiederkehren. Boten werden ihm vorausgehen, wie sie die Menschen nicht oft gesehen haben.
Aufgrund dieser Prophezeiung bricht Almira’da, Leron’das heimliche Geliebte, nach Eberus auf.
Philips und Hilmars Vorbereitungen für die Reise nach Süden sind getroffen. Ein Stück weit wollen sie gemeinsam reisen, ehe sich ihre Wege trennen. Hilmar will in Eberus das Oberhaupt der Kirche für ihre Sache erwärmen, während Philip in Corona alles in Erfahrung bringen soll, was für ihr weiteres Vorgehen vonnöten ist.
Arina gelingt es, ihren Vater zu überzeugen, dass er sie mitnimmt.
Sie kommen jedoch nicht weit, da entführt der Zauberer, der seit der Vernichtung seiner Gnomarmee einen Groll gegen die Herren des Westens hegt, Arina. Nach einem kurzen aber heftigen Kampf, der mit dem Tod des Zauberers endet, gelingt es Philip, Arina zu befreien. Doch dadurch fliegt die heimliche Beziehung zwischen Philip und Arina auf, und gleichzeitig erfährt Philip, dass möglicherweise elbisches Blut in seinen Adern fließt.
In der Zwischenzeit hat Rond’taro erfahren, was mit Ala’na geschehen ist. Gemeinsam mit seinen Gefährten bahnt er sich einen Weg zurück nach Pal’dor. Dort wird bereits alles Mögliche versucht, um Ala’na den Weg, der nur über den See Latar’ria zurück in ihren Körper führt, zu öffnen. Ala’na sammelt derweil ihren verstreuten Geist in dem kleinen Teich in Waldoria. Josephine, unterstützt von dem winzigen Elbenkind Lume’tai, hilft ihr dabei. In einer nächtlichen Aktion gelingt es ihnen, eine Verbindung zwischen den Teichen herzustellen, durch die Ala’na zurück nach Pal’dor gelangen kann.
Doch der Zauberer ist Ala’na auf den Fersen und entdeckt dabei Josephine.
Hals über Kopf muss Josephine mit ihrer Familie die Stadt verlassen. Sie flüchten in den Wald. Die Häscher des Zauberers sind ihnen dicht auf den Fersen. Josephine, die stärker denn je die Norne des Lebens – Nate’re – in sich spürt, stellt sich den Verfolgern in den Weg, um die Kinder zu schützen. Denen gelingt die Flucht, doch Josephine gerät in die Gewalt des Zauberers und verschwindet spurlos.
In Eberus lässt der Heilige Vater die rothaarige Elbin Almira’da verhaften und in den Kerker sperren. Er will nicht, dass von dem verschollenen Prinzen geredet wird, denn dies passt nicht in seinen Plan.
Am Ziel seiner Reise, erfährt Philip, dass ein Elbe sein Urgroßvater ist, aber auch, dass Josephine und Feodor nicht seine leiblichen Eltern sind, denn diese kamen kurz nach seiner Geburt gewaltsam ums Leben. Josephine, die Schwester von Philips leiblicher Mutter, nahm ihn als Säugling bei sich auf und brachte ihn in Sicherheit, denn sein Leben war in Gefahr.
Die Nachricht, die sein ganzes Leben ins Wanken bringt, trifft Philip völlig unvorbereitet: Er selbst ist der, den er die ganze Zeit gesucht hat.
Er ist der letzte und einzige Nachfahre der Kronthaler Könige.
Prolog
Als sich das Dunkel auf Josephine herabsenkte, brachte es Vergessen mit sich.
Klebrig wie Honig glitten ihre Gedanken ohne Sinn und Ziel, doch sobald sie an etwas rührten und sie einen Hauch von etwas Bekanntem zu spüren glaubte, perlten sie wie Quecksilber ab und nahmen ihren zähen Fluss wieder auf.
Zeit war ein Begriff.
Raum war ein Gefühl.
Schatten eine Tatsache.
Licht gab es nicht. Zumindest nicht, solange sie auf dem zähen Fluss ihrer Gedanken trieb. Nur manchmal senkten sich die Träume der Nacht auf das Dunkel und unterbrachen das stete Nichtsein. Manchmal endete die Nacht durch ein Erwachen, aber es war nur ein Hinübergleiten und stecken bleiben. Die Nacht jedoch war klar. Die Nacht war frei. Die Nacht war gut. Die Nacht brachte Leben. Die Nacht brachte Wahrheit. In der Nacht gab es nur das Vergessen der Nacht.
Und Träume …
1. Der Fluch der Wahrheit
Philip hatte die Wahrheit wissen wollen, doch nun traf sie ihn wie ein Keulenschlag aus dem Dunkel. Das war eindeutig zu viel Wahrheit für nur eine einzige Nacht. An die Tatsache, dass ein Elbe zu seinen Vorfahren gehörte, hatte er sich schon beinahe gewöhnt, aber dass die Menschen, bei denen er aufgewachsen war, denen er vertraute und die er liebte, nicht seine Eltern waren, konnte er noch nicht begreifen.
Alles, was ihm in seinem Leben Halt und Sicherheit gegeben hatte, war mit einem Schlag zerbrochen. Sein ganzes Leben baute auf einer Lüge. Ausgedacht von ein paar Menschen, die es für richtig hielten, es nach ihrem Willen umzukrempeln und ihm nichts davon zu sagen. Er war wütend und er war traurig. Wütend, weil er sich hilflos fühlte, traurig, weil er alles verloren hatte. All die Wochen und Monate, in denen er allein und fern seiner Heimat umhergeirrt war, hatte er sich gewünscht, dass alles wieder so wurde wie Früher. Aber nun konnte nichts mehr so werden.
Die große Familie, in der er aufgewachsen war, war nicht seine. Er hatte keine Eltern und keine Geschwister. Er war allein. Ganz allein.
Blind starrte er auf den Schlüssel in seiner Hand. Dass er der Erbe der alten Könige sein sollte, hatte er noch nicht begriffen. Es gab nur den Namen seines Vaters, eines Mannes, den er nicht kannte und von dem er nichts wusste, außer, dass er tot war. Tot wie seine Mutter – und er war alleine.
Es gab nur noch Philip – und noch nicht einmal das. Sein Name war Philmor, und Philmor war ein ganzes Jahr älter als Philip.
Was blieb jetzt noch von ihm übrig? Früher hatte er manchmal Kraft daraus geschöpft, zu wissen, wer er war und wo er herkam. Doch jetzt gab es das alles nicht mehr. Plötzlich hatte er keine Vergangenheit mehr … und keine Zukunft.
Dekan Resilius verneigte sich vor ihm und sagte »mein König«, aber Philip konnte damit nichts anfangen. Er ließ den Schlüssel fallen, sprang auf und rannte davon. Die Lichtung hielt ihn gefangen. Dunkler, verfilzter Wald, der nirgendwo hinführte, und der nahe Abgrund waren seine Wächter. Vor dem abfallenden Hang blieb Philip stehen und sah in die Ferne.
Ein silberner Streifen zeichnete sich am Horizont ab. Nach und nach wuchs eine milchige Sonne aus dem Boden.
Unverwandt sah er ihr zu, wie sie Zoll um Zoll höher stieg und runder wurde.
»Deine Urgroßmutter, meine Tochter Helena, stand morgens oft auf einer Anhöhe und sah der Sonne beim Aufgehen zu. Sie sagte, dass sie in dieser stillen Morgenstunde ihren Liebsten, und damit meinte sie dich und Josephine, am nächsten wäre.«
Philip drehte sich zu Frendan’no – dem Elben, der sein Ururgroßvater war – um. In seinem Gesicht stand eine hilflose Frage, die seine Lippen nicht erreichte.
»Ich wusste bis vor Kurzem nichts von der Bestimmung deines Vaters«, erklärte der Elbe. »Alles, was ich über ihn wissen wollte, sah ich in seinen freundlichen grünen Augen und in der Liebe, die er deiner Mutter und dir entgegenbrachte.«
Bei dem Wort Mutter zuckte Philip zusammen. Seine Mutter war Josephine. Sie hatte seine Tränen getrocknet und seine Wunden versorgt. Sie hatte an seinem Bett gesessen, und unter ihre Decke war er geschlüpft, wenn ihn wilde Träume aus dem Schlaf rissen. Sie hatte ihn angelogen.
»Ich verstehe deine Trauer und ich spüre deinen Schmerz. Du glaubst, alles verloren zu haben, aber so ist es nicht. Josephine hat dich vergöttert und sie tut es heute noch. Ich war zufrieden damit, dass sie dich zu sich nahm. Es war richtig so. In meinem Herzen haben Felicitas und Josephine immer den gleichen Stellenwert gehabt. Zürne ihr nicht. Sie hätte es dir bestimmt selbst gesagt, doch die Zeit ist ihr dazwischengekommen. Phine erfuhr auch erst am Tag ihrer Verlobung von meiner Existenz.« Frendan’no machte eine kurze Pause. »Ein Geheimnis zu bewahren, ist eine Last, doch irgendwann gewöhnt man sich daran und es wird schwer, den Moment zu finden, an dem es Zeit ist, es zu lüften. Ich bin mir sicher, dass sie dich schützen wollte, indem sie dir die Last dieses Geheimnisses ersparte. Du wurdest ihr Kind, möglicherweise hatte sie Angst davor, dich zu verlieren.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Nähe der Nornen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Nähe der Nornen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Nähe der Nornen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.