Ben Westphal - Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi

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Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der pensionierte Rauschgiftfahnder Gerd Sehling fliegt widerwillig mit seiner Frau Dörte in einen kulturellen Kurzurlaub nach Barcelona. Zeitgleich erhält Harry Goldutt, sein ehemaliger Chef und Leiter des Hamburger Rauschgiftdezernats, den Hinweis eines Informanten, dass mit einer größeren Lieferung von Kokain aus Spanien nach Hamburg zu rechnen ist.
Als Gerd von dem Hinweis erfährt und zugleich der von der Untersuchungshaft verschonte Drogenhändler Steven Winter mit seiner Familie in der Abflughalle nach Barcelona auftaucht, treibt ihn die Neugier wiedermal in gefährliche Ermittlungen, welche sich mehr und mehr mit dem Hamburger Fall verstricken.

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«Diggi, Bruder. Ich hänge hier nicht länger ab, wenn die hier immer sind, Digger. Das macht keinen Sinn.»

Mit jedem Kommentar der Anwesenden wird Cemal ruhiger und schaut mit gestochenem Blick zu dem Fahrzeug hinüber. Die Stirn wirft er dabei in Falten. Zwischen den Augenbrauen bildet sich eine tiefe Furche. Immer mehr baut sich eine Spannung in seinem Körper auf. Mit jeder weiteren Äußerung steigert sich in ihm die Aggression über die unerwünschten Beobachter.

«Bro, ich mach hier keine Geschäfte mehr. Ich geh' ab morgen wieder in Neugraben ins Café», äußert sich ein dickbäuchiger Südländer, der direkt neben Cemal sitzt.

Cemal beginnt zu blinzeln, als die Sonne hinter einer Wolke hervortritt, sich in dem Tablett vor ihm widerspiegelt und das Licht auf sein Gesicht wirft.

«Schluss jetzt», gibt er entschlossen von sich. Er steht von seinem Stuhl auf. Mit schnellen Schritten schreitet er in sein Café und geht unmittelbar auf seine Angestellte zu. Sie steht hinter dem Tresen und stellt gerade die Getränkewünsche der Gäste bereit.

Er greift hinter die Theke und spürt das kalte Metall an seinen Fingerspitzen, das er sogleich umfasst und hervorzieht.

«Was machst du da?», fragt Svetlana, die neue Angestellte von Cemal.

«Konzentrier’ dich auf deinen Kram», antwortet Cemal mit scharfem Tonfall und wendet sich von ihr ab.

Unweit vom Café sitzt im Kofferraum eines abgedunkelten Vans der Leiter der Observationsgruppe vom Rauschgiftdezernat. Trotz seiner Führungsposition in der Gruppe liebt er es, noch immer in erster Reihe zu stehen und möglichst gute Fotos und Videos von Treffen oder Übergaben zu fertigen. Immer wieder drückt er den Auslöser seiner Kamera und filmt die Bewegungen vor dem Café International. Das Hauptobjekt seiner Begierde hatte vor kurzem das Café betreten. So nutzt er den Moment, um mal die Kamera abzulegen und seine Brotdose zu öffnen. Er will sich kurz stärken für die nächsten Stunden der geplanten Observation.

In der Jackentasche von Fred vibriert plötzlich sein Handy. Auf dem Display erscheint der Name von Otto.

«Hallo, mein lieber Otto», antwortet Fred mit gedämpfter Stimme. «Wie geht's, wie steht's?»

«Bist du noch bei Cemal?», fragt Otto sogleich ohne eine Begrüßung oder die Frage nach dem Wohlbefinden.

«Mir geht es auch super. Und ja, ich sitze hier noch immer in meinem Backofen, schwitze wie ein Iltis und warte darauf, dass etwas Interessantes passiert. Bislang ist hier alles ruhig. Relativ viele Gäste sind anwesend, aber es wird nur herumgealbert. Ich konnte noch nichts Aufregendes feststellen», erzählt Fred mit vollem Mund, nachdem er kräftig von seinem Käsebrot abgebissen hat.

«Mmmh. Schade. Wir haben einen Hinweis auf Cemal bekommen. Wir müssen da dranbleiben. Er soll einen Laster mit Pinneberger Kennzeichen nutzen, um Kokain in Katzenstreupackungen nach Hamburg zu transportieren. Falls ihr also einen entsprechenden Lastkraftwagen oder Katzenstreupackungen seht, dann sagt mir bitte Bescheid», erklärt Otto sein Anliegen.

«Ja. Ich meld’ mich, wenn was passiert. Warte mal. Cemal kommt gerade aus dem Laden. Was hat der denn vor? Warte mal, Otto. Hier passiert vielleicht was. Ich glaube der, der kommt direkt auf mich zu.»

Mit entschlossenem Gang marschiert Cemal durch seine Freunde und Gäste hindurch. Erstaunt über diese Reaktion auf ihre Einflussnahme, blicken sie ihm nach.

Durch große, schnelle Schritte gelangt Cemal zu dem dunklen Van, den sie nun bereits seit mehreren Stunden im Auge behalten hatten. Nachdem Farid, der seit vielen Jahren in das Café International kommt, am Morgen beobachtet hatte, wie der Wagen in Sichtweite abgestellt wurde, jedoch keine Person ausstieg, war ihm gleich klar, was sich dort abspielt. Das Café war zu diesem Zeitpunkt noch nicht geöffnet, doch Farid wohnt direkt nebenan im zweiten Stock und schaute gerade aus seinem Fenster.

Cemal ergreift am Van angekommen den Griff der Schiebetür und reißt die Tür mit einem lauten Knallen auf. Aufgeschreckt blickt der im Kofferraum sitzende Fred zu Cemal auf, der ihm direkt in die Augen schaut und seine rechte Hand in Freds Richtung erhebt. Fred sieht es leicht aufblitzen in der Hand von Cemal, doch er schaut Cemal weiterhin gebannt von dessen Blick in die Augen.

«Wollen Sie vielleicht einen Tee, Herr Kommissar», fragt Cemal plötzlich aufgesetzt freundlich. Er wandelt die in seinem Gesicht stehende, furchteinflößende Strenge in ein verschmitztes Grinsen und schaut kurzzeitig auf das in seiner Hand befindliche Tablett. Ohne auf eine Antwort zu warten, stellt er es auf der Rückbank ab, zwinkert dem noch immer regungslos dasitzenden Fred zu und schließt die Seitentür vom Van mit einem metallischen Rauschen.

«Otto, ich glaube wir sind aufgeplatzt», spricht Fred emotionslos in sein Handy und beendet das Gespräch. Sein Blick bleibt bei Cemal, der selbstbewusst auf die johlende Gesellschaft vor seinem Café zuschreitet.

10

Am Flughafen in Hamburg sammeln sich nach und nach die Menschen, die an den Check-In-Schaltern warten und ihr Gepäck aufgeben oder aber ihre Familienangehörigen begleiten, um sich von ihnen zu verabschieden. Kinder laufen um die Gepäcktrolleys ihrer Eltern in Vorfreude auf einen bevorstehenden Urlaub. Andere Reisewillige stehen in den Duty-Free-Geschäften, um sich für die Reise mit Spirituosen, Zeitschriften, Süßigkeiten oder Zigaretten einzudecken. Jeder achtet vornehmlich auf sich selbst und seine Verwandten und Bekannten. Das wilde Treiben bewegt sich stumm voreinander her, weil die endlos hohen Dächer der Abflughalle die Stimmen und Geräusche schlucken.

«Seh’ ich etwa so aus, als würde ich ein Flugzeug entführen wollen?», raunzt Gerd seiner geliebten Ehefrau genervt zu, während sie sich von der Sicherheitsschleuse zu den Abfluggates entfernen. Mühsam pfriemelt er den Gürtel unter seinem leicht überstehenden Bauch in die Schlaufen an seiner Jeans. Dabei stopft er sein Hemd wieder in die Hose.

Weil er sein Kleingeld vergaß aus den Hosentaschen zu entnehmen und seine Halskette nicht abgenommen hatte, leuchtete der Scanner rot auf. Gerd durfte längere Zeit in einer Art Badekabine hinter dem Apparat verbringen. Dort musste er die Gegenstände dann erst einmal abnehmen und herauspuhlen. Im Anschluss durfte er sich in dem engen Raum von einem beleibten Sicherheitsbeamten per Hand abscannen lassen.

«Als ich damals noch beim Grenzschutz war, da hat es sowas noch nicht gegeben. Wir wussten genau, wen wir rausziehen mussten. Der hat mir sogar dreist an den Hintern gepackt. Selbst meine Schuhe musste ich ausziehen.» Noch immer läuft Gerd mit hochrotem Kopf hinter Dörte her, die ihm beim Meckern jedoch keinerlei Beachtung schenkt. Vielmehr bleibt sie mitten auf dem breiten Flur stehen und schaut mit freudigem Lächeln auf die große Anzeigetafel, um herauszufinden zu welchem Gate sie müssen. Dort will sie mit Gerd endlich ihren Flug in die Sonne antreten.

«Mannomann, Dörte. Du kannst mir Sachen antun. Mir ist jetzt schon warm. Wie soll das erst in Spanien werden. Die können ja alle auch gar kein Deutsch sprechen», mosert Gerd weiter herum, während er sein rotes Stofftaschentuch aus der Hosentasche zieht und sich die Stirn abtupft.

«Wir müssen zu Gate A42. Unser Flug geht schon in drei Stunden», erwidert Dörte, ohne den Worten von Gerd eine Beachtung zu schenken.

«Schon in drei Stunden. Man, man, watt soll’n wir denn die ganze Zeit machen? Ich muss erst einmal auf'n Pott», antwortet Gerd. Er geht ohne eine Antwort von Dörte abzuwarten auf einen Zugang zu, neben dem ein großes Männchen abgebildet ist.

Dörte trägt währenddessen das Handgepäck zu einer Bank bei ihrem Gate und lässt sich darauf nieder. Aus einer Seitentasche zieht sie einen ihrer Reiseführer über Barcelona heraus, schlägt die Seite mit der Sagrada Familia auf und beginnt auf den folgenden Seiten zu stöbern.

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