Irene Dorfner - Dreckiges Erbe

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Um seine unglückliche Liebe zu vergessen, reist Leo Schwartz nach Ägypten, wo sein alter Freund Georg Obermaier, den seine Frau verlassen hat, Urlaub macht. Gemeinsam wollen sie ihren Kummer in angenehmer Umgebung ertränken.
Auf dem Markt in Hurghada läuft Leo eine Frau in die Arme, die er vor ihren Verfolgern in Sicherheit bringt. Sabine Kofler ist eine deutsche Journalistin, die bei einer Recherche nach gefälschter ägyptischer Kunst auf Raubkunst aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen ist. Beim Fotografieren wurde sie erwischt. Aber sie kann entkommen und die Verfolger sind ihr auf der Spur.
Leo entscheidet spontan, der Frau zu helfen. Als Georg die ganze Geschichte versteht, stimmt auch er zu. Zuerst geht es nach Kairo, um Sabine auf der Deutschen Botschaft Ersatzpapiere zu beschaffen, da man ihr die Tasche mitsamt ihren persönlichen Dokumenten und ihrem Geld entrissen hat.
Aber auch in Kairo sind ihnen die Verfolger auf der Spur, denn sie wissen, dass Sabine die Speicherkarte mit den Fotos bei sich hat. Sie sind fest entschlossen, die Frau zu beseitigen. Und mit ihr auch Georg und Leo…

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„Ich bin Sabine. Lächeln Sie, niemand darf misstrauisch werden. Es soll so aussehen, als wären wir alte Bekannte. Wie ist Ihr Name?“

„Ich bin Leo, Leo Schwartz.“

„Gut, dass Sie geblieben sind, Leo. Haben Sie Geld dabei? Ich habe weder Ägyptische Pfund, noch Euro bei mir. Mein Plan war, einfach davonzulaufen und die Zeche zu prellen. Darauf kann ich jetzt zum Glück verzichten. Würden Sie mir das Geld auslegen? Sie bekommen es auch ganz bestimmt zurück.“

„Selbstverständlich. Betrachten Sie das Kleid als ein Geschenk.“ Leo zückte seinen Geldbeutel. Georg war überrascht, denn Leo war als Schwabe für seine Sparsamkeit bekannt. Ob es am Alkohol lag, dass er so spendabel war? Ja, das musste es sein, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass Leo sich in diesem Punkt so sehr verändert hatte.

Der Verkäufer schrieb eine Zahl auf einen Zettel. Jetzt schritt Sharif ein und diskutierte laut mit dem Mann. Das gab den dreien die Gelegenheit, miteinander zu sprechen.

„Von wem wurden Sie verfolgt?“, wollte Georg wissen, der die Frau auffällig musterte. Ja sie war hübsch, keine Frage, trotzdem blieb er misstrauisch.

„Das ist eine lange Geschichte. Und es ist meine Geschichte, in die ich Sie nicht hineinziehen möchte. Ich möchte mich nochmals herzlich bedanken, Leo. Für die Hilfe und für das Kleid. Damit kann ich hoffentlich unerkannt in der Menge untertauchen.“ Georg hatte daran seine Zweifel, denn die Frau sah aus wie ein glitzerndes, pinkfarbenes Bonbon. Für Leo war das eine landestypische Tracht, mehr nicht.

Sharif drehte sich strahlend um und übergab Leo den Zettel, auf dem eine neue Zahl stand. Sharif hatte es tatsächlich geschafft, den Betrag fast zu halbieren.

Leo bezahlte und sie gingen nach draußen. Gerade, als Sabine gehen wollte, entdeckte sie die beiden Verfolger, die von einer anderen Seite auf sie zukamen. Sie drehte sich um und hakte sich bei Leo ein.

„Würden Sie mir noch einmal helfen? Ich muss aus der Stadt raus, und zwar so schnell wie möglich.“

Jetzt sah auch Leo die beiden Männer und nickte nur. Er griff in den Plastikbeutel und zog das Tuch hervor, das er für Tante Gerda gekauft hatte. Er reichte es Sabine, die es sich sofort um den Kopf band. Georg verstand, nur Sharif schien beleidigt, dass sich die beiden Touristen entgegen seinem Vorschlag vom Markt entfernten und auf das Taxi zugingen. Sharif hatte anfangs nicht verstanden, was die Frau mit den beiden zu tun hatte, aber das ging ihn nichts an. Sie sprachen dieselbe Sprache und es war offenbar so, dass man sich irgendwie geeinigt hatte. Die Frau schien nun ebenfalls sein Fahrgast zu sein, den er extra berechnen musste; es sollte ihm recht sein.

Als Sharif endlich davonfuhr, waren die Deutschen erleichtert. Sabine war versucht, sich umzudrehen, aber Leo hielt sie davon ab.

„Bleiben Sie ganz ruhig. Wir müssen uns so normal wie möglich benehmen.“

„Um was geht es hier eigentlich? Wer sind diese Männer? Was haben Sie angestellt?“, drängelte Georg.

„Wie gesagt, möchte ich Sie nicht in die Sache hineinziehen. Sie sind beide sehr nett, vor allem Sie, Leo. Sie haben mich erneut gerettet. Lassen Sie mich irgendwo aussteigen.“

Georg hörte das gerne. Die Frau bedeutete Ärger, den konnte er riechen. Je eher sie verschwunden war, desto schneller hatten sie ihre Ruhe.

„Das kommt überhaupt nicht in Frage“, sagte Leo. „Sie sind in Gefahr und wir sehen es als unsere Pflicht an, Ihnen beizustehen.“

Georg riss die Augen auf. Hatte er richtig gehört? Was für einen Müll laberte Leo denn da?

„Seien Sie mir nicht böse, aber Sie können mir nicht helfen. Die Sache ist kompliziert. Die Leute, die hinter mir her sind, verstehen keinen Spaß.“

„Wir sind vom Fach. Darf ich mich nochmals vorstellen? Leo Schwartz, Kriminalpolizei Mühldorf am Inn. Mein Freund Georg ist ebenfalls bei der Polizei, er arbeitet beim Innenministerium in Berlin. Sie sehen, dass wir es gewohnt sind, mit gefährlichen Menschen umzugehen.“

„Kriminalpolizei? Wollen Sie mich verscheißern?“

„Nichts liegt uns ferner.“ Leo zeigte seinen Ausweis vor. Georg hörte mit offenem Mund zu. Was machte Leo da? Statt in Ruhe den Urlaub zu genießen, riss er Probleme an sich, die sie nichts angingen.

„Es ist besser, wenn Sie mich einfach rauslassen und schnell vergessen.“

„Das glaube ich nicht. Wir werden uns in Ruhe unterhalten und Sie erzählen uns Ihre Geschichte. Danach können wir immer noch entscheiden, wie wir uns verhalten. Einverstanden?“

„Gut, wie Sie wollen. Versteht Ihr Fahrer unsere Sprache?“

„Nein, kein Wort.“

„Ich bin Journalistin und war einem besonders dreisten Fall von Kunsthandel auf der Spur. Seit zwei Jahren werden europäische Museen mit vermeintlich echten ägyptischen Kunstschätzen beliefert, wobei vor allem Deutschland und England betroffen sind. Als ich davon hörte, ging ich der Sache nach, da sie mir interessant schien.“

„Das ist doch nichts Neues“, wandte Georg ein. „Der Handel mit gefälschten Kunstschätzen betrifft jedes Land auf dieser Welt.“

„Wenn Sie mir Zeit geben würden, mich zu erklären, dann wüssten Sie bereits, dass es nicht darum geht. Ich habe also bezüglich dieser gefälschten Kunstschätze recherchiert. Ich bekam einen Tipp, dem ich sofort nachging, nachdem ich mich in einer Sackgasse befand und nicht mehr weiterkam. Ich gebe zu, dass der Tipp aus einer zwielichtigen Quelle stammte. Trotzdem schien mir die Spur heiß. Der Weg führte mich in die Innenstadt Kairos zu einem herrschaftlichen Anwesen, in dem die gefälschten Kunstschätze angeblich lagern sollten. Ich habe mir Zugang verschafft…“

„Sie sind in das Haus eingebrochen?“

„Denken Sie, die Bewohner hätten mir freiwillig die Tür geöffnet und mir die Stücke präsentiert? Selbstverständlich bin ich eingebrochen! Ich habe das Haus durchsucht, ein Zimmer nach dem anderen. Im Keller des Hauses bin ich fündig geworden. Ich fand aber keine gefälschte ägyptische Kunst, sondern Raubkunst aus dem Zweiten Weltkrieg.“

„Bitte? Sie wollen uns erzählen, dass Sie rein zufällig auf Raubkunst gestoßen sind und diese sofort erkannten?“ Georg war erschrocken, mit einer solchen Geschichte hatte er nicht gerechnet.

„Ja, das habe ich. Ich interessiere mich für Kunst, habe sogar vier Semester Kunst studiert, bevor ich das Studienfach gewechselt habe. Ich kenne nicht alle Stücke, die im Dritten Reich und nach Kriegsende verschwunden sind, aber die bekanntesten erkenne ich. Ich habe Fotos gemacht. Leider wurde ich unvorsichtig, man hat mich entdeckt. Mein Verfolger hat mir die Tasche entrissen, ich habe kein Geld und keine Papiere mehr. Und jetzt ist man hinter mir her.“

„Handel mit gefälschter Kunst? Und dazu Raubkunst aus dem zweiten Weltkrieg? Darum geht es?“, rief Leo enttäuscht. Er hatte sich eine persönliche Tragödie vorgestellt, in der er als strahlender Retter auftreten konnte. Lag das am Alkohol? Er musste sich zwingen, sich zu konzentrieren, damit er den Faden nicht verlor. Wenn er ehrlich war, verstand er nicht viel von dem, was die hübsche Frau mit dem losen Mundwerk von sich gab. Seit sie Georg angeschnauzt hatte, was ihn zum Schmunzeln gebracht hatte, konnte er nicht mehr ganz folgen.

„Wenn das alles der Wahrheit entspricht, wäre das der Hammer“, sagte Georg, der jedes Wort verstand und keineswegs beleidigt war, schließlich hatte er die Frau unterbrochen. Der Begriff Raubkunst war ihm nicht fremd, ganz im Gegensatz zu Leo, der zwar schon davon gehört hatte, aber nicht genau wusste, worum es dabei ging. „Ich habe darüber gelesen, dass es im zweiten Weltkrieg an der Tagesordnung war, dass Kunstwerke einfach enteignet wurden. Es gab nicht wenige Nazi-Größen, die im Besitz einer umfangreichen Kunstsammlung waren. Zum Kriegsende wollte man diese in Sicherheit bringen. Waggonladungen voller Kunstgegenstände sind zum Kriegsende 1945 und kurz danach spurlos verschwunden. Man munkelt, dass die Alliierten viele Kunstschätze nach Hause schickten, was aber nicht bewiesen werden konnte. Es gibt viele, viele Stücke, die immer noch verschwunden sind.“ Georg sprach langsam, da er Leo ansah, dass der keine Ahnung hatte, worum es ging. Leo hörte aufmerksam zu und verstand trotzdem nicht alles.

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