Irene Dorfner - GEFANGEN

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Ursula Kußmaul, die frühere Kollegin von Leo Schwartz aus seinen Ulmer Zeiten, wird mitten in der Nacht bei einer scheinbaren Routinekontrolle auf offener Straße verhaftet. Es gibt nur den Hinweis der Staatsanwaltschaft, dass sie nach Stadelheim gebracht wurde. Niemand darf zu ihr, noch nicht einmal ein Anwalt. Die Anweisung, dass die Ulmer Kriminalpolizei keine Ermittlungen in diesem Fall anstellen darf, macht alle wütend. Trotzdem sind ihnen die Hände gebunden.
Leo Schwartz hat Urlaub und ist sofort bereit zu helfen. Er stellt Ermittlungen an, die er mit den Ulmer Kollegen unter strengster Geheimhaltung abstimmt. Er findet heraus, dass Ursula nicht in Stadelheim sitzt.
Wo ist Ursula? Und was ist hier faul?
Es steckt weit mehr dahinter, als die Kriminalbeamten ahnen…

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„Was ist passiert?“ Leo war hellwach.

„Ursula wurde verhaftet, sie sitzt in Stadelheim in U-Haft. Die Ulmer Kollegen und mein Bruder haben alles versucht, sie da rauszuholen, aber das ist nicht gelungen. Es wurde den Kollegen sogar verboten, sich in die Sache einzumischen. Dir wurde nichts verboten und nur du kannst ihr helfen.“

Christine klang verzweifelt. Leo kannte die Frau schon sehr lange und er hatte sie nur selten so reden hören.

„Willst du mir sagen, dass auch dein Bruder als Ulmer Polizeichef nichts tun kann?“

„Ja. Hast du mir nicht zugehört? Die arme Ursula sitzt hinter Gittern und uns sind die Hände gebunden. Du musst herkommen und ihr helfen. Hol sie da raus, Leo, und zwar so schnell wie möglich.“

„Was, zum Henker, hat Ursula angestellt?“

„Das weiß ich nicht, das weiß niemand. Uns ist lediglich bekannt, dass sie verhaftet wurde und in Stadelheim in U-Haft sitzt, mehr nicht.“

„Ihr kennt die Anklage nicht? Was sagt ihr Anwalt?“

„Es darf niemand zu ihr.“

„Bitte? Das ist gesetzwidrig, das geht nicht.“

„Das weiß ich auch. Mach dich auf den Weg, ich erwarte dich.“

Leo zog sich rasch an und rief seinen Kollegen Werner Grössert an, der als junger Familienvater über den nächtlichen Anruf nicht gerade erfreut war. Als Leo ihm erklärte, worum es ging, war der Ärger rasch verflogen. Auch der einundvierzigjährige Werner kannte Ursula Kußmaul und mochte sie.

„Ich rufe sofort meinen Vater an. Halt mich auf dem Laufenden.“

„Danke, Werner.“

Auch Werners Vater, der Mühldorfer Rechtsanwalt Doktor Wilhelm Grössert, war über den Anruf seines Sohnes erbost. Es dauerte sehr lange, bis er den Grund verstand.

„Du willst mir sagen, dass eine Kriminalbeamtin in U-Haft sitzt und niemand zu ihr darf? Noch nicht einmal ein Anwalt, auf den jeder Bürger ein Anrecht hat?“ Doktor Grössert war mit Leib und Seele Anwalt. Er hasste es, wenn Dinge nicht so abliefen, wie sie laufen sollten.

„Ja. Und niemand weiß, was ihr vorgeworfen wird, noch nicht einmal der Ulmer Polizeichef.“

„Das wollen wir doch mal sehen. Sie sitzt in Stadelheim?“

„Ja.“

„Ich kümmere mich darum und melde mich wieder bei dir. Grüße an deine Frau und meine reizende Enkeltochter.“

Leo fuhr durch die frische Augustnacht. Nach vielen Wochen waren die Temperaturen für Leo endlich wieder erträglich. Er mochte Hitze nicht, zumal er sich regelmäßig einen Sonnenbrand holte. Seit gestern hatte er Urlaub und gerade rechtzeitig hatte es angefangen, zu regnen. Dabei sanken die Temperaturen um über zehn Grad, was für ihn eine Wohltat war.

Es war nur wenig Verkehr und Leo kam rasch voran. Was hatte die verrückte Ursula Kußmaul angestellt? Sie war frech und ihr loses Mundwerk war gefürchtet, das wusste jeder. Aber sie war nicht boshaft und würde nie etwas Ungesetzliches machen, dafür liebte sie ihren Beruf als Polizistin viel zu sehr. Er hatte Ursula während seines letzten Falles in Ulm kennengelernt, bevor er strafversetzt und zurückgestuft wurde. Der Versetzung ging eine missglückte Falle voraus, was er als Leiter der Ulmer Mordkommission auf seine Kappe genommen hatte. Anfangs mochte er die laute, schrille und in seinen Augen verrückte Ursula Kußmaul nicht. Es dauerte nicht lange und er änderte seine Meinung, denn sie hatte das Herz auf dem rechten Fleck und er konnte sich voll und ganz auf sie verlassen. Der Gedanke, dass mit ihr etwas geschah, das er vielleicht auch nicht verhindern konnte, gefiel ihm nicht. Es musste etwas Gewichtiges vorgefallen sein, sonst hätte zumindest Zeitler als Ulmer Polizeichef seinen Einfluss geltend machen und sie da rausholen können. Und wenn ihm das nicht gelungen wäre, dann hätte er zumindest die Anklage längst auf dem Tisch.

Sonst freute sich Leo schon Tage vorher, wenn er wieder nach Ulm fahren konnte und Zeit mit Freunden und ehemaligen Kollegen verbringen konnte. Aber heute war es anders. Er registrierte kaum, dass er das Ortsschild Ulm hinter sich gebracht hatte, bei dem er sonst immer einen Freudenschrei ausstoß.

Kurz vor sieben Uhr war Leo vor Christines Haus angekommen. Noch bevor er klingelte, wurde die Tür geöffnet.

„Endlich bist du da“, sagte Christine erleichtert und drückte den zweiundfünfzigjährigen Freund an sich. „Komm rein, die anderen warten bereits.“

„Die anderen?“

„Denkst du, ich bin die einzige, die sich Sorgen macht? Selbstverständlich sind Anna, Stefan und mein Bruder auch hier. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns heimlich bei mir zu treffen. Eine Schande ist das!“

Leo betrat das Wohnzimmer. Dort saßen der Ulmer Polizeichef und Christines Bruder Michael Zeitler, die frühere Kollegin Anna Ravelli und Stefan Feldmann, Leiter der Ulmer Spurensicherung und Annas Lebenspartner. Die Begrüßung fiel heute sehr knapp aus, allen war die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Die Stimmung war sehr gedrückt, sie machten sich Sorgen.

Leo ließ sich nochmals ausführlich die aktuelle Situation schildern, wobei er nichts Neues erfuhr.

„Die Staatsanwaltschaft hat der Polizei jegliche Einmischung und den Kontakt zu Ursula verboten?“

„Ja, das Innenministerium hat das abgesegnet. Und das ist es, was mir nicht gefällt. Ich zermartere mir das Hirn, was passiert sein könnte, komme aber auf keinen Nenner. Wir wissen alle, dass die Kollegin Kußmaul nicht gerade zurückhaltend ist, aber sie arbeitet immer korrekt.“ Michael Zeitler war am Ende. „Alle Stellen mauern. Offenbar wurde eine Informations- und Kontaktsperre verhängt, die ebenfalls direkt von der Staatsanwaltschaft Ulm kommen muss. Ich kenne den Oberstaatsanwalt Doktor Beilinger persönlich und habe ihn sofort angerufen, leider vergeblich. Er hat einen Termin in Frankreich und ist nicht zu sprechen, ich habe alles versucht.“

„Hat der Mann keine Vertretung?“

„Selbstverständlich. Ich habe mehrmals um ein persönliches Gespräch gebeten, wurde aber nur vertröstet. Man versprach mir, genauere Erkundigungen einzuziehen und sich wieder bei mir zu melden. Ich bin mir sicher, dass ich auf einen Rückruf ewig warten kann. In drei Tagen wird Doktor Beilinger zurückerwartet, dann knöpfe ich mir den Mann persönlich vor. Bis dahin sind wir auf uns allein gestellt.“

„Wie kann ich helfen? Was habt ihr euch vorgestellt?“

„Uns sind die Hände gebunden, wir dürfen in der Sache nichts unternehmen. Man hat mir deutlich mitgeteilt, dass man der Ulmer Polizei auf die Finger schaut und jeden unserer Schritte beobachtet. Ich befürchte sogar, dass unsere Telefone abgehört werden.“

„Das glaube ich nicht, das kann ich mir nicht vorstellen“, rief Leo.

„Als ich die Anweisung bekam, konnte ich das auch nicht fassen. Und wenn ich ehrlich bin, kann ich das immer noch nicht glauben und werde wütend, wenn ich daran denke. Wir sollten diese Anweisung ernst nehmen. Wir müssen höllisch aufpassen, wenn wir uns unterhalten. Wir werden uns außerhalb des Polizeipräsidiums nur heimlich treffen können, was nur bei Christine möglich ist. Ich als ihr Bruder falle nicht auf, wenn ich meine Schwester besuche. Ich fahre meinen Wagen in die Garage und die Kollegen können erst dort aussteigen, so weit sind wir schon!“ Der Ärger war Zeitler anzumerken, er schäumte fast vor Wut. „Ich komme mir wie ein Schwerverbrecher vor, der sich vor der Polizei verstecken muss, dabei gehören wir selbst dazu. Wie krank ist das denn? Aber momentan bleibt uns nichts anderes übrig, als uns so zu verhalten, weshalb ich Christine bat, Sie anzurufen und um Hilfe zu bitten. Wir können nicht tätig werden, Sie aber schon. Wenn ich nur wüsste, in welchen Schlamassel die Kollegin Kußmaul geraten ist, was solch eine Reaktion verursacht.“

„Warum Stadelheim?“

„Keine Ahnung, das verstehen wir auch nicht. Die Staatsanwaltschaft hat uns das ebenfalls nicht erklären können.“

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