Ben Westphal - Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi

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Bulle bleibt Bulle - Ein Hamburg-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Der pensionierte Rauschgiftfahnder Gerd Sehling fliegt widerwillig mit seiner Frau Dörte in einen kulturellen Kurzurlaub nach Barcelona. Zeitgleich erhält Harry Goldutt, sein ehemaliger Chef und Leiter des Hamburger Rauschgiftdezernats, den Hinweis eines Informanten, dass mit einer größeren Lieferung von Kokain aus Spanien nach Hamburg zu rechnen ist.
Als Gerd von dem Hinweis erfährt und zugleich der von der Untersuchungshaft verschonte Drogenhändler Steven Winter mit seiner Familie in der Abflughalle nach Barcelona auftaucht, treibt ihn die Neugier wiedermal in gefährliche Ermittlungen, welche sich mehr und mehr mit dem Hamburger Fall verstricken.

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«Doch, Baby, aber was soll ich sagen, Baby. Das würdest du nicht einmal deinem Hund zu essen geben, was die einem hier geben. Das ist der letzte Dreck. Was ist mit Playstation, Baby. Hast du mir eine reingeschickt? Und hast du mir DVDs geschickt?», fragt Faruk mit Nachdruck und neigt sich dabei vor. Mit verschränkten Armen lehnt er sich auf den Tisch.

«Schatz, die muss man auch bezahlen können. Ich habe gerade erst Geld bekommen. Und Shakira und ich müssen auch den ganzen Monat noch davon leben. Die erste Kreditrate wird auch direkt nach der Operation nächste Woche fällig.» Dombrowski schaut irritiert zu Charleen. Hat sie gerade wirklich gesagt, dass sie für die Operation zahlen muss und hierfür einen Kredit aufgenommen hat? Ihm schwant, welche Art von Operation geplant ist. Sein Ärger darüber, für diese Besuchsüberwachung Gerd abgesagt zu haben, steigt wieder in ihm auf und lässt das vorhandene Mitgefühl umgehend erlöschen.

«Die Kita hat mir auch gekündigt. Nur, weil ich ab und zu krank war und deswegen nicht zur Arbeit kommen konnte. Voll scheiße, Schatz», presst Charleen heraus, wirft Sorgesfalten auf ihre Stirn, lässt den Kopf leicht hängen und beginnt ihre aufgeklebten langen Fingernägel zu betrachten.

Faruk erhebt seinen Kopf und zieht die Augenbrauen so sehr zusammen, dass sich zwischen ihnen zwei Zornesfalten bilden. «Das interessiert mich nicht. Dann geh zu Hakan oder Musti. Die schulden mir noch Geld. Sollen sie dir geben. Weißt du, wie scheiße langweilig das hier drinnen ist? Dreiundzwanzig Stunden Einschluss am Tag. Nur Fernsehen und Schlafen. Eine Stunde darf ich mal raus und wie ein Affe im Kreis laufen. Digger. Auf meiner Station sind nur Junkies und Asoziale. Die schnorren mich immer nur an. Wollen Tabak oder so, Digger», schimpft Faruk mit gedämpfter Stimme. Dabei fuchtelt er zunächst gestikulierend mit den Händen durch die Luft und streicht anschließend die ins Gesicht fallenden Haarsträhnen zurück.

«Oh, Schatz. Ich kümmer mich, Schatz. Ich werde mir bei meiner Mutter Geld leihen», erzählt Charleen mit mitfühlendem Blick. «Aber vielleicht kommst du ja auch bald raus. Cemal ist ja auch draußen und treibt sich schon wieder mit komischen Gestalten herum», ergänzt sie unbekümmert. Dieser Name holt Dombrowski sogleich aus der Lethargie. Jetzt könnte es ja doch noch interessant werden.

«Baby, das ist was anderes. Rede nicht darüber», unterbricht Faruk seine Freundin mit stechendem Blick. «Ich komme hier nicht so schnell raus. Aber mein Anwalt macht das schon. Vielleicht vier, fünf Jahre, Baby.» Sofort beginnt Charleen kräftig aufzuschluchzen, während ihr noch größere Tränen in die Augen steigen. «Beruhig dich, Baby. Die nächsten Monate Untersuchungshaft sind hart, aber dann, nach dem Urteil, zwei, drei Monate, dann bin ich wieder draußen. Mein Anwalt regelt das, weißt du. Offener Vollzug, Baby. Dann muss ich nur noch im Knast schlafen und bin bei dir. Am Wochenende bin ich ganz zu Hause mit Hafturlaub. Dann können wir heiraten und eine Familie gründen», sagt Faruk schmalzig. Er ergreift das Revers seiner blauen Joggingjacke und rückt es kurz zurecht.

«Ich will ein kleines Baby von Dir, Schatz. Okay?», antwortet Charleen unter leichtem Schluchzen mit säuselnder Stimme. Dombrowski verdreht die Augen und lässt die Aufmerksamkeit wieder zunehmend sinken. Er kann das Gerede zwischen den beiden einfach nicht ertragen. Mit flehendem Blick schaut er auf den Sekundenzeiger der Wanduhr, den er nahezu anbettelt, doch endlich schneller zu laufen.

3

Am dunstigen Himmel lässt die aufsteigende Sonne mit ihren wärmenden Strahlen letzte dünne Wolken verschwinden und taucht den Himmel in ein tiefes Blau. Wabernde Nebelschwaden lösen sich langsam auf dem Gelände des Ohlsdorfer Friedhofs auf. Ein Parkfriedhof, der zu den größten Europas zählt. Sogar eine eigene Buslinie verkehrt auf dem Gelände. Breite Straßen durchziehen das Areal, das von vielen Hamburgern genutzt wird, um dem alltäglichen Stau des Berufsverkehrs auf den Hauptverkehrsadern auszuweichen. In einer langen Schlange stehen viele Fahrzeuge mit laufenden Motoren vor dem Ausgangstor des Friedhofs am westlichen Ende. Ihre Fahrer hoffen, dass sie möglichst eine der nächsten Ampelphasen nutzen können, um auf die Fuhlsbüttler Straße zu gelangen und so zum Arbeitsplatz zu kommen.

Durch das westliche Eingangstor fährt ein dunkler Mittelklassekombi. Am Steuer sitzt ein Mann mit grauem, schütterem Haar, der sich strecken muss, um über das Lenkrad zu schauen. Er umfasst es mit beiden Händen und lässt den Blick über die Wege entlang der Straße gleiten. Er schüttelt den Kopf über die Pietätlosigkeit der Autofahrer, einen Friedhof als Abkürzung zu missbrauchen. Auch schaut er den Fahrern entgegen, die in der Warteschlange stehen. Er taxiert ihre Aufmerksamkeit ihm gegenüber, doch die meisten sind mit ihrem Rückspiegel zum Schminken oder Rasieren beschäftigt, singen zu den alltäglich gleichen Liedern im Radio oder blicken suchend und lesend auf ihre Smartphones. Das Warten am Ausgang entschleunigt ihre Fahrt zur Arbeit für einen Moment. Zumindest bis sie aus dem Parkgelände hinausfahren.

Der Fahrer des dunklen Kombis braucht nicht zu warten. Er fährt den Berufspendlern entgegen und rauscht die Allee hinauf zur Kapelle Nummer 9, wo er in eine Sackgasse abbiegt und langsam in einer Haltebucht rückwärts einparkt. Er bleibt zunächst sitzen und beobachtet die Umgebung.

Einzelne Eichhörnchen jagen über die Rasenflächen und an den Baumstämmen der schattenspendenden Kastanien entlang. Vereinzelt lassen Lücken zwischen den großen Rhododendronbüschen einen Blick auf die Grabsteine der unmittelbaren Umgebung zu.

Ganz allein steht der Wagen auf der Parkfläche. Die weiteren Buchten sind noch nicht besetzt. Am frühen Morgen sind offenbar noch keine Bestattungen in der Kapelle und auch Verwandte und Angehörige treffen erst langsam auf dem weitläufigen Gelände ein, um die Gräber ihrer Angehörigen zu pflegen.

Harry Goldutt, der Chef des Hamburger Rauschgiftdezernats, stößt die Autotür auf, nachdem er den Schlüssel aus der Zündung gezogen hat. Ein anonymer Anruf am frühen Morgen hat ihn hierhergelockt. Der Anrufer habe ihm etwas Wichtiges mitzuteilen, sagte er mit einer flüsternden Stimme bei unterdrückter Rufnummer. Er sprach in gebrochenem Deutsch, die Sätze schienen nicht einstudiert. Sie wirkten glaubwürdig auf Harry. Nachfragen konnte er keine mehr stellen, so schnell hatte der Anrufer wieder aufgelegt. Es könnte auch ein Wichtigtuer oder Spinner gewesen sein, aber das Bauchgefühl rät ihm, dieses konspirative Treffen wahrzunehmen.

Harry steigt aus, stellt sich neben sein Fahrzeug und schließt die Tür. Er schaut sich aufmerksam um. Sein Blick fällt auf den vereinbarten Treffpunkt. Ein dunkler Stein ragt aus dem sattgrünen Rasen vor ihm. Eingraviert steht auf dem anthrazitfarbenen Marmor in goldener Schrift “Gott kennt kein Warum”.

Der Satz umgreift Harrys Herz und zieht ihn förmlich an.

Harry geht mit langsamen Schritten auf den Grabstein zu. Seine Absätze lassen die Schritte auf dem Asphalt erschallen. Unterschiedliche Vögel singen von den Bäumen herab ihr Lied, während ein leichter Wind die Blätter der Büsche rascheln lässt.

«Sind Sie alleine?», fragt eine tiefe Stimme aus einer dichten Hecke hervor.

«So, wie verabredet. Was kann ich für Sie tun?», erwidert Harry Goldutt mit seriösem, aber freundlichem Grundton, ohne in Richtung des Fragenden zu blicken.

Er hört, wie der Mann mit langsamen Schritten an ihn herantritt.

«Es kommt Laster nach Hamburg. Er hat viel Drogen geladen. Kokain. Viel Kokain. Aus Spanien. Sie müssen aufhalten», beginnt der Mann zu erzählen.

«Es kommen viele Laster nach Hamburg. Ein bisschen genauer bräuchte ich es schon», erwidert Harry Goldutt und blickt zu dem Mann, der sich seitlich neben ihn gestellt hat.

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