Irene Dorfner
GEFANGEN
Leo Schwartz ... und der Spezialauftrag
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Irene Dorfner GEFANGEN Leo Schwartz ... und der Spezialauftrag Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum Impressum Copyright © Irene Dorfner 2017 Copyright 2. Auflage 2021 – © Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting www.irene-dorfner.com All rights reserved Lektorat: Felicitas Bernhart, Engelsberg Earl und Marlies Heidmann Spalt
VORWORT VORWORT „ Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst.“ Abraham Lincoln Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen des 23. Falles mit Leo Schwartz & Co.!! Liebe Grüße aus Altötting Irene Dorfner
ANMERKUNG: ANMERKUNG: Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig. Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst. … und jetzt geht es auch schon los:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
Liebe Leser!
1.
2.
Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:
Über die Autorin Irene Dorfner:
Impressum neobooks
Copyright © Irene Dorfner 2017
Copyright 2. Auflage 2021 –
© Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting
www.irene-dorfner.com
All rights reserved
Lektorat: Felicitas Bernhart, Engelsberg
Earl und Marlies Heidmann Spalt
„ Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst.“
Abraham Lincoln
Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen des 23. Falles mit Leo Schwartz & Co.!!
Liebe Grüße aus Altötting
Irene Dorfner
Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.
… und jetzt geht es auch schon los:
Ursula Kußmaul hatte die Party verlassen, sie langweilte sich zu Tode. Nur oberflächliches Geplänkel und Dummköpfe mit Profilierungsneurosen, mit denen sie sich gerne gestritten hätte, es aus Rücksicht auf die Gastgeberin aber unterließ. Mit Alkohol wäre das alles vielleicht noch erträglich gewesen - aber ohne? Sie würde gerne ein Glas trinken, aber sie war müde, außerdem musste sie noch fahren. Nachdem Ursula wieder und wieder durch den riesigen Raum gegangen war und nach einem halbwegs normalen Gesprächspartner gesucht hatte, gab sie entnervt auf. Nein, das würde heute nichts mehr werden. Ob es an ihr selbst lag? Es mag möglich sein, dass sie heute schlecht drauf war. Vielleicht war der Tag für sie gelaufen und es war mühselig, sich hier auf Biegen und Brechen amüsieren zu müssen. Sie hatte genug und wollte einfach nur nach Hause.
Ursula suchte nach ihrer Freundin Dagmar, um sich von ihr zu verabschieden. Dagmar schmiss die Party anlässlich ihres vierzigsten Geburtstages, auch wenn die Dekoration eher einem Kindergeburtstag glich, was durch die schrecklich laute Schlagermusik unterstrichen wurde. Wie oft „Atemlos“ lief, konnte Ursula schon nicht mehr zählen. Was fanden alle nur an dem Song, dem sie überall ausgesetzt war?
Dagmar war bester Laune. Sie lachte und schien sich mit den Leuten um sich herum blendend zu unterhalten, was bei dem Lärm schier unmöglich war. Ursula brauchte lange, bis Dagmar endlich verstand. Sie reagierte enttäuscht, was zu erwarten war. Klar versuchte sie, Ursula zum Bleiben zu überreden, aber die blieb stur. Nachdem Dagmar wegen der lauten Musik fast ununterbrochen auf sie einschrie, drehte sich Ursula irgendwann um und ging einfach.
Draußen sog sie die frische Luft der Augustnacht ein, was nach dem heißen Tag und der stickigen Luft im Inneren des Partyraumes eine Wohltat war.
Die Fahrt quer durch Ulm war sehr angenehm, es war kaum Verkehr. Sie lehnte sich zurück und lauschte der ruhigen Musik im Radio, was nach dem fürchterlichen Krach für ihre Ohren wie eine Wellnesskur war. Der heutige Tag war stressig gewesen, auch wenn er perfekt gelaufen war. Die Vernehmung des Täters war reine Routine, der Mann hatte ohne Punkt und Komma geplappert; und zwar viel mehr, als nötig gewesen wäre. Auf die ausführlichen Beschreibungen der Gespräche zwischen Täter und Opfer, die nicht unmittelbar mit der Tat zu tun hatten, hätte sie gerne verzichten können. Trotzdem lief alles wie am Schnürchen. Zum Glück hatte sie Dagmars Geburtstagsparty hinter sich gebracht. Jetzt freute sie sich auf ein Gläschen Sekt und ein paar Pralinen, die im Kühlschrank auf sie warteten.
Sie fuhr auf der Neuen Straße. Schon von Weitem sah sie einen Wagen, der mit weit offenstehenden Türen schräg rechts neben der Fahrbahn stand. Davor stand noch ein Wagen, der ähnlich schief stand und an dem ebenfalls die Türen geöffnet waren. Was sollte das? Auch wenn um diese Uhrzeit nicht viel Verkehr war, war es nicht hinnehmbar, dass hier so chaotisch geparkt wurde. Früher war sie nicht so streng, aber je länger sie ihren Job bei der Polizei ausübte, desto pedantischer wurde sie. Oder lag es einfach nur daran, dass sie schon lange keinen Urlaub mehr gehabt hatte?
Ursula verminderte das Tempo und kam langsam näher. Sie entschied, sich das näher anzusehen und dafür zu sorgen, dass die Fahrzeuge weiterfuhren. Plötzlich tauchte eine Frau auf der Fahrbahn auf und sprang ihr vor den Wagen. Ursula bremste scharf und registrierte erleichtert, dass der Frau offenbar nichts passiert war, denn sie lief einfach weiter. Die Frau versuchte, über die Fahrbahn zu rennen. Konnte es sein, dass sie barfuß war? Was, zum Teufel, war hier los? War das eine Beziehungsgeschichte, wie sie viel zu oft vorkam? Irgendetwas sagte ihr, dass das hier etwas anderes war. Aber was?
Sie stellte ihren Wagen ab, stieg aus, schaltete die Warnblinkanlage ein und ging auf die beiden Fahrzeuge zu.
Bei dem einen handelte es sich um einen schwarzen Geländewagen, der andere war ein gelber Sportwagen, der sicher ein Vermögen gekostet hatte. Noch bevor sie sich die Kennzeichen näher ansehen konnte, stand plötzlich ein Mann vor ihr und versperrte ihr den Weg. Sie beobachtete im Augenwinkel, wie die flüchtende Frau auf der Gegenfahrbahn von zwei Männern eingefangen und gegen ihren Willen in den gelben Sportwagen gesetzt wurde.
Die ganze Situation war unwirklich und Ursula bekam es mit der Angst zu tun. Vermutete sie richtig? Wurde hier eine Frau mit Gewalt festgehalten? Mitten in Ulm? Sie sammelte all ihren Mut zusammen und zog ihren Ausweis aus der Tasche, den sie dem riesigen Kerl vorhielt.
„Kriminalpolizei. Ihre Ausweispapiere bitte.“
Der Riese grinste sie nur an. Dann trat ein anderer an ihre Seite, während der dritte Mann telefonierte. Der Typ sprach nicht laut. Aber wie er sprach, klang überhaupt nicht gut. Der Mann war sicher der Fahrer des Sportwagens, denn rein optisch passte er mit dem dunklen, sportlichen Anzug und der Brille auf dem pomadigen Haar genau dazu.
Читать дальше