Regan Holdridge - Der Ruf des Kojoten

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Der Ruf des Kojoten: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Autorin eine Freundin in Kalifornien besucht, um für ein neues Buch zu recherchieren, hat sie zunächst keine genaue Vorstellung, was sie dort erwartet. Schnell wird sie jedoch von der faszinierenden Schönheit und Wildheit dieses Landes und seiner Bewohner in den Bann gezogen. Immer tiefer dringt sie ein in die Geschichte der Rancherfamilie McCullough, die in den Weiten der Prärie die Coyote Canyon Ranch bewirtschaftet. Die Vergangenheit holt die Familie immer wieder ein, sie bestimmt ihr Handeln bis in die Gegenwart. Das Leben ist geprägt vom dominanten Vater und dem frühen Verlust der Mutter, von der unerschütterlichen Liebe zu dem eroberten Land und der Leidenschaft für Pferde. Für jedes der vier Geschwister wird diese Verbundenheit zu ihrem Glück, Schicksal und Fluch zugleich.
Die Autorin findet sich zwischen den Welten der Vergangenheit und der Gegenwart, in der sie sich mit den beiden jüngsten Nachkommen der McCulloughs verstrickt, bis hin zu dem Punkt, an dem sie selbst nicht weiß, wohin ihr eigener Weg sie in Zukunft führen wird.

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‚Wahrscheinlich bin ich auch ein Einzelgänger oder zumindest bin ich einer geworden‘, dachte ich und musste lächeln. Die Vorstellung störte mich nicht. Menschenaufläufe in Diskotheken oder Bars waren mir von jeher zuwider gewesen. Als Teenager hatte ich eine Zeit lang versucht, mich zu ändern, mich meinen Mitschülerinnen anzupassen und Spaß daran zu finden, mir die Nächte in vollen Kneipen um die Ohren zu schlagen, bei Alkohol, Zigaretten und lauter Musik, bei unsinnigem Geplänkel und der schier unerträglichen Müdigkeit, die mich spätestens um Mitternacht überfiel. Eine Weile hatte ich das mitgemacht und geglaubt, mich selbst so stark verändern zu können, dass mir diese Art des menschlichen Zusammenseins eines Tages gefallen könnte. Aber schon bald war es mir auf die Nerven gegangen und ich hatte aufgehört, mich wie die anderen zu benehmen oder so sein zu wollen wie sie. Es ging nicht, ganz einfach. Ich war einfach anders als der Großteil meiner Mitmenschen, dass es mir schlicht unmöglich war, mich ihnen anzupassen und daran auch noch Gefallen zu finden. Die einzige Befriedigung, die ich wirklich fand, bestand darin, alleine mit einem Pferd im Gelände zu reiten oder mit einem der Hunde aus dem Tierheim Gassi zu gehen – auch alleine. Da konnte ich meine Batterien wieder laden, mich erholen und nachdenken. Es war nicht, dass ich dann nicht auch gerne mit meinen Arbeitskollegen gescherzt und gelacht hätte oder mit ihnen mittags auf einen Kaffee gegangen wäre – das war etwas anderes. Aber abendelang sinnlos in Diskotheken herumhängen? Nein, danke, davon hatte ich mich schon vor Vollendung meines achtzehnten Lebensjahres verabschiedet. Das war eine andere Welt, in die ich nicht hineingehörte. Meine Welt war die meiner Fantasie, die meiner Romane. Sie hatten immer oberste Priorität. Arbeit zu haben war nötig, um Geld zu verdienen und zu überleben, mehr nicht. Jede freie Minute galt meinen Passionen und der Rest war eben notwendiges Übel.

Irgendwann ging unten die eine Seite des großen, quietschenden Scheunentors auf und eine Gestalt in langem Regenmantel betrat das Gebäude. Sie schüttelte sich und die Tropfen spritzten nach allen Seiten.

„Hey!“, rief Tom nach oben und befreite sich von dem nassen Umhang und dem Hut. „Wenn du fertig bist, kannst du mir helfen, die Pferde von der Koppel rein treiben! Es wird ziemlich matschig draußen und es ist besser, wir holen sie!“

Ich beugte mich über den Rand des Zwischenbodens, auf dem das Heu lagerte, um hinabzusehen. Dieser reichte bis etwa zur Mitte der Scheune, bevor er abrupt endete. „Ich bin gleich fertig!“

Tom verzog den Mund. „Ich komm rauf und helf’ dir, dann geht’s schneller.“

„Nein!“ Mein wütender Aufschrei ließ ihn an der untersten Sprosse der Leiter innehalten. „Ich kann das sehr gut alleine und ich sagte, ich bin gleich fertig!“

Eine Sekunde starrte er mich mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Erstaunen an. „Was?!“

„Ich sagte“, wiederholte ich, jedes Wort betonend, „dass ich keine Hilfe brauche! Ich bin vielleicht eine Frau, aber ich bin kein Schwächling! Ich kann das sehr gut alleine!“

Das typische, leicht spöttische Lächeln bildete sich auf seinem regenfeuchten, gutaussehenden Gesicht.

„Dass du keine richtige Frau bist im Sinne, was man normalerweise darunter versteht, habe ich inzwischen begriffen. Tut mir leid, wenn ich so offen bin.“

„Lieber geradeheraus, als auf einer Schleimspur durch’s Leben schlittern.“ Ich warf eine Gabel Heu neben ihm hinab auf den Boden der Scheune.

„Na ja, nimm’s mir nicht übel! Du entsprichst nicht ganz meiner Vorstellung von dem, was eine Frau normalerweise ausmacht!“

„Das ist mir nicht entgangen!“ Mein Zorn wuchs und wuchs und ich wusste nicht, wann ich die Kontrolle darüber verlieren würde. „Aber vielleicht ist das auch ganz gut! Sonst müsste ich noch befürchten, in dein Beuteschema zu passen und darauf lege ich nun wirklich gar keinen Wert!“

Ein leises, tiefes Lachen drang aus seiner Kehle. „Mach’ nicht den Fehler und beurteil’ mich danach, dass hier ständig irgendwelche Reitschülerinnen versuchen, sich an mich ranzuschmeißen!“

„Ja, natürlich! Ihr armen, armen Männer, die ihr euch nicht mehr retten könnt vor Verehrerinnen, die ihr eigentlich überhaupt nicht wollt und auch gar nicht brauchen könnt in eurem Leben!“

Wieder lachte er auf seine eigene, ironische Art. „Das habe ich nicht gesagt!“

„Nicht nötig! Ich konnte dich jetzt lange genug beobachten!“

Für einen Moment schien ich ihn um eine Antwort verlegen gemacht zu haben, denn er starrte ein paar Sekunden lang nur regungslos zu mir hinauf.

„Sieh an, sieh an! Ein bisschen widerspenstig da oben, was?“

„Ich und widerspenstig?!“ Ich stieß einen gespielt empörten Schrei aus. „Der einzige, der sich hier nicht zu benehmen weiß, bist du!“

„Ich gebe ja zu“, lenkte er sachlich ein, „dass ich manchmal etwas schwierig sein kann, aber das liegt nicht an dir! Das sind halt meine Launen.“

„Oh, wie bedauerlich! Die Frau, die dich eines Tages als Ehemann ertragen muss, tut mir jetzt schon leid!“

Er konnte sich ein weiteres, amüsiertes Lachen nicht verkneifen. „Woher willst du beurteilen, dass ich als Ehemann nichts tauge?“

„Neunzig Prozent aller Männer taugen nicht zum Ehemann, aber die Frauen reden es sich ein, weil sie nicht alleine alt und runzelig werden wollen und dann lassen sie sich von ihnen alles gefallen! Darum ist es besser als Frau allein zu bleiben und unter keinen Umständen jemals zu heiraten!“ Ich machte eine kurze Pause, ehe ich hinzufügte: „Und ja, ich spreche aus leidiger Erfahrung!“

Während ich redete, hatte er sich mit der Hüfte gegen die Leiter gelehnt und die Arme vor seiner kräftigen Brust verschränkt. Mit einem teils belustigten, teils ungläubigen Ausdruck schaute er mir zu, während ich Gabel für Gabel vom Heuboden hinab beförderte.

„Ach, komm schon! Die meisten Frauen bleiben ja doch irgendwann bei einem hängen, vor allem die, die zuerst am lautesten schreien!“

„Keine Sorge! Ich bin aus dem Alter raus, in dem man sich noch darüber Illusionen macht, dass das Leben wie ein Heimatfilm verläuft! Von mir gibt’s keine Kinder, weil ich keine will und ich werde auch nie einen auf brave Ehefrau machen, die daheim hinterm Herd steht!“

Ein Grinsen zuckte um seine Mundwinkel. „Das sagst du bloß, bis du den richtigen Mann triffst und dann geht alles ganz schnell!“

„Blödsinn!“, schrie ich, kurz davor, die Geduld zu verlieren. Er schaffte es tatsächlich, mein Temperament zu entzünden. „Ich kann immerhin behaupten, es probiert zu haben! Taugt nichts für mich!“

„Dann war’s eben nicht der richtige Mann!“

Ich beugte mich wieder über den Rand des Heubodens und warf ihm einen wütenden Blick zu. „Dito. Dasselbe kann ich ja in deinem Fall nur zurückgeben! Bei dir scheint’s auch des öfteren ein Griff ins Klo gewesen zu sein!“

Er hob die Hände, als müsste er sich verteidigen. „Schon gut! Bring mich nicht gleich um, aber Verzeihung, wenn ich das so sage – ihr Frauen seid euch alle irgendwie ähnlich. Ihr wollt alle eines Tages eine Familie mit Kindern und einem braven Mann, egal, wie ihr in jungen Jahren unterwegs seid. Die wenigsten ziehen die andere Möglichkeit rigoros durch.“

„Aha! Und du glaubst, ich wäre auch bloß eine von denen oder wie?!“

„Um ehrlich zu sein: Ja, das denke ich. Ich glaube nicht, dass du durchhalten wirst, wenn dir ein entsprechender Mann begegnet.“

„Na, du musst es ja wissen! Du schmeißt die Frauen, die sich so gerne an deiner starken Brust anlehnen möchten, ja gleich hochkant vom Hof!“

Er zog ein fragendes Gesicht, bevor er begriff. „Ah, verstehe, ja, ich erinnere mich. Was zu viel ist, ist zu viel, du verstehst?“

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