Ben Westphal - Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi

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Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der pensionierte Rauschgiftfahnder Gerd Sehling fliegt widerwillig mit seiner Frau Dörte in einen kulturellen Kurzurlaub nach Barcelona. Zeitgleich erhält Harry Goldutt, sein ehemaliger Chef und Leiter des Hamburger Rauschgiftdezernats, den Hinweis eines Informanten, dass mit einer größeren Lieferung von Kokain aus Spanien nach Hamburg zu rechnen ist.
Als Gerd von dem Hinweis erfährt und zugleich der von der Untersuchungshaft verschonte Drogenhändler Steven Winter mit seiner Familie in der Abflughalle nach Barcelona auftaucht, treibt ihn die Neugier wiedermal in gefährliche Ermittlungen, welche sich mehr und mehr mit dem Hamburger Fall verstricken.

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Aufgeregte Schritte laufen den Flur hinab auf Ernie und Bert zu. Dombrowski kann zwar nicht sehen, wer es ist, aber an der Frequenz kann er bereits erkennen, dass es sich nur um Scotty handeln kann.

«So, Leute. Ich glaube, ich hab’ alles. Oder doch nicht. Warte. Tasche, Ausweis, Waffe. Okay. Die Durchsuchung ist auf Gefahr im Verzuge von Staatsanwalt Schmidt angeordnet worden. Dann mal los.» Scotty will auf ihren sportlich schlanken Beinen bereits wieder kehrtmachen, um mit wehenden, dunkelblonden Haaren den Flur hinab zu den Fahrstühlen zu laufen, als Ernie und Bert sich mit fragenden Blicken zu räuspern beginnen.

«Ist noch was? Ach ja, die Ramme. Die müssen wir mitnehmen», beantwortet sich Scotty die Frage mit einem Anflug von Hektik in Stimme und Blick selbst.

«Erzählst du uns noch was eigentlich Sache ist?», fragt Bert nun doch und hilft dabei der irritiert dreinblickenden Scotty auf die Sprünge.

«Ach so. Klar. Natürlich. Ich hatte einen anonymen Hinweis auf Florian Köhler. Er sollte mit Drogen jeglicher Art handeln. Ich habe Kuno und Blondie gebeten ihn kurzfristig zu observieren. Er hatte ein Haus in Rahlstedt betreten und sein Rucksack sah im Anschluss voller aus. Wir haben ihn dann noch ein Stück weit begleitet, doch dann lieferte er einen guten Anlass für eine Überprüfung», berichtet Scotty mit überschlagender Stimme.

«Lass mich raten, er ist über Rot gefahren», fragt Ernie aufgeregt dazwischen.

«Nee, der fährt nur Bus.»

«Dann hat er gekifft», ruft Bert, bevor Ernie ausreichend Luft für eine weitere Antwort holen kann.

«Richtig! Und zwar direkt neben Kuno und Blondie. In seinem Rucksack hatte er einen Block Kokain. Der sieht allerdings aus, als wenn er schon einmal ausgewickelt war.»

«Nicht sein Tag würd’ ich mal sagen», frohlockt Bert mit leichtem Lachen in der Stimme.

«Wir werden jetzt auf jeden Fall erst einmal zu ihm nach Hause fahren und schauen, ob er dort noch Bargeld, Notizen und vielleicht ein bisschen Reststoff liegen hat. Er soll ja auch mit anderem Stoff handeln», führt Scotty fort.

«Und dann fahren wir aber auch noch zu dem Haus in Rahlstedt, oder?», fragt Ernie nachdrücklich und beginnt mit dem Kopf zu nicken.

«Nicht so schnell. Eins nach dem Anderen. Erstmal zu Köhler. Kuno und Blondie warten schon vor Ort. Dann schauen wir weiter. Ich muss schauen, wer dort in dem Haus wohnt. Nicht alles auf einmal, bitte», erwidert Scotty und holt sich mit einem Blick zu Dombrowski eine kurze Bestätigung für ihre getroffene Entscheidung, der ihr freudig zunickt.

«Schaut erstmal, was die Wohnung von Köhler bringt. Dann sieht euer Drehbuch vielleicht schon wieder ganz anders aus», ergänzt er, um Scotty noch einmal zu bekräftigen.

«Können wir dich anrufen, wenn noch was ist? Irgendwelche Abfragen oder so?», fragt Scotty vorsichtig.

«Klar. Ich bin ja da», antwortet Dombrowski. «Viel Erfolg!»

Und schon hört Dombrowski nur noch die schnellen zackigen Schritte von Scotty den Gang hinunterhuschen, während ihr Ernie und Bert in normaler Geschwindigkeit folgen.

«Das kann ja wieder mal ein Tag werden», ruft Otto aus seinem Büro, worauf Dombrowski zustimmend nickt und bei der fertig geschriebenen Mail an Claire auf senden drückt.

17

Mitten auf der Veddel steht verlassen an einem großen Parkplatz die Veddeler Fischgaststätte. Der Name ist Programm und eigentlich kennt ein jeder Hamburger den Schuppen nur unter dem Namen Fischbratküche. Sie ist eine Institution im Hamburger Hafengebiet. Wer dort noch nie gegessen hat, der hat Hamburg auch nicht richtig gesehen. Natürlich kommt man nicht hierher, weil man unbedingt freundlich bedient werden möchte, eine gut gelüftete Räumlichkeit erwartet oder gar gesundes Essen auf den Teller bekommen mag. Hier geht man hin, wenn man Lust auf knusprigen Backfisch mit fettigem Kartoffelsalat hat. Mit ein wenig Glück regnet es auch nicht und man muss sich zum Essen nicht in dem Laden aufhalten.

Auch heute scheint die Sonne. Die Lasterfahrer, Geschäftsleute, Handwerker und Touristen tummeln sich mit ihren Fischtellern an den Tischen vor der Fischbratbude. Sie sehen, wie eine weiße Geländelimousine mit hoher Geschwindigkeit bei aufheulendem Motor an ihnen vorbeirauscht und in Richtung Veddel fährt.

Die Köpfe der Gäste folgen kurz dem weißen Geschoss, wobei sie allesamt verstummen, um kurz hinterherzuschauen. Doch die Ruhe ist nicht von langer Dauer. Schon wird sich weiter ausgetauscht über die Geschäfte und Geschehnisse des Alltags.

In der Geländelimousine sitzt Cemal Sarikaya auf dem Beifahrersitz und navigiert den Fahrer zu seinem Zielort am Zollhafen.

«Hier rechts abbiegen. Halt an. Ich steige hier aus. Stell dich so auf, dass du mich warnen kannst, wenn die Bullen kommen. Am besten dort hinten. Da sehen sie dich nicht sofort. Ich bin in Nummer 22. Verstanden?», fragt Cemal nachdrücklich seinen Fahrer und zeigt dabei auf die Hausanschrift, in die er gleich gehen will. Dieser nickt und blickt zu der Parkbucht, in die er rückwärts einparken wird, um alles im Blick zu behalten.

Während er noch schaut, entnimmt Cemal bereits aus der Mittelkonsole ein Schlüsselbund und steigt aus dem Fahrzeug aus. Mit schnellen Schritten läuft er zu der Anschrift und öffnet mit dem Schlüsselbund die Hauseingangstür. Er sprintet die Treppe hoch und bleibt an einem Treppenfenster stehen. Dort schaut er prüfend aus dem Fenster, ob ihnen jemand gefolgt ist oder sie beobachtet werden. Zwar hält er stets die Augen für Verfolger offen, doch heute fühlt er eine besondere Nervosität. Ein Unbehagen, das ihm Sorge bereitet. Zuletzt verspürte Cemal dieses Gefühl im Herbst, als er Faruk, ihren Bunkerort für Kokain und Marihuana und den besten Abnehmer an die Bullen verlor, wodurch er wieder von ganz unten anfangen musste.

Ein Glück für Cemal, dass ihm die Albaner zur Seite standen und ihn mit Lieferungen unterstützten, die er in vollem Vertrauen zu guten Preisen auf Kredit erhielt. Die Geschäfte liefen wieder an und er begann auch ohne Faruk gutes Geld zu verdienen.

Cemal zieht aus der Hosentasche ein Smartphone und entsperrt den Bildschirm. Noch immer keine Nachricht von Roadrunner . Er wird den Bunker leerräumen. Nur zur Sicherheit. So etwas wie im Herbst darf in dieser Situation nicht noch einmal passieren. Nicht mit einer Ware, die noch nicht bezahlt ist. Und vor allem nicht mit den Albanern, die auf ihr Geld warten. Außerdem würde es die gesamte nächste Lieferung gefährden, die ihm bereits in Aussicht gestellt wurde.

Cemal reißt sich aus seinen Gedanken und blickt noch einmal über den Parkplatz vor dem Gebäude. Ihm fallen keine Fahrzeuge oder Personen auf, die ihm verdächtig erscheinen könnten. Er sieht nur ein paar halbstarke Jugendliche, die in weiten Jogginghosen und Kapuzenpullovern breitbeinig die Straße hinablaufen.

Cemal wendet sich vom Fenster ab und streift mit der linken Hand den Schweiß von seiner Glatze, der sich auf der glatten Haut inzwischen gebildet hat.

Von dem Treppenhaus geht jeweils immer eine Etage mit mehreren Wohnungen ab. Ein breiter Flur liegt zwischen den versetzten Eingangstüren. An kaum einer Tür ist der Nachname der Mieter verzeichnet. Davor stehen auf Schuhbänken diverse Turnschuhe oder Stiefel, die auf Grund ihrer Farbe oder Form vereinzelt Rückschlüsse auf die Bewohner zulassen. Gelegentlich steht auch ein Kinderwagen oder Buggy vor der Tür.

Cemal weiß genau, zu welcher Tür er gehen muss. Er schleicht direkt auf sie zu und sucht am Schlüsselbund den passenden Schlüssel hervor. Er steckt ihn in das Schloss, dreht ihn bis es zwei Mal laut klackt und sich die Tür mit einem leichten Quietschen öffnen lässt.

Scotty und ihre Kollegen sitzen inzwischen im Dienstwagen und jagen durch Hamburgs Straßen. Das Blaulicht auf ihrem zivilen Dienstwagen ist für viele Verkehrsteilnehmer schwer zu erkennen und sie machen nur verhalten Platz. Dennoch kurvt Scotty den Wagen gekonnt durch die aufbrechenden Gassen, während Ernie und Bert sich an allen verfügbaren Griffen im Fahrzeug festhalten.

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