Andreas Egger - Die Zweite Welt

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Es war der Plan Gottes die Zweite Welt zu schaffen um Einigkeit ob des gemeinsamen Wirkens unter seinen verbitterten Söhnen zu zeugen. Groß war die Schöpfung und vieles ward erreicht, kaum weniger jedoch zerstört und in unsägliches Leid geworfen.
Unendlich dunkle Wolken verdichteten sich schon bald im Zentrum der jungen Welt. Im Herzen des aufziehenden Sturms stand Garantor, der verlorene Zwerg. Um ihn standen seine Kämpfer und auf Ihnen ruhte der Blick der Götter.

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Dies war der eine Teil seiner Gedanken. Der andere betraf seine kleine Armee. Es war alles ungewohnt. Er, Brand, sollte führen. Ohne Garantor fehlte ihm etwas und er versuchte einzuschätzen, welche Vor- und Nachteile verschiedene Strategien bergen mochten. Wenn er sich selbst dazuzählte, verfügte er über vier Bogenschützen. Beachtlich. Dazu noch zwölf Krieger. Diese jedoch konnte er nicht führen. Das bereitete ihm Sorgen. Seine Aufmerksamkeit galt seinem Bogen und den Bögen seiner Männer. Er fürchtete, er würde nicht die Zeit haben, die Schwerter zu befehligen. Wem also sollte er die Befehlsgewalt erteilen? Die großen Strategen und Kämpfer waren mit dem Zwerg gegangen. Der Meister des schnellen Kampfes, Mauran Falkenflug, wobei „schnell“ in doppeltem Sinne zutraf: auf Geist und Körper. Er wäre ein guter Anführer gewesen. Ebenso Cebrid. Sein Zweihänder spaltete Schädel, während er die Situation im Auge behielt und wichtige Entscheidungen treffen konnte. Auf Brube und Zrak traf das nicht zu. Aber wenigstens konnten die laut brüllen und waren unglaublich starke Kämpfer. Zur Not könnten die beiden zusammen die Welt aus den Angeln heben. Brand schmunzelte bei dieser, zugegebenermaßen, leicht übertriebenen Vorstellung. Dann war da noch Thef. Der letzte der fünf Männer, die bei Garantor geblieben waren. Das Verbleiben von eben diesem verwunderte Brand. Schien der schmächtige Mensch doch nicht wirklich loyal zu sein, als hätte er nur sein eigenes Wohlergehen im Kopf. Trotzdem hätte der alte Waldläufer ihn gerne um sich gewusst. Sein Körper ließ ihn unscheinbar wirken, doch tötete er schnell, präzise und mit klarem Geist. Oft wurde er einfach zu wenig ernst genommen. Genau das war es. Er wurde nicht als gleichwertiger Gegner eingestuft, sondern als geringe Gefahr. Spätestens wenn er den nachtschwarzen Mantel auseinanderschlug, mochten seine Gegner ihre Meinung revidieren. Na ja, mit einem Wurfdolch in der Luftröhre dachte man anders.

Auf all diese kampfstarken Männer musste Brand verzichten. So wie auf den Rat und das strategische Verständnis Garantors selbst. Noch nicht mal der Händler war mit ihnen gekommen. Er zog es vor, wieder zu seiner Familie zu gehen und zu hoffen, von den Ogern übersehen zu werden. Das war ein weiterer Minuspunkt, wenn man es genauer betrachtete. Zwar würde der Handelswagen das Vorankommen empfindlich bremsen, aber in Kampfsituationen war er von großem Nutzen. Schon allein der Bogenschützen wegen. Auf ihm konnten sie über den Köpfen der Verbündeten hinweg feuern und hatten alles im Blickfeld. Dadurch würde beinahe jeder Pfeil treffen und vor allem wichtigere Ziele erreichen. Nahkampfkrieger in Bedrängnis könnten leichter unterstützt werden und Brand hätte einen möglichen Kampf so gut im Auge, dass er selbst die nötigen Befehle geben könnte.

Dies waren seine wesentlichsten Gedanken. Er dachte nach, beobachtete seine Männer und schritt aus. So vergingen die Tage, unter Nieselregen und feuchten Nächten.

Erst wenige Tagesmärsche vor Naars Auge, hatte sich Brand für einen unter den Kriegern entschieden. Dimite. Er schien am geeignetsten. Ihm würde er die Befehlsgewalt übertragen. Dimite hatte das Alter dazu und die Kampferfahrung. Das redete Brand sich wenigstens ein. Insgeheim wusste er, dass niemand unter den seinen war, der sich wirklich für diese Aufgabe eignete. Möglicherweise hatte ihn nur der Bart unter dem derben Gesicht des Söldners bewogen, sich auf ihn festzulegen. Irgendwie erinnerte er ihn an Garantor. Wieder schmunzelte Brand, was nun wirklich nicht seine Art war. Das Schicksal des gebeutelten Waldläufers würde sich erfüllen. Das machte ihn irgendwie ruhig und ausgeglichen. Leicht, gelöst, ja unkompliziert schien ihm alles. Er ging davon aus, bald zu sterben und es stellte kein Problem dar. Er hatte genug Tote gezählt, seinen eigenen noch dazu ... was machte es für einen Unterschied? Auf der einen Seite zu allem entschlossen, auf der anderen gleichgültig, sogar todesmutig. So hielten die Extreme der Gedanken seinen Geist im Gleichgewicht, ließen ihn logisch und unbeschwert denken und handeln.

Wenige Tage später hatten sie den nördlichsten Ausläufer der Schluchten um Naars Auge erreicht. Schnell und problemlos waren sie vorangekommen und befanden sich nun hier, an der Stelle wo sich alles entscheiden würde.

Mit behändem Schritt und leiser Sohle war Brand vorausgeeilt, um die Brücke und deren Umfeld zu erkunden. Den halben Tag verbrachte er im sicheren Schutz eines halb verdorrten Feigenstrauchs. Der würde den Winter sicher nicht überleben, dachte Brand bei sich. Mehr gab es nicht zu bemerken. Nichts tat sich. Weder auf, noch im Umfeld der wuchtigen Brücke. Dennoch beschloss er, die Nacht in sicherem Abstand zu verbringen. Weithin scheinende Lagerfeuer würden klaren Aufschluss über Position und Zahl von möglichen Verteidigern bringen. Mit dieser Entscheidung kehrte er zurück und bald nach ihm eine dunkle, kalte, mondlose Nacht. Es gab keine Feuer zu sehen. Nichts was Gefahr verhieß. Brand war erleichtert. Die Oger mochten wohl anders sein, schlauer als vor einiger Zeit. Aber anscheinend waren sie noch nicht wirklich klug. Einen Teil der Krieger, oder gar die Hälfte derer, die Salzheim überrannt hatten, hätte man in den Sümpfen stationieren können, als Garant dafür, dass Naars Zweifel ebenso überrascht und unvorbereitet angetroffen würde, wie die Nordstadt der Menschen. Es hätte keinen Unterschied gemacht, so überlegen war ihre Kampfstärke. Fünfundzwanzigtausend Oger gegen eine spärlich befestigte Stadt. Einige Tausendschaften hätten genügt, die Verluste wären nur wenig höher gewesen.

Mit dem ersten Morgenlicht überquerten sie die Brücke nach Süden. Dies war der einzig mögliche Weg, der es erlaubte, noch vor der feindlichen Armee die Hauptstadt zu erreichen. Sie kamen gut voran. Der einsetzende Winter machte den Untergrund härter. Dadurch sank man kaum ein und auch von Mücken und schwüler Hitze blieben sie verschont. Behutsam und möglichst lautlos schritten sie aus. Kein Wort wurde gewechselt. Dazu war ein jeder von ihnen zu vorsichtig. Dimite ging mit gewölbter Brust und selbstsicherer Miene voraus. Trotz der Umstände fühlte er sich geehrt und gedachte, die ihm auferlegte Rolle zu erfüllen. Nach kurzem Marsch, ein gutes Stück von der zweiten Brücke entfernt, brach Kalad in ein Sumpfloch ein. Es war so klein und unscheinbar, dass er es einfach übersehen hatte. „Ein Seil!“, brüllte Dimite. „Schnell, Ypek, beeil dich!“

Die Situation war nicht wirklich gefährlich. Schnell war der junge Söldner befreit. Schlammüberzogen und keuchend, aber unversehrt, stand er wieder auf festem Untergrund. Das war der Punkt, an dem Brand seine Entscheidung bedauerte. Es gab keine Rechtfertigung für diese übertrieben laute Stimme, dieses selbstgerechte Gehabe. Mit zufriedener Miene klopfte Dimite dem Geretteten auf die Schulter und befahl den Weitermarsch. Brand war beunruhigt, eilte an Dimites Seite und schollt ihn: „Mach nicht so einen Krach, wenn’s nicht sein muss! Beherrsch dich.“

Schon schien der Krieger beleidigt und fühlte sich zu Unrecht gemaßregelt. Doch die Worte des Waldläufers wogen schwerer, als er selbst geahnt hatte. Ein lautes Grunzen war zu vernehmen und bald darauf war ein unförmiges Gesicht zu erkennen. Ein gutes Stück vor ihnen und ein wenig rechts, blickte ein halbwüchsiger Oger in ihre Richtung. Zwischen kahlen, moosbewachsenen Bäumen stand er, hinter ihm nur tiefes Dickicht. „Er hat uns gesehen ...“ Brands Worte hallten nach. Sie verhießen einen bitteren Kampf. Geknurre, raschelnde Sträucher und Baumäste zeugten von weiteren Bestien. Sie sammelten sich.

Mit hängenden Schultern erkannte Dimite seine Dummheit. Er wand sich unsicher um und suchte den Augenkontakt zu seinen Kameraden. Keiner sah ihn an. Alle Gesichter waren nach vorn gerichtet. Schwerter wurden gezogen und Pfeile kontrolliert. Es war einerlei, dachte Dimite. ‚Noch sind wir nicht tot.‘ Die Zeit mahnte zu handeln. „Wir teilen uns auf“, befahl er. „Sechs Mann auf die eine Seite, der Rest bleibt bei mir, die Bogenschützen dazwischen.“

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