Regan Holdridge - Der Ruf des Kojoten

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Der Ruf des Kojoten: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Autorin eine Freundin in Kalifornien besucht, um für ein neues Buch zu recherchieren, hat sie zunächst keine genaue Vorstellung, was sie dort erwartet. Schnell wird sie jedoch von der faszinierenden Schönheit und Wildheit dieses Landes und seiner Bewohner in den Bann gezogen. Immer tiefer dringt sie ein in die Geschichte der Rancherfamilie McCullough, die in den Weiten der Prärie die Coyote Canyon Ranch bewirtschaftet. Die Vergangenheit holt die Familie immer wieder ein, sie bestimmt ihr Handeln bis in die Gegenwart. Das Leben ist geprägt vom dominanten Vater und dem frühen Verlust der Mutter, von der unerschütterlichen Liebe zu dem eroberten Land und der Leidenschaft für Pferde. Für jedes der vier Geschwister wird diese Verbundenheit zu ihrem Glück, Schicksal und Fluch zugleich.
Die Autorin findet sich zwischen den Welten der Vergangenheit und der Gegenwart, in der sie sich mit den beiden jüngsten Nachkommen der McCulloughs verstrickt, bis hin zu dem Punkt, an dem sie selbst nicht weiß, wohin ihr eigener Weg sie in Zukunft führen wird.

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„Reiß dich bloß zusammen!“, warnte er den blonden, jungen Mann, der pfeifend von der Straße auf den Bürgersteig sprang. „Wehe dir, wenn du wieder eine Schlägerei anfängst! Ich hab’ keine Lust, dich schon wieder im Polizeirevier abzuholen!“

„Ich fange nie Schlägereien an!“, verteidigte Stacy seine Ehre und grinste verwegen. „Ich beende sie nur!“

Byron fluchte leise, während er ausstieg und den Zündschlüssel in seiner Hosentasche verstaute. Er wandte sich ab und verschwand in entgegengesetzter Richtung in der Dunkelheit, wo sich ein Saloon befand, ganz nostalgisch eingerichtet und wo eine bestimmte blonde, junge Frau jeden Samstag bediente.

Stacy zuckte die Achseln und zog eine Schachtel Zigarillos aus seiner Brusttasche, um sich eine anzustecken. Zu Hause konnte er dieser Sucht nur selten in Ruhe nachgehen, wollte er nicht mit seinem Vater aneinandergeraten, der seine eigenen Pfeifenqualmerei zwar als erträglich empfand, aber keinesfalls seine Söhne dabei erwischen wollte, wenn sie ihr Geld für billige Zigarillos zum Fenster hinauswarfen. Stacy warf ihm dann jedesmal vor, er würde mit zweierlei Maß messen und nur seine eigene Raucherei rechtfertigen. Das wiederum führte dann ebenso sicher zu einem Wutanfall Harolds und die Diskussion war beendet.

Stacy eilte den Bürgersteig entlang. Einige junge Mädchen kamen ihm entgegen. Sie grüßten ihn kichernd und sichtlich erfreut und er erwiderte ihren Gruß mit übertriebener Höflichkeit. Er zwängte sich an mehreren jungen Kerlen vorbei, die vor der Kneipe zusammenstanden und drückte die Türe auf, die ihn noch von einem weiteren vergnüglichen Abend trennte.

Lautes Gelächter und Zigarettenqualm schlugen ihm entgegen. Der große Raum schien vollgestopft mit Männern und leicht bekleideten Kellnerinnen. Stacy reckte den Hals. Für gewöhnlich fand er seinen besten Freund am Tresen, beim Versuch, ein Getränk zu organisieren. Das war schon seit Langem ihr unabgesprochener Treffpunkt.

Randy war im selben Jahr wie Stacy geboren, braunhaarig und der Sohn eines einfachen Schreinermeisters, der vor einigen Jahren nach einem schweren Arbeitsunfall verstorben war. Seitdem lebten er und seine Mutter allein in der winzigen Wohnung unter dem Dach seines Onkels und er war es, der das Geld für den Lebensunterhalt verdienen musste – ebenfalls in derselben Branche, wie sein Vater. Er arbeitete in einer Möbelschreinerei, was ihm zwar wenig Spaß bereitete, aber ein gesichertes Einkommen versprach. Hin und wieder, wenn im Frühjahr die jungen Kälber gebrannt wurden und im Sommer die Heuernte anstand, kam er hinaus auf die Ranch der McCulloughs, um zu helfen – Taschengeld nannte er das. Hätte Randy die Wahlmöglichkeit gehabt, wäre er vermutlich Musiker geworden, Sänger in einer Band oder ähnliches. Seine ganze Leidenschaft gehörte seiner Gitarre und der Gesang, den er mit seinem vollen Bariton zustandebrachte, war immerhin gut genug, um regelmäßig als Alleinunterhalter in den verschiedenen Kneipen der Stadt aufzutreten.

Obwohl längst nicht so gutaussehend wie sein bester Freund, besaß Randy sehr viel Charme und eine Ausstrahlung, welche die Mädchen nie an seiner Unschuld zweifeln ließen. So, wie die hübsche Brünette, die Stacy noch nie zuvor gesehen hatte und die seinem besten Freund anscheinend im Moment nicht von der Seite weichen wollte, als er ihn nun entdeckte.

Randy grinste, als er Stacy dabei beobachtete, wie er sich durch die Menge schob und stellte ihm seine neueste Eroberung als „Vivien Sowieso“ vor. Sie schien beeindruckt von Stacys Schönheit und genoss es offensichtlich, dass gleich zwei junge Männer versuchten, ihr den Kopf zu verdrehen. Was sie jedoch nicht bemerkte, war Stacys Blick, der immer wieder zum Ausgang wanderte, bis er auf einmal lächelte und „Ah!“ sagte, als würde sich etwas erfüllen, womit er schon lange gerechnet hatte.

„Willst du uns etwa schon verlassen?“, fragte Vivien mit Bedauern und hielt ihn am Arm fest, als er sich gerade davonmachen wollte.

„Tut mir leid!“ Stacys blaue Augen hingen an einer Frau, die unweit des Eingangs stehengeblieben war und ihm kurz, nur mit der Hand, zuwinkte.

Randy erkannte sie und er seufzte. „Schon wieder?“

„Warum nicht?“ Unschuldig zuckte Stacy die Schultern. „Heute ist Samstag!“

Randy lachte, die Stimme dämpfend, sodass nur sein bester Freund es verstehen konnte: „Aber besser nicht wieder in den Schreibwarenladen – vollkommen egal, ob die Hintertür offen ist oder nicht!“

„Nein, keine Sorge!“ Stacy erwiderte das Grinsen. „Diesmal gehen wir ins Hotel!“

Randy boxte dem anderen jungen Mann den Ellenbogen zwischen die Rippen. „Sag mal, entwickelt sich da etwa Ernsteres zwischen dir und Molly? Ich meine nur, weil das nun schon der vierte Samstag in Folge ist, an dem du mit ihr verduftest.“

Stacy wandte den Blick zu der wohlgeformten, grell geschminkten Blondine, die noch immer an der Tür stand und auf ihn wartete. Mit einem Augenzwinkern zog er die Schachtel Zigarillos aus der Brusttasche seines Hemds. „Ich glaube kaum. Sie ist bloß…nun, sagen wir, im Vergleich zu anderen Mädchen recht unkompliziert.“

Randy schmunzelte vielsagend und wandte sich wieder der schlanken Brünetten in dem grünen Kleid zu. Sie schaute Stacy ein wenig enttäuscht hinterdrein, als dieser sie jetzt stehenließ und sich zwischen den umherstehenden Männern in Richtung Ausgang drängte.

„Dein Freund sieht unverschämt gut aus“, bemerkte sie unverhohlen und starrte ihm bewundernd nach.

„Kann sein“, entgegnete Randy und fasste mit seinen langen, dünnen Musikerfingern sacht ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen musste. „Aber dafür hängen an ihm ja auch alle Mädchen dieser Stadt wie Kletten. Mich dagegen hast du ganz für dich allein!“

Das kleine, billige Zimmer im ersten Stock des Hotels lag am Ende des Flurs neben der Rumpelkammer. Es besaß nur das eine Fenster, durch das die Straßenlaterne ihr Licht warf. Molly war Stammgast in diesem Raum; der Hotelportier kannte sie und hielt es für sie frei, wann immer er konnte. Sie erschien hier fast täglich in wechselnder Männergesellschaft, mit der sie sich ihren Lebensunterhalt finanzierte.

Stacy wusste das, doch es störte ihn nicht im Geringsten. Er liebte diese Frau in keinster Weise, er genoss lediglich ihre Leidenschaft und ihre Erfahrung. Von anderen Männern, auch das wusste er, ließ sie sich ihre Dienste bezahlen – von ihm nahm sie niemals Geld, hatte es auch noch nie getan, obwohl er es ihr hin und wieder anbot. Sie begnügte sich immer mit ein paar Drinks oder einer Einladung zum Abendessen.

Sie war es, die dem jungen, makellosen Körper des schönen Rancherssohnes verfallen war. Der Anblick seiner nackten Männlichkeit genügte, um sie ihre Einnahmequelle vergessen zu lassen. Sie war stolz darauf, ihn verführen zu dürfen, weil sie wusste, dass es sonst in seinem Leben derzeit kein Mädchen gab. Ab und an ein kleines Techtelmechtel ohne Folgen, nichts Ernsthaftes und nur deshalb, weil es ihm Vergnügen bereitete, seine Reize am anderen Geschlecht auszuloten. Molly hielt ihn durchaus nicht für oberflächlich, denn sie kannte sich mit Männern wie Stacy McCullough aus. Irgendwann, wenn sie sich die Hörner abgestoßen hatten und das richtige Mädchen trafen, heirateten sie ja doch alle. Jetzt wollte er noch frei und unabhängig sein, seinem strengen Vater die Stirn bieten und rebellieren, einfach bloß deswegen, weil es ihm Spaß machte und er sich dabei bestätigt fühlte.

Was sie nicht ahnte, waren Stacys innere Kämpfe, dieses Verlangen irgendwie zu kontrollieren, das ihn dazu zwang, sich von den anderen zu unterscheiden, sich abzuheben und nicht angepasst zu sein, wie die Gesellschaft es von ihm erwartete. Diese Art von Rebellion lag ihm im Blut und er konnte sie nicht besiegen, denn es waren dieselben Eigenschaften, die Harold zu seinen vielen Einsätzen für andere trieb. Sie erkannten nur nicht, wie ähnlich sie sich im Grunde genommen waren und dass diese innere Verknüpfung, die sich lediglich unterschiedlich äußerte, zu ihren ständigen Differenzen führte.

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