Michael Vahlenkamp - Jenseits der Zeit - Historischer Mystery-Thriller

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Jenseits der Zeit - Historischer Mystery-Thriller: краткое содержание, описание и аннотация

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Editha zieht nach Oldenburg, der Stadt ihrer Vorfahren. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von Visionen heimgesucht, in denen sie eine mentale Verbindung mit Jacob erlebt, ihrem Ahn aus dem 18. Jahrhundert. Gemeinsam entlarven sie einen Serienmörder und kämpfen gegen ein Unrecht, das ihrer Familie zugefügt wurde und aus dem sich sogar eine Bedrohung für die gesamte Menschheit entwickeln könnte …
Die Geschichte spielt in zwei Epochen, die erzählerisch gekonnt miteinander verwoben sind.

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Der Handwerker räusperte sich.

»Das sieht schlimmer aus, als es ist«, meinte er mit einer abwinkenden Handbewegung. »Das Problem ist ein anderes.« Er deutete in das Loch. »Wir wollten die neuen Leitungen ja hier entlang legen.« Er zeigte Editha, wie der Verlauf sein sollte. »Aber jetzt sind wir auf einen alten Kaminschacht gestoßen. Der war vorher nicht zu sehen. Und das Problem ist, dass der undicht ist.«

Der Handwerker erzählte davon, dass es reinregnete und es an dieser Stelle immer wieder feucht werden würde, dass sie den Schacht ganz entfernen und die Stelle neu wieder zumauern müssten, dass sie nach oben hin abdichten müssten, dass dies mit Mehrkosten verbunden wäre, und dass er aber dringend dazu raten würde, weil sie sonst immer wieder Ärger damit bekäme. Schon in der Mitte seiner Rede resignierte Editha. Es würde also noch teurer werden und sie konnte nichts dagegen tun.

»Sollen wir diese Arbeiten durchführen?«, schloss der Handwerker seinen Wortschwall ab.

Editha seufzte.

»Wie hoch wären denn die Mehrkosten?«

»Schwer zu sagen. Man weiß bei einem solch alten Haus nie, was noch dazu kommt, wenn man erst mal anfängt.«

Dann klingelte es an der Haustür.

Sie musste es ja sowieso machen lassen. Ansonsten würde sie wahrscheinlich tatsächlich später Ärger kriegen. Ihr Mieter, Mads Burges, war bereits mehrmals hier, um sich über den Fortschritt der Renovierungsarbeiten zu informieren. Er hatte in manchen Punkten extrem genaue Vorstellungen und stellte immer wieder Forderungen. Irgendwie schien er zu ahnen, dass er der einzige übrig gebliebene Interessent war. Und leider war er sehr kleinlich.

»Na gut«, seufzte sie noch mal. »Führen Sie die Arbeiten durch.«

Sie ging nach unten und öffnete. Wenn man an den Teufel dachte: Es war Mads Burges. Was wollte der denn schon wieder? Na ja, was wohl: Mal wieder nach dem Rechten sehen. Angesichts des Zustands der Küche passte ihr das ganz und gar nicht.

»Guten Tag, Herr Burges. Sie schon wieder?«

»Dürfte ich noch mal einen Blick auf die Wohnung werfen?«

Er drückte bereits die Haustür auf und drängelte sich an ihr vorbei. Abermals musste Editha seufzen. Sie folgte ihm nach oben.

Vor der Küche blieb er stehen. Sie hatte mit einem Aufschrei oder mit irgendeiner anderen erschrockenen Reaktion gerechnet, aber Burges sah sich das Geschehen in aller Ruhe an.

»Da drin sieht es schlimmer aus, als es ist«, wollte Editha den Zustand so erklären, wie er ihr gerade erklärt worden war.

Sein kurzer Seitenblick wirkte überrascht.

»Das ist ja wohl normal, wenn eine Küche in einem Raum eingerichtet wird, der ursprünglich nicht dafür vorgesehen war.«

Was war das für ein komischer Kerl, auch wenn er wahrscheinlich recht hatte.

Er sah sich noch die anderen Räume an, ging dann ohne ein weiteres Wort die Treppe hinunter und verließ ihr Haus. Editha sah ihm kopfschüttelnd hinterher.

Die Handwerker packten ihr Werkzeug zusammen.

»Feierabend«, sagte der Lehrling, und ging grinsend an ihr vorbei.

Zum Glück, dachte Editha, dann hatte sie endlich Ruhe für heute.

Unten im Arbeitszimmer fing Timo an zu schreien.

Das Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche war nicht weit von ihrem Haus entfernt. Deshalb beschloss sie, zu Fuß dorthin zu gehen. Timo durfte sein Gokart benutzen, das er über alles liebte, seit er es von seinen Großeltern geschenkt bekommen hatte. Es war zwar nicht so sonnig wie gestern, aber trotzdem ziemlich warm. Editha spazierte und Timo fuhr durch die ruhigen Straßen des Dobbenviertels. Sie überquerten die Hauptverkehrsstraße, die Ofener Straße, wenn sie sich recht entsann, und kamen nach ein paar Querstraßen, die wieder relativ ruhig waren, bei ihrem Ziel an.

Das Gebäude, zu dem sie mussten, sah sehr schön aus. Es war mit einem hellbraunen Stein geklinkert und helleren, beigen Steinen abgesetzt. Das und der kleine Turmausbau an der Vorderseite gaben ihm ein fast schloss-ähnliches Aussehen. Der Eingang befand sich an der Seite. Timo ließ sein Gefährt vor der Treppe stehen und sie gingen hinein.

Drinnen nannte sie ihren Namen und verwies auf ihren Termin. Ihr wurde ein Platz mit Mikrofiche-Gerät zugewiesen. Hier breitete sie ihre Unterlagen aus, ließ aber ein kleines Plätzchen frei, wo sie Timos Malsachen hinlegte. Er machte sich sofort eifrig ans Werk. Und sie ebenfalls.

Das Kirchenbuch hatte ein Personenregister. Also suchte sie zunächst nach dem Namen »Riekmüller«. Sie fand auch einige, die ihr allerdings schon bekannt waren. Die weiteren Eintragungen hatten eine leicht abgewandelte Schreibweise: »Riekhmüller« mit »h«. Das musste sie sich genauer ansehen. Sie wählte also die im Register genannten Seiten. Dort waren die Daten von Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen vermerkt sowie die Geburts- und Sterbedaten der jeweiligen Personen. Vom Standesamt hatte sie ja bereits die Daten ihrer Urgroßeltern erhalten. Diese verglich sie mit den Daten im Kirchenbuch und fand schließlich ihre Ururgroßeltern, bei denen sich der Nachname also noch anders schrieb. Das »h« ist dann wohl nach dieser Generation unter den Tisch gefallen, warum auch immer. Von den Seiten fertigte sie sich eine Kopie an.

Auf diese Weise ging sie weiter vor, und sie fand die Daten ihrer Vorfahren bis ins Jahr 1835 zu ihren vier Mal Ur-Großeltern. Dort endeten die Einträge im Personenregister, die Kirchenbücher reichten aber noch weiter zurück. Die Suche wurde also mühseliger, denn sie musste alle Seiten durchblättern. Irgendwann entdeckte sie ihre fünf Mal Ur-Großeltern. Und nach langer Suche, als sie fast aufgeben wollte, fand sie zwar nicht den Namen »Riekhmüller«, aber »Riekhen«. Sollte es vorher schon einmal eine Änderung des Namens gegeben haben? Warum nicht? Vielleicht war einer ihrer Vorfahren ein Müller und deshalb wurde aus »Riekhen« irgendwann »Riekhmüller«. Auch von dieser Seite machte sie eine Kopie.

Ihre sechs Mal Ur-Großeltern hießen demnach vermutlich Herold und Cecilie Riekhen. Das war enttäuschend. Denn die Jahreszahlen in dem Buch vom Dachboden lagen zeitlich zwischen den Jahresdaten von Geburt und Tod des Ehepaars Riekhen, das passte also. Die Initialen stimmten aber nicht.

Deshalb forschte sie eine weitere Generation zurück und fand, nach erneuter langer Suche, noch mal den Namen Riekhen. Jedoch passten die Initialen wieder nicht, denn ihre sieben Mal Ur-Großeltern hießen Diether und Alheyt. Außerdem waren die beiden schon viele Jahre, bevor das Buch verfasst wurde, gestorben. Der Sohn, Herold, war noch ein Kind.

Timo wurde langsam maulig. Er hatte keine Lust mehr, zu malen. Ständig fragte er, wann er denn wieder Gokart fahren könnte und ob er es nicht ein wenig auf dem Flur tun könnte.

Sie machte schnell Kopien von den letzten gefundenen Seiten und verließ den Platz.

Mit Timo im Schlepptau suchte sie noch einmal die Dame an der Information auf.

»Entschuldigen Sie bitte, ich hätte eine Frage«, sagte Editha. Die Frau lächelte sie an. »Ist es möglich, dass in den Kirchenbüchern Einträge fehlen?«

»Theoretisch schon«, antwortete die Frau, eine graue Maus in den Vierzigern. »Die Kirchenbücher sind nur so vollständig, wie die Pastoren, die sie führten, gewissenhaft waren.

»Also könnte es sein, dass eine Person komplett fehlt?«

»Das ist eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist in dem Fall, dass von einer Person ein kirchliches Ereignis nicht eingetragen ist, dass zum Beispiel die Trauung fehlt.«

Editha war enttäuscht. Was sollte sie nun tun?

»Wissen Sie, ich bin mir ziemlich sicher, dass einer meiner Vorfahren, der Ende des 18. Jahrhunderts gelebt hat, die Initialen ‚J‘ und ‚R‘ hatte. In den Kirchenbüchern ist aber niemand mit diesen Initialen zu finden.«

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