Eberhard Weidner - GRABESDUNKEL STEHT DER WALD

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GRABESDUNKEL STEHT DER WALD: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Anruf der Ermittlerin von der Vermisstenstelle der Kripo München kommt für Cora Eichholz nicht nur völlig überraschend, sondern versetzt ihr sogar einen regelrechten Schock. Denn ihr Mann Markus, der vor drei Monaten spurlos verschwand, ist wieder aufgetaucht. Und wider Erwarten ist er am Leben und wohlauf. Er hat allerdings das Gedächtnis verloren und die letzten Monate auf der Straße verbracht.
Cora kann es zunächst nicht glauben. Und selbst nachdem ihr die Polizistin ein Foto des Mannes gemailt hat, das unzweifelhaft ihren Ehemann zeigt – etwas verwahrlost und abgemagert zwar –, fällt es ihr dennoch schwer, die Wahrheit zu akzeptieren. Schließlich war sie seit seinem Verschwinden der festen Überzeugung, dass Markus mausetot war und in einem Grab im Wald lag, wo er hoffentlich nie gefunden, geschweige denn auf seinen eigenen Beinen wieder in ihrem Leben auftauchen würde.
Dennoch ist das Undenkbare nun geschehen.
Handelt es sich überhaupt um Markus, oder ist der Mann nur ein Betrüger, der sich als ihr Ehemann ausgibt? Aber weshalb sollte jemand so etwas tun? Oder ist die ganze Sache in Wahrheit ein Täuschungsmanöver, weil die Polizei sie in eine Falle locken will?
Cora versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Und dazu muss sie sich unter anderem mit ihrem Liebhaber Sascha in Verbindung setzen, der ihren Ehemann eigentlich in ihrem Auftrag ermorden und anschließend die Leiche beseitigen sollte …

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INHALTSVERZEICHNIS COVER TITEL PROLOG ERSTES KAPITEL ZWEITES KAPITEL - фото 1

INHALTSVERZEICHNIS

COVER

TITEL

PROLOG

ERSTES KAPITEL

ZWEITES KAPITEL

DRITTES KAPITEL

VIERTES KAPITEL

FÜNFTES KAPITEL

SECHSTES KAPITEL

SIEBTES KAPITEL

ACHTES KAPITEL

NEUNTES KAPITEL

ZEHNTES KAPITEL

EPILOG

NACHWORT

WEITERE TITEL DES AUTORS

LESEPROBE

PROLOG

Der Ort war für eine Grabstätte hervorragend geeignet. Er lag in einem der am dichtesten mit hohen Fichten bewachsenen Teile des Waldes, abseits aller Straßen, Wege und Pfade, sodass sich vermutlich nicht einmal dann jemand hierher verirrte, wenn er sich verlaufen hatte.

Die große breitschultrige Gestalt, die im Schein des hoch am Nachthimmel stehenden, nahezu kreisrunden Mondes die Schaufel schwang und das Grab aushob, hatte gleichwohl keinerlei Schwierigkeiten gehabt, bis hierher vorzudringen, obwohl sie neben dem Grabwerkzeug auch noch eine andere Last zu schleppen gehabt hatte, die in der Länge ein Meter achtzig maß und fünfundachtzig Kilo auf die Waage brachte. Doch wo ein Wille war, da war bekanntlich auch immer ein Weg. Und so hatte der Grabende weder Aufwand noch Mühe gescheut, um die Leiche an diesen Ort zu schaffen.

Er schnaufte mittlerweile schwer, während er in gleichmäßigem Tempo Schaufel um Schaufel des dunklen Waldbodens abtrug und neben der beständig tiefer werdenden Grube auf den rasch anwachsenden Erdhaufen kippte. Obwohl er wegen der anstrengenden Tätigkeit bereits ins Schwitzen gekommen war, hatte er weder den schwarzen Kapuzenpulli ausgezogen noch die Kapuze vom Kopf gestreift. Dabei war die Gefahr, dass ihn um diese Uhrzeit kurz nach Mitternacht und an diesem abgelegenen, menschenverlassenen Ort jemand sah, geradezu verschwindend gering. Dennoch wollte er nicht das geringste Risiko eingehen, denn der Preis, den er zu zahlen hätte, wenn er und das, was er getan hatte, entdeckt würden, war einfach zu hoch.

Während der überwiegende Teil dieses Waldstücks in mitternächtliche Dunkelheit gehüllt war, schien der Mond an mehreren Stellen durch Lücken im Geäst der Bäume und schuf dadurch eine geradezu märchenhafte, gespenstische Atmosphäre, die der selbsternannte Totengräber allerdings nicht zur Kenntnis nahm, da er sich vollständig auf seine Tätigkeit konzentrierte. Nur ab und zu hielt er kurz inne, hob den kapuzenbewehrten Kopf und lauschte auf verdächtige Geräusche, die in der Stille der Nacht weit zu hören waren. Doch außer seinen eigenen keuchenden Atemzügen und dem raschen Schlag seines Herzens, der ihm so laut vorkam, als müsste er im ganzen Wald zu hören sein, herrschte unwirkliche Stille. Nicht einmal die natürlichen Geräusche des nächtlichen Waldes waren zu hören, da es absolut windstill war und sämtliche Tiere in der näheren Umgebung vor Schreck erstarrt und verstummt zu sein schienen, als wären sie empört über den Frevel, den der zweibeinige Eindringling in ihrem Wald beging, und hielten unwillkürlich die Luft an.

Eine der größeren Lücken im Geäst befand sich genau über der Grabgrube, sodass der Mond den Grabenden und sein Vorankommen in kaltes, fahles Licht tauchte. Die Bäume hatten an dieser Stelle aus unerfindlichen Gründen eine kleine natürliche Lichtung geschaffen, die im Durchmesser zwar gerade einmal acht Meter maß, für die Person mit der Schaufel aber dennoch einen Glücksfall darstellte. Denn so hatte sie ausreichend Platz für ihr Vorhaben und musste nicht mit den Wurzeln der Bäume kämpfen, die sie wie ein Kreis stummer und missbilligender Wächter umstanden.

Der von einer zentimeterdicken Schicht aus Fichtennadeln bedeckte Waldboden war an dieser Stelle locker genug und bot dem kräftig geführten Schaufelblatt nur wenig Widerstand, sodass die Grube rasch tiefer wurde, während der Berg aus ausgehobener Erde daneben immer mehr anwuchs.

Schließlich hielt die Person, die neben dem Kapuzenpulli eine schwarze Jeans und schwarze Lederstiefel trug, schwer atmend inne, begutachtete das ausgehobene Erdloch, in dem sie stand, und nickte zufrieden. Sie stützte sich auf den Schaufelgriff und atmete mehrmals tief durch. Während sie darauf wartete, dass sich ihre Atmung und ihr Herzschlag wieder beruhigten, sah sie sich in alle Richtungen um, konnte jedoch nichts entdecken, was ihr Misstrauen erregt hätte. So wie es aussah, war sie noch immer mutterseelenallein an diesem Ort, der zum exklusiven Privatfriedhof für einen einzigen Menschen werden sollte, sodass seine Leiche nach Möglichkeit nie gefunden wurde.

Nachdem er schließlich wieder zu Atem gekommen war, wischte sich der Totengräber mit dem linken Ärmel die Schweißtropfen von der Stirn, bevor er leise ächzend aus dem Grab stieg, das etwa einen Meter tief war, was er unter den gegebenen Umständen aber durchaus für ausreichend erachtete. Er ließ die Schaufel einfach auf den Boden fallen, da der weiche Belag aus Kiefernnadeln den Aufprall dämpfte, sodass der Laut nur wenige Meter weit zu hören sein würde. Dann trat er zu der reglosen Gestalt, die unweit der Grube auf dem Waldboden lag.

Es handelte sich dabei um einen Mann mit einem schmalen Gesicht und einem komplett kahl geschorenen Kopf. Er war glatt rasiert und besaß ein markantes breites Kinn, das ihm einen energischen, durchsetzungsstarken Eindruck verlieh und von einer auffälligen Kinnspalte geteilt wurde. Er war schlank und machte einen durchtrainierten Eindruck, ohne dabei allerdings übermäßig muskulös zu sein. Auf seinen Handrücken wuchsen rotbraune Haare, die im Mondlicht wie das Fell eines exotischen Tieres aussahen.

Die Augen des Mannes waren geschlossen, sodass er den Eindruck erweckte, als schliefe er nur. Dieser Eindruck wurde noch dadurch verstärkt, dass keine äußerlich sichtbare Verletzung zu erkennen war. Seine Kleidung – eine hellblaue Jeans, ein schwarzer Rollkragenpullover und braune Bootsschuhe mit abgelaufenen Hacken – war zwar leicht verdreckt, was vor allem auf den beschwerlichen Transport an diesen Ort, zunächst im Kofferraum eines Wagens und dann auf der Schulter des Totengräbers, zurückzuführen war, ansonsten aber unbeschädigt.

Dennoch wusste die Person, die den Mann zunächst unter großen Mühen hierher transportiert und dann auch noch das Loch gegraben hatte, dass sein Opfer mausetot war und keinen Atemzug mehr tat, denn schließlich hatte sie es mit ihren eigenen Händen erwürgt. Und wenn sie sich auf eine Sache in dieser Welt hundertprozentig verlassen konnte, dann auf ihre großen Hände und die enorme Kraft, die in ihnen steckte. Die Würgemale am Hals ihres Opfers wurden allerdings gnädigerweise vom Kragen des Rollis verdeckt.

Der Totengräber riss sich aufseufzend vom Anblick des Mannes los, den er ermordet hatte. Dann ging er in die Knie, schob seine muskulösen Arme unter den Körper und hob ihn mühelos hoch. Er wandte sich um, ging zurück zur Grabgrube und stieg mitsamt seiner Last hinein. Obwohl er kein Mitleid oder Mitgefühl für sein Opfer empfand – weder, als er es getötet hatte, noch jetzt, da es tot war – widerstrebte es ihm dennoch, allzu grob mit der Leiche umzugehen. Deshalb ließ er sie auch nicht einfach zu Boden fallen wie einen Sack Zement, was der tote Mann ohnehin weder gespürt, noch übelgenommen hätte, sondern bückte sich und legte ihn geradezu behutsam auf den Boden der ausgehobenen Grube. Anschließend wandte er sich rasch ab und stieg wieder hinaus. Er hob die Schaufel vom Boden auf und warf einen letzten Blick auf sein Opfer.

Was er sah, ließ ihn unwillkürlich erschaudern, denn das fahle Licht des Mondes, das nun ungehindert auf den reglosen Körper fiel, ließ diesen aussehen, als würde er in einem unirdischen Licht von innen heraus erstrahlen. Gleichzeitig erweckte der Mann in der Grabgrube den Eindruck, als wäre er noch immer quicklebendig und würde sich jeden Moment bewegen und aufsetzen, um sich beispielsweise über eine fehlende Grabrede zu beschweren.

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