Regan Holdridge - Der Ruf des Kojoten

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Der Ruf des Kojoten: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Autorin eine Freundin in Kalifornien besucht, um für ein neues Buch zu recherchieren, hat sie zunächst keine genaue Vorstellung, was sie dort erwartet. Schnell wird sie jedoch von der faszinierenden Schönheit und Wildheit dieses Landes und seiner Bewohner in den Bann gezogen. Immer tiefer dringt sie ein in die Geschichte der Rancherfamilie McCullough, die in den Weiten der Prärie die Coyote Canyon Ranch bewirtschaftet. Die Vergangenheit holt die Familie immer wieder ein, sie bestimmt ihr Handeln bis in die Gegenwart. Das Leben ist geprägt vom dominanten Vater und dem frühen Verlust der Mutter, von der unerschütterlichen Liebe zu dem eroberten Land und der Leidenschaft für Pferde. Für jedes der vier Geschwister wird diese Verbundenheit zu ihrem Glück, Schicksal und Fluch zugleich.
Die Autorin findet sich zwischen den Welten der Vergangenheit und der Gegenwart, in der sie sich mit den beiden jüngsten Nachkommen der McCulloughs verstrickt, bis hin zu dem Punkt, an dem sie selbst nicht weiß, wohin ihr eigener Weg sie in Zukunft führen wird.

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„Nein, aber erspar’ mir die Details! Und wenn du die Pferde möglichst bald reinholen willst, solltest du mich jetzt einfach in Ruhe weiterarbeiten lassen!“

„Ich komm jetzt rauf“, entschied er kurzerhand und setzte seinen rechten Stiefel auf die unterste Sprosse der Leiter, als eine Ladung Heu ihn unter sich begrub. Für einen langen Moment herrschte absolute Stille. Nur der Regen trommelte auf das Dach und erfüllte das Innere des großen, alten Gebäudes.

Langsam, fast bedächtig schüttelte Tom das Heu von seinen Schultern und zupfte die Halme aus seinem schwarzen Haar. Schließlich hob er den Kopf. Oben, am Rand der Leiter lehnte ich auf dem Stiel der Gabel und schaute abwartend zu ihm hinunter.

„Wie ungeschickt von mir…“

Ohne ihn weiter zu beachten, fuhr ich fort, das aufgeschüttelte Heu hinab in die Scheune zu werfen, mich nicht darum scherend, ob er noch immer dort stand oder nicht. Nach einer Weile hörte ich ihn leise fluchen und das Scheunentor quietschen. Jetzt trieb er seine Pferde vermutlich alleine ein. Nun, konnte er sich im Regen wenigstens ein bisschen abkühlen.

Ich schmunzelte. Ein klarer Sieg für mich. Niemals würde ich sein fassungsloses Gesicht vergessen, das unter dem Heuberg zum Vorschein gekommen war. Das hier war meine eigene, persönliche kleine Rache gewesen und ich schwor mir, dass er mich nie wieder so von oben herab behandeln würde, wie in der Vergangenheit. Ich besaß auch einen gehörigen Batzen Sarkasmus und wenn er meinte, er müsste die Herausforderung annehmen – bitte, ich war bereit.

1967 – 69

Byron McCullough lenkte seinen kräftigen, temperamentvollen Schimmel den vertrauten Weg entlang. Es war derselbe Weg, den er schon hunderte male zuvor geritten war und der ihn hinauf zu den östlichen Weiden brachte, wo er die Herde Jungpferde weiter zur nächsten Koppel treiben musste. Über ihm zog ein Adler seine Bahnen, hin und wieder einen Schrei ausstoßend. Der Tag war noch jung; er war vor allen anderen aufgestanden. Die Sonne blinzelte soeben erst hinter den Hügeln im Osten hervor und tauchte die Ebene in sanfte Brauntöne. Er kannte das alles sein Leben lang und nahm es deshalb auch kaum noch wahr. Es war eben so, ein Teil dessen, was zu seinem Alltag gehörte.

Seine Gedanken kreisten noch immer um den Brief in seiner Tasche und dessen Inhalt. Es war das, worauf er einerseits gehofft hatte und vor dem es ihm andererseits graute. Schön, er hätte bereits bei der Musterung ahnen können, dass sie ihn nicht ablehnen würden, jedenfalls nicht in solchen Zeiten. Da spielte es auch keine Rolle, dass er sich als Jugendlicher bei einem Sturz vom Pferd einmal das Becken gebrochen hatte. Er konnte noch ablehnen, anstatt sich zu verpflichten. Er fühlte sich hin und her gerissen zwischen seinem Wunsch nach Freiheit und dem Bestreben, den Erwartungen gerecht zu werden, die in ihn gesetzt wurden.

Äußerlich war Byron im Laufe seiner Entwicklung seinem Vater immer ähnlicher geworden: Dieselben, kastanienbraunen Haare und braunen Augen mit dem breiten, auf den ersten Blick nicht sonderlich attraktiven Zügen. Die gleiche hochgewachsene, muskulöse Statur mit den enormen Oberarmen und innerlich erfüllt mit dem ständigen Verlangen, über andere zu bestimmen. Ansonsten jedoch hatten sie nicht viel gemein, im Gegenteil. Die unendliche Liebe Harolds zu dieser Ranch und dem unerbittlichen, einsamen Land blieben Byron ein ewiges Rätsel. Schön, die Ranch befand sich nun in der vierten Generation in Familienbesitz, immer vom Vater an den ältesten Sohn vererbt und seine Bestimmung war es, der nächste in dieser Reihe zu sein.

Der junge Mann seufzte tief. Er war nun siebenundzwanzig Jahre alt und manchmal überkam in das geradezu panische Gefühl, dass sein Leben an ihm vorüberzog, ohne dass er es jemals wirklich genossen hatte oder auch nur verspürt, was es bedeutete, glücklich zu sein. Genau, wie seine verstorbene Mutter Fey vor vielen Jahren, fand er die Befriedigung nur im geschriebenen Wort, in Büchern und Zeitungen und damit in der Gewissheit, dass diese Welt noch mehr zu bieten hatte als ein Fleckchen Erde im Westen dieses unüberschaubar riesigen Landes. Er war schon immer getrieben von dem unstillbaren Verlangen, danach zu greifen, alles daran zu setzen, dass es ein „Mehr“ wurde. Ein Mehr an allem, nicht nur an materiellem Besitz, in erster Linie an Selbstbestätigung und dem Bewusstsein, dass er Größeres für sich schaffen konnte als lediglich der Erbe einer einfachen Rinderranch zu sein. Die Vorstellung bekam mit jedem Mal, da er sich dies vor Augen führte, einen bittereren Nachgeschmack.

Sein Schimmel scheute vor einem Vogel, der aus einem Gestrüpp flog und sprang mit einem mächtigen Satz zur Seite. Im letzten Moment gelang es Byron, sich am Sattelhorn festzuklammern, um nicht im hohen Bogen herabzustürzen. Er stieß einen leisen Fluch aus und griff in die Zügel. Der Wallach schnaubte und rammte seine Beine in den Boden. Byron richtete sich auf und drückte seinen schmutzigen Stetson tiefer ins Gesicht. Es war eben ein Tag, wie so viele andere davor und doch war er es nicht.

Die grelle Sonne stand hoch am Himmel, ließ den Sand im Innenhof beinahe weiß erscheinen; das Zwitschern der Vögel drang durch die offenen Fenster zum Wohnraum hinein. Das Pendel der schweren, alten Standuhr schwang tickend hin und her und brachte Charlotte dazu, alle paar Minuten auf das Ziffernblatt zu sehen – schon gleich halb fünf Uhr nachmittags! Entsetzlich! Draußen herrschte das herrlichste Wetter und sie saß nutzlos hier im Haus herum und weshalb?

„Kuck doch nicht immer, wann du endlich gehen kannst“, bemerkte Sarah schließlich gereizt, als ihre Schwester schon wieder nach der Uhr schielte und setzte den nächsten Stich, um den Knopf an Stacys Hemd anzunähen. „Deine Ballettstunde läuft dir schon nicht davon!“

„Ach, du hast doch keine Ahnung!“ Genervt verzog Charlotte das Gesicht zu einer bösen Grimasse und schüttelte den Kopf so heftig, dass ihr Pferdeschwanz rechts und links gegen ihre Ohren schlug. „Es ist jedesmal dasselbe, seitdem Tante Harriet ins Altersheim gezogen ist! Ständig müssen wir ran und den Haushalt schmeißen!“

Rügend verzog Sarah die Lippen. „Tante Harriet hat sich seit Mutters Tod um uns gekümmert und alles für uns getan! Sie hat ein gutes Recht, sich einen schönen Lebensabend zu gönnen, jetzt, wo wir erwachsen sind! Außerdem kann sie sich kaum noch selbst versorgen, das weißt du. Wie sollte sie uns da eine Hilfe sein?“

„Ja, ja, ich weiß“, versuchte ihre Zwillingsschwester beinahe verzweifelt vor lauter Ungeduld, den Haussegen zu wahren. „Es ist doch bloß, dass ich es hasse, zu spät zu kommen! Und nachdem der Wagen ja mal wieder nicht da ist, muss ich das Fahrrad nehmen!“

„Das kann dir nicht schaden!“ Es war nicht so böse gemeint, wie es klang, doch Charlottes hellbraune Augen blitzten zornig auf.

„Du bist ja nur neidisch!“, rief sie aufgebracht. „Weil du zum Tanzen überhaupt kein Talent hast! Darum hast du nach ein paar Stunden auch schon aufgegeben!“

Sarah seufzte und schüttelte den Kopf. „So ein Blödsinn! Früher habe ich für die Schule lernen müssen und jetzt habe ich einen Job! Außerdem gehe ich lieber reiten als ins Ballett!“

„Sicher“, kommentierte ihre Schwester ungerührt. „Ich erinnere mich noch sehr lebhaft daran, dass du jahrelang von nichts anderem gesprochen hast als davon, Mannequin zu werden oder sowas!“

„Mach’ dich nicht lächerlich!“ Sarah biss sich auf die Lippen und stach sich mit der Nadel in den Finger. „Dazu bin ich überhaupt nicht hübsch genug.“

„Nein, du nicht!“, erwiderte Charlotte giftig und fuhr fort, das Loch in der Hose ihres ältesten Bruders zu stopfen. Oh, wie sie sie hasste, diese lästigen Hausarbeiten!

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