Jörn Holtz - Paradies am Teich

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Wenn man seiner traumatischen Vergangenheit schon nicht davonlaufen kann, weil sie einen auf Schritt und Tritt begleitet, und man sie in den mitleidsvollen Blicken der anderen wiedererkennt, hat man dennoch die Wahl, wie und wo man weiter dahin vegetiert, erkennt Martin eines Tages und tauscht sein Zuhause gegen eine Eremitage in einer Höhle am Strand auf La Gomera.
Dort trifft er zum ersten Mal auf Menschen, die ihn so akzeptieren wie er ist, seit ihm diese unvorstellbare Gewalt angetan worden war.
Bis ihn ein weiterer 'Unfall' dazu zwingt seine selbstgewählte Eremitage gegen ein Krankenbett in einer utopischen Gemeinschaft von deutschen Alt-Hippies einzutauschen. Doch findet Martin dort auch eine Möglichkeit seine Traumata zu überwinden?

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„Danke, dass ist nett! Nur, was weißt du denn schon großartig von mir. Außer das du mich vorhin hier vorgefunden hast, wobei es ziemlich offensichtlich war, dass ich die Nacht mit deiner Mutter verbracht habe“, sah er ihr ungläubig in die Augen, bevor er sich unsicher von ihr abwandte.

„Und das sagt mir, dass sie einen ziemlich guten Eindruck von dir haben muss. Ansonsten hätte sie dich nicht eingeladen über Nacht zu bleiben. Sie hat nämlich eine ziemlich gute Menschenkenntnis und hat bestimmt ebenso deine sehr schöne Aura bemerkt“, rückte sie vorsichtig ein Stück näher an ihn heran und küsste ihn sanft über den Rücken.

„Das ist ja man interessant! Ich habe also eine sehr schöne Aura und was genau siehst du darin?“, sah er sie irritiert an.

„Oh, du meinst, was ich genau darin sehe?“, lächelte sie ihn an, bevor sich konzentriert ihre Stirn kräuselte. „Also, zunächst einmal spüre ich nur deine Astralaura und die hat zurzeit sehr starke Blautöne, welche die darunterliegenden Purpurroten Töne überdecken.“

„Ach so, ja dann, dann ist ja alles klar!“, lachte Martin plötzlich spöttisch, während er sich daran machte seine Prothesen anzulegen. „Und ich kann mir denken das ist nichts Gutes, oder Hippiekind?“, drehte er sich zu ihr hin und warf ihr einen kurzen kritischen Blick zu.

Bei dem Wort Hippiekind musste Sophia grinsen, war ihr Vater doch der Antihippie schlecht hin und wie ihre Eltern zueinander finden konnten und sie dabei herauskommen konnte, ist ihr bis heute ein Rätsel. So gab sie sich mittlerweile mit der Annahme zufrieden, dass dies eigentlich nur mit Drogen zu tun haben konnte. Unabhängig davon konzentrierte sie sich weiter darauf, Martins Frage zu beantworten: „Okay, kurz zusammengefasst: Du bist ein spiritueller, kreativer und zielorientierter Mensch, nur neigst du zur manischen Depression und Isolation!“.

„Na super, dann hat deine Mutter dir also doch von mir erzählt. Das ist ja…“, fing er gerade an sich aufzuregen, da wurde er mitten im Satz dadurch unterbrochen, dass sich erneut die Wohnungstür öffnete.

Kopfschüttelnd sah Leonora Angela amüsiert hinterher, wobei sie Anne bemerkte, die die Begrüßung der beiden aus einigem Abstand beobachtet hatte. Kurz betrachtete sie Anne eingehend, ehe sie sagte: „Irgendwie verspüre ich gerade eine Spannung in der Luft, die noch nicht da gewesen ist, bevor Angela hier aufgetaucht ist. Hast du dafür vielleicht eine Erklärung?“.

„Ich, nein wieso?“, schüttelte Anne verneinend ihren Kopf, während sie dabei abwehrend ihre Arme vor der Brust verschränkte und auf den Boden starrte.

„Schade, denn ich wüsste nur zu gerne, warum Angela in dir so viele negative Gefühle auslöst“, setzte Leonora ein mütterliches Lächeln auf und ging ein paar Schritte auf Anne zu.

„Häh, wie kommst du denn auf so was?“, wurde Annes Stimme mit einem Mal eine Nuance tiefer und aggressiver.

„Oh, das ist nicht schwer zu erraten. Deine Körperhaltung und deine Stimmenlage sagen mehr als 1.000 Worte, Kind“, strich Leonora Anne aufmunternd über ihre verschränkten Arme.

„Okay, du hast ja Recht! Ich bin eine lausige Schauspielerin“, verzog Anne das Gesicht, wobei sie ihre Arme resignierend sinken ließ. „Ach, ich weiß auch nicht, Angela ist mir einfach zu extrem. Alles an ihr ist so…. Grrr!“, hob sie ihre Arme erneut in die Höhe, wobei ihre Finger eine krallenartige Stellung einnahmen. „Außerdem mag ich nicht, was sie mit Ole anstellt. Oh, …“, stockte sie mit einem Mal, wobei sie Leonora flehend ansah. „Das darfst du aber niemanden erzählen, versprochen? Und schon gar nicht Lotta!“

„Warum sollte ich ihr etwas verraten, was doch ganz offensichtlich ist?“, strich Leonora kurz über Annes mittlerweile rötlich schimmernden Wangen.

„Was, das ist jetzt schon offensichtlich?“, empörte sich Anne von neuen, während sie ihre Armmuskulatur anspannte.

„Nein, woher denn?“, konnte Leonora sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Angela ist lediglich eine schöne und selbstbewusste junge Frau, die ihre Umwelt mit ihren Reizen zu dominieren weiß. Kein Wunder also, dass ihr die Männer zu Füßen liegen! Die Männer meinen zwar immer das starke Geschlecht zu sein, doch sind sie es wahrlich nicht.“

„Tja, wenn das man alles wäre. Mit dieser Erkenntnis lebe ich schon lange!“, brummte Anne, bevor sie sich auf den Absatz umdrehte und die Küche ohne ein weiteres Wort verließ.

Bizarrer Habitus

Kurz sah Roswita sich verblüfft in ihrer Wohnung um, dann lächelte sie, als sie ihre Tochter und Martin im Badezimmer entdeckte: „¡Holà! Das ist ja schön, dass ihr euch schon miteinander bekannt gemacht habt. Ich will auch nicht weiter stören. Ich habe lediglich meine Athame vergessen und die brauche ich doch nachher“, lächelte sie entschuldigend, ehe sie zu einer Kommode ging und aus einer der Schubladen eine kunstvoll verzierte, hölzerne Schatulle herausholte.

Dann ging sie zur Tür zurück und ergriff eine Leinentasche, die sie kurz zuvor dort abgestellt hatte, dabei lächelte sie den beiden erneut zu: „Ich muss jetzt leider gleich wieder los. Aber wir sehen uns ja Morgen, bei den anderen oben in der Siedlung zum Maitanz. Also gut bis dann, ich muss mich jetzt leider beeilen. Ach, und Martin, heute Nacht werde ich es wohl nicht mehr schaffen. Also steht es dir frei, wo und wie du sie verbringen willst!“, warf sie ihm einen entschuldigenden Blick zu und wandte sich von ihnen ab, um zu gehen.

Dann stockte sie jedoch: „Ach was soll’s“, kam sie strahlend auf die beiden zu. „So viel Zeit muss sein! Schön, so ein erfrischendes Bad hätte ich jetzt auch gerne genommen!“, roch sie kurz an Martin, der immer noch stocksteif dasaß und sich nicht rührte. „Mm, riechst du gut!“, beugte sie sich weiter zu ihm runter und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Danach wandte sie sich ihrer Tochter zu, die im Gegensatz zu Martin völlig entspannt neben ihm saß. „Gut siehst du aus, mein Augenstern. Amüsiert euch ruhig weiter, ich muss jetzt leider wirklich los!“, gab sie auch ihrer Tochter einen Kuss, bevor sie ihre Nase kurz in Sophias krausen, nassen Haaren vergrub.

„Buenas noches madre! Y pásatelo muy bien“, lächelte Sophia daraufhin ihre Mutter an.

„Tambien!“, fuhr Roswita mit dem Handrücken über Sophias Gesicht, bevor sie etwas in Martins Blick entdeckte, als sie ihn erneut ansah. „Oh, ist alles in Ordnung?“, sah sie ihn daraufhin besorgt an.

„Ja, mach dir bitte keine Sorgen. Wir beide verstehen uns blendend!“, legte Sophia zum Beweis ihre Hand auf Martins Oberschenkel. „Grüß bitte die anderen von mir und sag Lotta ich bin morgen auf jeden Fall dabei!“

„Bien“, küsste Roswita ihrer Tochter noch einmal auf die Stirn und lächelte beim Gehen Martin zu, dessen Gesicht sich mittlerweile zu einer fragenden Fratze gewandelt hatte.

Kaum hatte sich die Eingangstür hinter Roswita geschlossen, verließ Martin polternd das Badezimmer und kleidete sich wortlos an. Dabei wich er bewusst Sophias fragenden Blicken aus, während seine Gedanken Achterbahn fuhren. Denn als Lustobjekt für Mutter und Tochter herzuhalten, war selbst unter seiner kaum noch vorhandenen Würde. Alt 68‘er oder das was auch immer hier von der freien Liebe übriggeblieben ist, hin oder her: ‚ Wie konnten die beiden nur so schamlos sein!‘. Oder vielmehr: ‚ Wie konnte er nur so schamlos sein?‘.

Nicht, dass das was er bisher getan hatte, nach westlichen Moralvorstellungen immer einwandfrei gewesen war. Immerhin hatte er ein Kind mit der Zwillingsschwester seiner verstorbenen, großen Liebe. Doch dies hier hatte eine andere Qualität und war selbst in seinem Wertesystem ein No-Go. Sicher, Roswitas Aufmerksamkeit tat ihm gut und ohne sie hätte er es vielleicht auch schon vor ein paar Tagen getan und wäre von den alten Kackfelsen in die selbstgewählte Erlösung gesprungen. Und obwohl sie vom Alter her gut seine Mutter sein konnte, hatte sie ihn begehrt und er sie, was er immer noch nicht glauben konnte. Hatte er vielleicht am Ende ein Mutterkomplex und stand auf Milfs?

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