Michael Vahlenkamp - Jenseits der Zeit - Historischer Mystery-Thriller

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Jenseits der Zeit - Historischer Mystery-Thriller: краткое содержание, описание и аннотация

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Editha zieht nach Oldenburg, der Stadt ihrer Vorfahren. Kurz nach ihrer Ankunft wird sie von Visionen heimgesucht, in denen sie eine mentale Verbindung mit Jacob erlebt, ihrem Ahn aus dem 18. Jahrhundert. Gemeinsam entlarven sie einen Serienmörder und kämpfen gegen ein Unrecht, das ihrer Familie zugefügt wurde und aus dem sich sogar eine Bedrohung für die gesamte Menschheit entwickeln könnte …
Die Geschichte spielt in zwei Epochen, die erzählerisch gekonnt miteinander verwoben sind.

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Nachdem Herold seine Pläne erläutert hatte, trat ein kurzes Schweigen ein.

»Euer Vorhaben leuchtet mir ein.« Der Herr des Hauses nahm einen Schluck Kaffee und griff zum nächsten Keks, der einseitig mit Schokolade überzogen war. »Das ist ein wirklich guter Plan. Geradezu genial. Ich verstehe ein wenig von diesen technischen Dingen. Und ich teile deine Einschätzung, dass ihr in Zukunft eure Einnahmen mit der Erweiterung der Mühle vergrößern werdet.« Er biss von dem Keks ab und betrachtete ausgiebig die Bissstelle. »Doch es gibt da ein paar Sachen, die ich noch nicht so richtig verstanden habe. Zum einen: Warum müsst ihr den Aufbau einer Mühle finanzieren, die doch nicht euer Eigentum, sondern das der Stadt Oldenburg ist?« Den Rest des Kekses steckte er sich als Ganzes in den Mund.

»Wir waren beim Ratsherrn von Zölder ...«, setzte Herold an.

»Ach, bei dem Zölder wart ihr!« Von Elmendorff lehnte sich im Sessel nach vorn, wodurch die Belastungsprobe der Westenknöpfe auf ein Maximum erhöht wurde. Noch hielten sie, aber Jacob konnte sie fast stöhnen hören.

»Ja«, fuhr Herold offenkundig leicht irritiert fort. »Der Ratsherr macht uns für die Zerstörung verantwortlich und sieht uns in der Pflicht die Mühle wieder aufzubauen.«

Herold gab eine kurze Zusammenfassung der Unterredung mit von Zölder. Währenddessen wurde die Miene von Elmendorffs immer grimmiger und er vergaß sogar die Kekse.

»Aber das braucht ihr so nicht stehen zu lassen«, schimpfte er dann. »Wendet euch an Peter Friedrich Ludwig. Das ist ein gerechter Mann. Oder zumindest an den Bürgermeister. Ich würde euch dabei unterstützen.«

Herold zog die Stirn in Falten und sah zu Boden. Seine unverkennbare Grüblergeste. Jacob wusste, was in ihm vorging.

»Wenn Sie uns diesen Vorschlag vor sechs Tagen gemacht hätten, wäre mein Bruder sicherlich sofort darauf eingegangen. Doch jetzt möchte er seinen genialen Einfall in die Tat umsetzen. Die Mühle ist sein Ein und Alles, auch wenn sie ihm nicht gehört.«

Herold sah wieder auf.

»Ja, aber es ist nicht nur deswegen«, sagte er. »Die Mühle wird durch den Umbau schließlich zukünftig einen höheren Ertrag einbringen. Das haben Sie selber gerade gesagt.«

»Hmm, ... in Ordnung, kommen wir damit zu meiner nächsten Frage: Warum glaubst du, dass man dir den Ertrag lassen wird? Dadurch, dass du die Mühle umbaust, gehört sie immer noch nicht dir.«

»Der Ratsherr hat gesagt, wir sollen die Mühle wieder aufbauen, wie es uns beliebt. Es sei ihm egal, wie wir das anstellen. Wir nehmen ihn beim Wort, handeln also nach seinen Anweisungen. Dafür kann er uns doch nicht die Pacht erhöhen.«

»Oh, er kann so einiges. Nehmt euch vor diesem Mann in acht. Er ist so verschlagen, dass er sicherlich einen Weg finden wird, euch das Geld abzunehmen.«

Von Elmendorff nahm sich wieder einen Keks und lehnte sich im Sessel zurück. Anders als vorher biss er immer nur ein kleines Stück ab, mümmelte darauf herum und starrte ins Leere. Das war dann wohl seine Art, über etwas nachzudenken.

Schließlich sah er Jacob und Herold abwechselnd an.

»In Ordnung. An welche Summe habt ihr denn gedacht?«

Herold machte einen verlegenen Eindruck, da er nun den Betrag nennen sollte.

»Nun, ja, wir haben ausgerechnet, dass wir etwa 90 Reichstaler bräuchten, um uns und die Arbeitskräfte zu versorgen und Ersatzteile und Material zu kaufen.«

Jacob beobachtete von Elmendorff mit angehaltener Luft, doch der zuckte mit keiner Wimper, als er den Betrag hörte. Er wirkte, als würde er im Kopf rechnen.

»Also gut«, sagte er nach einem Augenblick. »Ich leihe euch 60 Reichstaler und nicht einen Schwaren mehr. Der Zinssatz soll 10 Prozent aufs Jahr betragen, aber dafür verzichte ich auf eine Gewinnbeteiligung.«

Jacob glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu können. Das waren ja nur zwei Drittel von dem, was sie brauchten.

»Aber wir brauchen doch 90 Reichstaler. Wie sollen wir das denn mit 60 Reichstalern schaffen?«, platzte er heraus.

»Jacob!«, schalt Herold ihn.

Von Elmendorff begann zu lachen, dass sein Bauch wippte und sein Doppelkinn nur so schwabbelte.

»Junge, du bist ja ganz wie dein Vater vor 30 Jahren. Und ihm habt ihr es zu verdanken, dass ich euch das Geld überhaupt leihe, jeden anderen hätte ich zum Teufel gejagt.« Er wurde wieder ernst. »Versteht mich nicht falsch. Ich glaube, dass euer Vorhaben gut ist, und ich besitze genug Menschenkenntnis, um zu wissen, dass ihr das hinbekommt und durchsteht. Die neue Mühle wird funktionieren und ihr werdet letztendlich mehr Einnahmen haben, davon bin ich überzeugt. Wovon ich aber nicht überzeugt bin, ist, ob man euch das Geld lassen wird. Denn ich kenne auch von Zölder. Bisher hat er immer Mittel und Wege gefunden, seinen Willen durchzusetzen. Deshalb bin ich nicht bereit, mehr zu riskieren, und ihr solltet es auch nicht sein. Seht zu, dass ihr es mit 60 Reichstalern schafft.«

Jacob war verwirrt. Was sollte das bedeuten? Dass er ihnen zu ihrem eigenen Besten weniger Geld leihen wollte? Und was hatte es immer mit diesem Gefallen auf sich, den ihr Vater ihm getan hatte?

»Warum reden Sie immer von diesem Gefallen? Was hat er Ihnen denn für einen Gefallen getan?«, brauste er weiter auf.

Erneut musste sich von Elmendorff den Bauch halten vor Lachen, bevor er antwortete, was Jacob noch mehr in Aufruhr versetzte, weil er sich ausgelacht fühlte.

»Die alten Geschichten sollte man nicht wieder aufwärmen. Vielleicht erzähle ich euch irgendwann einmal davon, aber im Moment soll es mal gut sein.« Er wischte sich Tränen aus den Augenwinkeln. »Es ist nur so, dass ich immer sehr bedauert habe, was damals geschehen ist und welches Ende Diether nahm, und ich freue mich, dass ich jetzt auf diese Weise seinen Söhnen helfen kann. Vorausgesetzt, ihr wollt meine Hilfe annehmen.«

Er sah Herold an.

»Ja, sehr gerne, vielen Dank«, entgegnete dieser auf der Stelle.

»Dann lasse ich bis morgen von meinem Advokaten einen Vertrag aufsetzen und das Geld besorgen. Kommt am besten morgen um die gleiche Zeit wieder her, damit wir den Rest regeln können.«

Anschließend ging alles sehr schnell. Herold gab von Elmendorff die Hand und verabschiedete sich, und als hätte sie auf ein Stichwort gewartet, stand die Haushälterin im Raum, um sie hinauszubegleiten. Dabei hätte Jacob noch so viele Fragen gehabt. Sehnsüchtig warf er einen letzten Blick auf die Bücher, als sie die Bibliothek verließen. Und kurze Zeit später waren sie wieder vor dem Haus auf der Straße.

Herold marschierte strammen Schrittes in Richtung Norden. Jacob hatte Mühe, hinterherzukommen. Wollte sein Bruder ihm etwa ausweichen? Ahnte er vielleicht, dass Jacob nicht nur verwirrt, sondern auch verärgert war? Alle Welt sprach von Dingen, die ihn etwas angingen, aber niemand wollte ihm diese Dinge näher ausführen. Jeder Dahergelaufene schien mehr über Jacobs Familie und deren Vergangenheit zu wissen, als er selbst. Das konnte er nicht länger auf sich beruhen lassen.

»Nun warte doch mal«, keuchte er Herold hinterher, doch der dachte gar nicht daran. »Was meinte von Elmendorff gerade damit? Von welchen Ereignissen hat er gesprochen? Was soll Vater geschehen sein? Und was für einen Gefallen hat Vater ihm getan?«

Herold hob sein Tempo eher noch an, als er von der Ritterstraße in die Achternstraße rechts einbog. Warum musste er immer so stur sein? Diese Halsstarrigkeit brachte Jacob zur Raserei. Und dieses Hinterhergehetze! Davon hatte er jetzt genug. Er blieb stehen.

»Verdammt noch mal, nun erzähle mir endlich, was mit unserer Familie los ist!«, brüllte er Herold hinterher, so laut, dass sich diverse Passanten zu ihm umdrehten.

Herold hielt ebenfalls an und schaute sich verlegen nach den Passanten um, die anfingen, miteinander zu tuscheln. Er ging die Schritte zurück, die ihn von Jacob trennten, packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich, nun nicht ganz so eilig wie vorher.

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