Nadja Christin - Samuel, der Tod

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Paris, die Stadt der Liebe …
… und der Gewalt, in der Anderswesen ihren tödlichen Geschäften nachgehen.
Samuel, ein gottesfürchtiger Sensenmann, beginnt die Menschheit zu verschonen, dafür wird von höchster Stelle ein Killer auf ihn angesetzt.
Die schöne Alice, was soll sie darstellen? Und warum wird auch sie gejagt? Welches Geheimnis verbirgt sie? Wird es der nächste Vollmond offenbaren?
Samuel sieht sich mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Er muss sich den obersten Sensenmännern, jedoch vor allem Gerome, seinem Killer, stellen.
Aber, wie zum Teufel, tötet man den Tod?

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»Guten Morgen, Charlie«, erklingt es vom Fenster her. Der Junge zuckt erschrocken zusammen. Er hat Samuel, der einen Vorhang zurückgezogen hat und aus dem Fenster blickt, nicht bemerkt.

»Morgen«, gibt er undeutlich zurück. »Stehst du schon die ganze Nacht hier?«

»Du bist doch erst um vier ins Bett, Junge«, erwidert Samuel. »Wie spät ist es denn jetzt?«

»Neun … oder so« Charlie gähnt ausgiebig und wankt in Richtung Badezimmer.

Dann steh ich doch schon fünf Stunden hier, überlegt der Tod, ist mir gar nicht so lange vorgekommen. Er trinkt sein Glas leer und stellt es auf den Esstisch. Mit einem Blick auf die Flasche ruft er laut:

»Du musst dringend was zu trinken mitbringen.«

»Steht schon auf meiner Liste«, erwidert Charlie mit dem Mund voller Zahnputzschaum.

Samuel gießt sich den restlichen Whisky ein und stellt sich auf die gewohnte Stelle vor dem Fenster.

Nach ein paar Minuten kommt sein Freund aus dem Badezimmer, frisch geduscht und warm angezogen geht er in die Küche.

»Kaffee?«

Der Tod schüttelt den Kopf und hebt sein Glas an. Interessiert beobachtet er die Leute auf der Straße, vor und gegenüber seinem Haus.

Dem kleinen, schäbigen Laden, namens Alices Wunderland sollte er auch beizeiten mal einen Besuch abstatten. Ihn gibt es schon so lange und noch nie war er da drin. Wie er letzte Nacht festgestellt hat, gehen dort einige Anderswesen des Nachts ein und aus. Er wohnt nun bereits seit Jahren hier, aber bis heute wusste er noch nicht, dass das Wunderland auch nachts geöffnet hat, geschweige denn, dass es von Dämonen heimgesucht wird. Das interessiert den Tod, er will wissen, was in seiner unmittelbaren Nachbarschaft geschieht und wer dort wohnt.

»Was gibt’s denn da so Geheimnisvolles zu sehen?« Charlie steht mit einer großen Tasse heißem Milchkaffee neben ihm.

Samuel zeigt auf das Geschäft gegenüber.

»Kennst du den Laden?«

Sein Freund nickt mit dem Kopf und trinkt vorsichtig einen Schluck Kaffee.

»Ja, ich war schon mal drin. Die haben nur Bücher und jede Menge anderes Zeugs. Nutzloser Ramsch.«

»Hm.« Samuel überlegt einen Moment.

»Ich glaube, ich muss da mal hin.«

»Wieso? Du liest doch nichts, außer der Bibel und sonst haben die echt nichts Interessantes.«

»Dennoch«, Samuel wiegt seinen Kopf hin und her. »Ich habe das unbestimmte Gefühl, ich sollte dem Wunderland mal einen Besuch abstatten.«

»Tu was du nicht lassen kannst.« Charlie zuckt mit den Schultern und stellt seine leere Kaffeetasse auf den Esstisch.

»Ich geh jetzt einkaufen und hinterher noch ins Studio. Bist du heute Abend da?«

Er blickt fragend zu Samuel, der weiterhin aus dem Fenster starrt.

Der schüttelt nur den Kopf. »Nein, wahrscheinlich nicht.«

»Gut«, meint Charlie und zieht sich eine Jacke an. »Ich hab nämlich heute Abend eine Verabredung. Wird bestimmt spät.«

»Okay«, murmelt der Tod geistesabwesend. »Viel Spaß.«

Ohne ein weiteres Wort zieht Charlie die Tür hinter sich ins Schloss.

Irgendwas an dem Laden ist merkwürdig, überlegt Samuel, es ist einfach nicht zu erfassen. Von Alices Wunderland geht eine Macht aus, die selbst der Tod nicht ganz begreifen kann.

»Ich muss es wissen«, sagt Samuel zu sich selbst. »Und zwar jetzt sofort.«

Energisch stellt er sein halbvolles Glas auf den Tisch, zieht sich Turnschuhe an, schlüpft in die Lederjacke und setzt sich die Sonnenbrille auf.

Ohne weiter darüber nachzudenken, greift er sich die Schlüssel, zieht die Türe hinter sich zu und geht die paar Stufen hinunter.

Auf der Straße angekommen, beobachtet er zuerst das Geschäft von außen, besieht sich auch die Auslagen. Aber das ist es nicht, das den Tod so in Aufregung versetzte.

Es muss aus dem Inneren kommen, oder von seinem Besitzer.

Samuel betritt das Wunderland , die kleine Glocke über der Türe gibt ein heiseres Krächzen von sich.

Beinahe wäre er rückwärts wieder aus dem Geschäft gefallen. Der Geruch, der ihm wie eine Wolke entgegen schwebt, ist eine Mischung, bestehend aus den verschiedenen Dämonen, die in der letzten Nacht diesen Laden betreten haben. Diese Geruchsvielfalt trifft Samuel wie ein Schlag mit dem Hammer.

Anderswesen , denkt er entsetzt, so viele und das alles genau vor meiner Nase.

*

Liam wischt über die Theke, beseitigt die Spuren der letzten Nacht.

Insgeheim hofft er, dass Alice wirklich bis zum nächsten Morgen auf Shoppingtour geht, zu gerne möchte er auch mal eine Nachtschicht alleine übernehmen. Bisher hat die Werwölfin ihm das noch nicht zugetraut. Wahrscheinlich auch, weil jede Nacht ihre süchtige Kundschaft hier antrabt und nach Nachschub schreit. Liam ist sich nicht sicher, ob er dieses Teufelszeug ohne Gewissensbisse an seine Kollegen verkaufen kann. Auch wenn Alice ihn an ihrem Gewinn teilhaben lässt, ihm wäre wohler, wenn sie ihre Drogengeschäfte einstellen würde.

Er sieht sich im Wunderland um. Ja, denkt er, nun ist alles wieder in Ordnung, die normale Kundschaft kann kommen.

Er hat den Satz kaum zu Ende gedacht, als die Tür aufgeht und das Glöckchen heisere, verzweifelte Laute von sich gibt.

Mit einem Lächeln hebt der Vampir den Kopf, will den neuen Kunden begrüßen.

Aber jedes Wort bleibt ihm im Hals stecken. Mit einem Schlag fühlt er seine Beine nicht mehr, über seine Haut fließt ein eisiger Schauer, so als habe ihm jemand einen Eimer mit Eiswasser übergegossen. Liam spürt, wie ihm alle Nackenhaare zu Berge stehen, sein Kopf schreit laut: Lauf! Renn um dein Dasein! Nur ein kleiner Teil seines Verstandes, der nicht heulend und wimmernd in der Ecke hockt, sagt ihm, dass er vernünftig mit dem Kerl reden muss, dann wird schon alles gut werden.

Der Vampir ist sich nicht sicher, auf wen er hören soll.

Ängstlich betrachtet er den Fremden, der selbst auch einige Probleme zu haben scheint. Er sieht so aus, als wollen seine Füße ebenfalls den Rückzug antreten, dennoch geht er mutig weiter in das Wunderland hinein. Er löst die Hand von der Tür, die mit einem erneuten, heiseren Gebimmel ins Schloss fällt.

Nun ist Liam zu Mute, als wäre er mit dem Teufel persönlich in der Hölle eingesperrt.

»B-Bon jour Monsieur«, stottert Liam, er räuspert sich.

»Ce que je peux faire pour vous?«

»Du bist ein verfluchter Blutsauger«, antwortet Samuel mit donnernder Stimme, ohne auf Liams Frage, nach seinen Wünschen, einzugehen.

Der Vampir schluckt trocken und geht einen Schritt zurück. Er stößt gegen die Schränke, in denen Tassen und Gläser untergebracht sind, sie klirren leise gegeneinander.

»Wer … bist du?«, fragt er heiser.

Samuel geht mit steifen Schritten auf die Theke zu, stützt seine Ellenbogen auf die Holzplatte und beugt sich zu Liam hin. Betont langsam nimmt er die Sonnenbrille ab, lässt sie einfach fallen. Seine feurigen Augen fixieren den Vampir, der verzweifelt versucht, seinen Blick nicht zu erwidern.

Liam weiß sich nicht mehr zu helfen, er dreht den Kopf so weit wie möglich von Samuel weg und kneift seine Augen zu.

»Ich bin der Tod«, grollt Samuel und seine Stimme scheint sich in dem kleinen Geschäft zu vervielfältigen. Wenn es der Vampir nicht besser wüsste, so würde er behaupten, vor ihm stehen mehr als eine Person.

Samuel lehnt sich noch weiter nach vorne, seine Hand schießt vor und packt den Vampir am Hemd. Mit einer unglaublichen Kraft zieht er ihn zu sich, zerrt ihn halb über die hölzerne Theke.

Liam ist so erschrocken, dass er entsetzt die Augen aufreißt.

»Sieh mich an, Blutsauger«, sagt der Tod und zieht den Dämon noch ein Stück näher. »Blicke in meine toten Augen und … stirb.«

»NEIN!«, schreit Liam und hält sich mit einer Hand die Augen zu. Die andere tastet hilflos unter dem Tresen umher.

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