Werner Diefenthal - Der Henker von Rothenburg - Inquisiton in Rothenburg

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Der Henker von Rothenburg: Inquisiton in Rothenburg: краткое содержание, описание и аннотация

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Rothenburg, 1526
Nachdem Marie die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hat, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Matthias auf die Suche nach Beweisen, um diese dem Vogt Bernhard Steiner vorzulegen. Jedoch wurde inzwischen der einzige Zeuge, der die Wahrheit kennt, ermordet.
Während ihrer Abwesenheit trifft die Inquisition unter der Führung des Inquisitors Ferdinand von Ravensburg in Rothenburg ein und versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Matthias wird von ihm gezwungen, ihn bei der Durchführung der Befragungen zu helfen. Als der Henker sich weigert, ein Kind zu foltern, wird die Situation beinahe aussichtslos und sie müssen beide um ihr Leben fürchten.

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Matthias kletterte über den Zaun und versuchte, die Ziege zu fangen. Es war schwieriger, als er es erwartet hatte. Immer, wenn er dachte, er hätte sie, entwischte sie ihm wieder. Doch nach einigem Hin und Her hatte er sie schließlich.

Lotte nickte.

»Marie, kannst du noch Ziegen melken?«

Marie nickte, schnappte sich einen Eimer und begann, die Ziege zu melken. Es dauerte nicht lange, bis das Behältnis voll war.

»So, jetzt brauche ich eines der Tücher dort hinten. Und du«, sie wandte sich an Matthias, »lass das blöde Ding laufen.«

Matthias ließ die Ziege los, die empört meckernd zurück auf die Weide flüchtete. Lotte nahm das Tuch und legte es so zusammen, dass es wie eine Tüte aussah. Dann zwirbelte sie das untere Ende zusammen und band ein Stück Schnur darum.

»So. Matthias, einen der Welpen.«

Er folgte ihrem Befehl, neugierig, wie Lotte das jetzt anstellen wollte. Diese reichte Marie das gewickelte Tuch, ließ es sie mit der Spitze in den Eimer mit der Milch tunken, bis sie sich vollgesogen hatte, nahm es wieder und hielt es dem Welpen an seine kleine Schnauze.

»Mach dich mal nützlich, du großes Kind«, herrschte sie Matthias an. »Mach ihm den Schnabel auf.«

Matthias öffnete dem Welpen sanft die Schnauze und Lotte stopfte ihm das gezwirbelte Ende hinein. Nach dem dritten Versuch begriff das Tier und saugte die Milch aus dem Tuch. Das wiederholten sie mit den anderen Welpen, bis diese sich satt getrunken hatten.

»Das müsst ihr jetzt alle vier Stunden machen.« Lotte erhob sich mühsam. »Ihr werdet Ziegen brauchen, so vier oder fünf.« Sie grinste. »Der Ziegenhüter von Rothenburg.«

Dann wackelte sie langsam wieder zum Haus zurück. Matthias sah Marie an.

»Tja, dann müssen wir eben Ziegen kaufen«, brummte Matthias, dem der erste Morgen nach der Hochzeit einfiel, als Marie Hühner hatte haben wollen. Da war ihm schon der Gedanke gekommen, dass wohl bald auch noch Ziegen im Garten herumlaufen würden. Dass er allerdings selber die Ursache dafür sein würde, das hätte er im Traum nicht gedacht. Herzhaft lachend fiel Marie ihm um den Hals.

»Na, die passen doch perfekt zu den Hühnern!«

Überwältigt von ihrer Freude über die kleinen Tiere küsste die Blonde ihren Mann, wollte gar nicht mehr aufhören. Sie verliebte sich jeden Tag noch ein bisschen mehr in ihn, je besser sie ihn kennenlernte. Der Henker von Rothenburg, ein mehr als nur gerechter Mann, und sogar mit kleinen Wolfswaisen hatte er Mitleid. Marie kannte niemanden, der so etwas getan hätte. Schließlich musste sie sich fast gewaltsam von ihm lösen, als sie sich daran erinnerte, dass sie mitten im Ziegenpferch standen und keinesfalls allein hinter verschlossenen Türen waren. Die drei kleinen Wölfe hatten mittlerweile begonnen, tapsig ihre Umgebung zu erkunden, und einer bemühte sich, sich unter dem Zaun durchzuquetschen. Marie sammelte ihn schnell ein, sah Matthias an.

»Hast du schon nachgeschaut, ob es Mädchen oder Jungen sind? Sie brauchen Namen!«

8. Kapitel

Irmtraud lag auf ihrem Bett im »Goldenen Schwan«. Sie hatte einen Freier, der sich auf ihr abmühte. Es war ein fetter Kerl, der nur auf der Durchreise Station gemacht hatte.

Während sie ihm Leidenschaft vortäuschte und sich bemühte, unter ihm nicht zerdrückt zu werden, schossen ihr Gedanken durch den Kopf.

Warum ausgerechnet Marie? Wieso sollte sie den ›Goldenen Schwan‹ übernehmen? Irmtraud war der Meinung, dass sie selbst viel besser dafür geeignet wäre. Und dass sie ein Anrecht darauf hätte. Schließlich hatte sie Magdalenas Bett gewärmt, als ihr verflossener Liebhaber dieses dürre Ding gevögelt hatte. Sie verstand es nicht.

Der Mann auf ihr keuchte lauter. Sie warf ihm ihr Becken entgegen und stöhnte laut auf.

»Ja, komm du geiler Bock. Zieh mich ordentlich durch«, hechelte sie dem schweißüberströmten Mann ins Ohr, als dieser sich in sie ergoss und danach von ihr herunterrollte. Sie ließ ihm ein paar Minuten, bis er wieder zu Atem gekommen war. Dann warf sie ihn kurzerhand aus dem Zimmer.

»Süßer, es tut mir leid, aber wenn du länger bleibst, musst du noch einmal zahlen.«

Das verstand jeder Freier. Er zog sich an und verschwand. Irmtraud wusch sich in einer Waschschüssel, so gut es ging den Samen ab, zog sich ihr Kleid über, richtete das Bett und ging in die Schankstube. Dort sah sie sich um. Welches von den anderen Mädchen könnte ihr behilflich sein?

Eine nach der anderen geriet in ihren Blick, bis er schließlich bei einer dicken Hure hängenblieb. Wie hieß sie noch gleich? Irmtraud überlegte. Walburga, fiel ihr ein. Sie war noch nicht lange im ›Goldenen Schwan‹ und würde, vielleicht, zu beeinflussen sein.

Irmtraud dachte nach. Woher kam diese Hure? War sie nicht aus Nürnberg? Sie ging zu Waltraud an den Tisch.

»Na du. Läuft nicht gut heute Nacht, oder?«, begann sie das Gespräch.

Walburga schüttelte den Kopf.

»Nee, überhaupt nicht. Als ich herkam, da war ich der Meinung, dass die Männer hier auf mehr Fleisch stehen. Aber irgendwie ficken die lieber mit diesen dürren Gerippen.«

Irmtraud lachte pflichtbewusst.

»Du, sag mal, warum bist du hergekommen? Gab es in Nürnberg keine Freier?«

Walburga nahm einen Schluck Wein.

»Ach woher. Ich wollte nur zum Markt her, schnelles Geld verdienen. Und wen treffe ich? Meine alte Freundin Magdalena.«

Irmtraud spitzte die Ohren. Alte Freundin? Das könnte interessant werden, dachte sie sich.

»Ach, ihr kennt euch?«

Walburga nickte. Ihr Doppelkinn schwabbelte dabei.

»Ja. Wir waren sehr gute Freundinnen.«

»Wie gut?«

Walburga lächelte.

»Wir standen uns sehr nah, wenn du verstehst.«

Irmtraud verstand. Sie musste unter allen Umständen mehr erfahren. Vielleicht konnte sie etwas zutage fördern, was nützlich sein könnte. Sie legte Waltraud eine Hand auf den feisten Oberschenkel, obwohl sie innerlich erschauerte vor Ekel.

»Ich mag es auch sehr nah«, säuselte Irmtraud ihr ins Ohr. Walburga lächelte.

»Das ist gut. Wir sollten uns vielleicht näher kennenlernen.«

Irmtraud drehte sich alleine bei dem Gedanken daran der Magen um. Aber wenn sie ihr Ziel erreichen wollte, dann musste sie sich dieser Herausforderung stellen.

»Dann treffen wir uns später.«

Walburga nickte erneut.

»Kommst du zu mir?«

Irmtraud nickte.

»Ja, wenn hier nichts mehr los ist.«

Dann stand sie auf und suchte im Gasthaus nach einem Mann, der sie vielleicht so weit erregen konnte, dass der weitere Verlauf der Nacht halbwegs erträglich werden würde.

Maries Befürchtung, in der Nacht nicht wach zu werden, wenn die Welpen hungrig waren, erwies sich als unbegründet. Schon beim ersten Fiepen saß sie kerzengerade im Bett. Sie hatte bereits Mutterinstinkte entwickelt, und ob in der Nacht ein Baby jammerte oder ein Tierkind Hunger anmeldete, war gleichgültig.

Schlaftrunken taumelte die junge Frau aus dem Bett und machte die Milch zurecht, fütterte die drei kleinen Wölfe. Sie waren wirklich putzig. Marie war froh, dass Matthias sie mitgebracht hatte. Der Henker schlief tief und fest. Er war noch nicht wieder ganz bei Kräften und der Ausflug in den Wald hatte ihn erschöpft.

Marie war schon dabei, wieder ins Bett zu kriechen, als sie innehielt - wo sie schon wach war, konnte sie die drei Kleinen auch gleich nach unten bringen, damit sie sich erleichtern konnten. Das war sicher weniger mühsam, als am Morgen ihre Hinterlassenschaften wegzuputzen.

Ein Blick aus dem Fenster ließ sie noch einmal zögern - es war sehr windig draußen, die Äste der Bäume schwankten wild, und sie hörte es rauschen. Offensichtlich war nach dem warmen Tag ein Gewitter im Anzug. Ob sie Matthias wecken sollte? Es war schon recht unheimlich draußen in der Dunkelheit bei diesem Wetter.

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