Fedor von Zobeltitz - Drei Mädchen am Spinnrad

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Drei Mädchen leben mit ihrer Mutter Magda auf einem Bauernhof. Ihr Vater hat seit Jahren nichts mehr von sich hören lassen. Deshalb suchen die Schwestern einen neuen Mann für Magda.

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Der Legationssekretär schwieg zunächst ein kleines Weilchen, und dann sagte er: »Also, das ist der Gipfel. Es ist unter allen Umstanden etwas Ungeahntes. Es ist zunächst eine leichte Schreckwirkung, die sich aber bald zu einem behaglichen Empfinden abdämpft. Ganz gewiß: Dionys Kremsiel verbreitet eine Atmosphäre von Behaglichkeit um sich. Ist er auch selbst ein Original?«

»'n – ja ... halb und halb. Jedenfalls kein Dutzendmensch. Sein Vater war ein ausgesprochener Sonderling, und von dem hat der Sohn mancherlei geerbt. Der Alte war Pastor auf einem Gute, das wir früher besaßen, und der Sohn hat uns alle miteinander in den Anfangsgründen löblicher Wissenschaft unterrichtet. Daher unsre Freundschaft.«

»Daher also. Es ist hübsch, wenn man so anhänglich ist. Ich beneide Krempel.«

»Warum?«

»Wegen der Anhänglichkeit. Und weil Sie so ganz sans gêne zu ihm gehen können – also, weil er Ihnen nahe steht... Wenn ich Sie einmal einladen würde, Sie drei, da würden Sie doch keinesfalls kommen?«

»Weshalb denn nicht? Zu einem Damenkaffee mit Stippe? Ich glaube schon, daß das Mama erlauben würde. Sie sind ja doch kein Oger, der kleine Mädchen frißt. Sie sind ein sehr korrekter junger Herr aus der besten Gesellschaft.«

»Sagen Sie nicht korrekt, gnädiges Fräulein. Man sagt es mir zu oft. Mein Gesandter hält mich dafür, und die Kollegen niederer Art wiederholen es. Vielleicht bin ich es auch: aus Instinkt; aber eine gewisse Warmblütigkeit sträubt sich dagegen. Ja wahrhaftig: ich sträube mich vielfach gegen mich selbst. Es gibt ja solche Zweiseelenmenschen. Das Innere will hütt und das Äußere hü. Wie ist da ein Ausgleich möglich?«

»Der findet sich in der Ehe,« sagte Maxe mit weiser Harmlosigkeit.

Herr von Emmingen zuckte und ruckte mit Schultern und Armen. »In der Ehe – na ja. Da findet sich alles. Bloß die Ehe selbst findet sich manchmal nicht. Ich bin dreißig, unbescholten, habe ein leidliches Nährbrot und noch etwas dazu – aber werde immer allein bleiben. Nämlich weshalb? Wegen des Zweiseelenstands. Die eine Seele möchte gern, und die andre hat Angst. Die eine stürmt lebhaft vor, und die andre wirkt retardierend. Die eine will sprechen, und die andre sagt: halte den Mund. So geht's mir immer und in allem. Sogar in meinem Beruf. Ich bin eigentlich ein sehr unglücklicher Mensch...« Er blieb stehen: dicht am Portal der Gedächtniskirche... »Bemitleiden Sie mich und gestatten Sie mir, daß ich mich gehorsamst empfehle. Jetzt sprechen abermals die zwei Seelen. Die eine möchte Sie gerne bis an die Gegend der Kjökkenmöddinger begleiten, aber die andre weist auf die Uhr und mahnt mich daran, daß ich noch auf der russischen Botschaft eine Karte abzuwerfen habe.«

Maxe gab ihm die Hand. »Adieu, Herr von Emmingen. Ich bemitleide Sie nicht. Seien Sie energisch und würgen Sie die eine Seele ab: welche, müssen Sie wissen, und auch, wann es an der Zeit ist. Dann ist die andre frei.«

Der Legationssekretär hatte noch die Hand Maxes in der seinen und warf ihr einen Blick zu, der sie verwirrte. Er wollte auch sicher eine Antwort geben, aber da traten Beate und Elfriede hinzu, und er ließ es. Er verabschiedete sich mit liebenswürdiger Förmlichkeit und rief ein Auto heran.

Indessen gingen die Mädchen weiter.

»Hat er angebissen?« fragte Beate.

»Er beißt nicht,« erwiderte Elfriede. »Er gehört zu der Spezies je ne sais quoi . Er ist nicht einmal Schmetterling: er tut nur so. Er hat kaltes Blut.«

Aber Maxe verteidigte ihn. »Da irrst du dich. Er ist nur zu zag und steckt zu sehr in der Konvention. Er ist ein braver Mensch und soll auch tüchtig sein. Irgendwer hat mir neulich erzählt, er würde bald Rat werden, und dann kriegt er eine exotische Gesandtschaft. Aber heiraten möchte ich ihn um die Welt nicht.«

»Du bist ein Schäfchen,« sagte Beate. »Er paßt sehr gut zu dir – du könntest froh sein, wenn er um dich anhielte. Auf wen wartest du eigentlich?«

»Sie hat unentwegt ihren Krempel im Herzen,« warf Elfriede ein.

Maxe wurde ärgerlich. »Den Scherz hast du schon öfters gemacht, Friedl! – such' dir einen neuen. Durch eure albernen Anspielungen werdet ihr es dahinbringen, daß die Mama sich eines Tages jeden ferneren Besuch Krempels verbittet. Hätte auch recht so – und mir war's am liebsten. Dann hat der Unfug ein Ende.«

Sie war wirklich böse. Sie blies in ihren Schleier und hatte ein dräuendes Wetter auf der Stirn. Die Schwestern lenkten ein und sagten ihr gute Worte, und da dauerte es auch nicht lange, und das Wetter zog wieder ab. Nun gingen sie noch in einen Blumenladen, um die Geschenkveilchen zu kaufen, und blieben ein paar Minuten später vor einem großen Torweg stehen.

»Hier ist es,« erklärte Maxe. »Krempel hat mir gesagt, rechts von ihm läge ein Kohlenkeller und links eine Bäckerei mit Schrippen im Schaufenster. Das Topographische stimmt also. Im Hausflur müssen wir uns rechtsseitig halten, weil wir sonst zu dem Aufgang für Herrschaften geraten, der uns nichts angeht. Also, nun vorwärts!«

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