Norbert Wibben - Raban und Röiven Eine magische Freundschaft

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Raban und Röiven Eine magische Freundschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Raban dreht sich erschrocken um. Was war das für ein Geräusch? Könnte das ein wildes Tier gewesen sein, eine Wildkatze vielleicht? Die sind aber doch nicht zu hören, wenn sie auf ihren Samtpfoten auf Jagd sind! Aus den Augenwinkeln registriert er einen großen Schatten. Der deutet aber auf ein größeres Tier hin! Raban fühlt, wie sich die Härchen in seinem Nacken aufrichten. Lauert hier eine unbekannte Gefahr? Sein Blick irrt hastig umher. Wo ist die mögliche Bedrohung, und wo findet er eine Waffe, um sich zu schützen? Da sieht er den Schatten wieder. Nein, das ist kein Schatten. Es ist ein großer, grauer Hund mit einer langen Rute. Es ist: «Ein Wolf!», weiß er sofort.
Der Junge Raban hilft dem verletzten Kolkraben Röiven, der ihn mit auf eine gefahrvolle Reise nimmt. Plötzlich befindet sich der Junge in der Fortsetzung eines Romans, den er vor einiger Zeit gelesen hat. Er soll dem Vogel helfen, die Elfen zu retten. Dafür müssen sie den dunklen Zauberer Baran aufhalten.

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»Sag schon, könnten sich dort Jungvögel wohlfühlen?«

»Es gibt viele Bäume dort, einen richtig kleinen Wald. Ja, ich glaube schon.«

Also wählen sie diesen Ort als nächstes Ziel.

Nach einer angenehmen Nacht im duftenden Heu und einem guten Frühstück, verabschiedet sich Raban von dem freundlichen Gärtnerehepaar. Er schultert seinen Rucksack und nimmt den Kolkraben auf seinen linken Arm. Im Park dreht er sich noch einmal um und winkt zurück.

Mit schnellen Schritten verlässt er den Park und das Internatsgelände. Auf dem Weg in Richtung Stadt hat er gestern Abend eine Bushaltestelle gesehen. Dort gibt es ein Wartehäuschen. Es ist jetzt in den Schulferien niemand dort. Im Inneren ist er gegen zufällige Beobachtungen geschützt. Von hier können sie also mittels Zauber verschwinden. Die Luft glitzert und sie sind weg.

Raban befindet sich jetzt hinter einer kleinen Kapelle. Er wundert sich. In dem Roman war das Bauwerk doch eingestürzt. Es sieht aber ganz in Ordnung aus. Aus dem Inneren dringt Orgelmusik und leiser Gesang. Sollte Röivens Zauber wieder missglückt sein?

»Nein. Wir sind natürlich an dem richtigen Ort«, protestiert der Vogel. »Die Menschen haben das Gebäude wohl wieder hergerichtet. Ich weiß schon, was ich tue.«

»Das stimmt sicher. Aber deine Magie wird ja manchmal etwas fehlgeleitet. Du weißt schon, durch den blöden Verband.« Bei den letzten Gedanken versucht er die beleidigte Stimme des Kolkraben nachzumachen.

»Ha, ha. Selten so gelacht!«

»Jetzt aber ernsthaft. Ich habe fast den Eindruck, dass wir auf einer Vergnügungsfahrt sind.«

»Du hast Recht. Wir müssen meine Verwandten retten. Also mach schon.«

»Ich mach ja schon.« Der Junge umrundet langsam das Gebäude. Von der Kapelle schleicht er über den Innenhof, der mit Sandsteinplatten ausgelegt ist. Der Boden weist keine Risse und Lücken auf, wie in dem Roman.

»Ob das hier wohl ein Heim für alte Leute ist?«, überlegt Raban. »Das würde dazu passen, dass die Kapelle nicht nur wieder gerichtet ist. Auch die frühe Morgenmesse passt dazu.«

»Das mag schon stimmen«, knarzt Röiven als Antwort. »Aber gehe bitte weiter, damit wir zu dem Wäldchen dort drüben kommen.«

»Ich beeile mich ja. Ach nein. Nicht auch hier!« Der Junge beginnt zu rennen. Auch der Rabe krächzt verzweifelt:

»Wir sind zu spät. Der Wahnsinnige hat wieder zugeschlagen!«

Außer Atem steht Raban am Rand des Wäldchens. Hier liegen verstreut viele tote Vögel. Es sind diesmal aber nicht nur Kolkraben, auch mehrere Krähen sind darunter.

Der Junge setzt den Vogel auf den Boden. Langsam schreitet dieser die vielen Kadaver ab. Es sind wohl Schimpfworte und Flüche, die er äußert. Verstehen kann Raban sie aber nicht.

Plötzlich steht Röiven still. Sein Kopf hängt traurig herunter. Eine Träne rollt über den Schnabel und tropft von dort auf einen jungen Raben.

»Arme Roya! Ich weiß noch genau, wie stolz deine Eltern waren, als du geschlüpft bist.«

»Du kennst ihn?«, fragt Raban vorsichtig.

»Ja. Aber »er« ist ein Mädchen. Ich erinnere mich noch genau an sie. Es ist erst wenige Wochen her. Sie war so schön. Sie hätte vielleicht meine Freundin werden können. Stark und mutig war sie. Ich habe gesehen, wie sie sich auf mehrere Elstern stürzte, um einem Jungen zu helfen.« Erneut tropft eine Träne auf den stillen Vogel.

»Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie traurig du sein musst. Aber ich fühle mit dir.« Raban streicht seinem Freund über das Gefieder. »Trotzdem müssen wir hier besser verschwinden. Die Musik in der Kapelle hat aufgehört. Die Leute werden gleich herauskommen. Wenn sie uns hier sehen, habe ich vermutlich Fragen zu beantworten, auf die ich keine Antwort geben kann.«

»…«

»Hast du mich gehört? Wir müssen fort. Soll ich Roya mitnehmen und an einem sonnigen Platz beerdigen?«

»Du willst was? Wozu soll das gut sein?« krächzt es traurig, aber erstaunt zurück.

»Wir beerdigen unsere Toten. Dadurch sind ihre Körper vor …« Pause. Etwas verlegen setzt Raban den Satz fort:

»… also, sie sind dann vor Tieren geschützt, die sie sonst auffressen würden.«

»Ist das schlimm? So helfen sie anderen Lebewesen zu überleben. Das ist doch ein steter Kreislauf.«

»Du hast eigentlich Recht. Trotzdem mögen wir Menschen es nicht, wenn Angehörige oder Freunde in aller Offenheit zerstückelt und aufgefressen werden. In der Erde werden sie letztlich auch langsam aufgelöst und sind Teil des Kreislaufs. Auch wenn die Körper anderen nützlich sind, ihre Seele geht zu Gott.«

»Die Anam kehrt zum großen Geist heim, der uns alle geschaffen hat«, bestätigt Röiven.

»Gut. Wir nehmen Roya mit. Los, die Leute kommen schon.« Der Junge hebt den toten Kolkraben auf und nimmt seinen Freund wieder auf den linken Arm.

»Bringe uns an deinen Lieblingsort!«, fordert er. »Dort kannst du dich in Ruhe verabschieden.«

Die Luft flirrt. Bevor sie bemerkt werden, sind sie verschwunden.

Im selben Moment steht der Junge auf einer großen Wiese. Das volle Sonnenlicht lässt die Wildblumen bunt leuchten. Die Insekten summen. Raban blickt sich um. Hier ist es wirklich schön. Aber, wo ist Röiven. Der Junge trägt die tote Roya noch immer vorsichtig auf seinen Händen. Der lebende Kolkrabe fehlt aber.

»Nicht schon wieder!«, stöhnt er auf und blickt sich suchend um. Die Wiese liegt an einem sanften Berghang. Doch sein Freund ist nicht zu sehen. Suchend wandert er umher und gelangt zu mehreren flachen Erdhügeln. Sie sehen aus wie alte Gräber. Ihnen direkt gegenüber ist ein Grabstein aufgestellt.

Die Sonnenstrahlen lassen den Grabstein aus graugelbem, hellen Sandstein fast leuchten. Raban tritt näher und erkennt Symbole und Schriftzüge. Sie sind bereits ziemlich verwittert. Er strengt sich an, sie zu entziffern und meint zu träumen.

»Kann das wahr sein? Da sind tatsächlich, kaum noch sichtbar, eine Ziegenherde und Sterne erkennbar. Dies ist Erdmuthes Grab, wenn sie in dem realen Geschehen so genannt wurde.« Er ist davon überzeugt und durchlebt mit geschlossenen Augen Teile der gelesen Geschichte. Jetzt, mit der Erinnerung vor Augen, sind die Schriftzüge leicht zu lesen:

Zur Erinnerung an

Erdmuthe

Sie half ohne Vorbedingung

und rettete ihre Freunde.

Die sie liebten, weinen um sie.

Du bist immer in unseren Herzen,

wir vermissen dich!

»Ihr Name ist also nicht verändert worden! Dieser Platz gefällt mir! Deine Wahl ist gut. Aber wo steckst du, Röiven?«

Obwohl er den schwarzen Vogel nirgends entdecken kann, hofft er, dass dieser doch bald auftaucht. Sehr weit entfernt sollte er doch wohl nicht angekommen sein.

»Hier auf dem Gelände des alten Klosters gibt es sicher keinen Hühnerstall, in dem er jetzt feststecken könnte. Vermutlich kommt er gleich hier an, laut auf den blöden Verband schimpfend!« Der Junge muss unwillkürlich grinsen. Große Sorgen macht er sich nicht. Warum auch?

Er beginnt damit, direkt neben Erdmuthes Grab, eine kleine Grube auszuheben. Er nutzt sein Taschenmesser und einen flachen Stein. Auch wenn es nur langsam voran geht, stört ihn das nicht. Er hat ja Zeit. Anschließend kleidet er die Vertiefung mit Moos aus.

»Hat Eila das nicht auch so gemacht, wenn sie Vögel hier beerdigt hat, denen nicht mehr geholfen werden konnte? Ja, aber es fehlen noch schöne bunte Blütenköpfe.«

Als auch diese platziert sind, bettet er das tote Kolkrabenmädchen vorsichtig hinein.

»Wo bleibt mein Freund bloß? Er wollte doch Abschied nehmen!«

Der Junge deckt etwas Moos über Roya, dann verschließt er das Grab provisorisch mit mehreren Ästen. Darauf häuft er die Erde und klopft sie etwas fest.

»Ich muss jetzt meinen Freund finden. Wir kommen dann zu dir zurück. Bis dahin!«

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