Regan Holdridge - Der Ruf des Kojoten

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Der Ruf des Kojoten: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die Autorin eine Freundin in Kalifornien besucht, um für ein neues Buch zu recherchieren, hat sie zunächst keine genaue Vorstellung, was sie dort erwartet. Schnell wird sie jedoch von der faszinierenden Schönheit und Wildheit dieses Landes und seiner Bewohner in den Bann gezogen. Immer tiefer dringt sie ein in die Geschichte der Rancherfamilie McCullough, die in den Weiten der Prärie die Coyote Canyon Ranch bewirtschaftet. Die Vergangenheit holt die Familie immer wieder ein, sie bestimmt ihr Handeln bis in die Gegenwart. Das Leben ist geprägt vom dominanten Vater und dem frühen Verlust der Mutter, von der unerschütterlichen Liebe zu dem eroberten Land und der Leidenschaft für Pferde. Für jedes der vier Geschwister wird diese Verbundenheit zu ihrem Glück, Schicksal und Fluch zugleich.
Die Autorin findet sich zwischen den Welten der Vergangenheit und der Gegenwart, in der sie sich mit den beiden jüngsten Nachkommen der McCulloughs verstrickt, bis hin zu dem Punkt, an dem sie selbst nicht weiß, wohin ihr eigener Weg sie in Zukunft führen wird.

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„Ja, genau!“ Randy nickte. „Ein Kumpel von mir hat uns sonst ab und an unter die Arme gegriffen, um sich nebenher ein paar Dollar zu verdienen. Aber er hat sich beim Baseball den Knöchel gebrochen und fällt erstmal aus. Ich dachte, das ist mal was anderes, als immer nur meiner Tante im Haushalt zur Hand zu gehen.“

„Das bedeutet, ich fange morgen damit an?“

„So in etwa!“ Randy lachte. Er schien zufrieden mit dem Ausgang unseres Gesprächs.

„Und du kannst das einfach so alleine entscheiden?“

„Mein Onkel sagt, ihm sei es gleich. Hauptsache, du könntest die Ställe und die Sattelkammer ordentlich sauberhalten!“

„Und dein Bruder?“

„Ach, der!“ Randy winkte abweisend mit dem Arm. „Vergiss ihn! Er wird sich schon damit abfinden!“

Tom McCullough fand sich nicht damit ab, dass seine Familie über seinen Kopf hinweg und gegen seinen Willen die junge Deutsche, die – laut seiner Meinung – noch nicht mal anständig im Sattel sitzen konnte, von der Haushaltshilfe zur Stallmisterin befördert hatte. Mit finsterer Miene lief er die ersten Tage umher und würdigte mich kaum eines Blickes. Wenigstens grüßte er, allerdings nur, wenn ich ihn zuerst ansprach. Ich begann, mir einen Spaß daraus zu machen, ihn zu ärgern und ein bisschen zu reizen. Meine Angst vor ihm verflog. Ich merkte, dass er äußerst schlagfertig war und mir aufgrund meiner Sprachhürde deshalb bedauerlicherweise weit überlegen. Ansonsten aber hatte er eben seine Launen und schien am liebsten mit sich allein zu sein. Mit meinem Hang zum Einzelgänger verstand ich deshalb einige seiner Reaktionen ganz gut und dachte mir nichts dabei, wo andere sich längst angegriffen gefühlt hätten. Tom war eben mit seinen Ende Dreißig nicht mehr zu ändern und ich, die ja nur unerheblich jünger war, ebensowenig. Das konnte auf Dauer nur dazu führen, dass wir uns gegenseitig angingen wie zwei Raubkatzen, die auf den großen Kampf warteten. Ich konnte warten.

An einem Morgen, nachdem ich mit der Arbeit fertig und diese von seinem Onkel kontrolliert und als gut befunden worden war, hatte ich mich wie immer zum Mittagessen gesellt. Dort redeten wir ein wenig über das, was ich in Deutschland bezüglich Pferden schon alles erlebt hatte und über unsere eigenen. All das hatte Tom wenig beeindrucken können. Er war die ganze Zeit mit unverhohlen spöttischem Gesichtsausdruck dagesessen und hatte mit keinem Wort an der Konversation teilgenommen.

Am nächsten Tag war ich dann zufällig Zeuge eines Zanks zwischen ihm und seinem kleinen Bruder geworden, deren Gegenstand ich gewesen war. Randy glaubte fest, dass ich durchaus dazu in der Lage wäre, ihre Arbeit hier anständig zu erledigen.

„Das hat doch alles keinen Sinn!“, hatte Tom geschimpft. „Sie hat keine Ahnung von unserem Leben hier draußen und ich wette mit dir, dass sie nach spätestens zwei Wochen das Handtuch wirft, weil ihre Fingernägel ruiniert sind und sie Schwielen an den Händen bekommen hat!“

Ich starrte auf meine Hände hinab und konnte nicht leugnen, dass sie schlimmer ausschauten, als ich mir je hätte erträumen lassen. Fingernägel hatte sie ohnehin nie welche gehabt, von daher konnte mich deren Zustand wenig erschüttern. Genauso wenig wie die Blasen an meinen Fingern und die Hornhaut auf meiner Handfläche, die sich dort innerhalb der ersten paar Tage schon gebildet hatte.

Ich würde es ihm schon zeigen, diesem arroganten, überheblichen Klugscheißer von Rancher, der er sich einbildete zu sein! Wütend kratzte ich die Harke über den Boden der Box, um Streu und Mist auf einen Haufen zusammenzuschieben. Von wegen aufgeben! Der würde sich noch umschauen! Das wäre ja gelacht, wenn ich es nicht schaffen würde, jeden Tag eine geradezu lächerlich geringe Zahl von Boxen zu misten – vierundzwanzig, um genau zu sein und das war ja nun wirklich keine Herausforderung!

Während ich so meiner Aufgabe nachging und in meine Überlegungen versunken war, bemerkte ich durch das offenstehende Tor auf einmal, dass draußen im Hof ein Auto vorfuhr. Eine junge, sehr schick gekleidete Frau entstieg der Limousine. Dadurch, dass ich gerade erst bei der zweiten Box angelangt war und damit nicht weit entfernt vom Eingang stand, konnte ich jedes Wort, das draußen gesprochen wurde, verstehen. Neugier war selten etwas, was ich zähmen konnte und deshalb äugte ich erst einmal aus der Box heraus, was dort vor sich ging.

Tom hatte heute in aller Früh angefangen, ein paar der jungen, noch ungerittenen Pferde an den Sattel zu gewöhnen und stand jetzt mit einem von ihnen am Anbindebalken neben dem Tor, als der unerwartete Besuch vorfuhr.

„Was willst du hier?“ Es klang schroff und genervt.

„Mit dir sprechen, das ist alles!“ Die junge Frau strich sich das blonde Haar aus dem Gesicht und ich fand – nicht ganz ohne Neid – dass sie sehr hübsch aussah. Kein Wunder, dass sie der Typ Frau war, auf die Männer wie Tom McCullough abfuhren. Ich konnte nicht anders und die Augen verdrehen – alle Klischees erfüllt. Ich gab mir einen Ruck und kratzte weiter den Mist zusammen, jedoch nun sehr darauf bedacht, keine Geräusche zu verursachen.

„Ich wüsste nicht, worüber wir noch sprechen sollten!“ Sein tiefer Bariton ließ vermuten, dass die Konversation hiermit für ihn beendet war. „Und jetzt muss ich weiter arbeiten.“

„Ach, Tom!“ Der Tonfall der jungen Frau klang genervt und flehend zugleich. „Könnten wir nicht alles bei einem Abendessen in Ruhe bereden?“

„Hör zu“, sagte er und es war offensichtlich, dass seine Geduld bald am Ende angelangt sein würde. „Ich habe weder Zeit, noch das Verlangen, irgendetwas mit dir durchzukauen, was sich für mich schon längst erledigt hat! Würdest du jetzt bitte so nett sein und mit deinem Wagen da wegfahren? Du stehst im Weg.“

Selbst diese Frage klang aus seinem Mund irgendwie sarkastisch und ich warf einen schnellen Blick hinaus in den Hof. Ihn konnte ich nicht sehen, weil er hinter dem Tor stand, doch die junge Frau verharrte genau in meinem Winkel und zu meinem Erstaunen entdeckte ich auf ihrem hübschen Gesicht einen Anflug von Zorn.

„Dann mach’ doch was du willst!“ Sie wirbelte herum und stapfte auf ihren hohen Absätzen wenig damenhaft zurück zu ihrem Wagen. „Aber bild’ dir ja nicht, dass du dann eines Tages daherkommen könntest!“

„Habe ich nie vorgehabt!“

Der Motor heulte auf und im nächsten Moment brauste das Auto davon. Ich grinste still in mich hinein, während ich den Rancher von draußen leise fluchen und schimpfen hörte, jedoch keines der Worte verstand, was vielleicht auch besser war. Meine Augen wanderten zurück in Richtung Tor, von wo nun Schritte zu vernehmen waren. Im nächsten Augenblick erschien seine große, kräftige Gestalt in der Tür zur Box.

„Na?“, fragte er und seine Stimme brachte mein Herz zum Stolpern. Ich starrte ihn eine Sekunde regungslos an…diese dunklen, unergründlichen Augen. Was hatte Randy erzählt? Sein Vater sei ein Halbblut-Indianer gewesen? Daher vermutlich auch die dunklen Haare und der braune Teint, der bei allen anderen Hellhäutigen wohl nur durch regelmäßige Solariumbesuche zu erreichen war.

„Mein Bruder meinte, du machst dich ganz gut und ich kann auch nicht klagen.“ Er schaute sich die Box an, die ich bereits fertig gemistet und frisch eingestreut hatte. „Vielleicht schaffst du’s, dir heut noch ein paar Sättel vorzunehmen. Müssen dringend geölt werden.“

„Mal sehen, was sich machen lässt.“ Ich fühlte, wie meine Wangen heiß wurden. Verdammt! Was war denn nur in mich gefahren?

„Gut“, sagte Tom, nickte, lächelte kurz und wandte sich in die andere Richtung, um wieder zum Tor hinaus zu verschwinden.

Ich atmete aus und merkte erst jetzt, dass ich die ganze Zeit wie ein Soldat vor dem General dagestanden hatte. Zornig schaufelte ich den Pferdemist weiter zusammen. Ich ärgerte mich nicht nur über mich selbst, sondern über die ganze Situation und wie sie verlaufen war. Ich wollte ihn nicht attraktiv finden! Ich hatte mir geschworen, mich niemals wieder zu verlieben und das war auch bislang nicht allzu schwer gewesen, bei der Auswahl an Männern, die zur Verfügung standen. Aber bei ihm…er war so anders, so außergewöhnlich. Er hatte etwas mit mir angestellt, vom ersten Augenblick an, das mich niemals wieder loslassen würde und das ärgerte mich noch viel mehr. Hatte Myrtle mich nicht extra noch vor ihm gewarnt?

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