Regan Holdridge - Der Ruf des Kojoten

Здесь есть возможность читать онлайн «Regan Holdridge - Der Ruf des Kojoten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Ruf des Kojoten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Ruf des Kojoten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als die Autorin eine Freundin in Kalifornien besucht, um für ein neues Buch zu recherchieren, hat sie zunächst keine genaue Vorstellung, was sie dort erwartet. Schnell wird sie jedoch von der faszinierenden Schönheit und Wildheit dieses Landes und seiner Bewohner in den Bann gezogen. Immer tiefer dringt sie ein in die Geschichte der Rancherfamilie McCullough, die in den Weiten der Prärie die Coyote Canyon Ranch bewirtschaftet. Die Vergangenheit holt die Familie immer wieder ein, sie bestimmt ihr Handeln bis in die Gegenwart. Das Leben ist geprägt vom dominanten Vater und dem frühen Verlust der Mutter, von der unerschütterlichen Liebe zu dem eroberten Land und der Leidenschaft für Pferde. Für jedes der vier Geschwister wird diese Verbundenheit zu ihrem Glück, Schicksal und Fluch zugleich.
Die Autorin findet sich zwischen den Welten der Vergangenheit und der Gegenwart, in der sie sich mit den beiden jüngsten Nachkommen der McCulloughs verstrickt, bis hin zu dem Punkt, an dem sie selbst nicht weiß, wohin ihr eigener Weg sie in Zukunft führen wird.

Der Ruf des Kojoten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Ruf des Kojoten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die beiden 19jährigen Zwillingsschwestern schwiegen für eine lange Weile. Sie wollten sich nicht zanken und doch geschah es in den letzten Monaten beinahe täglich, dass sie aneinandergerieten. Es schien wie eine Art Zwang – beide mussten der jeweils anderen beweisen, dass sie recht hatte.

Nach Beendigung ihrer Schullaufbahn hatte für beide das Arbeitsleben begonnen. Charlotte fand eine Anstellung in einer Modeboutique, was ihr recht gut gefiel. Ihre natürlich-elegante Art, ihr hübsches, zartes Gesicht mit den vielen, kleinen Sommersprossen und der unwiderstehliche Charme, mit dem sie jede Kundin einzuwickeln vermochte, machten sie für den Laden mittlerweile fast unentbehrlich. Es war nicht das, was sie sich für ihr Leben erträumt hatte, aber immer noch besser als die meisten anderen Optionen, die ihr nach der Highschool offengestanden hatten.

Sarah hingegen hatte keine allzu großen Wahlmöglichkeiten gehabt. Ihre Noten waren trotz aller Bemühungen nicht die besten gewesen und zudem besaß sie weder das hübsche Gesicht, noch die Ausstrahlung ihrer Schwester. Obwohl sie Zwillinge waren, so entwickelten sich im Laufe ihres Heranwachsens doch unterschiedliche Eigenschaften sehr prägnant aus; sie waren eben zweieiige Zwillinge und das nicht nur äußerlich. Für Sarah war schließlich eine Stelle im Büro in einem der Supermärkte übriggeblieben. Sie half bei der Buchhaltung und dem Schriftverkehr und brachte dem Chef den Kaffee, wenn er danach plärrte, war sozusagen Mädchen für alles.

„Ach, ich hab’ die Nase voll!“ Charlotte schleuderte die Hose beiseite. Sie musste sich nun wirklich beeilen, wenn sie noch halbwegs pünktlich zu ihrer Ballettstunde kommen wollte. Sie rannte hinüber zur Garderobe, wo bereits ihr Turnbeutel mit den Schuhen und ihrer Kleidung lag.

Sarah warf einen kurzen Blick über ihre Schulter zurück. Es hatte keinen Sinn, sich deswegen schon wieder zu streiten, sie wusste es. Ihr Vater stand in solchen Fragen immer und ohne Ausnahme hinter Charlotte. Irgendetwas bewog ihn zu glauben, sie habe ein großes Talent fürs Ballett und das Tanzen – im Gegensatz zu seiner anderen Tochter, die eigentlich gar nichts richtig konnte. Sarah verdrängte den Gedanken schnell und widmete sich wieder Stacys Hemd. Dann würde eben sie die Näharbeiten erledigen, damit ihre Brüder und ihr Vater wieder ordentlich herumlaufen konnten.

„Wenn Pa zurückkommt und nach mir fragt, kannst du ihm ja sagen, dass ich nicht länger warten konnte!“ Charlotte stürmte hinaus, die Haustür flog mit einem Knall ins Schloss. Lange blickte Sarah ihr nach, ihr Kopf fühlte sich leer und müde an. Sie seufzte tief. Ach ja, das waren noch schöne Zeiten gewesen, als Tante Harriet sich um alles gekümmert, ihnen die Mutter ersetzt hatte! Wenn wenigstens Charlotte nicht ständig motzen und dann abhauen würde, wenn sie keine Lust hatte, sich um etwas zu kümmern! Aber nein, Charlotte konnte es sich ja erlauben, Charlotte durfte alles, was sie wollte!

„Ich dachte, du wolltest noch mit der Stute ausreiten?“ Sarah zuckte erschrocken zusammen. Es war Stacy. Sie hatte ihn nicht kommen bemerkt. Er stand in der jetzt wieder offenen Haustür und klopfte seinen hellbraunen, verstaubten Hut an den ledernen Überziehhosen ab. „Onkel Jon will auch mit.“

„Oh, Stace!“ Entrüstet legte Sarah ihre Näharbeit beiseite und schob ihren Bruder zurück, über die Türschwelle, auf die überdachte Veranda. „Ich habe erst heute Morgen frisch den Boden gewischt und jetzt liegt wieder alles voller Dreck und Sand!“

Entschuldigend verzog ihr Bruder sein hübsches Gesicht. „Das mit dem Sand lässt sich so schlecht vermeiden! Er klebt nunmal überall!“

„Das sagt Pa auch immer und ich habe dann die Arbeit damit!“

Stacy seufzte. „Ich finde, du hast für heute genug geschuftet. Du hast jetzt schon zwei Tage nicht mehr reiten können, weil ständig irgendetwas wichtiger gewesen ist!“

Sarah zögerte einen Moment. Sie ging in Gedanken all die Dinge durch, die im Haus noch auf Erledigung warteten. Wenn sie ehrlich gegenüber sich selbst war, konnte sie es sich gar nicht erlauben, auch nur eine Minute an ihr Pferd zu verschwenden.

„Na, komm schon! Vater ist rüber zu Charlie Hickman und du weißt ja – das kann dauern, wenn die beiden zusammenhocken! Und Byron muss schon wieder irgendwas brennend Wichtiges in der Stadt erledigen!“ Stacy gab ihr einen Knuff gegen die Schulter. „Onkel Jon wartet!“

„Na, schön, von mir aus!“ Sie gab nach. Ihr Bruder beobachtete, wie Sarah zur Garderobe rannte, ihren Stetson vom Haken riss und ihm dann hinterher lief als er herumwirbelte und ihr voraus in den Innenhof und von dort zum Pferdestall rannte.

Durch die nur angelehnte Tür ihres kleinen Schlafzimmers am Ende des Flurs konnte Sarah hören, wie Byron und Stacy sich im Erdgeschoß wieder einmal zofften. Es war beinahe wie bei ihr und Charlotte – auch ihre Brüder schienen nicht recht etwas mit dem anderen anfangen zu können, jedenfalls nicht mehr, seitdem sie erwachsen geworden waren. Früher war ihr das nie so sehr ins Bewusstsein gedrungen, aber in den letzten Monaten erschien es ihr beinahe unerträglich, dass die beiden sich ständig stritten. Sarah drehte sich auf dem Bett herum und zog den großen, schweren Bildband vom Nachttisch, den sie sich am Vortag in der Stadt gekauft hatte. Er zeigte Pferde aus aller Welt und sie genoss den Anblick der fremdartigen Kulturen und all der Rassen, von denen sie nie zuvor gehört hatte.

Die Stimmen wurden lauter. Es war Samstagabend und die beiden wollten vermutlich nach Quincy zum Tanzen fahren, wie jeden Samstagabend. Es schien das wichtigste Ereignis der ganzen Woche in der Stadt zu sein, denn dann füllten sich die Kneipen und Saloons mit jungen Leuten, den Heiratswilligen und auch denen, die nur ein wenig Abwechslung zum harten, rauen Alltag suchten.

Sarah richtete sich auf. Sie lauschte auf die Worte ihrer Brüder im unteren Stockwerk und auf einmal mischte sich auch ihr Vater ein, der die beiden zurechtwies, sich jetzt endlich zusammenzureißen und die Klappe zu halten, insbesondere Stacy. Nicht Byron, der gab ihm niemals Anlass zur Sorge. Byron besaß einen umsichtigen, ruhigen Charakter, der sich nicht leicht provozieren ließ und vernünftig genug war, mit dem Alkohol aufzuhören, bevor er sich seines Namens nicht mehr erinnerte. Stacy hingegen vergaß bisweilen nicht nur seine Manieren, sondern auch sein Selbstbewusstsein überstieg einige Grenzen, die er besser eingehalten hätte. Obwohl weder sein Vater herausragend gutaussehend, noch seine Mutter außergewöhnlich schön gewesen war, besaßen seine Gesichtszüge eine solche Vollkommenheit, dass es selbst seine eigene Familie immer wieder erstaunte. Sein braungebranntes Gesicht zu den hellblonden, kurzen Haaren wirkte bisweilen so unglaublich makellos wie das einer Puppe, wie eine Erscheinung im Traum. Er schien die Verkörperung des Märchenprinzen zu sein, der das Mädchen, das er liebte, vor dem bösen Drachen rettete. Die Nase war gerade, an der Spitze leicht gen Himmel zeigend und seine großen, hellblauen Augen besaßen eine faszinierende Eindringlichkeit. Wenn er lächelte und seine weißen, geraden Zähne zeigte, lagen ihm die Mädchen in Quincy haufenweise zu Füßen und dessen war er sich durchaus in vollem Ausmaß bewusst. Stacy genoss die Bewunderung des weiblichen Geschlechts und er kannte seine Wirkung auf sämtliche Mädchen der Umgebung, wenn er seinen Charme hinter der bisweilen unnahbaren, schwer zu fassenden Fassade zum Vorschein kommen ließ. Die meisten drangen eh nicht bis unter seine Oberfläche durch. Sie waren bereits von seinem Äußeren so geblendet, dass er gar keine große Mühe mehr aufbringen musste.

„Und wehe, ich höre wieder irgendwelche Beschwerden!“, sagte Harold mit strenger Miene und richtete seine mächtige Gestalt auf. Sein jüngerer Sohn verzog das Gesicht. Er wirkte genervt und gab sich nicht erst die Mühe, dies vor seinem Vater zu verheimlichen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Ruf des Kojoten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Ruf des Kojoten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Ruf des Kojoten»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Ruf des Kojoten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x