K.T.N. Lenssi
Bis ins Jenseits - die Zeit heilt keine Wunden
Das junge deutsche Mädchen, der afrikanische Liebhaber der Mutter und die Dämonen der Liebe
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel K.T.N. Lenssi Bis ins Jenseits - die Zeit heilt keine Wunden Das junge deutsche Mädchen, der afrikanische Liebhaber der Mutter und die Dämonen der Liebe Dieses ebook wurde erstellt bei
Bis ins Jenseits
Nachdem sie die Wahrheit erfahren haben
Wanted hat es getan
So fing es an
Streit zwischen Wanted und Lisa
Lisas Erinnerung an das erste Mal mit Wanted
Lisa bei Wanted zur Versöhnung
Lisa streichelt Wanted und es wird intensiver
Melanie hat alles gesehen und ist eifersüchtig
Wanted allein mit seiner Geliebten Mia, aber er denkt an Lisa
Gespräch zwischen Basti und Wanted – Basti will wissen, ob Wanted mit seiner Frau Lisa schläft
Streit zwischen Wanted und Basti eskaliert
Es geht Melanie schlecht, und sie muss ins Krankenhaus
Basti und Melanies Hautfarbe
Wanted informiert Lisa über sein Gespräch mit Basti
Melanie ist wieder zu Hause
Lisas ist empört über Bastis Angriff gegen Schwarzen und fährt mit Melanie zu Wanted
Melanie bleibt bei Wanted, und sie reden über ihre Identitätsprobleme – bin ich weiß oder schwarz?
Melanie kommt Wanted näher, und es geht los…
Wanted bringt Melanie nach Hause
Melanie besucht Wanted wieder, aber diesmal allein
Sie küssen sich und haben erstmals Sex
Melanie und Wanted sind nun ein Paar und lieben sich
Melanie fliegt nicht in den Urlaub mit ihren Eltern
Liebesurlaub in Paris – Melanie und Wanted sind in Paris
Melanie und Wanted wieder in Darmstadt
Wanted gesteht Lisa die Liebesbeziehung zu Melanie
Wieder eine Entgleisung von Basti: Das Wort Bimbo
Endlich steht Melanie zur ihrer Hautfarbe
Bald erfahren Melanie und Wanted, dass sie verwandt sind
Melanie erfährt, dass Wanted ihr Vater ist, und das Unglück nimmt seinen Lauf
Ende der Geschichte? Wie geht die Geschichte weiter?
Nachwort
Zeitungsauschnitte über Inzestfälle
MEINE MEINUNG, Eure Meinung
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Impressum neobooks
Über den Autor
Bewusstsein verändern, Persönlichkeit stärken, Vertrauen gewinnen, Liebe geben und nehmen, (inneren) Reichtum erzeugen!
Menschen dazu bringen, zu sehen, was nicht sichtbar ist; zu lesen, was nicht geschrieben ist; zu denken, was nicht denkbar ist; zu fühlen, was nicht spürbar ist; zu hören, was keinen Lärm macht! Damit Menschen glücklicher werden. So könnte man die Arbeit von K.T.N. Len’ssi als Coach zusammenfassen. Seine Ratgeber machen glücklich, denn sie lösen Probleme, genauso wie seine Romane, die ein Schatz an Weisheiten sind.
Er ist Marketingberater, Coach, Lebensberater, Buchautor und Herausgeber von zahlreichen Ratgebern. Er schreibt und berät über Themen, die die Menschen bewegen, die mit schwerem Schicksal zu tun haben oder auch bei manchen tabu sind.
K.T.N. Len‘ssi kommt ursprünglich aus Kamerun und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt in Deutschland.
Sein unverwechselbarer Schreibstil, geprägt von seiner afrikanischen und französischen Muttersprache, ist sein Erkennungsmerkmal und wurde in den Texten erhalten und absichtlich nur behutsam lektoriert.
K.T.N. Len’ssi
Bis ins Jenseits
Die Zeit heilt keine Wunden
Das junge deutsche Mädchen, der afrikanische Liebhaber der Mutter und die Dämonen der Liebe
Roman
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1. Auflage erschien unter dem Titel „18 Jahre später“, 2. Auflage erschien unter dem Titel „Melanie, deine Haut hat die Farbe der Erde“. 3. Auflage erschien unter dem Titel „Saurer Apfel“
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
4. Auflage Januar 2017
Copyright © 2017 indayi edition
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Umschlaggestaltung, Satz und Lektorat: Birgit Pretzsch
Bis ins Jenseits
Die Zeit heilt keine Wunden
Das junge deutsche Mädchen, der afrikanische Liebhaber der Mutter und die Dämonen der Liebe
Nachdem sie die Wahrheit erfahren haben
„Steh auf, Wanted, es ist schon 19 Uhr“, sagte sie und nahm seine Hand.
„Ich habe seit fast 90 Minuten nicht mehr geschlafen. Seitdem du da sitzt, habe ich nicht mehr geschlafen. Ich habe deine Gedanken verfolgt. Ich freue mich zu sehen, dass du wieder lächeln kannst. Du musst weiterleben“, sagte er und stand auf.
„Wir müssen beide leben, Wanted.“
In diesem Moment merkte sie doch, wie es wieder schwer wurde, ihm ihre Idee vorzuschlagen. Das Bild von Wanted als Vater war auf einmal wieder massiv in ihrem Kopf. Es war ihr aber sehr klar, dass sie nicht beides haben konnte, wollte und durfte. Aber was wollte sie denn? Mit welcher Wanted-Identität würde sie am besten leben können? Vielleicht war die Idee ihrer Mama doch die einzig gute und vernünftige Lösung? Sie wurde wieder traurig. Sie schaute Wanted in die Augen und verstand, warum sie wieder negativ geworden war. Wanted war blass, seine Augen waren auf einmal farblos weiß, sein Gesicht faltig. Es schien, als ob er über Nacht um zehn Jahre gealtert wäre. Zum ersten Mal sah Melanie, dass Wanted schon weiße Haare hatte. Er sah einfach bemitleidenswert aus, das machte Melanie Angst, und sie bekam eine Vorahnung.
„Wie können wir damit leben, Melanie? Ich bin dein Vater und wir haben Sachen getan, die wir nicht hätten tun dürfen.“
„Aber wir wussten es nicht, Wanted. Wir haben es nicht absichtlich gemacht.“
„Man sagt, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, und das gilt auch vor Gott. Wir haben eine Ursünde begangen.“
„Warum hat Gott uns nicht davor geschützt? Warum würde er uns für etwas bestrafen, wovor er uns hätte warnen müssen, Wanted?“
„Er ist nicht schuldig, du auch nicht, aber ich trage die ganze Schuld. Ich allein. Gott kann nicht immer da sein, um uns vor unserer Verantwortung zu bewahren. Hätte ich mich nicht vor 18 Jahren vor meiner Verantwortung gedrückt, wäre alles das nicht passiert. Gott kann nichts dafür.“
„Wanted, meine Liebe, es geht nicht um Schuld, Vater.“
„Wie kannst du es noch schaffen, mich ‚meine Liebe‘ zu nennen? Siehst du nicht, was ich dir angetan habe? Das hat nichts mit Liebe zu tun. Das hat mit dem Egoismus eines verantwortungslosen Vaters zu tun.“
„Nein, Wanted, du tust mir weh. Du tust mir weh, wenn du so über dich redest. Du tust mir weh, wenn du mir verbietest dich ‚meine Liebe‘ zu nennen, denn du bist es, auch wenn du mein Vater bist.“
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