Irene Dorfner - Der Heinrich-Plan

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2. Auflage 2016
Leo Schwartz, Leiter der Mordkommission Ulm, stößt bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb auf die Leiche eines jungen Mannes, die nur Badeshorts trägt. Wie kam die Leiche hierher? Bei den Ermittlungen steht Leo der Kölner Kollege Georg Obermaier zur Seite. Georg ist schwarz und stößt beinahe überall auf Ablehnung. Schnell wird beiden klar, dass es bei diesem Mordfall um sehr viel mehr geht. Die Regierung der Bundesrepublik ist in Gefahr…

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„Nun bin ich aber gespannt, was Sie von mir wollen. Das muss ja enorm wichtig sein, wenn Sie extra von Ulm kommen, um mit mir zu sprechen,“ begann Meyer mit einer tiefen, klaren Stimme. Leo musste zugeben, dass der Abgeordnete in natura noch beeindruckender war als auf den Fotos.

„Wir haben einen toten jungen Mann und ein vermisstes junges Mädchen.“

Meyer zog die Augenbrauen hoch und sah Leo an. „Und Sie meinen, ich hätte etwas damit zu tun? Sollte ich meine Anwälte einschalten?“

„Ob Sie etwas damit zu tun haben, weiß ich nicht. Sicher ist, dass Sie und die beiden jungen Leute zum Zeitpunkt deren Verschwindens am gleichen Ort waren, und zwar auf Sylt Mitte Juni dieses Jahres.“

Meyers Gesichtszüge entspannten sich. „Ich verstehe. Sie möchten wissen, ob ich die beiden kenne und ob ich etwas gesehen habe.“

Leo zeigte ihm die Fotos der beiden, die Meyer sehr genau ansah.

„Nein, tut mir leid, da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. Ich gehöre zu den Menschen, die sich Gesichter gut merken können. Sie können sicher sein, dass ich mich an die beiden erinnern würde, wenn ich ihnen schon einmal begegnet wäre.“

„Was haben Sie auf Sylt gemacht, Herr Meyer?“, wollte Georg Obermaier wissen und Leo bemerkte, dass der Abgeordnete ihn dabei nicht ansah.

„Die korrekte Anrede ist Dr. Meyer. Ich habe Urlaub gemacht. Ich habe einen anstrengenden Wahlkampf vor mir und nutze jede Gelegenheit, mich zu entspannen,“ sagte er an Leo gewandt. „Ich war allein. Außer mir war lediglich die Crew an Bord, die aus sieben Personen besteht. Es waren keine Gäste und auch keine Mitglieder der Familie an Bord. Ich bin auch nicht an Land und somit konnte ich mit keinem anderen Menschen in Kontakt treten. Sie fragen sich sicher, warum ich dann auf Sylt vor Anker ging?“

Tatsächlich wollte Leo gerade das fragen, aber Meyer kam ihm zuvor.

„Ursprünglich wollte ich an Land, habe es mir aber anders überlegt. Ich fühlte mich nicht wohl und habe mich lieber hingelegt.“

Der Abgeordnete stand auf, ging zu seinem Schreibtisch und überreichte Leo einen Zettel.

„Hier ist die Liste meiner Crew-Mitglieder. Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, würde ich mich gerne wieder meiner Arbeit zuwenden. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen konnte und Sie den weiten Weg von Ulm umsonst auf sich genommen haben.“

Sie verabschiedeten sich und Leo bemerkte, dass er Georg zwar die Hand gab, ihn aber keines Blickes würdigte. Sie verließen das Gebäude und Leo machte sich erst einmal Luft.

„Dieser arrogante Sack. Eins ist sicher: Dr. Meyer hat Dreck am Stecken! Der wusste genau, was wir von ihm wollten und hat sich seine Aussage schon zurecht gelegt. Die gespielte Überraschung hätte ich ihm fast abgenommen, aber nur fast. Er war mir auch zu gut vorbereitet. Meyer zog die Liste seiner Crew-Mitglieder einfach so aus dem Hut, die lag doch nicht zufällig auf seinem Tisch.“

„Ganz deiner Meinung. Entweder er weiß was, oder er steckt mittendrin.“

„Gut. Dann werden wir es diesem schmierigen Typen zeigen, machen wir uns an die Arbeit. Ich glaube, dass ich noch länger deine Gastfreundschaft in Anspruch nehmen muss, ich bleibe noch.“

Georg und Leo waren aus dem gleichen Holz geschnitzt und ihr Interesse war geweckt. Beide mussten nun unbedingt herausfinden, was der feine Herr Politiker mit ihrem Fall zu tun hatte. Leo informierte seinen Vorgesetzten Zeitler. Er war nicht gerade begeistert, auf Leo verzichten zu müssen. Zeitler sah eigentlich keinen Sinn darin, den Aufenthalt in Köln zu verlängern, überließ aber Leo die Entscheidung.

9.

Die Befragungen der Crew-Mitglieder des Abgeordneten ergab überhaupt nichts, das hatten die beiden erwartet. Die Aussagen glichen sich dermaßen, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass sie nicht abgesprochen waren.

„Wir haben noch eine Chance,“ sagte Leo, während sie in einem Café saßen.

„Ich denke, ich weiß, was du meinst,“ erwiderte Georg. „Die anderen Boote?“

„Genau. Meyer hatte behauptet, außer seiner Crew wäre er allein an Bord gewesen. Wenn wir die anderen Bootsbesitzer fragen, ob sie noch weitere Personen gesehen haben? Schließlich ist der Abgeordnete bekannt wie ein bunter Hund. Und wenn ich mir das Foto seiner Yacht anschaue, die ist auch mehr als auffällig.“

„Das machen wir, das ist unsere einzige Chance.“

Leos Handy klingelte, es war Anna.

„Ich habe eben mit Tim Mahler gesprochen, um mit ihm nochmals seine Aussage durchzugehen. Wir hatten doch der Polizei Passau das Foto von Nadine Siebert zukommen lassen mit der Bitte, dass Albert Steinberger den drei Freunden und auch Herrn von Kellberg das Foto zeigt. Das ist jetzt schon vier Tage her. Ich habe nachgehakt und dabei herausgefunden, dass Steinberger den Jungs das Foto noch nicht gezeigt hat. Ich habe Tim Mahler das Foto per E-Mail zugesandt und er sagte, dass ihm das Mädchen bekannt vorkommt. Sie war mit Maximilian am Strand, er ist sich ganz sicher. Außerdem hat er sich daran erinnert, dass er auch einen Mann am Strand gesehen hat. Er kommt morgen her und wir versuchen, ein brauchbares Phantombild des Mannes zu erstellen. Er hat ihn zwar nur von weitem, nur im Dunkeln und nicht von vorn gesehen, aber besser als nichts.“ Leo spürte, dass Anna sehr verärgert war.

„Das gibt es doch nicht. Was ist denn mit Steinberger los? Dafür muss es eine simple Erklärung geben. Vielleicht ist das Foto nicht angekommen.“

„Doch, ist es. Das habe ich auch vermutet und habe mit der zuständigen Mitarbeiterin in Passau gesprochen. Sie kann sich genau daran erinnern, dass das Foto vor vier Tagen eingegangen ist. Und sie hat es persönlich an Albert Steinberger übergeben.“

Leo war stinksauer. Was war da los?

„Hat Tim gesagt, wie der Mann ungefähr ausgesehen hat?“

„Er hat ihn, wie gesagt, nicht genau gesehen. Er hat ihn mir nur ganz grob beschrieben: Etwas älter, so circa 50 Jahre, normale Statur, normal groß – so seine bisherige Schilderung. Sehr viel mehr wird wohl nicht dabei rauskommen, aber wir versuchen es trotzdem.“

Zumindest konnte es der Beschreibung nach nicht der Abgeordnete Meyer sein. Oder doch? Schließlich hatte Tim den Mann nicht genau erkennen können.

„Warten wir ab, vielleicht haben wir Glück und er erinnert sich noch an ein wichtiges Detail. Ich wollte dich eben anrufen, Anna, ich habe auch etwas für dich. Der Kölner Kollege Obermaier und ich haben heute den Abgeordneten Meyer befragt und wir haben das Gefühl, dass er uns etwas verheimlicht. Er hat behauptet, er wäre nur mit seinen sieben Crew-Mitgliedern an Bord gewesen. Jetzt wollen wir die anderen Bootsinhaber nochmals befragen, ob Meyer wirklich allein war, oder ob jemand noch andere Personen auf dem Boot gesehen hat. Ich habe mich entschieden, noch ein paar Tage hier zu bleiben, mit Zeitler habe ich das schon abgesprochen. Schick bitte die Aussage per Fax an das Büro von Georg Obermaier nach Köln…“

Georg unterbrach Leo.

„Das mit dem Fax in mein Büro ist viel zu umständlich. Sag ihr, sie soll die Unterlagen an meine E-Mail-Adresse schicken.“ Er nannte ihm die Adresse, die er an Anna weitergab.

„Schick die Unterlagen per E-Mail an Obermaiers Adresse. Gibt es sonst noch was Neues?“

„Nein, sonst nichts. Ich habe Julius Bernrieder, Benjamin Aschenbrenner und die Eheleute von Kellberg nicht erreicht und somit keine E-Mail-Adressen, um ihnen das Foto zu übermitteln. Ich habe heute per Post ein Foto von Nadine Siebert mit einem Kurzbrief weggeschickt, auf Steinberger verlasse ich mich nicht mehr.“

„Ich habe Frau von Kellberg das Foto bereits gezeigt und es ihr überlassen, aber doppelt genäht hält besser. Das hast du gut gemacht. Und jetzt ärgere dich nicht mehr, es gibt bestimmt eine simple Erklärung für Steinbergers Nachlässigkeit. Und es tut mir leid, dass ich dich mit dem ganzen Schriftkram alleine lasse.“

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