Nena Schneider - Lichter im Norden

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Nachdem der Golfstrom eingefroren ist, entschließen sich Niklas und seine Frau Emelie dazu, entgegen allen Ängsten, im Norden zu bleiben und sich der Natur zu stellen. Viele Jahre später hat sich eine neue Politik in der Welt etabliert. Ein Krieg zwischen der Westlichen und Östlichen Zone bricht aus. In dieser Zeit entscheidet sich Aron dazu, seinem besten Freund zu folgen und tritt einer Organisation der Armee bei. Deren Pressesprecherin Ria Silverstein muss den Kontinent verlassen und beginnt sich in den Außengebieten ein neues Leben zu schaffen, während ihr Bruder Julian anfängt, an seiner Aufgabe als Programmierer zu zweifeln. In der nun kalten russischen Tundra stellt auch Hanah ihre Rolle in der abgeschiedenen Siedlung in Frage. Dass ihre Geschichten sich an einem bestimmten Punkt überschneiden, ahnt keiner von ihnen.

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»Denkst du denn auch, dass ich nicht gehen sollte?«, fragte Less, als Murray keine Anstalten machte, etwas zu sagen. Doch der zuckte nur mit den Schultern und schwenkte seine Pfeife.

»Jeder Mensch muss seine Erfahrungen machen. Ich hab‘ kein Recht darüber zu urteil‘n, wie genau das vonstatten geht.«

»Das sagst du als Wissenschaftler.«

»Das sag‘ ich als ich«, brummte Murray und zog an seiner Pfeife. »Frag‘ die mal, ob die Whiskey haben, und bring‘ welchen mit, wenn’s geht. Seit Jahrzehnten gibt’s nur dieses synthetische Ge-söff.«

Less grinste. »Immerhin stellst du es selbst her.«

»Is aber nich‘ das Gleiche.«

»Na gut, mal sehen, was sich machen lässt.« Less stand auf und ging zur Tür.

»Ich bin dann weg. Bis in zwei Wochen oder so.«

»Hmhm. Wenn ein Wildschwein kommt, kletter schnell auf einen Baum.«

Less lachte, als er die Treppe wieder hinunterging. Er mochte den alten Wissenschaftler und er war ihm sehr dankbar. Im Laufe der Jahre hatte er ihn ins Herz geschlossen.

Hanah war mittlerweile von ihrem Platz am Kamin aufgestanden und in die Küche gegangen. In langsamen Schlucken trank sie Tee aus einer dampfenden Tasse. Sie lächelte ihn an, als er sich ihr gegenüber an die Küchenzeile stellte.

»Jetzt geht es gleich los«, sagte sie nur.

»Du siehst müde aus.«

»Ich bin auch schon ewig wach. Vielleicht bin ich aufgeregter als du. Und dabei habe ich heut‘ einen vollgepackten Tag.«

»Gewächshaus?«

»Nein, ich brauche immer noch neue Handschuhe, deshalb helfe ich dabei, das Wild auszunehmen. Und dann habe ich mich im Labor angemeldet, ich will einen Wasserkocher in der Küche haben.« Sie grinste und tätschelte den Wasserkocher, der neben ihr stand.

»Für so einen brauchst du ein paar Tage.«

»Ich weiß. Warte nur ab, wenn du zurückkommst, ist unsere Hütte grunderneuert!«

»Und das alles machst du, weil die Arbeit dich ablenkt«, erkannte Less und wurde ernst.

Hanah zuckte mit den Schultern. »Das ist eine Tatsache. Arbeit lenkt ab.«

»Du brauchst dir nicht so viele Sorgen zu machen, es wird alles gut gehen.«

»Das hat mein Vater auch gesagt.«

»Sie waren damals aber auch nur zu dritt.«

Hanah seufzte. »Macht das einen Unterschied? Aber vielleicht hast du Recht. Ich sollte mir keine Sorgen machen.« Sie trank ihren letzten Schluck Tee aus. »Es ist soweit.«

Sie ging ihm voraus zur Tür und schob ihm mit dem Fuß die Stiefel entgegen. Während er sie überzog und den Mantel zuknöpfte, stand sie ungeduldig neben ihm. Als er endlich fertig war, hielt sie sich nicht länger zurück und umarmte ihn fest. »Weißt du, was mein Vater oft gesagt hat, wenn er früh aus dem Haus ging und vielleicht erst spät zurückkam?«

»Nein. Was?«

»Er sagte: ‚Wie oft war ich schon da draußen. Ich bin immer heil zurückgekommen. Und wenn es doch nicht so sein sollte, dann erinnere dich an meine Silhouette am Horizont. Wenn ich dort in deiner Erinnerung verblasse, darfst du mich begraben.‘«

»Das ist traurig«, entgegnete Less.

»Ja, ist es«, stimmte Hanah ihm zu. »Aber es hilft, wenn derjenige tatsächlich nie mehr zurückkehrt.«

»Dann sage ich es nicht, weil ich weiß, dass ich zurückkomme.«

Sie lächelte ihn an, doch in ihren Augen spiegelten sich bereits die Tränen. »Das kannst du nicht wissen.«

»Doch, ich weiß es. Bis in zwei Wochen, Hanah.« Er umarmte sie noch einmal, dann öffnete er die Tür. Draußen hörte er bereits die anderen. Alle Schlittenhunde waren angespannt und bellten aufgeregt.Kurz darauf standen sie auf ihren Schlitten, Rucksäcke und Gepäck festgebunden, und fuhren davon. Hanah winkte ihm hinterher, bis er sie nicht mehr ausmachen konnte.

In Gedanken stellte er sich vor, wie er in ihren Augen langsam am Horizont verblasste und schließlich verschwand.

Nun waren sie zu fünft unterwegs nach Osten. Zwei Frauen und drei Männer, darunter Less und Ciernick. Der dritte war Malik. Less kannte den Achtundreißigjährigen kaum, er wusste nur, dass er gut aussah und exzellent mit Worten umgehen konnte. Auch schien er sich oft keine Gedanken über die Konsequenzen seines Handelns machen zu wollen, das machte ihn Less sympathisch. Malik war sehr energisch in den Dingen, die er tat und deshalb hatten sie ihn als Überredungsbeauftragten eingesetzt. Er konnte die Menschen mit hunderten von Argumenten überzeugen, die alle relativ realistisch klangen. Less kam zu dem Urteil, dass von Malik keine Gefahr ausging, außer von ihm totgeredet zu werden.

Ciernick stellte dagegen ein anderes Problem dar. Less versuchte auf Hanahs Worte zu hören, aber noch gelang es ihm nicht. Er würde sich von dem Ältesten in der Gruppe fernhalten. Ciernick war beinahe fünfzig.

Über die beiden Frauen machte sich Less mehr Gedanken. Maret kannte er relativ gut. Etwa zehn Jahre trennten sie, doch sie sah noch immer aus wie fünfundzwanzig. Ihre rationale und nachdenkliche Art imponierte Less. Sie war hübsch, freundlich und lachte viel. Außerdem stand sie im heftigen Gegensatz zu Maliks energischer Art. Wahrscheinlich würden die zwei noch aneinander rasseln, aber es war sicher gut, beide Charaktere dabei zu haben, um einen gesunden Ausgleich zu erzielen.

Vor Amal Panossian hatte Less ein wenig Angst. Äußerlich hätte sie Marets Schwester sein können, sie hatte ebenso blonde Haare, klare Gesichtszüge und blaue Augen. Aber sie war härter und sturer. Murray hatte sie als überdurchschnittlich kämpferisch beschrieben. Deshalb bestand auch kein Zweifel an ihren Führungsqualitäten. Less war nicht gewohnt, auf die Anweisungen einer Frau zu hören, vielleicht fühlte er sich deshalb nicht wohl in ihrer Gegenwart. Möglicherweise lag es auch an ihren kühlen Augen und ihrer abschätzenden, beinahe herablassenden Art.

Sie fuhr mit ihrem Schlitten an der Spitze, gefolgt von Malik und Maret. Less fuhr hinter ihnen und erst in weitem Abstand danach kam Ciernick. Er würde wohl immer ein Außenseiter bleiben. Less fragte sich, warum Bileam ihn mit auf die Reise geschickt hatte.

Zunächst blieben sie auf weiter Ebene, leicht glitten sie über den Schnee hinweg. Die Sonne wanderte nur langsam am Horizont herauf, ließ vereiste Tannen glitzern und funkeln. Nach einer Stunde lenkte Amal ein wenig nach Süden und kurze Zeit später erreichten sie einen dichten Wald. Sie stiegen von ihren Schlitten und schnallten die Hunde ab.

»Wir schieben bis zur Grenze durch den Wald, hier können wir ohnehin nicht fahren«, sagte Amal.

Da jeder Schlitten aus leichtem Aluminium gefertigt war, fiel es ihnen nicht schwer, sie vor sich her zu schieben oder zu ziehen. Doch es war mühsam, einen Weg durch die engen Bäume des Waldes zu finden. Die Huskeys trotteten langsam hinter ihnen her oder schnüffelten ein wenig herum. Less war froh, sie dabei zu haben. Die zehn Hunde bereicherten die Gemeinschaft und witterten Gefahr schneller als Menschen.

Schweigend liefen sie durch den Wald, der irgendwann so dicht war, dass kaum noch Schnee auf dem Boden lag. Less kannte diese Gegend nicht, er hatte sogar das Gefühl, die Grenze längst passiert zu haben.

Doch dann tauchte vor ihnen ein blau schimmernder Streifen auf. Amal blieb davor stehen.

»Was ist los?«, fragte Malik ungeduldig, als Amal sich nicht bewegte.

Sie sah ihn scharf an. »Von hier aus brauchen wir noch etwa drei oder vier Tage bis zur nächsten Siedlung. Und das ohne ein Dach über dem Kopf.«

»Hast du Zweifel an der Sache?« Ciernicks raue Stimme durch-brach die Stille. Amals Augen funkelten.

»Als ob. Ich wollte nur einen Moment innehalten. Gehen wir.«

Energisch schob sie ihren Schlitten über den Streifen und sie gingen weiter durch den Wald. Eine halbe Stunde lang sahen sie wieder nichts als Baumstämme. Dann lichtete sich der Wald und vor ihnen eröffnete sich eine weiße Ebene. Amal schlug die Karte auf.

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