Eberhard Weidner - IM ANFANG WAR DER TOD

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Erneut wird Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg mitten in der Nacht von ihren Kollegen der Mordkommission zu einem Tatort gerufen. An sich kein ungewöhnlicher Vorfall für die Ermittlerin der Vermisstenstelle der Kripo München, denn immer wieder muss sie unbekannte Leichen identifizieren, bei denen es sich möglicherweise um einen ihrer Vermissten handelt.
Doch als sie erfährt, wohin sie kommen soll, beginnt sie bereits zu ahnen, dass es in diesem Fall um etwas ganz anderes geht. Denn unmittelbar vor dem Anruf des Kollegen erwachte sie aus einem schrecklichen Albtraum, in dem sie aus der Perspektive des Mörders in sämtlichen blutigen Details miterleben musste, wie sie einen alten Mann brutal ermordete. Einen Mann, den sie gekannt hat, als sie noch ein Kind war.
Doch es kommt noch schlimmer, denn mehrere Indizien, die am Tatort gefunden wurden, weisen ebenfalls eindeutig in Anjas Richtung.
Nicht nur einer ihrer Kollegen hält sie daraufhin für dringend tatverdächtig. Auch sie selbst kommt allmählich zu der furchtbaren Überzeugung, dass sie eine Mörderin ist. Vor allem, nachdem sie weitere handfeste Beweise für ihre Schuld findet.
Anja will unbedingt herausfinden, warum sie den Mann getötet hat, den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Gleichzeitig muss sie aber auch belastende Beweise und Indizien verschwinden lassen und verhindern, dass sie verhaftet wird. Eine Gratwanderung, die für die Polizistin immer schwieriger wird, denn die vermeintlichen Albträume und die Mordserie gehen weiter …

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Während des Essens plauderten sie erneut vorwiegend über Belanglosigkeiten. Christian fragte Dagmar über gemeinsame Bekannte aus der Vergangenheit aus. Dann erzählte er, dass er seinen Kindern in den letzten drei Tagen München gezeigt habe. Dabei seien allerdings nicht nur die typischen Sehenswürdigkeiten von Interesse gewesen, die auch Gegenstand jeder Touristenführung sind, sondern vor allem die Orte, die er aus seiner Jugend kannte.

»Ich habe ihnen zum Beispiel gezeigt, wo mein Bruder und ich geboren wurden und aufgewachsen sind. Dann natürlich die Schulen, auf die ich ging. Außerdem das Haus, in dem ich zur Miete gewohnt habe, bevor ich nach Südafrika ging. Ich ging mit ihnen sogar zu der Kirche, in der unsere Eltern mit Frank und mir sonntags immer die Messe besuchten und in der wir sogar ein paar Jahre Ministranten waren.«

»Welche Kirche war das denn?«, fragte Anja und bemühte sich, es möglichst beiläufig klingen zu lassen. Sie hatte nur mit halbem Ohr zugehört und nachgedacht. Doch beim Wort Kirche hatten bei ihr sofort die Alarmglocken geläutet.

»Ich kann mich nicht mehr an ihren Namen erinnern. Aber es handelt sich um die Kirche in Obermenzing, in der, wenn ich mich richtig erinnere, du damals getauft wurdest und später auch deine Erstkommunion gefeiert hast. Wieso fragst du?«

»Nur aus Interesse«, erwiderte Anja abwiegelnd und machte eine Geste, als wäre es nicht so wichtig. Täuschte sie sich, oder hatte sie es in Christians Augen für den Bruchteil einer Sekunde aufblitzen sehen, als würde er sie insgeheim verhöhnen. Sie war sich allerdings nicht sicher und konnte es sich genauso gut auch nur eingebildet haben.

Dennoch!

Dass er ausgerechnet die Kirche erwähnt hatte, in der sie Pfarrer Hartmann getötet hatte, war in ihren Augen hochgradig verdächtig. Hatte sie also tatsächlich recht damit, dass er der geheimnisvolle Unbekannte war, der ihr die Polaroid-Aufnahme ihres sterbenden Vaters und die letzten beiden E-Mails geschickt hatte.

Der Mörder meines Vaters!

Sie erschauderte.

Er wandte den Blick ab, als Dagmar eine Frage nach einer gemeinsamen ehemaligen Bekannten stellte, von der sie schon lange nichts mehr gehört hatte. Was Christian ihr antwortete, bekam Anja allerdings nicht mit, da sie nicht auf seine Worte achtete. Ihr Blick fiel zufällig auf Judith, die sie erneut mit gerunzelter Stirn ansah, als würde sie sich fragen, aus welchem Grund Anja bei der Erwähnung der Kirche nachgefragt hatte. Oder als würde sie vermuten, dass mehr hinter Anjas Frage steckte, als sie zugeben wollte.

Unsinn! , sagte sich Anja. Sie sollte nicht wieder damit anfangen, jeden zu verdächtigen, nur weil er sich merkwürdig verhielt oder komisch aus der Wäsche guckte. Das war schon im Fall des Apokalypse-Killers gründlich in die Hose gegangen.

Sie hätte von Christian natürlich gern erfahren, worüber er und ihr Vater sich damals so heftig gestritten hatten. Doch dies war ihrer Ansicht nach weder der richtige Anlass noch der richtige Ort dafür. Stattdessen hatte sie vor, irgendwann in naher Zukunft nach Möglichkeit unter vier Augen mit ihm über dieses Thema zu sprechen.

Nachdem sie gegessen hatten und die Bedienung die leeren Teller und die kaum angerührte Salatschüssel abgeräumt hatte, tranken sie Cappuccino oder Espresso. Inzwischen bestritt vorwiegend Christian die Unterhaltung und erzählte Geschichten aus der Zeit, als sein Bruder und er noch Kinder gewesen waren, und vor allem darüber, was sie damals alles angestellt und ausgeheckt hatten.

Anja fiel es schwer, sich ihren Vater als Kind vorzustellen. Dennoch brachte ihr Onkel mit seinen Geschichten auch sie zum Schmunzeln. Sie behielt zwar ihren Verdacht im Hinterkopf und Christian weiterhin aufmerksam im Auge, doch im Laufe des Abends wurde ihr bewusst, dass sie ihren Onkel noch immer gern hatte. Deshalb fragte sie sich allmählich, ob sie nicht vielleicht doch die falschen Schlussfolgerungen gezogen hatte und er schlicht und ergreifend nichts mit dem Tod ihres Vaters zu tun hatte.

Aber dann fiel ihr ein, dass sie ihren Nachbarn Raphael Guthmann ebenfalls gemocht hatte, ohne bis zuletzt auch nur zu ahnen, dass er der Apokalypse-Killer gewesen war.

II

Da ihre Mutter zu Fuß gekommen war, bot Anja ihr an, sie nach Hause zu fahren. Doch Dagmar lehnte dankend ab. Ein kleiner Spaziergang nach dem Essen täte ihr jetzt gut, meinte sie. Außerdem waren es vom Restaurant bis zu ihrem Zuhause in der Belastraße nur fünfhundert Meter. Also verabschiedeten sie sich vor der Tür voneinander. Und während ihre Mutter losmarschierte, um an der nächsten Ampel die Straße zu überqueren, ging Anja zu ihrem Auto, das sie auf dem Parkstreifen am Rand der Straße abgestellt hatte, und stieg ein.

Bevor sie losfahren konnte, kamen bereits Christian, Oliver und Judith aus dem Gebäude. Judith hatte noch auf die Toilette gehen müssen, und ihr Vater und ihr Bruder hatten beschlossen, auf sie zu warten. Deshalb hatten sich Anja und ihre Mutter drinnen von ihnen verabschiedet und waren gegangen.

Die drei gingen nicht in Anjas Richtung und sahen sie daher auch nicht im Auto sitzen. Stattdessen wandten sie sich nach links und marschierten zum Parkplatz neben dem Gebäude.

Anja fuhr noch nicht los, sondern wartete.

Es dauerte nicht lange, bis ein weißer BMW X6 vom Parkplatz fuhr und nach links auf die Straße einbog.

Ohne darüber nachzugrübeln, was sie da tat, startete Anja ihren MINI. Sie wartete, bis mehrere Fahrzeuge an ihr vorbeigefahren waren, bevor sie aus der Parklücke ausscherte, kurzerhand auf der Straße wendete und dem BMW hinterherfuhr.

Sie konnte nicht einmal genau sagen, warum sie Christian, Oliver und Judith folgte. Wahrscheinlich wollte sie einfach nur das Haus sehen, das ihr Onkel gekauft hatte und in dem die drei wohnten.

Da sie vorhin nicht einmal in ihre Richtung geschaut hatten, wussten sie demnach auch nicht, welchen Wagen Anja fuhr. Es war also unwahrscheinlich, dass sie Anja entdeckten. Falls allerdings ihr Onkel tatsächlich der Mörder ihres Vaters und der geheimnisvolle Absender der beiden Mails war, dann hatte er sie natürlich heimlich beobachtet und wusste daher über ihren Wagen Bescheid. Aber dieses Risiko musste sie eingehen, wenn sie mehr über ihn erfahren wollte.

Sie achtete darauf, dass sich immer mehrere Autos zwischen ihnen befanden, die den Insassen des X6 die Sicht auf ihren MINI nahmen. Hin und wieder ließ sie sich sogar ein Stück zurückfallen, um keine ungewollte Aufmerksamkeit zu erregen. Dabei konnte sie selbst den BMW zwar auch nicht ständig im Auge behalten, sie achtete aber vor allem darauf, wann und wo er abbog. Da sie andererseits wusste, dass Christians Haus in Obermenzing lag, konnte sie aufgrund ihrer Ortskenntnis ganz gut vorhersehen, welche Strecke er nehmen würde.

Die Fahrt dauerte insgesamt eine knappe halbe Stunde und führte durch die Stadtteile Laim und Pasing nach Obermenzing. Als sie den Bahnhof München-Pasing passierten und kurz darauf die Bahn- und S-Bahn-Schienen unterquerten, dachte Anja automatisch an Melanie Brunner. Das erste der drei vermissten Mädchen war damals hier ganz in der Nähe verschwunden und seitdem nie wieder gesehen worden. Anschließend fuhren sie von der Pippinger Straße zunächst in die Verdistraße und bogen dann in die Wöhlerstraße ein. Anja kannte sich hier noch immer gut aus, denn die beiden letztgenannten Straßen hatten zu ihrem Schulweg gehört, als sie noch die Grundschule besucht hatte, die ganz in der Nähe der Kirche Leiden Christi lag.

Sie ließ den Abstand zwischen den Autos größer werden, da sie vermutete, dass sie bald ihr Ziel erreichen würden. Und tatsächlich bog der X6 kurze Zeit später in der Longinusstraße rechts in eine Grundstückseinfahrt und hielt vor einer geschlossenen Garage.

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