Eileen Schlüter - Die erste Legende von Ashamur

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Die erste Legende von Ashamur: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt viele Legenden im Königreich der vier Himmel, doch die erste prophezeit großes Unheil…
Eine uralte Prophezeiung hat sich erfüllt und versetzt das Königreich der vier Himmel in Angst und Schrecken.
Es scheint die Bestimmung einer jungen Magieträgerin zu sein, die den Geboten der Natur nach, gar nicht
existieren dürfte, die Rachegöttin, Oda-Rha aufzuhalten. Doch plötzlich wird sie selbst zur Gejagten, denn ein dunkles Geheimnis aus einer längst vergangenen Zeit holt sie ein und bedroht nicht nur eigenes Leben, sondern auch das ihrer Verbündeten…

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„Da, das ist er!“, hörte Kel Ocai brüllen. „Das ist der Kerl, der uns so zugerichtet hat. Er muss ein Magieträger sein, der seine Kräfte missbraucht hat, um uns zu verletzten!“

Kel gefror bei diesen Worten das Blut in den Adern. Magieträger? Unmöglich!

Die anderen Jungen zeigten mit wilden Gebärden auf Kel, worauf der Wachmann schnurstracks die Straße überquerte und auf Kel zueilte.

„Hier geblieben Bürschchen!“, brüllte der Gesetzeshüter. Doch Kel war schon in die entgegengesetzte Richtung losgeprescht. Die Straßen waren ihm unbekannt, aus Angst in einer Sackgasse zu landen, wie es sie in seinem Viertel massenhaft gab, wählte er die Richtung aus der er zuvor gekommen war. Von weitem erkannte er die Männer, die noch immer vor dem imposanten Gebäude standen und debattierten. Doch noch bevor er die Gruppe erreichte, packten ihn kräftige Hände bei den Schultern. Kel geriet ins Straucheln. Weitere Arme ergriffen ihn von hinten und hielten ihn fest. Er presste seine Faust mit der Silbermünze fest zusammen, damit sie nicht verloren ging.

„Ich habe nichts getan!“, kreischte er in Panik. „Lasst mich los!“ Unsanft zerrte der Wachmann an Kels Arm, sodass dieser sich unfreiwillig zu ihm umdrehten musste, während Ocai seinen Körper noch immer fest im Griff hatte. Kel wand sich vor Schmerzen, was Ocai jedoch nur dazu veranlasste, noch brutaler zuzupacken.

„Was versteckst du da?“ Der Wächter ergriff Kels Faust und versuchte sie gewaltsam zu öffnen. Kel presste seine Finger so fest er konnte zusammen, doch der Mann war viel stärker, sodass er schließlich nachgab. Sobald die Münze zum Vorschein kam, untersuchte der Wachmann sie zwischen seinen wulstigen Fingern, dann verzog er seine Augen zu schmalen Schlitzen. „Was haben wir denn da, Bürschchen? Nicht nur, dass du ein gewissenloser Magieträger bist, obendrein noch bist du noch ein Dieb!“

„Ich bin kein Dieb und auch kein Magieträger!“

„Ach nein? Und wie erklärst du dann das hier?“ Ocai verzog zornig sein von purpurroten Striemen entstelltes Gesicht.

„Ich war das nicht, bitte lasst mich gehen!“, flehte Kel. In seinem Inneren spürte er eine brodelnde Hitze bis zur Brust aufsteigen.

Befreie dich!

Wieder diese vertraute sanfte Stimme, die ihm Mut zusprach und die ihm plötzlich eine unbegreifliche Stärke verlieh. Mit einem Ruck befreite sich Kel aus dem Griff des Wachmanns. Eine weitere flinke Bewegung und er entwischte auch Ocai, doch dieser reagierte ungeahnt schnell und schnappte nach Kels Handgelenk. Ohne darüber nachzudenken, wirbelte Kel im Halbkreis herum, riss sein Bein in voller Länge in die Höhe und verpasste seinem Gegner einen kräftigen Hieb mit seinem Fuß, der ihn an der vernarbten Schläfe traf. Eine solch außergewöhnliche Fußtechnik beherrschten für gewöhnlich nur Kämpfer, welche die traditionelle Kampfkunst in einem der fünf Ausbildungstempel erlernt hatten. Doch Kel hatte als Kind lediglich den Kämpfern bei ihren Übungen zugeschaut, denn als er noch mit seiner Großmutter im Apfelblüten-Viertel gewohnt hatte, gab es direkt gegenüber ihrer Wohnstätte ein großes freies Feld, das die Krieger des araconischen Heeres gerne für Kampfübungen nutzten. Während Nona beharrlich mit Körbe flechten beschäftigt war, beobachtete Kel am liebsten die waffenlosen Kämpfer, die unermüdlich ihre anmutigen, kraftvollen und blitzschnellen Bewegungen perfektionierten. Stundenlang hatte er ihre Kampftechniken studiert, sie sogar versucht zu imitieren, doch seit er auf der Straße lebte, hatte er keine Kämpfe mehr gesehen, geschweige denn selbst Techniken trainiert. Umso überraschter war er über seinen präzisen Fußtreffer in Ocais Gesicht. Kel ergriff erneut die Flucht, doch die beiden anderen Jungen waren ihm auf den Fersen und holten ihn bald ein. Sie kamen schnell näher und versuchten ihn einzukreisen. Kels Herz raste wie wild in seiner Brust, sein Atem ging hastig und brannte in seiner Lunge. Doch da stieß Kel unerwartet zum Angriff vor, was ihn beinahe mehr überraschte als den Jungen, dem er eine pfeilschnelle Faust in den Magen rammte. Dann wirbelte Kel herum und brachte den anderen mit einem gezielten Fußtritt zu Fall. Beide blieben regungslos am Boden liegen, lediglich ihr schmerzvolles Stöhnen offenbarte Kel, dass er sie nicht umgebracht hatte. Dennoch zitterte er am ganzen Körper, die Schuldgefühle drohten ihn zu überwältigen, doch er musste hier so schnell wie möglich verschwinden.

Von weitem waren die wütenden Rufe des Wächters zu hören. „Haltet den Burschen, lasst ihn nicht entkommen!“

Verzweifelt suchte Kel nach einem Fluchtweg aus diesem Viertel. Passanten hatten sich in einigem Abstand versammelt und das ganze Geschehen beobachtet. Doch ihren Blicken war nicht zu entnehmen, ob sie nun Abscheu oder Bewunderung empfanden, für den schmutzigen Straßenjungen, der soeben drei wesentlich stärkere Gegner überwältigt hatte.

Inmitten der vielen fremden, sauberen Gesichter entdeckte Kel plötzlich das einprägsame Gesicht des Stadtverwalters – Vardan. Diese warmen braunen Augen und die freundlichen Wangengrübchen würde er nie mehr vergessen. Vardan war sein Retter in der Not gewesen. Wehmütig blickte Kel in seine leere Handfläche. Die Silbermünze war verloren.

Den kurzen Augenblick der Unachtsamkeit hatte der Wachmann genutzt, um sich an Kel heranzuschleichen. Brüllend stürzte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf ihn. „Hab ich dich endlich, Bürschchen!“

„Was geht hier vor, Wachmann Aidan?“

Es war die Stimme des Stadtverwalters, die Kel sogleich erkannte, obwohl er fast vollständig unter dem massigen Körper des Wachmannes begraben lag.

Der Wachmann rappelte sich auf und zerrte Kel unsanft auf die Füße. „Präfekt Vardan...“, stammelte er, während er Kels Handgelenke hinter dessen Rücken zusammenquetschte, sodass er schmerzvoll aufschrie.

„Ich habe der Stadt soeben einen großen Dienst erwiesen, ehrenwerter Präfekt. Diese kleine Ratte hier ist ein niederträchtiger Dieb und außerdem ein Magieträger, der seine Gabe auf höchst kriminelle Weise eingesetzt hat...doch dank meiner Wenigkeit, wird er seine gerechte Strafe bekommen und im Kerker schmoren!“

Mit einer erhabenen Geste bedeutete der Präfekt dem Wächter zu schweigen. Er kam näher, hob Kels Kinn an und sah ihm direkt in die Augen. Mit gerunzelter Stirn wandte er sich an den Wachmann.

„Werter Aidan, dieses Kind soll ein Krimineller sein?“

„Der Bursche hat einen großen Silber-Kuzyn bei sich gehabt. Ein eindeutiger Beweis, dass es sich hier um einen Dieb handelt...“ Er quetschte Kels Handgelenke noch fester mit seinen kräftigen Händen.

„Das Geld hab ich von ihm bekommen. Bitte, Präfekt... sagt es ihm!“ flehte Kel den Stadtverwalter an.

„Er sagt die Wahrheit. Das Geld bekam er von mir. Lasst den Jungen los!“

Verwunderung breitete sich auf Aidans Gesicht aus. „A...aber...aber... was ist mit den drei Burschen, die er verletzt hat, seht sie Euch an!“ Er deutete auf die drei angeschlagenen Angreifer.

„Ich habe keinerlei unerlaubte Magie gesehen. In meinen Augen hat der Junge sich nur sehr geschickt und noch dazu ziemlich stilvoll verteidigt. Für sein Alter scheint er großes kämpferisches Talent zu haben. Derartige Anlagen sollte man unbedingt fördern. Mit einer guten Ausbildung könnte er eines Tages als Kämpfer im königlichen Heer erfolgreich sein.“ Der Präfekt musterte Kel mit mildem Gesichtsausdruck.

Vor Empörung fielen dem Wachmann beinahe die Augen aus dem Kopf.

„Er hat einen Peitschensturm heraufbeschworen, der die Jungen verwunden sollte ...seht doch in ihre Gesichter, Präfekt...“

„Ein Peitschensturm?“ Der Präfekt bedachte den Wächter mit einem ungläubigen Blick. „Welche Art von Magie soll so etwas bewirken? Nicht einmal die großen Meister der Tempel beherrschen derartige Fähigkeiten!“ Vardan kratzte sich an der Schläfe, bevor er anfügte: „Es gibt allerdings Gerüchte, dass vor dreihundert Jahren Großmeister Utheon vom Tempel des Südens versuchte, den Wind zu beschwören. Allerdings nicht allzu erfolgreich.“

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