Ben Westphal - Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi

Здесь есть возможность читать онлайн «Ben Westphal - Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der pensionierte Rauschgiftfahnder Gerd Sehling fliegt widerwillig mit seiner Frau Dörte in einen kulturellen Kurzurlaub nach Barcelona. Zeitgleich erhält Harry Goldutt, sein ehemaliger Chef und Leiter des Hamburger Rauschgiftdezernats, den Hinweis eines Informanten, dass mit einer größeren Lieferung von Kokain aus Spanien nach Hamburg zu rechnen ist.
Als Gerd von dem Hinweis erfährt und zugleich der von der Untersuchungshaft verschonte Drogenhändler Steven Winter mit seiner Familie in der Abflughalle nach Barcelona auftaucht, treibt ihn die Neugier wiedermal in gefährliche Ermittlungen, welche sich mehr und mehr mit dem Hamburger Fall verstricken.

Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Cemal wirft das Telefon in die Schublade und haut mit der linken Faust auf den Schreibtisch, nachdem er sieht, dass er noch immer keine Nachricht erhalten hat. In diesem Moment öffnet sich die Tür hinter ihm und zwei Männer betreten nacheinander wortlos den Raum.

Beide haben einen südost-europäischen Einschlag, aber auch hellblaue Augen. Sie machen einen unscheinbaren und gepflegten Eindruck. Die Haare sind zu Kurzhaarfrisuren geschnitten und feinsäuberlich frisiert. Sie tragen edle Lederjacken und darüber teure Designer-Herrenhandtaschen mit grün-rotem Gurt.

Sie sind von unterschiedlichem Alter, könnten beinahe Vater und Sohn sein, sehen sich dafür aber zu wenig ähnlich. Der Ältere von beiden ist Mitte vierzig und hat einen Dreitagebart. Um den Hals trägt er eine goldene Kette, die stimmig ist zur Armbanduhr. Aus der Jacke wölbt sich ein etwas dickerer Bauch, der durch einen dunklen Wollpulli jedoch kaschiert wird. Die edle Designerjeans liegt sanft auf dunklen italienischen Lederschuhen auf.

Der Jüngere hat eine schlanke, fast schon athletische Figur und das Gesicht ist glattrasiert. Sein stechender Blick fällt auf Cemal herab wie ein überreifer Apfel auf den Rasen. Im Mundwinkel steckt ihm ein Zahnstocher, auf dem er gelegentlich herumkaut. Unter der Jacke trägt er ein blau-weiß gestreiftes Hemd, das er feinsäuberlich in die Stoffhose gesteckt hat. Auch er trägt teure italienische Designerschuhe, allerdings in hellbraun.

Der Jüngere nimmt den Zahnstocher aus dem Mundwinkel. Er kaut noch zwei Mal mit leerem Mund und neigt den Kopf leicht zur Seite, so dass es einmal in dessen Hals knackt.

«Cemal. Du weißt warum wir hier sind?»

«Ja, klar. Aber…», versucht sich Cemal zu erklären.

«Wo bleibt das Geld?», wird Cemal sogleich vom Jüngeren unterbrochen. Der einen weiteren Schritt an Cemal herantritt und ihn mit den Augen fixiert.

Cemal holt tief Luft und beginnt sich zu verteidigen. «Eure Qualität wird…»

«Tschschsch…», zischt der Jüngere wieder dazwischen. «Wenn wir A-Ware liefern, dann ist es A-Ware. Du hast einen guten Preis bekommen und eine weitere Woche Zeit. Mein Lieber, hast du nicht gesagt, du schaffst es? Jetzt wollen wir unser Geld haben.»

«Eine erste Zahlung ist auf dem Weg nach Spanien. Ich habe den Geldkurier gestellt, den ihr dringend gebraucht habt. Der fehlt mir aktuell hier vor Ort zum Abverkauf. Ich brauche noch ein wenig Zeit. Ich erreiche meinen Jungen derzeit nicht. Das Meiste ist verkauft. Wir warten nur noch auf die Gelder», erwidert Cemal mit einer Mischung aus Wagemut und Skepsis in der Stimme.

«50 Kilogramm wolltest du pro Woche umsetzen. Ohne Probleme hast du mir versprochen. In ein, zwei Tagen kommt die nächste Lieferung. Dann erwarten wir den Rest von dir oder du wirst lernen, dass bei Geld die Freundschaft aufhört», sagt der Jüngere trotz der Drohung mit aufgesetzt freundlichem Tonfall.

«Ich kann euch den Rest der letzten Lieferung auch zurückgeben, wenn ihr …», versucht Cemal anzubieten.

«Tschschsch…wir wollen unsere jung aufkeimende Partnerschaft doch nicht bereits in ihren Anfängen gefährden, mein Lieber. Oder? Spätestens morgen Abend zahlst du das Geld und kriegst dann neue Ware. Wir sind da sehr verlässlich.» Freundlich und bestimmt nickt der Jüngere Cemal noch einmal zu und verlässt im Anschluss den Raum. Der Ältere folgt ihm, nachdem er Cemal mit finsteren Augen betrachtet und schließt hinter sich die Tür.

«Fuck! Digger, fuck!», faucht Cemal und fegt mit dem Handrücken die vor ihm stehende Espressotasse gegen die Wand. Sie zersplittert an dem hellen Putz und hinterlässt mit ihrem restlichen Inhalt einen unansehnlichen Fleck.

Cemal holt das Smartphone aus der Schublade und steckt es in die Hosentasche. Er reißt die Tür auf und geht in den Gastraum vom Café. Dort nickt er einem auf dem Barhocker an der Theke sitzenden Südländer auffordernd zu und verlässt anschließend den Raum.

«Was die wollten?», fragt der noch, aber Cemal hat bereits den Laden verlassen und geht auf seine weiße Geländelimousine zu, vor der er auf den älteren Mann wartet.

«Beeil dich. Wir haben zu tun», fordert Cemal den älteren Südländer auf sich schneller zu bewegen. Dieser öffnet zwischenzeitlich per Fernbedienung die Türen und besteigt kurz darauf ebenfalls das Fahrzeug.

Der Motor wird unter lautem Aufbrummen angelassen und das Auto setzt sich kurz darauf mit hoher Beschleunigung in Bewegung.

14

Die angenehmen Lufttemperaturen lassen die Passanten in Canet-en-Roussillon an der französischen Mittelmeerküste in sommerlicher Garderobe über die Promenade laufen. Das Geschäft mit den Touristen läuft bereits wieder an und auch Capitaine Lebrédonchel sitzt noch immer gemütlich in dem geflochtenen Gartenstuhl. Er schaut sich in Ruhe die Menschen an, wie sie glücklich und zufrieden die ersten Urlaubstage am Strand genießen oder hungrig nach einem geeigneten Strandrestaurant Ausschau halten, sich aufmachen zum Surfen oder Baden. In der Vorsaison ist die Gendarmerie traditionell noch wenig gefordert. Es ist nicht so viel Trubel, wenige Touristen sind vor Ort und die Leute achten mehr auf ihre Sachen. So lässt Capitaine Lebrédonchel die ausgedehnte Mittagspause bei einem Café au lait ausklingen und trinkt dazu noch ein stilles Wasser aus den französischen Alpen.

Die eine oder andere Passantin lässt ihren Blick länger als notwendig am charismatischen Franzosen hängen. Mit seinen dunklen, welligen Haaren und den markanten, aber auch charmanten Gesichtszügen kommt er dem Sinnbild einer französischen Urlaubsfantasie sehr nahe. Lebrédonchel fühlt sich geschmeichelt von den Blicken, doch reagiert er nicht weiter auf die Avancen. Er schaut auf das blaue Meer und dessen Schaumkronen, trinkt dabei genüsslich den duftenden Café au lait, während ihm der Wind durch die Haare streicht.

Bei dem letzten Schluck beginnt plötzlich sein Telefon zu piepen. Es spielt eine schwungvolle Melodie und reißt Lebrédonchel aus den Gedanken über das Leben.

Er greift nach dem Telefon, das er auf dem Tisch vor sich abgelegt hatte und schaut auf das Display. In der Anzeige erscheint eine ihm wohlbekannte Rufnummer aus alten Zeiten. Ein Lächeln schlägt die Falten an den Augen ineinander. Er streicht den grünen Hörer nach außen und begrüßt Claire mit einem freudig langgezogenen «Bonjour.»

«Hallo Jaques, wie geht es dir? Ich hoffe du bist glücklich geworden in Perpignan?», fragt Claire mit einem fürsorglichen Klang in ihrer Stimme.

«Es ist anders, Claire, es ist anders. C’est la vie. Aber es ist auch schön hier. Alles ist ruhiger und gelassener. Die Leute sind nicht so hektisch. Sie genießen das Leben. Und ich habe Zeit, sehr viel Zeit», beginnt Capitaine Lebrédonchel zu erzählen, wird dann aber von Claire unterbrochen.

«Ich bräuchte einen Teil deiner Zeit, Jaques. Wir haben einen Laster mit deutschem Kennzeichen. Das schicke ich dir gleich per Email, sobald ich die Daten habe. Der Laster muss angehalten und kontrolliert werden. Er soll große Mengen Kokain transportieren.»

«Und wann soll dieser Transport kommen?», fragt Jaques Lebrédonchel sogleich, während er sich im Stuhl vorlehnt und einen Stift mit Schreibblock aus seiner Tasche entnimmt.

«Das wissen wir noch nicht. Du musst deiner Grenzpatrouille das Kennzeichen übermitteln. Es kann einen guten Fang geben», antwortet Claire mit Nachdruck in der Stimme.

«Alors. Ich werde alles veranlassen. Wir haben freie Hand? Oder müssen wir auf etwas Rücksicht geben?», hakt Lebrédonchel noch einmal nach.

«Ihr könnt frei agieren. Ich weiß, dass der Hinweis bei dir in den besten Händen sein wird. Gib mir Rückmeldung, sobald ihr ihn habt. Einverstanden?», bittet Claire.

«Du hörst von mir», verspricht Lebrédonchel voller Charme in der Stimme.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi»

Обсуждение, отзывы о книге «Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x